Schwimmsteg verankern

Wutschi

Stammnaffe
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Rhein/Main + Ferienhaus in Masfjorden
Im Frühjahr hat sich mein Schwimmsteg losgerissen. So sollte es eigentlich aussehen:3129571_1b1.jpg

Der Schwimmsteg ist 5,2m lang und 2,6m breit. Ich habe schon im Winter bei starkem Wind und Wellengang gesehen, dass der Steg wie ein Korken auf den Wellen tanzt und kräftig in die Ketten schlägt. Der Steg war bisher an 2 Ketten die im Bettonsteg verankert sind und an 2 versenkten Gewichten im Wasser verankert. Die Verankerungen auf dem Grund sind abgerissen.
Ich vermute der Schwimmsteg ist zu klein und liegt daher schlecht im Wasser, ich denke auch das der Steg zuviel Auftrieb hat. Die Schwimmkörper waren ca. zur Hälfte im Wasser.
Snap1.pngSnap2.png2020-05-23 16.21.00.jpg
Durch die fehlende Verankerung ist der Steg ständig gegen die Betonwand gekracht. In Solheim ist noch ein Fischer, der hat mir den Schwimmsteg aus dem Wasser gehoben hat. Ich konnte ja nicht nach Norwegen. Er meint ich sollte mir einen größeren Steg zulegen, am besten einen von einer Fischfarm abkaufen.
Ich will den Steg aber nicht einfach so erneuern sondern vielmehr den bisherigen Steg weiter nutzen und die Befestigung verbessern.
Ich fürchte an die alten Verankerungen auf dem Grund komme ich ohne Taucher nicht ran. Ich würde gerne den Steg mit Stangen direkt am Beton befestigen.
Kann so ein Gelenkflansch auf beiden Seiten funktionieren?
technus-flanschanbindung-mit-gelenk.jpg

Ich habe auch schon daran gedacht 4 Kugelköpfe von Anhängerkupplungen anzuschrauben und 2 Stangen mit AL-KO Kugelkupplungen auszustatten.

Wenn ich dort wo die roten Linien sind, Metall Verankerungen befestige, ist das realistisch?
Snap5.png
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Im Fjord habe ich einen Tidenhub bei rund 1 Meter. Bei Sturm sind auf dem Fjord schnelle kleine, schnelle Wellen von bis zu 50/60cm. Hat jemand von euch Erfahrungen ich suche schon seit Wochen das Internet ab und bin nach wie vor ratlos...
Ober neue Verankerungen gießen und wieder Ketten nutzen? Wie schwer muß so eine Verankerung sein, auch geht es recht schnell runter. Ich weiß nicht wie tief die alten Verankerungen lagen und wie weit weg vom Steg.
Bin für jeden Tipp dankbar!
 
Habe beruflich damit zu tun, das vorweg.

Deine Idee mit den Stangen vom Betonkai ist möglich, jedoch rate ich davon ab. Ein Steg soll sich bewegen können, bei der stangen lösung geht frueher oder später irgendwas kapputt, entweder die stangen verbiegen (je nach stärke) oder die Gelenke geben nach, oder der Schwimmsteg muss alle Kräfte auffangen.
Zu leicht, oder zu schwer gibt es nicht, jedoch gibt es falsch verankert. Wenn Du den maximalen Tidenhub mit 1 meter angibts (hier geht man vom 100 Jahres hoch und tief aus) dann sollte der Schwimmsteg zum Betonkai mindestens 3 Meter abstand haben. Damit kannst du die Länge der Ketten berechnen, vom Betonkai zum Steg, die kreutzweise gespannt werden.

Zum Wasser brauchst du vier ketten. Zwei werden gespannt über Kreutz, und jeweils eine in 90 grad von der Ecke zum Wasser. Die Länge der Ketten ergibt sich aus der Tiefe im Fjord. Tiefe mal drei (im Minimum) dann hast du die passende Länge. Wenn Du nicht genug ketten zur Verfügung hast, kannst du zum einen An Lachsfarmen fragen, wann diese Ihre Ringe wieder kontrollieren (aller paar Jahre werden dort die Ketten getauscht), somit würdest du ausreichende ketten für den Privatgebrauch kostenlos bekommen, und zum anderen kannst Du 20 Meter vom Schwimmsteg mit kette bestücken und 20 Meter vom Gewicht / Anker mit kette. den Rest mit eingespleistem Tau, welches in der Tragkraft zu den Ketten Identisch ist.
Ob Gewicht oder Anker gesetzt wird, entscheidet der Untergrund! Mit einer tonne Gewicht kommt man recht weit, nur sollte dies sicher und rutsch sicher liegen. Unter Umständen ist es auch gut mit Bolzen die am grund verankert werden.
Wenn Du keine Ahnung hast wie du das am besten und kostengünstigsten bewerkstelligst, sehe dich nach einer Lachsfarm in der Nähe um und frage die Betreiber dort, wann die wieder eine Serviceboot anfordern. Für Privatpersonen werden solche kleineren Arbeiten (Arbeitsaufwand rund 2 Stunden bei dir) gerne mal kostenlos gemacht. Je nach dem wie die philosophie der frirma ist. Material Kosten halten sich auch im Rahmen, da oftmals gebrauchtes material verwendet wird, welches die Anforderungen für lachsfarmen nicht mehr zu 100% erfüllen.

Die Schwarzen rohre wo Ossipeter von Spricht sind Ausrangierte Lachsfarmringe, auch diese müssen verankert werden...
 
Kannst du diese schwarzen 20 cm Durchmesser Kunsstoffröhren besorgen (Lachsfarm Zubehör?) und damit einen Halbring vor deine Plattform leegen. Ist eingutes Mittel in Senja um Wellen abzudämpfen an Hafenanlagen
Meine Frau wird von der Optik begeistert sein ;-)
In welchem Abstand müsste den der Ring zum Steg gelegt werden?
 
Im Frühjahr hat sich mein Schwimmsteg losgerissen. So sollte es eigentlich aussehen:Anhang anzeigen 144515

Der Schwimmsteg ist 5,2m lang und 2,6m breit. Ich habe schon im Winter bei starkem Wind und Wellengang gesehen, dass der Steg wie ein Korken auf den Wellen tanzt und kräftig in die Ketten schlägt. Der Steg war bisher an 2 Ketten die im Bettonsteg verankert sind und an 2 versenkten Gewichten im Wasser verankert. Die Verankerungen auf dem Grund sind abgerissen.
Ich vermute der Schwimmsteg ist zu klein und liegt daher schlecht im Wasser, ich denke auch das der Steg zuviel Auftrieb hat. Die Schwimmkörper waren ca. zur Hälfte im Wasser.
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Durch die fehlende Verankerung ist der Steg ständig gegen die Betonwand gekracht. In Solheim ist noch ein Fischer, der hat mir den Schwimmsteg aus dem Wasser gehoben hat. Ich konnte ja nicht nach Norwegen. Er meint ich sollte mir einen größeren Steg zulegen, am besten einen von einer Fischfarm abkaufen.
Ich will den Steg aber nicht einfach so erneuern sondern vielmehr den bisherigen Steg weiter nutzen und die Befestigung verbessern.
Ich fürchte an die alten Verankerungen auf dem Grund komme ich ohne Taucher nicht ran. Ich würde gerne den Steg mit Stangen direkt am Beton befestigen.
Kann so ein Gelenkflansch auf beiden Seiten funktionieren?
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Ich habe auch schon daran gedacht 4 Kugelköpfe von Anhängerkupplungen anzuschrauben und 2 Stangen mit AL-KO Kugelkupplungen auszustatten.

Wenn ich dort wo die roten Linien sind, Metall Verankerungen befestige, ist das realistisch?
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Im Fjord habe ich einen Tidenhub bei rund 1 Meter. Bei Sturm sind auf dem Fjord schnelle kleine, schnelle Wellen von bis zu 50/60cm. Hat jemand von euch Erfahrungen ich suche schon seit Wochen das Internet ab und bin nach wie vor ratlos...
Ober neue Verankerungen gießen und wieder Ketten nutzen? Wie schwer muß so eine Verankerung sein, auch geht es recht schnell runter. Ich weiß nicht wie tief die alten Verankerungen lagen und wie weit weg vom Steg.
Bin für jeden Tipp dankbar!
Das ist genau mein Ding. (Habe 30 Jahre lang als Taucher solche Probleme Versucht zu beseitigen.

1. Grösserer Steg, da kommen auf die Verankerung noch mehr Kräfte drauf. Ob der Hoch im Wasser schwimmt oder Tief, spielt keine Rolle, die kräfte bleiben die gleichen.

2. Mit Stangen am Beton befestigen, nicht so wie Du es Aufgezeichnet hast. Dann müssen es schon 2 V VoVerankerungen sein. So sind die kräfte viel zu gross. Da sind die Gelenke schnell im Arsch. Zusätzlich musst die Wasserseite vom Steg noch Abfangen, sonst ist der Hebel zu gross. Kannst Du nach links und Rechts mit Ketten ans Ufer gehen?? Denk auch dran Du hängst bei der Methode sehr viel Gewicht auf eine Seite, wie Schwimmt der Dann??
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3. Mit Kette und Gewicht. Die Ketten sind 24 Stunden und 365 Tage im Jahr in Bewegung. Irgendwann sind die durch. Da hilft nur 1 x im Jahr kontrollieren und evtl. Austauschen. Geht aber nur mit Taucher und die sind teuer.

Wenn Kette und Grundgewicht, möglichst weit weg. Kette schwer genug das sie den Grossteil der Bewegungen durch Ihr Gewicht auffängt. Wenn Du das machen willst Lote mal die Wassertiefe aus.mindestens 20 Meter vom Steg weg. Dann kannst Du Ausrechnen wieviel Meter Kette du Brauchst. Kette am Steg festmachen Kette am Grundgewicht festmachen und mit dem Boot rausfahren bis die Kette Gespannt ist. Versenken. Nachregulieren kannst Du noch am Steg selber, darum dort Reserve Kette übrig lassen. Alle Schäkel mit Draht sichern. Die Dinger gehen durch die Bewegungen gerne mal auf.

Noch eine Möglichkeit. 2 Pfähle rammen. Einer vorne einer hinten. Damit hättest Du Ruhe für immer. Geht wahrscheinlich nicht da sicher Felsgrund.
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Gruss Martin
 
Ich bin zwar kein Experte aber als erstes würde ich die Ketten durch Seile ersetzen. Die Ketten arbeiten sich sehr schnell ab wa ein Seil nicht macht. Ständige bewegung auch die kleinsten sind für Ketten stress. Als nächstes solltest du gewichte von mehr als einer tonne gießen und so weit wie möglich rechts und Links ausbringen. Möglichst 30 m damit die Plattform arbeiten kann und das lange seil elastizität aufbaut. Ich denke deine Beiden gelenke macht der Wind im zusammenspiel mit den wellen zu Krkenziehern. Ebenfalls die Verankerung im Beton? oder felsen. Das kommen Kräfte auf die du nict erahnen kannst. Wasser und Wind sind gewaltig.
 
Leute, auch Danke von meiner Seite.
Ich hab davon zwar null Ahnung und auch leider noch keinen eigenen Anwendungsfall in Norwegen...:a045:

...aber ich finde das sauinteressant 🤫 und freue mich, daß auch zu solchen Anfragen Tipps und Anregungen gegeben werden.

Muss ja mal gesagt werden.

:a020: :a020:
 
wenn du schon Verankerungen hast versuche doch mit dem örtlichen Tauchclub in Verbindung zu treten hier in Farsund machen die das für ein kleines Entgeld in die Clubkasse. Hier wurde im Hafen eine neue Steganlage gebaut die Befestigung ist eine Kombi aus dicken Ketten und Seil
 
Habe letztes Jahr in Terrak eine Coole Befestigung der Gangway zum Schwimmsteg am Beton gesehen.Die haben ein Kardangelenk vom LKW dazu genommen.
 
Also die kleinen Schwimmstege hier die ohne Wellenbrecher liegen werden idR am Ende der Saison abgebaut und sicher geparkt (also auf dem Strand oder im Hafen an Land gekrant). Spart Kosten und Nerven und schont das Material in den 6 Monaten im Jahr in dem es eh nicht benutzt wird.
Wenn du Berufstaucher am Start hast kannst du die Bolzen im Fels verankern (wenn der Untergrund es hergibt). Das geht eigentlich recht schnell - wir verwenden Expansionsbolzen und 2Komponentenkleber den man mit einer gewöhnlichen Silikonspritze unter Wasser aufbringt. Jedenfalls hast du dann kein Risiko das der Anker rutscht. Zwei normale 1t Anker sollten es aber auch tun.
Aber wie schon geschrieben würde ich das Ding am Ende der Saison einfach an Land bringen.
 
Vielen Dank für eure Antworten und wertvollen Informationen.
Stangenbefestigung über Gelenk ist damit gestorben, war bisher meine bevorzugte Variante, ist wohl aber nur was für Binnengewässer.

Ich weiß leider nicht wo die alten Anker liegen. Wir haben das Haus erst Ende 2019 gekauft und ich war genau 1mal mit dem Boot draußen. Werde es aber definitiv so machen, das ich im Herbst den Schimmsteg einhole.
Ich habe mal auf einer Skizze versucht das darzustellen was ihr empfohlen habt:
Snap8.png
Fragen dazu:
  • Die Ketten (rot) an der Landseite im Beton sind ja relativ kurz im Verhältnis zu den Verankerungen auf der Meerseite, wäre es eine alternative die Ketten an der Gegenüberliegenden Seite zu befestigen (grüne Variante), dann würde ich auch nicht so tief kommen mit den Ketten zur Meerseite hin?
  • Wie stark sollten die Ketten sein? 10mm kurzgliedrig, feuerverzinkt ist wahrscheinlich besser als galvanisch verzinkt?
  • Ich habe noch 3 der schwarzen Schwimmkörper, die könnte ich verzurren um den Anker rauszuziehen, weiß aber nicht ab ich 1 Tonne händeln kann. Gingen auch 2x 500kg oder 2x 400kg?
  • Ich habe hier noch 2 Abschnitte von einem doppel T-Träger, da würde ich jeweils eine Gewindestange befestigen und diese rausschauen lassen und als Kern für den Anker nehmen. Von außen dann eine Ringmutter drauf, aber welche Dimension M20 in A4
Hier noch ein Bild des Umfeldes:
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Ich muss mal schauen wo bei uns in der Ecke eine Fischzucht ist. In der Nähe ist zwar eine Anlage, die gehört wohl der Uni Bergen und wird aktuell nicht genutzt.
Ich Fahre bin in der 2 Juni Woche die nächste Ladung Möbol hoch, werde dann mal mit dem Schlauchbot ausloten und hänge mal die Aktion-Cam an die Angel und versuche etwas zu Filmen. Wenn die Anker noch OK sind würde ich versuchen die wieder zu verwenden. Muss dann nur einen Taucher finden.

Der Küstenbereich ist sehr felsig wenn ich einen Taucher finde der mir direkt im Fels Anker setzen kann wäre das meine bevorzugte Variante.
2020-05-23 16.20.12.jpg
 
Ich bin zwar kein Experte aber als erstes würde ich die Ketten durch Seile ersetzen. Die Ketten arbeiten sich sehr schnell ab wa ein Seil nicht macht. Ständige bewegung auch die kleinsten sind für Ketten stress. Als nächstes solltest du gewichte von mehr als einer tonne gießen und so weit wie möglich rechts und Links ausbringen. Möglichst 30 m damit die Plattform arbeiten kann und das lange seil elastizität aufbaut. Ich denke deine Beiden gelenke macht der Wind im zusammenspiel mit den wellen zu Krkenziehern. Ebenfalls die Verankerung im Beton? oder felsen. Das kommen Kräfte auf die du nict erahnen kannst. Wasser und Wind sind gewaltig.
Die alte Variante auf der Meerseite war eine Kombination von Kette und Seil. Die Kauschen waren wohl mit dem Grundgewicht verbunden. Das Seil ist an einer Stelle fast durch, man sieht es auch oben auf dem Bild. Die Verbindung zwischen Kausche und Grundgewicht war in dem Fall die Schwachstelle. Ich vermute aber, das Seil wäre als nächstes durch gewesen. Seil mit dem felsigen Grund wird sich wohl nicht lange vertragen.
 
Habe letztes Jahr in Terrak eine Coole Befestigung der Gangway zum Schwimmsteg am Beton gesehen.Die haben ein Kardangelenk vom LKW dazu genommen.
Kardangelenk vom LKW wird zumindest etwas aushalten, aber wie bei meiner Stangenlösung müsste man das Gewicht abfangen, sonst liegt der Steg im Wasser als würde er maximal beschleunigen.
 
"Grüne Variante" würde man so wohl nicht machen da Gefahr besteht das rostige Kette am Auftriebskörper reibt und ihn dann recht schnell zerstören würde. Also ich würde denken wenn du ihn im Herbst nicht im Wasser lässt würden auch weniger große Anker reichen. Aber die vorhandenen Anker zu nutzen kann so schwer nicht sein. Die sollten leicht zu finden sein. Kette vom Boot möglichst vertikal zum Taucher ablassen, der befestigt mit Schäkel (wie schon geschrieben nicht vergessen mit Drahtstift zu sicher). Anschließend spannst du die Kette zum Steg ab und verschraubst mit Schäkel. Spannen kannst du notfalls auch mit nem LKW Spanngurt.
Somit brauchst du nur einen routinierten Taucher der in der Lage ist eine recht leichte Unterwasserarbeit auszuführen. Kette muss so gewaltig nicht dimensioniert sein, wenn du im Herbst abbaust. Ist dann alles leichter zu handhaben.
 
Ich werde definitiv im Herbst abbauen. Habe einen Kran am Bootshaus stehen und brauche die Plattform nur aus dem Wasser heben.
Würden dann 8mm Ketten reichen? Oder wegen der Haltbarkeit doch lieber 10mm.
Zu dem Abspannen, bisher haben die Ketten locker durchgehangen. D.h. ich setzen die Ketten richtig unter Spannung. LKW Spanngurte habe ich.
 
Wir haben bei uns im Hafen etwas groberes Gerät verarbeitet. Ketten bekommen wir, wie schon beschrieben, von den Lachsfarmen. Die müssen alle Paar Jahre tauschen und da fallen dann hunderte Meter Kette an die oft verschenkt werden. Wir haben zuletzt Kette die etwa 25kg pro Meter wiegt verarbeitet. Die kannst du dann spannen wie du willst und sie hängt immer noch genug um nicht Belastungsspitzen bei Wellengang direkt in den Schwimmsteg abzugeben.
Aber da ist natürlich auch bei Arbeiten nicht viel mit nem kleinen Boot zu machen. Wenn du Kette neu kaufst würde ich meinen 10mm sollte passen. Spannen würde ich sie schon, sonst ist da viel Spiel und die Gangway rutscht nur wild auf den Steg hin und her. Aber lass doch einfach nen Meter Kette in Reserve wenn du zuschneidest und falls du denkst es ist zu stramm passt du es später einfach so an wie du es haben möchtest.

Wenn da ein Kran an deinem Bootshaus steht hat der Vorbesitzer ihn vermutlich sogar genau dafür hingebaut um den Steg im Herbst auf Land zu bringen. Haben hier auch manche Hüttenbesitzer so gemacht.
 
Kette würde nicht unter 12 mm mit grosssen Gliedern nehmen. Dann kannst Du auch einen ordentilichen Schäkel nehmen. Schäkel auch normal Stahl. Chromstahl und normal Stahl verträgt sich nicht.
Vergiss das Verzinkt usw. das scheuert sich sowieso ab.
 
Denk an den Tiddenhub. Wenn die Kette zu sehr gespannt ist passt das eventuell nicht. Du musst die Richtige Mischung aus zu straf und zu lose herausfinden. Wie Taucprrojekt schon sagte lasse am Steg Reserve-Kette zum Nachregulieren.
 
Also 8mm Kette hat eine Bruchlast von gut 3 Tonnen das ist nicht die elt aber könnte reichen wie Martin aber schrieb würde ich gröberes Zeuchs nehmen. Schade das du so weit weg bist ich habe hier reichlich Taue in ordentlicheen Größen rumliegen. Denke mal ca 5 cm im Diameter und um die 15 Tonnen da kann das schon mal einige Jahre scheuern. Zumal die Seile da anspruchsloser als Ketten sind.
 
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