"Schwachstelle" einbauen?

Das Blei ist ausgenommen, das darf gerne abreißen:} aber zwischen rute und haken gibts keine kompromisse! :baby:
das stahlvorfach als bleibefestigung hat nur vorteile!

Gruß Robert:]
 
Das ewige Getüdel mit den No Knots hatte ich satt.
Deswegen ahe ich NoKnots weil etwas einfacher zu binden als mit NoKnot kenne ich nicht.
Selbst bei steifen kalten Fingern kein Problem8)
 
Nauke: das ist eine whiplash und herstellerangabe,- zieh 20 kg ab und du bist in der wirklichkeit angekommen.X(

Warum sich die schnur im nok mehr vertüdeln soll als z.b. in einem wirbel, ist mir schleierhaft.:?

Noks sind kinderleicht zu befestigen und bedeuten eine ideale sollbruchstelle ( ca 90% d. schnurtragkraft) :baby:

Es gibt tatsächlich Noks mit scharfkantigen enden, aber nur von bestimmten herstellern: hier verletzungsgefahr8o

Gruß Robert:]
 
Moin Nauke,

Vibra-Zocker hat die Sache genau richtig erkannt.:baby:

Wir angeln in der Regel mit einer o,21 oder o,24 Whiplash beim schweren Naturköderfischen. Die Tragkraft der Schnur, die der Hersteller abgibt, stellt in der Regel den Idealwert dar.
Davon kannst Du aber in der wirklichen Realität einige Kg Tragkraft abziehen.
Dadurch tut sich das mit der angeblich starken Schnur auch alles wieder relativieren.

Außerdem unterliegt die Schnur immer einen gewissen Abnutzungs- und Alterungsprozeß und wieder ist das Resultat Tragkraftverluste.
Da beim schweren Naturköderfischen, ab 100 Meter Tiefe und weiter abwärts, nicht nur mit Großlengs sondern auch mit “Mords-Hängern” zu rechnen ist, hat sich die Whiplash in diesen Stärken bestens bewährt.
Einige Angelfreunde von mir benutzen sogar eine o,28 Whiplash (47 kg).
Es entsteht dann zwar ein noch größerer Schnurdruck, aber den Lengs und Lumbs ist das garantiert egal.
Als Vorfach benutzen wir im allgemeinen eine o,80 bis 1,oo Mono-Schnur.
Ich halte beim Naturköderfischen nicht viel davon, unnötig dünne Schnur zu verwenden.
Was soll das bringen ?:?

Beim Angeln mit Kunstködern sieht das natürlich alles schon wieder ganz anders aus.
Beim Vertikalfischen und Spinnangeln in Norwegen benutze ich in der Regel dann eine o,17 Fireline.

Abschließend nochmals kurz zum Knotless: Da kann ich die Meinung von Vibra-Zocker nur unterstützen und Ihm zu 100% recht geben.:baby:

Gruß
Micha (Lengjäger):]
 
Moin Nauke,


Ich halte beim Naturköderfischen nicht viel davon, unnötig dünne Schnur zu verwenden.
Was soll das bringen ?:?

Gruß
Micha (Lengjäger):]

Hi,

je dünner und runder, desto weniger Wasserwiderstand, desto weniger Blei nötig... obwohl manns kaum glauben kann, der Schnurdurchmesser spielt auf einigen Hundertmeter einen grosse Rolle !

Da ich gerne mit sowenig Blei wie möglich fische, versuche ich mit so dünn wie möglich zu fischen.

ich bin von meinen 0,30er Schnüren weggekommen, das braucht man in norge idR nicht, ausser vielleicht beim gezielten Ansitz auf Extremfische (Grossleng, Heilbutt).

Ich verwende 0,18 Spiderwire, mein Bruder Penn 22 kg und sind sehr zufrieden damit.

Für einen 5 kg Lumb/Leng braucht man keine Schnur mit 30 kg Tragkraft :}

Gruss Kopyto
 
Hi,

je dünner und runder, desto weniger Wasserwiderstand, desto weniger Blei nötig... obwohl manns kaum glauben kann, der Schnurdurchmesser spielt auf einigen Hundertmeter einen grosse Rolle !

Da ich gerne mit sowenig Blei wie möglich fische, versuche ich mit so dünn wie möglich zu fischen.

ich bin von meinen 0,30er Schnüren weggekommen, das braucht man in norge idR nicht, ausser vielleicht beim gezielten Ansitz auf Extremfische (Grossleng, Heilbutt).

Ich verwende 0,18 Spiderwire, mein Bruder Penn 22 kg und sind sehr zufrieden damit.

Für einen 5 kg Lumb/Leng braucht man keine Schnur mit 30 kg Tragkraft :}

Gruss Kopyto

So ist es:baby:

Wers nicht glaubt, macht doch mal einen Test.
Nehmt einen 10l Wassereimer und befüllt diesen mit Wasser. Und jetzt hebt diesen mit eurer Naturköderrute an.

Ich denke die meisten werden es sich nicht trauen durch zuziehen und den Eimer anzuheben.

Welcher Fisch muß kommen um diese Kraft auf Schnur und Rute zu bringen? Und dann gibts da noch die Bremse welche die Schnur, je nach Einstellung bei 4 bis 8 Kg frei gibt.

Ich will hier keinen belehren, soll jeder machen wie er es für richtig hält. :]
 
Hi,

je dünner und runder, desto weniger Wasserwiderstand, desto weniger Blei nötig... obwohl manns kaum glauben kann, der Schnurdurchmesser spielt auf einigen Hundertmeter einen grosse Rolle !

Da ich gerne mit sowenig Blei wie möglich fische, versuche ich mit so dünn wie möglich zu fischen.

ich bin von meinen 0,30er Schnüren weggekommen, das braucht man in norge idR nicht, ausser vielleicht beim gezielten Ansitz auf Extremfische (Grossleng, Heilbutt).

Ich verwende 0,18 Spiderwire, mein Bruder Penn 22 kg und sind sehr zufrieden damit.

Für einen 5 kg Lumb/Leng braucht man keine Schnur mit 30 kg Tragkraft :}

Gruss Kopyto



Hi Kopyto,
will mich nochmal kurz melden.

Ich gebe Dir vollkommen recht, “ Je stärker die Schnur, desto größer der Schnurdruck”.
Ich habe das auch, in einer meiner Wortmeldungen, wohl so geschrieben.
Nur die ganze Sache,( auch was die Bleigewichte angeht); ist doch um einiges komplexer.
Vorab noch, ich beziehe mich hier nur aufs schwere Naturköderfischen.

Die Formel : “Dünnere Schnur = Geringeres Blei” ist meiner .Meinung nach nur zum Teil zutreffend und auch nur ein Aspekt von vielen.
Leider funktioniert das in der Realität oft nicht so einfach.

Du wirst ja als erfahrener Norwegenangler wissen, daß ein sehr entscheidender Punkt in diesem Zusammenhang, die jeweils vorhandene Unterwasserströmung ist.
Ist diese Strömung stark, dann nützt auch eine sehr dünne Schnur nur zum Teil etwas.
Es müssen dann einfach richtig schwere Blei an die Montage dran, sonst kommt man nicht zum Meeresgrund runter.
Schnurtechnisch gesehen bietet da eine originale o,21 Whiplash sehr viel.
Neben der ansprechenden Tragkraft ist sie auch sehr eng geflochten und wirklich ziemlich rund.
Das einzig wirklich negative an der Schnur ist der immer noch recht hohe Anschaffungspreis.

Ich will da jetzt auch keine neue Schnurdiskussion lostreten, aber leider habe ich viele andere Geflochtene ausprobiert, die nicht annähernd das gehalten haben, was sie versprochen hatten.

Wegen der doch hohen Anschaffungskosten leiste ich mir eine neue Whiplash immer nur aller paar Jahre.
Damit wären wir dann auch wieder bei dem Thema “Nachlassende Tragkraft bei längerer Benutzung”(siehe meinen letzten Beitrag)
Dies ist eben auch einer der Gründe, warum ich die Tragkraft einer öfter benutzten Schnur, nicht zu gering zu wähle.

Ich sehe es, abschließend gesagt, natürlich genau so wie Du, für einen 5kg Leng/Lumb braucht man keine 30 kg-Schnur.
Aber das ist doch auch nicht unser Ziel !!!
Ich gehe beim Angeln in Norwegen nicht davon aus, einen kleineren Leng/Lumb zu fangen.(obwohl dies natürlich immer wieder passiert !)
Deshalb fahre ich jedenfalls nicht bis nach Norge.
Diese Größen könnte ich (im Verhältnis gesehen) viel billiger bei mir im Supermarkt kaufen oder im Süßwasser angeln.
Wir sind in Norwegen auf den Nervenkitzel eines Drills von Großfischen aus.
Mein Angelgerät sollte für den Moment des kapitalen Bisses eines solchen Großfisches funktionieren und dessen enormen Kräften standhalten.
Das soll jetzt bitte auch nicht überheblich rüber kommen, aber im Laufe der letzten Jahre konnten wir einige solcher Großfische überlisten und die haben eine solche Kraft gezeigt, daß einem beim Drill z.T. schon die Oberarme “brannten”.
Ich würde mich jedenfalls kaputt ärgern, wenn mir ein kapitaler Fisch wegen einer zu schwachen Schnur verloren geht.

Natürlich sollte man mit der Montage nicht ins andere Extrem, einer Überdimensionierung, verfallen.
Es sollte natürlich nicht “mit Elefanten auf Spatzen geschossen werden”.
Da geht der gewisse Reiz verloren, der Fisch sollte auch seine Chance bekommen.
Alles muß in einen vernünftigen Verhältnis zueinander passen, dann kann man auch voller Vorfreude auf den kapitalen Biss warten.

Natürlich hat nun jeder Angler wieder seine eigene und eventuell auch andere Meinung.
Das ist auch gut so.
Ich kann es nur so wiedergeben und schreiben, wie ich es in rund 40 Jahren aktiven Angelns gelernt habe und z.Z. auch genau so praktiziere.

So, nun höre ich aber auf, bevors noch ein Roman wird

Gruß in die schöne Schweiz:]
Micha
(Lengjäger)
 
Hi Leng 333,

wow was für ein Bericht !

Wie gesagt bzw. geschrieben, wenn man auf Grossfisch ausgeht ist das was anderes.

Ich habe nur festgestellt, dass die meisten Fischer in Norge völlig überdimensionert fischen, was Schnurstärke - Fischgewicht Verhältnis angeht. So wie ich zu den Anfängen !

Da man dem Wetter in Norge ausgeliefert ist - und ich nicht nur bei Ententeich Grundangeln möchte - habe ich darüber nachgedacht wie ich den Schnurdruck optimieren könnte - Resultat: dünnere Schnur und evtl. sogar nur ein Beifänger.

Aber das soll jeder so machen wie er will,
ich glaube wir verstehen uns ?

Gruss Kopyto

PS: Stell doch mal ein Foto rein, schöne grosse Fische schaue ich immer gerne an...
 
Moin Kopyto,
alles klar, ich denke wir verstehen uns.
Ich muß zu meiner Schande gestehen, daß wir das Fotografieren von Fischen immer etwas stiefmütterlich behandelt haben.
Es existieren nur wenige Bilder, die auch noch mit einen "normalen" Fotoapparat (nicht digital) geknipst wurden und eigentlich nicht wirklich würdig sind, um ins NAF gestellt zu werden.
Aber wir haben für dieses Jahr fototechnisch aufgerüstet und wenn was sehenswertes von uns gefangen wird, dann kommt das auch ins Forum rein - versprochen !:baby:
Wir wollen es im September wiedermal oberhalb von Bergen (Insel Sotra) gezielt auf Großleng versuchen. Ein sehr ansprechendes Revier dafür, ich war schon mehrmals dort.

Gruß
Micha :]
(Lengjäger)
 
;( Leng 333;

da bin ich mal gespannt... auf den Bericht und die Fotos...

Für mich gibts Norge leider erst in einem Jahr wider ;( ;(

Petri Heil

Gruss Kopyto
 
Sorry,
das mit den smiles hat nicht so geklappt,

hätte eigetlich so aussehen sollen:

@ Leng 333;

Gruss Kopyto
 
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