Shad vs Twister

Martin Grohe

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Aus anderen Beiträgen habe ich rausgelesen, daß Gummifische durchaus eine Alternative zum MEFO Blinker darstellen. Was ist denn fängiger, SHAD oder TWISTER ? Macht die Form der Köpfe einen Unterschied ? Es gibt neben den Rundköpfen ja jede Menge anderer Formen.

Martin
 
Hi,
es kommt immer drauf an für was. Ich bin ein grosser Gummifan und fische kleinere Twister sehr gerne als auch Beifänger.
Mit grossen Twistern habe ich mehr Fehlbisse als mit Shads, weshalb ich letztere bevorzuge.

Für das gezielte Fischen auf Pollack und Dorsch verwende ich aber am liebsten Gummifische. Ich habe auch schon Shads mit Twisterschwanz gefischt, dies ging auch ganz gut. Ich finde es aber cool, wenn man bei guten Shads die Vibrationen des Wackelschwanzes in der Rute spüren kann. Dies hat eine grosse Lockwirkung auf die Fische.
Ich fische die klassische runde Jigkopfform, wichtiger als die Form ist für mich jedoch das Verhältnis von Hakengrösse - Shad.
Dreieckige Köpfe habe ich auch schon erfolgreich getestet, sie eignen sich vor allem für sehr tiefes fischen.

Gruss Kopyto
 
@ Kopyto

Deine Beiträge zum Thema Shads und besonders die einer bestimmten Marke hatten mich aufmerksam gemacht. Danke für Deine Antwort. Werde mir für die nächste Tour auch mal mehr Gummi zulegen. Gibt es wirklich einen Unterschied zwischen NO-NAME Gummis und den Markenfabrikaten bezüglich Fängigkeit ? Ist die Farbe wichtig ?

Martin
 
Servus Martin,

es gibt sogar große unterschiede zwischen den teueren und den "billig Produkten"
Der Gummi ist meistens nicht so weich und beweglich wie bei den teueren Modellen und die laufeigenschaften werden dadurch natürlich auch beeinträchtigt.

Die Farbe ist finde ich manchmal sehr wichtig und manchmal auch nicht,
aber im schnitt sind helle auffällige Farben bei trüben Wasser und duklerem Wetter besser als dunkle Köder.
Das gleiche gilt bei hellem Wetter, da sind dunklere nicht so auffällige Farben besser.
Das ist aber nur ein kleiner anhalt und kann durch das jeweilige Gewässer wieder ganz anders aussehen.
Die sogenannten Schocker Farben sind auch recht gut bei Dunklem Wetter und Trüben Wasser.

:-- :--
 
Hallo,
Qualitätsunterschiede gibt es genug.
Die Billigdinger kleben oft zusammen und wenn
man die noch nass einpackt sind die nach einem
Urlaub nicht mehr zu verwenden.
Die teureren Exemplare haben eine bessere
Qualität, auch die Farbe und evtl. Glitter halten
besser. Ich benutze nur noch Shads von
ShadXperts mit Rundkopf Jighaken von fastgrip.
Sind zwar etwas teurer, aber es rentiert sich
auf die Dauer.
Gruss Matthias
 
Das mit der Beweglichkeit habe ich auch schon festgestllt, doch es soll ja Leute geben, die auf diese Unbeweglichkeit der Gummis schwören. (hatte ich zumindest mal i-wo gelesen)
Die meisten Firmen stellen sowas nur nicht her, weil sie fast niemand kauft.

Gruß
NN
 
Ich fische keinen Gufi der nicht einen butterweichen Schwanz hat, der muss schon beim Absinken wackeln - Pollacks fassen etwa 50 % beim Absinken zu !!!
Ich habe mit Kopytoshads einfach gute Erfahrungen gemacht, fische aber diverse Produkte, wenn nur der Schwanz weich genug ist. Von dem her bin ich nicht markenfixiert.
Härtere Schwänze sollen sich in kochendem Wasser weichmachen lassen, hat mal irgendwer gepostet...
Zur Farbe:
Diese ist für mich sekundär. Habe vor demnächst schwarze Gufis auszuprobieren (die sich von unten gegen die Oberfläche sehr gut abheben sollen).
Schockfarben fangen in der Dämmerung deutlich besser.
Glitzerstücke sind auch sehr wichtig.
Aber eben wichtiger als die Farbe ist das Zusammenspiel Jigkopfgewicht-Gufigrösse und ein flexiber Schwanz...
Kopyto
 
Hi , möchte gern in Erfahrung bringen ob man Shads (und andere Angelutensilien) auch in Norwegen bekommen
kann. Ansonsten muß ich mich noch eindecken, es geht in 6 Taaagen los.
Für Eure Hilfe wäre ich dankbar.
Gruß mariagerfjord
 
In Angelcamps die auf Urlauber eingestellt sind gibt es die.

In Supermärkten und Tankstellen die oft mit Angelutensilien bestückt sind eher selten, dort wird häufig "konservatives" Zubehör wie Makks Blinker etc. angeboten.:]
 
Geb ich dir recht, aber warum ein neues eröffnen wenn schon eins existiert. Mir ist aufgefallen das in meiner box nur shads liegen, und sehr wenig Twister. Wie sieht es bei euch so aus? Liegt bei mir vielleicht daran das ich kein Vertrauen in diese köderform habe, fragt jetzt nicht warum das so ist.:a0155::a0155::a0155: ist irgendwie ne kopfsache.
 
Hi,
also ich habe 3 oder 4 grosse Twister 20-25 cm in der Box dabei , sie kommen aber nur zum Einsatz wenn der Fjord spiegelglatt ist und die Trifft null ist.
Der Twisterschwanz bewegt sich dann noch wenn alle anderen Shads wie ein Stück Blei rum hängen.
Dazu ein schmalen Fischfetzenstreifen, hat schon Fisch gebracht wo alle anderen Köder "versagt" haben.

Grüsse Jan
 
Mein Set für die Ostsee ( Langeland + Öresund ) sind Shads als Hauptköder und kleine Twister ( ohne Bleikopf ) als Beifänger.
Die Twister machen am Seitenarm mehr " Alarm " als Makks und die Shads sind einfach fängiger als Twister.

Aber seit Eröffnung des Themas hat die GuFi-Entwicklung ja auch schon einen Quantensprung gemacht ( Lieblingsköder / Royber / Schroyber usw. ). Ich weiß gar nicht mehr, wie die Gummis vor 10 - 12 Jahren ausgesehen haben :a0155:
 
Mahlzeit,
Welche Typ favorisiert ihr so für Norwegen?

Hallo Zaesi,

ich angle in Norwegen zu 90% vom Ufer, oder ab und zu an Flachstellen mit dem Boot.
Ich bin seit über 30 Jahren in Norge, zuletzt ca. 10 Wochen im Jahr.
Es kommt ein wenig auf die Region (Süd, Mitte, Nord) und auf die Jahreszeit an.
Ich angle meist in Nor Trondelag. Im Mai Juni gehen Meeresfische oft sogar
Schwärmen von Kleinfischen hinterher, da fische ich teilweise nur 4-5 cm Shads
mit dem schwerst möglichen Kopf bei weiten Würfen. Dann fängt man auf
normale Größen oder Blinker nichts. Ansonsten fische ich meistens Shads
zwischen 8-17 cm, gerne gelb/grünlich, aber auch orange und natur.
Mit Twisterschwänzen fange ich persönlich deutlich schlechter, ich probiere
sie gelegentlich immer wieder.

Die besten Erfolge habe ich aber mit Jigköpfen und Dreiecks Fischfetzen
(Seelachs, Makrele) anstatt Gummi. Dabei so leicht wie möglich, damit
der Kopf mit Fetzen langsam herunter trudelt. Wenn ich große Dorsche
vermute, hänge ich auch an einen großen Jigkopf einen 1/2 Seelachs, am
besten das Schwanzstück ein. (an straffer Schnur sinken lassen, dann
merk man den Biß) Dann natürlich mit etwas kräftigerer Rute mit 50-100 Gr WG.

Für die vorher beschriebene Angelei nehme ich persönlich eine leichte Rute
mit 40 Gr. WG, die ich auch zum Schleppen am Ufer auf Pollack und MeFo nehme.
Dort variiere ich mit Shad und Blinker. Sind Massenfische wie Seelachse oder
Makrelen da, wechsle ich vom Blinker auf Shads.

VG

Norbert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde die Idee gut, statt einem Twister oder Gufi mal ein Filet, Größe dem Jigkopf angepasst, auf diesen aufziehen u. wie beim normalen fischen vorgehen. Ich werde es jedenfalls diesmal in Norge ausprobieren.
 
Ich finde die Idee gut, statt einem Twister oder Gufi mal ein Filet, Größe dem Jigkopf angepasst, auf diesen aufziehen u. wie beim normalen fischen vorgehen. Ich werde es jedenfalls diesmal in Norge ausprobieren.

... ich habe e auch schon oft mit gefrorenen Tobis und kleinen Heringen probiert, man bekommt die
ja gefroren zu kaufen. Meist sind sie aber schon stark oxidiert und riechen gammelig. Auf die Tobis
habe ich prinzipiell flach auch gut gefangen ( gut auf Pollack), aber die frischen Filetstücke waren
immer besser. Natürlich hat man mit Gummifischen weniger Patscherei und saubere Finger,
immer fängiger ist für mich der Fetzen. Er lockt optisch und mit Geruch. Natürlich hört die
Geräteindustrie das nicht so gerne, sonst könnten die ja keine Köder verkaufen.:zwinker:

VG

Norbert
 
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