Um Genau die Methode des klassischen Pilkens, also weit rausfeuern, und dann wieder einjiggen, gehts mir eigentlich bei dem Thema hier. Dafür muss man keine neuen fancy Namen erfinden.
Ich denke diese Methode lässt sich ziemlich gut mit neuen japanischen "casting slow fall jigs"( <60g) ergänzen.
Die norwegischen leichten Pilker (Atomsilda, Møresilda, Stingsilda, usw.) funktionieren fast alle sehr gut, sind tausendfach erprobt und fangen Fisch. Ihr Ursprung stammt aber aus der klassischen Spinnfischerei, d.h. vertikales Einkurbeln mit Spinnstops. Wenn man sich mal ansieht wie die meisten Norweger mit leichten Pilkern fischen, wird schnell deutlich was ich meine. Da wird der Pilker rausgeworfen die Rute parallel zur Wasseroberfläche gehalten und dann die Schnur, unterbrochen von kurzen Rucken, eingekurbelt. Genau für diese Methode sind die leichten skandinavischen Pilker gemacht. Sie laufen schlängelnd/taumelnd wie ein klassicher Blinker und flattern leicht in der Absinkphase.
Ich fische auch ab und zu, die klassische "Spinn-methode" und fange damit Pollacks, Köhler und Dorsche. Speziell auf Dorsch ist bei mir aber die Methode bei der ich den Köder auswerfe und dann hochziehe, wieder absinken lasse und somit relativ lange den Köder am gleichen Platz habe, fängiger wie "Spinn-Fischen".
Von den Pilkern her eignen sich dafür die weidenblattförmigen am besten, da bei ihnen die Absinkphase am längsten dauert.
Die modernen "Slow-Fall-Jiggs" sind von der Form her für die Absinkphase entwickelt worden und machen bedeutend mehr Action beim Runterfallen als die norwegischen Klassiker, insofern sind die Teile für die leichte Angelei super interessant. Leider haben sie auch ihre Schwächen und werden somit die norwegischen Klassiker wohl kaum ersetzen. Gut aussehen tun sie allemal.
Gruss
smolt