Schleppen mit Wobbler oder Gufi

kalle.lessen

Kalle.lessen
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51
Ort
Sulingen
Hallo

Oft liest man das wenn nicht viel geht mit Wobblern oder Gufi geschleppt wird. Welche Wobbler oder Gufis braucht man da oder wie funktioniert das genau? Ist Zielfisch nur Pollack? Wie schnell fährt man und wie viel Schnur hat man draußen?
Würde mich über ein paar Tipps freuen?
Gruss Kalle
 
Hallo Kalle
Wir machen das meist im Frühjahr. Einfach einen Tieftauchwobbler oder schweren Gummifisch so ca.40-50 m hinter dem Boot herziehen. Fahren tun wir meist mit standgas so ca.3-5 km/ h
Und dann in der Nähe vom Ufer so ca 20 m Tiefe. Die wobbler laufen dabei meist bei 10 m Tiefe. Gefangen hatten wir Dorsche und Pollack.
Gruß Sven
 
Moin, genau wie Kalle beschrieben machen wir das auch. Machen wir immer wenn wir Spots wechseln.
 
:014: Kalle
Schleppangeln ist vor allen Dingen bei null Drift sehr empfehlenswert, aber auch sonst mehr als eine Notlösung. Zielfisch ist dabei alles was das Revier bis ca. 20m Tiefe hergibt, also auch flach ziehende Köhler über 300m Wassersäule.
Größter Vorteil ist eine ordentliche Fläche in kurzer Zeit abzusuchen, und geziehlt an Kanten entlang zu fischen.
Köder kann ein 10cm Flachlaufwobbler sein, genau so wie ein 500g Schleppblei mit 40cm Seelachs hinten dran.
Achten sollte man beim Schleppangeln im Flachen auf gleichmäßigen Grund, sonst hängt man schneller als man den Erlkönig rückwärts pfeifft.
Finde diese Angelart generell sehr kurzweilig.
Gruß Michael
 
Je breite und größer der Schwanz v
om gufis, um so langsamer schleppen.
Wenn's tief genug unter Boot ist, gerne auch mal aufstoppen, beim wiederanfahren kommen sehr oft die guten Bisse.
 
11er Deeptaildancer, Geschwindigkeit 2-3kn 50m Schnur raus. Rute in der Hand und Bremse fein einstellen.
Köder läuft dann bei ca 10m, also geht alles vom Hornhecht über Makrele, Pollack usw. Soweit Fisch da ist.
Hab so auf der Ostsee angefangen und 3Stellige Fangergebnisse waren keine Seltenheit bei Dorsch.

Gruß Mario
 
Konzentriere mich von Jahr zu Jahr mehr auf das Schleppen in Norwegen.
Inzwischen sicherlich 70% - 80% der Angelzeit auf dem Fjord.
Man ist nicht so abhängig von der Drift und kann mit leichten Ruten angeln.
Neben dem genannten Deeptaildancer kann ich noch den Savage Gear Manic Prey empfehlen.
Vor allem in der Dämmerung rauben Pollack & Co relativ flach
und nutzen den Himmel als Hintergrund um die Beute besser erkennen zu können.
Der Deeptaildancer würde unter den Fischen laufen.
Um die richtige Schleppgeschwindigkeit zu ermitteln, lasse ich den Wobbler kurz neben dem Boot laufen,
wenn die Bewegung dann passt, wird die Schnur (ca. 30 - 50m) freigegeben.

Neben Pollack kann man auch gute Dorsche damit fangen, aber auch hier meistens in der Dämmerung.
Noch ein Vorteil ist, dass die Fische relativ flach gefangen werden und bei "Nichtgefallen" ohne Probleme zurückgesetzt werden können.

Günstige Stellen sind immer da, wo viel Strömung herrscht wie zum Beispiel in Straumen.
Mit Pilker oder Gummifisch würde man hier schnell festhängen, (Strömung = Tang, Seegurken usw.)
Der Wobbler läuft in einer fest definierten Tiefe über den Hindernissen, Echolot im Auge behalten.

VG
 
Vielen dank für die Tipps. Werde ich mal ausprobieren.
Bei YouTube habe ich einen Film gesehen die haben so ne Schaufel eingesetzt braucht man sowas ?
Gruss Kalle
 
Vielen dank für die Tipps. Werde ich mal ausprobieren.
Bei YouTube habe ich einen Film gesehen die haben so ne Schaufel eingesetzt braucht man sowas ?
Gruss Kalle

Ich habe bessere Erfahrungen mit dem Freihandschleppen gemacht, Köder an das Vorfach und gut ist.
Paravan usw. alles wieder bei ebay eingestellt und weg damit.
Habe lieber den direkten Kontakt zum Köder.

VG
 
Macht es Sinn, wenn die Fische tiefer stehen, ein Blei 1-2m vor dem Wobbler einhängen?
Gruß
Maka
 
Der Popper liegt schon im Keller. Und ein fetter Stickbait auch. Wird im Mai wieder mitgenommen. Mal gucken ob was geht.
Gruß
 
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