AW: Seterbrygge/Sætervik
Nein Soso,
Du hast absolut recht. Wir waren glücklicherweise nur tagesbesuchweise einen Tag von Lauvsnes mal dort, weil wir von einem dort ansässigen holländischen Langleinen-Fischer ein paar Heilbutt gekauft hatten, die er uns auch gleich dort filetierte.
Während dieser Zeit habe ich mich dort mal umgeschaut.
Also auf neudeutsch: "Dort möchte ich nicht mal tot über dem Zaun hängen !" Was ich dort gesehen habe und was mir auch Angler dort erzählten, endete für mich mit dem Fazit: jede Öre dort lassen ist wie Geld in den Atlantik werfen.
Und das schönste: bei dem Anblick an eine dort herumstehende deutsche Gruppe Angler die Frage: " Ja, was macht denn die Anlagenleitung dagegen ? "
Antwort: " Nix ! Nur wenn abends Frustsaufen angesagt ist, ist der Anlagenleiter zur Stelle und wenn er voll des süßen Honigs ist, geht es über die Tische. "
Ein Blick in ein leeres/freies Quartier, das uns die Angler zeigten, machte uns sicher: hier, nie, nicht !
Ein ausfahrendes Angelboot erweckte den Eindruck, dass das Getriebe aus einem Panzer gewesen sein muss. Die Besatzung muss wohl von der Ausfahrt hörgeschädigt zurückgekehrt sein.
In der "igittigitt"-Filetierhöhle stand ein ausländisches Ehepaar schuppte und filetierte untermaßige Köhler, nebenan häufte sich auf einem Filetiertisch verlassener Fischabfall, den wohl ein "kooperativer" sogenannter Angler "vergessen" hatte.....
Positives ?? Die Fahrt dorthin ist wirklich schön und spannend, der Ort selbst verträumt aber am Ende der Straße "Überraschung pur.............."
Gesamteindruck der Lage - nicht der Anlage - !!!:
4 Wochen dort und wegen der exponenten, wetterbedingten Lage etliche Tage abschreiben für Angelmöglichkeiten. Bei stabilem guten Wetter mit guten Booten auf die Fischbänke rausfahren muss ein Vergnügen sein. Dann dürfte auch der Großfisch möglich sein. Insel- oder Schärenangelei möglich aber nicht ausgeprägt.
Bleiben vielleicht von den 4 Wochen weniger als die Hälfte mehr oder minder gute Angelmöglichkeiten.
Das war der Eindruck eines subjektiv empfindenden, ansonsten seit 1966 begeisterten Norwegenfahrers namens
Dorschikowski