Schöne, tote Ostsee: Das Dorschsterben und die Folgen (Montag, 20. Juni 2022, 22:00)

Ohne hier ein Landwirtschaftsforum draus machen zu wollen , wir müssen mehr Mist machen und weniger Gülle. Auf einer Wiese hinter meinem Haus wird jedes Jahr mehrmals Gülle ausgebracht. Davon kann dann durchaus auch mal was über den Kanal und in die Elbe gelangen und dann in die Nordsee. Und auch in die Oder kommen diese Nitrate in die Ostsee, die ja nur diesen geringen Zu- und Abfluß hat und eher ein Binnenmeer ist.
Natürlich kommt bei dem Thema "Tote Ostsee" viel zusammen und die Fischerei ist nicht alleine schuld, aber an der Entwicklung über Jahrzehnte war doch das Endergebnis abzusehen und wenn die Politik und die Fischerei ehrlich gewesen wären, hätten sie zugeben müssen, dass es irgendwann zu so einem Moment wie dem jetzigen kommt.
Haben sie aber nicht und das zeigt, wie man allen vertrauen kann.
Auch uns Anglern kann man bei weitem nicht vertrauen denn auch wir Angler haben gerade in der Schlußphase des Dorschsterbens kräftig mitgemischt
Denn Merke: ES SIND IMMER ANDERE DIE SCHULDIGEN, NIEMALS ICH SELST und bevor die ANDEREN sich nicht ändern, werde ich das auch nicht tuen!!!
Es ist die Grundschlenetztfischerei , der Kilmawandel und die unbändige Gier nach Fisch, egal ob er gerade dem Kindergarten entsprungen ist (oder auch nicht )
Die Wissenschaft gibt oft genug Hinweise oder gar Lösungen vor gezeichnet aber leider, wie so oft, werden Wissenschaftler oft als "weltfremde Spinner" abgetan und diffamiert, egal ob es hier um den Fischbestand der Ostsee geht oder um das Lieblingsthem "Klima-Erwärmung"Da wird geleugnet, verleugnet, daß sich die Balken biegen und oft genug das Gegenteil gemach/propagiert...Wie oft alleine hier bei so manchen Forumsmitgliedern der menschgemachte Klimawandel bezweifelt und geleugnet wurde, vermag ich schon gar nicht mehr zu zählen!!
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...zum Kotzen wie viele die eigene Verantwortung meiden und sie mißachten.
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Leute hört auf mit dieser Rumschieberei von Verantwortung und seht der traurigen Wahrheit mal ins Gesicht, was alles WIR mit zu verantworten haben, egal ob das jetzt um den katastrophalen Zustand der Ostsee geht oder um die Klima-Erwärmung
 
Mal abgesehen von den erschreckenden Bildern der Netzfischer mit der Verwertung so kleiner Dorsche, dass ich nur noch den Kopf schütteln kann, muss ich doch fragen, welche Angler nehmen Dorsche von unter 40 cm mit? In Norge nehme ich nicht unter 70cm mit.
Ich war in meinem Leben ein einziges mal auf einem Kutter an der Ostsee. Was ich da gesehen habe, hat mir gereicht. Solch Kleinkram wie da geangelt und mitgenommen wurde, da brauch sich keiner wundern.
Aber klar, wenn die Fischer das auch so machen.....
Nun ist sie tot die Ostsee. Konnte ja keiner erahnen.:angry:
 
Mal abgesehen von den erschreckenden Bildern der Netzfischer mit der Verwertung so kleiner Dorsche, dass ich nur noch den Kopf schütteln kann, muss ich doch fragen, welche Angler nehmen Dorsche von unter 40 cm mit?
Leider viel zu viele :eek1: :a045:
Was ich so manches mal auch in NO an handlangem Kleinfisch auch in den Kisten "gestandener Angler" gesehen habe, läss mich zu oft erröten :a045:oder erschauern
In Norge nehme ich nicht unter 70cm mit.
Lobenswert aber da bist Du leider eher die Ausnahme
Ich war in meinem Leben ein einziges mal auf einem Kutter an der Ostsee. Was ich da gesehen habe, hat mir gereicht. Solch Kleinkram wie da geangelt und mitgenommen wurde, da brauch sich keiner wundern.
Das passierte und passiert leider viel zu oft und zu oft mit dem Argument " das bisschen was ich da fange fällt gegen die Schleppnetzfischer doch nicht ins Gewicht!" Oder die Überdüngung oder der Klimawandel, oder, oder oder
Wenn jedes Mal ein Kutter/-Kleinbootangler für so eine dämliche Ausrede mit dem Zeigen auf "die Anderen" -Spruch einen "Schlag in die Fresse bekäme", hätten die deutschen Zahnärzte nur noch Hohkonjunktur!:a045:

Aber klar, wenn die Fischer das auch so machen.....
Nun ist sie tot die Ostsee. Konnte ja keiner erahnen.:angry:
Und weil die Fischer den Anglen das nachmachten, meinten auch dieAngler ihr Hirn ausserhalb des Boots lassen zu dürfen...
Das bescheidene Resultat wenn zu viele kollektiv ihren Sinn für gesunden Menschenverstand und Selbstverantwortung zu hause lassen zu dürfen und ewig argumentieren "die anderen machen es doch auch" ung evtl sogar schlimmer :a045:...und alle machen alle danach genauso weiter wie zuvor und NICHTS hat sich geändert
Einfach nur Dumm und extrem armselig!!!
 
Politik ehrlich, war doch in dem Beitrag gut zu sehen, wie wenig Ahnung dort vorhanden ist.
"Wir warten ab bis sich die Situation erholt"
Die Reaktion des Kapitän war entsprechend und absolut nachvollziehbar.

Heute gerade bei NTV gelesen, es wurden über 200 Millionen für Beraterverträge ausgegeben.
Naja, sind ja nur Steuergelder und dafür muss die Politik nicht den Kopf hinhalten.

Dies kommt davon, wenn jeder Posten nur noch mit Personen besetzt wird, wo fachliche Kompetenz keine Rolle mehr spielt.
 
Politik ehrlich, war doch in dem Beitrag gut zu sehen, wie wenig Ahnung dort vorhanden ist.
"Wir warten ab bis sich die Situation erholt"
Die Reaktion des Kapitän war entsprechend und absolut nachvollziehbar.

Heute gerade bei NTV gelesen, es wurden über 200 Millionen für Beraterverträge ausgegeben.
Naja, sind ja nur Steuergelder und dafür muss die Politik nicht den Kopf hinhalten.

Dies kommt davon, wenn jeder Posten nur noch mit Personen besetzt wird, wo fachliche Kompetenz keine Rolle mehr spielt.
Natürlich sind solche Nachrichten nahezu unerträglich abe man hat wieder einmal einen guten Grund fürs "politiker-Bashimg"...und gibt sich selber mal wieder einen guten Grund eben NICHTS zu tun und nichts zu ändern weil die restliche Welt so furchtbar bose ist :a045:
 
Nichts zu tun trifft auf uns nicht zu.
Wir haben an den Demo's in Neustadt und vor Fehmarn teilgenommen und beruflich benötige ich keine Beraterfirmen
und das Geschäft ist auch so erfolgreich. Gewählt wird von mir nur Fachkompetenz.
 
Hier bringst du es genau auf den Punkt! Die Überfischung der Bestände hat zwar auch einen Anteil am (quasi) Aussterben des Dorsches in der westlichen Ostsee, hauptsächlich doch aber der Sauerstoffmangel (Überdüngung) und die höheren Wassertemperaturen.
Es wurde doch deutlich gezeigt, dass das untersuchte Seegebiet einen viel zu niedriegen Sauerstoffgehalt für Dorsche hat und dass die Ostsee sich so stark erwärmt hat, dass die Dorschpopulation großflächig verendet ist.


Genau so habe ich den Bericht auch gedeutet. Die gen. Ursache, unten Sauerstoffmangel und oben Erwärmung ist einleuchtend.
Zur Gülle: Die meisten Schweine werden so gehalten, daß sie Gülle erzeugen. Die Menge macht es aber aus. Aus purem Gewinnstreben werden in Deutschland doppelt so viele gemästet und geschlachtet, wie wir Deutschen das Fleisch zum Verzehr brauchen, oder besser gesagt zu uns nehmen.. Die andere Hälfte Schweinefleisch geht in den Export. Der Dreckt geht aber von allen in unsere Bäche, Flüsse und letztlich ins Meer.
Bauern und Landwirte gibt es nicht mehr. Die sterben wie die Fischer aus. Was wir haben ist schon mehr eine Lebensmittelindustrie mit guter Lobby.

Hermann (in der Landwirtschaft aufgewachsen und den Beruf erlernt.)
 
Natürlich sind solche Nachrichten nahezu unerträglich abe man hat wieder einmal einen guten Grund fürs "politiker-Bashimg"...und gibt sich selber mal wieder einen guten Grund eben NICHTS zu tun und nichts zu ändern weil die restliche Welt so furchtbar bose ist :a045:
Wer sagt das?

Meine Frau kauft nur noch Fleisch vom Stroh-Schwein.

Hermann
 
Muß man jetzt dies Äußerung verstehen??? :p075:
Wie sprachen hauptsächlich vom katastophalen Zusatnd der Ostsee und deren oft selbst verschuldeten Zustand...und das die meisten trot trotz "aktiver Jammerei" dennoch kaum etwas wirkliches positives gegen Mißstände tuen.
Was zum Teufel ist ein "Stroh-Schwein"?
Und was für ein Gedankensprung ist das hier?
WENN "Strohschwein" tatsächlich ein biologisch-dynamisches Schwein für die Pfanne ist, dann bitte ich Deine Frau hier ausdrücklich um Entschuldigung! Aber mal dreist gefragt:
Haben sie auch damit zu tun?
Wie sieht es bei Hähnchen, Rind, Fisch und Co aus?
Natürlich muss (und kann man auch nicht ) alleine " die Welt retten" aber leider sind so positive Beispiele wie Ihre Frau doch eher selten!:a020:
Die meisten kaufen im Zweifelsfall doch immer wieder das Mastschwein oder das Masthuhn aus der "industriellen" Produktion.
Und ich muss leider zugeben, auch nicht immer voll ökologisch zu handeln (zu können), schließe mich also selber aus dem Teufelskreis nicht 100% aus, ich bin aber zumindest so ehrlich, das zuzugeben und die Fehler auch durchaus mal bei mir selber zu sehen und nicht nur bei den "bosen Anderen"
Auch erzähle ich nicht, den "Stein der Weisen" für alle Probleme der Wlet zu haben aber versuche meine eigene Verantwortung zu sehen und so weit als möglich ggfs. wahrzunehmen!
 
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Da hier 38cm Mindestmaß geschrieben wurde, in Mecklenburg-Vorpommern sind es nur 35cm.
Das hätte schon vor vielen Jahren auf 45 oder noch bessser 50cm hochgesetzt werden müssen.
 
Zur Gülle: Die meisten Schweine werden so gehalten, daß sie Gülle erzeugen. Die Menge macht es aber aus. Aus purem Gewinnstreben werden in Deutschland doppelt so viele gemästet und geschlachtet, wie wir Deutschen das Fleisch zum Verzehr brauchen, oder besser gesagt zu uns nehmen.. Die andere Hälfte Schweinefleisch geht in den Export. Der Dreckt geht aber von allen in unsere Bäche, Flüsse und letztlich ins Meer.
Bauern und Landwirte gibt es nicht mehr. Die sterben wie die Fischer aus. Was wir haben ist schon mehr eine Lebensmittelindustrie mit guter Lobby.

Hermann (in der Landwirtschaft aufgewachsen und den Beruf erlernt.)
Es gibt sie wieder, die Bauern, die vernünftig arbeiten, mit Tieren die meist draußen sind ind Platz haben und wenn sie drin sind auf Mist stehen. Es sind aber noch viel zu wenig.
Übrigens habe ich auch Landwirtschaft gelernt und bis zur Wende da gearbeitet. Aber dazu können wir ja mal telefonieren.:a010:
 
Servus,
gibt es statistisch belegbare, also faktenbasierte Behauptungen bezügluch der Hobby-Fischerei, welchen Anteil diese am o. g. traurigen Wandel hatte? Die oft anzutreffende Selbstgeißelung mag schön fürs Gewissen sein, zielführend ist sie u. U. nicht.
Meine Überlegung: wenn ich mit einer Angel mich selbst und meine Familie mit Fisch versorge, schade ich nicht der Umwelt und gefährde schon gar nicht irgend ein Ökosystem.
Gruß
Michi
 
Muß man jetzt dies Äußerung verstehen??? :p075:
Wie sprachen hauptsächlich vom katastophalen Zusatnd der Ostsee und deren oft selbst verschuldeten Zustand...und das die meisten trot trotz "aktiver Jammerei" dennoch kaum etwas wirkliches positives gegen Mißstände tuen.
Was zum Teufel ist ein "Stroh-Schwein"?
Und was für ein Gedankensprung ist das hier?
WENN "Strohschwein" tatsächlich ein biologisch-dynamisches Schwein für die Pfanne ist, dann bitte ich Deine Frau hier ausdrücklich um Entschuldigung! Aber mal dreist gefragt:
Haben sie auch damit zu tun?
Wie sieht es bei Hähnchen, Rind, Fisch und Co aus?
Natürlich muss (und kann man auch nicht ) alleine " die Welt retten" aber leider sind so positive Beispiele wie Ihre Frau doch eher selten!:a020:
Die meisten kaufen im Zweifelsfall doch immer wieder das Mastschwein oder das Masthuhn aus der "industriellen" Produktion.
Und ich muss leider zugeben, auch nicht immer voll ökologisch zu handeln (zu können), schließe mich also selber aus dem Teufelskreis nicht 100% aus, ich bin aber zumindest so ehrlich, das zuzugeben und die Fehler auch durchaus mal bei mir selber zu sehen und nicht nur bei den "bosen Anderen"
Auch erzähle ich nicht, den "Stein der Weisen" für alle Probleme der Wlet zu haben aber versuche meine eigene Verantwortung zu sehen und so weit als möglich ggfs. wahrzunehmen!
Mein Stroh-Schwein hat sehr wohl etwas mit dem fehlenden Sauerstoff in der Ostsee zu tun.
Als Fleisch vom Strohschwein verkaufen unsere Metzger Fleisch von Schweinen, die nicht auf Spaltenböden leben mußten, sondern ein Leben lang eine vernünftige Einstreu aus Stroh erhielten. Das Fleisch kostet etwas mehr, die Tiere hatten aber ein besseres Leben und haben vor allem Mist und keine Gülle erzeugt, die in die Ostsee hätte laufen können.
Axel. zu Deinen weiteren Fragen: Ich habe 20 frei fliegende Zuchttauben, deren Junge wir verspeisen. Der Freund meines Sohnes ist Jäger und es gibt regelmäßig Wild als Fleisch und Wurst. Dann gibt es noch Ochsenfleisch von einem Freund, der solche in kleinem Stile füttert.. Pute und Masthähnchen vom Supermarkt lehnen wir ob der "untierischen" Haltung kathegorisch im eigenen Haushalt, wie auch auf Festen, ab. Dafür kaufe ich mir Gockerl bei meiner Bäuerin und auch noch die Eier von glücklichen Hühnern. Ja, und einmal in der Woche gibt es selbst gefangenen Fisch. Das Gemüse wächst im eigenen Garten. Ich bin kein PETA-Apostel o.ä. und mache auch Fehler - ich versuche aber doch die Kreatur zu achten und zu schätzen.

Hermann
 
Gut machst du das Herrmann. Bei mir sieht das etwas anders aus, aber der Hintergrund ist der gleiche. Aber in den nächsten Tagen mache ich mal einen Tröt auf, der weniger mit der toten Ostsee oder der Hobbybauernecke zu tun hat.
Mehr mit der Richtung, wie finde ich raus, welche landwirtschaftlichen Betriebe arbeiten so, dass ich weniger beim Kauf von deren Produkten ein schlechtes Gewissen haben muss. Vieles werden wohl die meisten wissen, aber kaum einer weiß alles. Klingt lehrerhaft, aber wir wollen mal versuchen uns diesbezüglich auszutauschen.
Hintergrund ist natürlich auch die tote Ostsee.
 
Servus,
gibt es statistisch belegbare, also faktenbasierte Behauptungen bezügluch der Hobby-Fischerei, welchen Anteil diese am o. g. traurigen Wandel hatte? Die oft anzutreffende Selbstgeißelung mag schön fürs Gewissen sein, zielführend ist sie u. U. nicht.
Meine Überlegung: wenn ich mit einer Angel mich selbst und meine Familie mit Fisch versorge, schade ich nicht der Umwelt und gefährde schon gar nicht irgend ein Ökosystem.
Gruß
Michi
Was Deine Überlegung betrifft, viele Jäger sind des Hasen Tod.
Wenn Du deine Familie selber mit Fisch versorgen möchtest schadest Du alleine natürlich nicht das Ökosystem,
aber ohne Berufsfischer werden alle anderen die ihre Familien mit Fisch versorgen wollen ebenfalls "gezwungen" die Angel in die Hand zu nehmen,
sicherlich kann mit der Angel selektiver entnommen werden, aber das jetzt kein Ökosystem (vor allem in Ballungsräumen)
dadurch gefährdet wird, darauf würde ich nicht wetten.
Und spätestens wenn Du in Dein Auto steigst um zum Angeln zu fahren, schädigst die Umwelt, mit jedem km etwas mehr
und dann die km noch mal proportional hochrechnen wenn sich jeder seinen Fisch selber fangen muss.

Soll keine Kritik sein, nur ein Punkt zu Deiner Überlegung.
 
Danke für Deine Antwort. Das oder so ähnlich wurde ja mehr als nur ein mal durchgekaut. Ohne Zahlen und plausible - also mit wissenschaftlichen Studien untermauerten - Zusammenhänge bleibt es für mich trotzdem subjektiv, emotionsgetrieben, polemisch und leider nicht greifbar.
 
Was Deine Überlegung betrifft, viele Jäger sind des Hasen Tod.
Wenn Du deine Familie selber mit Fisch versorgen möchtest schadest Du alleine natürlich nicht das Ökosystem,
aber ohne Berufsfischer werden alle anderen die ihre Familien mit Fisch versorgen wollen ebenfalls "gezwungen" die Angel in die Hand zu nehmen,
sicherlich kann mit der Angel selektiver entnommen werden, aber das jetzt kein Ökosystem (vor allem in Ballungsräumen)
dadurch gefährdet wird, darauf würde ich nicht wetten.
Und spätestens wenn Du in Dein Auto steigst um zum Angeln zu fahren, schädigst die Umwelt, mit jedem km etwas mehr
und dann die km noch mal proportional hochrechnen wenn sich jeder seinen Fisch selber fangen muss.

Soll keine Kritik sein, nur ein Punkt zu Deiner Überlegung.
Und die Frage ist doch, wie viele Dorsche brauchst du, um deine Familie mt Fisch zu versorgen. Von diesen 38cm Dorschen wahrscheinlich mehr als von 70 oder 90cm Dorschen. Und wenn du zur Ostsee fährst und wirst mit ziemlicher Sicherheit, wenn überhaupt welche, nur Größen von unter 50cm fangen, brauchst du also mehr Stück. Das wird ja wohl für jeden logisch sein, aber es wurde weitergeangelt. Und das denke mal um auf die Berufsfischerei. Diese kleine Dorsche bringen doch kaum noch Files.q
Der markante Punkt bei diesem Beitrag ist aber auch die Sauerstoffverknappung, an der mit Sicherheit die Landwirtschaft aller Ostseeanreinerstaaten ihren Anteil hat.
Aber die flache Ostsee, der geringe Wasseraustausch, die Netzfischerei und der Klimawandel, oder sagen wir nur, die letzten sehr warmen Jahre, haben auch ihren Anteil.
 
gibt es statistisch belegbare, also faktenbasierte Behauptungen bezügluch der Hobby-Fischerei, welchen Anteil diese am o. g. traurigen Wandel hatte?
Ohne Zahlen und plausible - also mit wissenschaftlichen Studien untermauerten - Zusammenhänge bleibt es für mich trotzdem subjektiv, emotionsgetrieben, polemisch und leider nicht greifbar.
Der von dir gewünschte Vergleich wird doch bei 34:12 gezeigt. Ist das nicht objektiv genug oder hast du dir da gerade ein neues Bier geholt? :zwinker:
 
Moin, man kann es drehen und wenden wie man will. Das haben wir alle verbockt. Ob nun der fischgeile Kutterangler oder der Hobbyangler der es nicht einsieht wenn er 150 km fährt nur einen Fisch zu entnehmen. Oder die Schleppnetzangelei. Oder die Fleischindustrie. Jetzt wird wieder die Schuld bei allen Anderen gesucht nur nicht bei einem selbst. Es muß jetzt endlich was passieren. Aber von allen Anrainerstaaten.
 
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