Saltstraumen Ufertour Herbst 2025

blaumeise

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11 August 2007
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Hokahey allerseits,

gestern sind wir von der diesjährigen Uferangeltour an den Saltstraumen zurückgekommen - hierzu möchte ich in loser Folge ein paar Eindrücke und Beobachtungen posten.

Wie eigentlich auf fast jeder Reise mussten wir uns erstmal ein bisschen orientieren; die uns von Frühjahrstouren her gut bekannten, eigentlich sehr bewährten Stellen brachten diesen Herbst nur wenige und kleine Dorsche, auch waren die ersten Tage von Starkwind und Regen geprägt, was die Sache bzw. Suche erschwerte. Gerade Westwind ist naturgemäß ungünstig, weil ja die ganze Küste nach Westen gerichtet ist.

Neue, besonders ergiebige und landschaftlich schöne Spots fanden wir dann am Südrand des Godoystraumens, am Aselistraumen sowie - ein besonderes Highlight - im Nordwesten der Insel Sandholmsøya.

Optimal waren dieses Mal eher ruhige Buchten mit Tiefen um die 20 Meter. Die Dorsche (erfreulich viele im Bereich 80 - 85 cm) hatten fast ausnahmslos große Krabben gefressen. Auffällig waren viele halbstarke Pollacks (ungewöhnlich in dieser Region) bis etwa 70 cm. Makrelen haben wir nur zwei gefangen, auch wirklich große Seelachse haben wir dieses Mal nicht gefunden. Heilbutte hatten wir insgesamt nur drei, also deutlich weniger Präsenz als im Frühjahr. IMG_9309.jpegIMG_9338.jpegIMG_9341.jpegIMG_9326.jpegIMG_9314.jpegIMG_9332.jpegIMG_9300.jpegd3460fdb-44de-46cf-a1e0-a4df9777cc6b.jpegIMG_9262.jpegIMG_9263.jpegIMG_9259.jpegIMG_9257.jpegIMG_9245.jpeg

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Was man ja für ein nebensächliches Detail halten könnte, hat in der Praxis ziemliche Bedeutung: Das hier anliegende Gestein entstammt der sogenannten calcedonischen Orogenese (vor ca. 250 Mio. Jahren). Das sieht nicht nur sehr hübsch aus, sondern schafft auch tolle Standflächen fürsIMG_9328.jpegIMG_9313.jpegIMG_9268.jpegIMG_9249.jpegIMG_9232.jpeg Uferangeln. Wenn das Gestein weicher ist (das haben wir z.B. in der Region Tromsø kennengelernt), wird es von Wind und Welle stark abgeschliffen und abgetragen, was zu einem viel schlechter zugänglichen Ufer führt.
 
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