Schleppen auf Heilbutt

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Ich denke du meinst der Drilling müsste (wenn schon seitlich platziert) an der rechten Seite platziert werden - dort wo er schneller am längeren Unterkiefer greift?

Ja Fredi, genau die Seite meine ich.
Wenn es nach mir ginge, würde ich am liebsten ohne Haken angeln damit die Köder-Industrie in die Röhre guckt.:D:D
Ich würde persönlich nach meinen Beobachtungen – wohlbemerkt für Heilbutt - einen Drilling an die rechte Seite mittig und einen Einzelhaken – eventuell mit Mono verbunden- am Schwanz ganz hinten anbringen, falls das die Laufeigenschaften des KöFis nicht beeinträchtigt.
Dieser Einzelhaken ganz hinten müsste auch sehr effektiv sein, weil der Heilbutt meistens erst eine Kostprobe am Schwanz macht :) ( Entschuldigung für diese Ausdrucksweise, ich wüsste nicht wie ich sonst formulieren sollte )
LG
 
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Also, solange das Hinterteil der Flosse darum nicht "zu feste" wird, kein Problem...:lach:lach:lach

Mein Gott Frediiiii !!!! der KöFi ist schon längst tottttttt , er hat doch den Dorn von Dead Bait zwischen den Rippen und
die Vakuumglocke von 4Play Lipp Skull auf dem Kopf, was soll da noch „zu feste“ werden.:D
 
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Meiner Erfahrung nach sitzt ein stabiler genügend großer Einzelhaken sogar besser als ein Drilling und es ist wesentlich eher möglich auch nen großen zu releasen.

Bei meinem letzten (153cm)wäre releasen absolut unmöglich gewesen da er sich erstens beide Drillinge,..und vor allem den hinteren bis zum Ars...einverleibt hatte,...obwohl vorher nur sehr viele (ich schätze auf bestimmt 10) kurze Attacken dem eigentlichen Biss vorrausgingen,....so das ich lange dachte das da nen blöder Lumb an meinem riesen Köder rumnuckelt,....:D
 
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in dem film "the halibut queen" sind noch einige bisse zu sehen, bei allen ist gleich, daß die butte den köder länger begutachten. ich glaube auch, daß es sich im ersten video auch nur um einen butt handelt der erst mal gucken wollte und nicht um zwei. wir hatten oft kurze anfasser bei mehreren im boot, kurz hintereinander und der letzte in der reihe hatte dann den butt.
ob ein drilling oder zwei ist meiner meinung von der ködergröße abhängig und von der einstellung des anglers.
wenn jemand den butt auf jeden fall entnehemen will, kann er mit 2 drillingen auf "nummer sicher gehen". zu kleine butte kriegen die 2 drillinge eh nicht in den schlund, sind dafür dann leider meist aussen gehakt. wer releasen möchte sollte nur einen drilling verwenden und auch mal fehlbisse in kauf nehmen. eine effektive anbrinnung von einzelhaken am ganzen köfi würde mich interessieren. geht vielleicht mit dem neuen stingerhaken für den cutbait?

gunter
 
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Habe betreffend Naturköder mal ein bisschen nachgeforscht und bin auf ein Schleppsystem gestossen, welches für Butts interessant sein könnte.

Ich würde einfach mal in die Runde werfen, dass so ein Köfi-Lauf (Klick) mit einem Death-Bait beim Schleppen schwer zu erreichen ist.


Das A.S.O. System scheint auch mit richtig grossen Köfis sauber zu laufen, mit einer max. Lauftiefe von 7-9 Meter für Butts allerdings eher knapp - könnte man bei Bedarf aber mit einem vorgeschalteten Schleppblei noch tiefer bringen, natürlich wieder verbunden mit viel Wasserwiderstand, aber wenn das Ding richtig gut fängt...? Ob das System auch noch so schön läuft, wenn man den KöFi mit einem Blei-Dildo (sorry, aber ist treffend) direkt beschwert, müsste man ausprobieren.

Sicher noch nicht optimal, aber wahrscheinlich mal ein Versuch wert.
Die mörderische Drillingsreihe ist nicht mein Ding, könnte man aber relativ leicht umbauen. Hier der Link zum Hersteller

Gruss Fredi
 
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in dem film "the halibut queen" sind noch einige bisse zu sehen, bei allen ist gleich, daß die butte den köder länger begutachten. ich glaube auch, daß es sich im ersten video auch nur um einen butt handelt der erst mal gucken wollte und nicht um zwei. wir hatten oft kurze anfasser bei mehreren im boot, kurz hintereinander und der letzte in der reihe hatte dann den butt.
ob ein drilling oder zwei ist meiner meinung von der ködergröße abhängig und von der einstellung des anglers.
wenn jemand den butt auf jeden fall entnehemen will, kann er mit 2 drillingen auf "nummer sicher gehen". zu kleine butte kriegen die 2 drillinge eh nicht in den schlund, sind dafür dann leider meist aussen gehakt. wer releasen möchte sollte nur einen drilling verwenden und auch mal fehlbisse in kauf nehmen. eine effektive anbrinnung von einzelhaken am ganzen köfi würde mich interessieren. geht vielleicht mit dem neuen stingerhaken für den cutbait?

gunter

Waren dies im Film "the halibut queen" Köfis oder Gummis?
Denn da wäre eigentlich mein Ansatz, ob auf das Vorkosten in Form von Anfassern bei einem natürlichen Köder nicht zwingender zum Vollbiss führt. Wäre spannend zu wissen.

Grüss dich Fredi
 
AW: Schleppen auf Heilbutt

das schleppen auf butt mag sicherlich eine sehr gute methode sein um diesem gesellen nachzustellen.mir fehlt meistens die lust dazu viel boot zu fahren.
ich würde es nur bei absoluter flaute in erwähgung ziehen auch auf butt zu schleppen!bedenken muss man dabei auch,das maximal 2 bis 3 leute gleichzeitig an der freien leine schleppen können!alles andere erfordert wieder ein mehr an materialeinsatz(und sei es nur anständige rutenhalter) .meistens ist dann einer zum bootfahren vergattert und angelt nicht!;(
die hängergefahr ist hoch...der benzinverbrauch auch nicht ohne.schleppen wäre für mich nur eine notlösung!

hat man etwas über 1 kn drift...braucht man keine schleppversuche mit motor planen...die elemente sorgen dann schon genügend für vortrieb!

möglichkeiten gibt es viele köder hinterzuzoddeln und wenn butt will,dann wird er zuschlagen,egal ob gummi,naturköder,einzelhaken,drilling,tachschaufel,rassel,running booms,schleppbleie,drackowitch in xxl,rhys davis in xxl etc. !meistes wird allerdings eine ander fischart schneller am köder sein!da war der daedbait relativ "beifangresistent" und selektiv trotz seine 6 stacheln!
 
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Hab mal ein bischen gebastelt:) Wenn wie Mephisto schreibt die Drift groß genug ist an der Öhse vorne befestigen.Da ich nen Gummi nicht auf den DB bekomme habe ich nen JB genommen.Müßte also so Aussehen???
Ist erstmal ein Provisorium.Entweder mit Wirbelkette oder voll aus Mono.Muß dazu sagen das die Hakengröße variieren kann.Sollte man im Vorfeld anfertigen:)Ich meine die Längen.
 
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vorne würde ich erst bei fast 2 knoten einklinken!von dem gecrimpe lasse ick die finger...denke da kann man viel falsch machen!(richtige zange,richtige hülsen,richtiger anpressdruck,passendes leader)
muss mal auf dem herbstfest,mit jemanden quatschen der da was stronges herstellen könnte!hab da ne idee!
 
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Letztes Jahr (dieses Jahr war ich leider nicht in Norge), hatten wir viel gutes Wetter mit wenig Wind. Folglich haben wir auch einige Zeit geschleppt und auch die meisten Butts dabei gefangen.
Dass man beim schleppen mehr Sprit verbraucht versteh ich nicht. Man sucht bei geringen Drehzahlen (geringer Spritverbrauch) eine große Fläche ab und entdeckt gute Plätze, die man sonst z.T. nur durch Zufall findet. Schließlich erlennt man ja nicht alles auf der Seekarte bzw. dem Plotter.
Bei einem offenen Boot kann man gut zu dritt angeln.
Jemand lässt erst die Rute für den Steuermann raus, der diese dann übernimmt.
Dann folgen die anderen beiden Ruten. Die mittlere sollte am weitesten hinter dem Boot laufen.
Zum System: Ich überlege, ob man das Lip Skull System nehmen kann und dem Köfi zusätzlich eine 100g oder 200g Bleiolive (Wallerangeln) ins Maul stopft (und natürlich am System fixiert). Keine Ahnung, ob der Köfi dann noch gut spielt, das wäre zu prüfen.
 
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Waren dies im Film "the halibut queen" Köfis oder Gummis?
Denn da wäre eigentlich mein Ansatz, ob auf das Vorkosten in Form von Anfassern bei einem natürlichen Köder nicht zwingender zum Vollbiss führt. Wäre spannend zu wissen.

Grüss dich Fredi

die butte im film werden nur mit gummi beangelt. aber auch beim köfiangeln waren bei uns nicht alle bisse immer knallhart, auch im vorfeld gab es oft die butt typischen anfasser.

was den DB angeht glaube ich schon das es möglich ist, vielleicht ist der lauf nicht so extrem hinzubekommen. hatte beim langsamen verlegen manchmal den köder neben dem boot im wasser gelassen und da schon leichte ansätze gesehen. müsste man probieren.
 
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das schleppen auf butt mag sicherlich eine sehr gute methode sein um diesem gesellen nachzustellen.mir fehlt meistens die lust dazu viel boot zu fahren.
ich würde es nur bei absoluter flaute in erwähgung ziehen auch auf butt zu schleppen!bedenken muss man dabei auch,das maximal 2 bis 3 leute gleichzeitig an der freien leine schleppen können!alles andere erfordert wieder ein mehr an materialeinsatz(und sei es nur anständige rutenhalter) .meistens ist dann einer zum bootfahren vergattert und angelt nicht!;(
die hängergefahr ist hoch...der benzinverbrauch auch nicht ohne.schleppen wäre für mich nur eine notlösung!

hat man etwas über 1 kn drift...braucht man keine schleppversuche mit motor planen...die elemente sorgen dann schon genügend für vortrieb!

möglichkeiten gibt es viele köder hinterzuzoddeln und wenn butt will,dann wird er zuschlagen,egal ob gummi,naturköder,einzelhaken,drilling,tachschaufel,rassel,running booms,schleppbleie,drackowitch in xxl,rhys davis in xxl etc. !meistes wird allerdings eine ander fischart schneller am köder sein!da war der daedbait relativ "beifangresistent" und selektiv trotz seine 6 stacheln!

im grunde hast du recht, die tage an denen die drift nicht reicht sind in nordnorge eher selten und ein normaler DB reicht zum schleppen allemal. aber mir würde auch beim driftfischen ein leichter s-lauf gut gefallen, ob es mehr butt bringt weiß ich nicht. ich fände es gut:)
 
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@hängergott
wenn du dieses jahr in norwegen gewesen wärst hättest du einen besch.... wechselkurs(7,1) und erhöhte kraftstoffpreise gehabt!ich glaube unseren transporter haben wir einmal für umgerechnet2,23€/l diesel betankt!

da machen sich ca. 15km schleppen pro tag im standgas auch ordentlich bezahlt!/@
da kauf ich dann lieber ne 6x 0,33l borg-herrenhandtasche mehr! :]

ansonsten muss man halt immer schauen was läuft...den fängigen köder gibt es nunmal nicht!letzten urlaub war es mit abstand der db,der die nase vorn hatte.im juni war es der gjh und nächstes jahr werden die karten wieder neu gemischt!
 
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In Bezug auf das Schleppen.Das Kassbol hat nen 50 Ps Suzuki.Der lief im Standgas ca. 500/600 U/min.Gang rein hat sich die Drehzahl nicht erhöht.Da wir keine glatte See hatten muß ständig der Kurs korrigiert werden.Und ständig die Tiefe angesagt.Die Bodenbeschaffenheit hat ja nicht die gleiche Tiefe.Also nichts mit 3 te Rute.Ab und zu Aufstoppen damit die Köder wieder in Grundnähe sind.Wir haben Hart am Grund gefischt.Dabei bleiben Hänger nicht aus.Aber damit muß man halt rechnen.Geschwindigkeit nach dem HDS 5 von Björn um 1,5 Kn.Der Erfolg hat uns ja Recht gegeben:D:D:D
Also im Nächsten Jahr vielleicht mal gezielter so fischen.Mann fischt ja eine Größere Fläche ab bei wenig Wind.Bei Wind b.z.w Strömungsdrift ist man halt gezwungen der Natur seinen Lauf zu lassen:D
Da ich nicht ständig getankt habe kann ich über den Verbrauch wenig sagen.Meine aber das wir max ca. 10/15 Liter gebraucht haben.Ohne schleppen.Wenn dann vieleicht 5 Liter dazu kommen durch das schleppen kann man damit gut leben:)

Uwe
 
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ansonsten muss man halt immer schauen was läuft...den fängigen köder gibt es nunmal nicht!letzten urlaub war es mit abstand der db,der die nase vorn hatte.im juni war es der gjh und nächstes jahr werden die karten wieder neu gemischt!

Dies sehe ich auch so und wird auch immer so sein.:daumen:

Ich bin einfach der Typ Angler, der es nicht lassen kann, immer Spezielles auszuprobieren. Von möglichst leichtem Gerät bis zum Ausprobieren verschiedener Köder und Techniken mag ich speziell diese experimentelle Seite beim Angeln auf dem Bodensee, sowie wie in Norwegen. Nicht selten bleibt der erhoffte Erfolg aus - So geschehen im Frühjahr, als ich in Sörreisa in die 150g Sandeels von Savage-Gear hohe Erwartungen mit grossen Köhlern hatte und gegen die Eisenfraktion auf dem Boot kläglich scheiterte - im Sommer oder Herbst kann dies genau umgekehrt sein.:rolleyes:
Habe aber auch schon erlebt, dass meine Kumpels auf dem Boot unglaublich schnell auf Erfolge beim Ausprobieren reagieren konnten. Dann wird der "komische", "schwule" oder "viel zu leichte Speedi" plötzlich zum: "Hast du noch mehr davon?" :P

Nun, bei den Butts wird es Sommer, bis ich meinen Experimentierhunger neben allen funktionierenden und und massig verschiedenen Buttködern im Pott ausprobieren kann. Bis dahin bleibt noch vieeel Zeit...:(

Grüss euch, Fredi
 
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Hallo Fredi,

das Schleppsystem für Heilbutt interessiert mich auch sehr und meine Überlegung war auch die, das Blei ganz im Kofi zu verstecken. An die Schaufel habe ich nicht gedacht, aber wenn sie dran soll, dann nur dafür, damit der Kofi ausbricht. Also auf die Tiefe muss den Köder das Gewicht bringen. Die Schaufel, glaube ich, soll Keilförmig sein. Unten ist mein erster Entwurf. Ich will gerne andere Meinungen zum Schaufelform hören.
 
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Hallo Fredi,

das Schleppsystem für Heilbutt interessiert mich auch sehr und meine Überlegung war auch die, das Blei ganz im Kofi zu verstecken. An die Schaufel habe ich nicht gedacht, aber wenn sie dran soll, dann nur dafür, damit der Kofi ausbricht. Also auf die Tiefe muss den Köder das Gewicht bringen. Die Schaufel, glaube ich, soll Keilförmig sein. Unten ist mein erster Entwurf. Ich will gerne andere Meinungen zum Schaufelform hören.

Das sieht gut aus und dürfte bestimmt funzen.
 
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Björni, ich habe gar keine Erfahrung mit den Butts, aber in Juni 2014 bin ich auf Vega und da will ich alle Möglichkeiten nutzen. Die Gummis alle Art habe ich schon, fehlt noch NK-System.Unten ein wenig geänderte Version.
 
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sieht gut aus! der haltedorn braucht auf jeden fall nicht zu lang sein, da du den fisch eh noch mit kabelbinder o.ä. sichern musst. bei der schaufelform bin ich nicht so überzeugt, der DB ist auch keilförmig und da gibt es keine "wobbelbewegung". denke die klassische form bringt da mehr.
 
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