förster_vom_silberwald
Stammnaffe
Moin zusammen,
wir geben uns wohl alle in diesem Sommer die Klinke in die Hand. Wir sind vom 21.6 bis 28.6. in Sörvaer. Erster Versuch bei Ralph Bengtsson. Bisher waren wir aufgrund der Anzahl der Mitfahrer immer bei Kranebrygge aber die "Schmerzgrenze" bzgl. des Vermieters war jetzt erreicht....
Makrelen liefen bei uns in den letzten drei Jahren im Sommer eigentlich immer mehr oder weniger gut. Sobald die erste beim Zappler besogen am Haken ist, muss man sich halt überlegen, ob man weiterfährt oder gezielt noch ein paar Minithune mitnimmt. Entweder direkt aus Breivikbotn - Hafen raus und links an der markierten Untiefe oder etwas weiter linksseitig am Berg zwischen Christians Lachsbucht und und Barvika. Auffällig war, das wir eigentlich nur bei Sonnenschein Makrelen hatten. Die von Micha angesprochenen Oberflächenvideos von Fussballfeldgroßen Makrelenschwärmen an der Oberfläche waren rund um den Vogelfelsen. Auf dem Echolot waren große Krillwolken, die von Walen umringt waren. An der Oberfläche fraßen die Makrelen den Krill. Interessanter Weise bissen die Makrelen fast nur am Rand der Krill-Schwärme und im direkten Bereich der Oberfläche auf rote/pinke Makrelenfliegen. Weiß/Silber oder Tiefen unter drei Meter brachten keinen Fisch, obwohl man mitten im Schwarm war. Ich kann nur empfehlen, das ihr euch ernsthafte Makrelenvorfächer mitbringt. Nordseegeschirr ist absolut sinnlos. Vorfachstärke 0,60/ 0,70, ist etwas Sucherei nach passendem Material aber man hat keine Freude, wenn die Haken vom Paternoster nach zwei Zügen alle weg sind. Die Durchschnittsgewichte der Makrelen lagen jenseits der 800g.
Ne +40cm Makrele als Köder am Deadbait brachte bei mir im Boot einen 36kg Butt, wobei ich denke, das der sich einen Seelachs gleicher Größe genauso einverleibt hätte.
Für die angepriesenen Forellentouren kann ich nur "Off" oder ähnliches empfehlen. Bei starkem Wind mag es noch einigermaßen gehen aber sobald die Sonne blitzt und man in einem Talkessel blinkert ist man definitiv im Sommer das Mittag von Tausenden lästigen Quälgeistern.
Für uns ist Storskaltaren in diesem Jahr wieder klar definiertes Ziel. Wir waren 2015 mit Christian einmal dort und hatten uns unverabredet den Schweden angeschlossen. Etwas mulmig ist einem schon, wenn man die Küste Söröyas nur noch klein am Horizont sieht. Das Problem mit Storskaltaren ist meiner Meinung nach die Größe und Anzahl der Hotspots...eigentlich sieht es anhand der Karte fast überall gut aus und man muss aufpassen, das man sich nicht verzettelt. Wir werden zusammen mit der MOG-Truppe und unseren drei Arronets versuchen, mal einen Trip zu machen.
Für die Sommertouren kann ich nur raten, auch zwei/drei solide flach laufende Wobbler oder Popper einzupacken. Animiert durch das NSA Video von Seelachschwärmen an der Oberfläche und entsprechende Beobachtungen in den Jahren zuvor, hatte ich letztes Jahr ein paar Sebile's mit. Am Breigrunnen der Himmel voller kreischender Möwen und Seelachsschwärme wie jagende Haie an der Oberfläche. Nach einer Stunde haben wir dann einen Vernunftabbruch gemacht, das Boot war voll. Sicherlich eines meiner absoluten anglerischen Highlights, wenn ein 10kg Seelachs sich an der Oberfläche den Wobbler packt, einem die Rute zur Seite reißt und dann mit kreischender Bremse in die Tiefe verschwindet.
Beste Grüße,
Sören
wir geben uns wohl alle in diesem Sommer die Klinke in die Hand. Wir sind vom 21.6 bis 28.6. in Sörvaer. Erster Versuch bei Ralph Bengtsson. Bisher waren wir aufgrund der Anzahl der Mitfahrer immer bei Kranebrygge aber die "Schmerzgrenze" bzgl. des Vermieters war jetzt erreicht....
Makrelen liefen bei uns in den letzten drei Jahren im Sommer eigentlich immer mehr oder weniger gut. Sobald die erste beim Zappler besogen am Haken ist, muss man sich halt überlegen, ob man weiterfährt oder gezielt noch ein paar Minithune mitnimmt. Entweder direkt aus Breivikbotn - Hafen raus und links an der markierten Untiefe oder etwas weiter linksseitig am Berg zwischen Christians Lachsbucht und und Barvika. Auffällig war, das wir eigentlich nur bei Sonnenschein Makrelen hatten. Die von Micha angesprochenen Oberflächenvideos von Fussballfeldgroßen Makrelenschwärmen an der Oberfläche waren rund um den Vogelfelsen. Auf dem Echolot waren große Krillwolken, die von Walen umringt waren. An der Oberfläche fraßen die Makrelen den Krill. Interessanter Weise bissen die Makrelen fast nur am Rand der Krill-Schwärme und im direkten Bereich der Oberfläche auf rote/pinke Makrelenfliegen. Weiß/Silber oder Tiefen unter drei Meter brachten keinen Fisch, obwohl man mitten im Schwarm war. Ich kann nur empfehlen, das ihr euch ernsthafte Makrelenvorfächer mitbringt. Nordseegeschirr ist absolut sinnlos. Vorfachstärke 0,60/ 0,70, ist etwas Sucherei nach passendem Material aber man hat keine Freude, wenn die Haken vom Paternoster nach zwei Zügen alle weg sind. Die Durchschnittsgewichte der Makrelen lagen jenseits der 800g.
Ne +40cm Makrele als Köder am Deadbait brachte bei mir im Boot einen 36kg Butt, wobei ich denke, das der sich einen Seelachs gleicher Größe genauso einverleibt hätte.
Für die angepriesenen Forellentouren kann ich nur "Off" oder ähnliches empfehlen. Bei starkem Wind mag es noch einigermaßen gehen aber sobald die Sonne blitzt und man in einem Talkessel blinkert ist man definitiv im Sommer das Mittag von Tausenden lästigen Quälgeistern.
Für uns ist Storskaltaren in diesem Jahr wieder klar definiertes Ziel. Wir waren 2015 mit Christian einmal dort und hatten uns unverabredet den Schweden angeschlossen. Etwas mulmig ist einem schon, wenn man die Küste Söröyas nur noch klein am Horizont sieht. Das Problem mit Storskaltaren ist meiner Meinung nach die Größe und Anzahl der Hotspots...eigentlich sieht es anhand der Karte fast überall gut aus und man muss aufpassen, das man sich nicht verzettelt. Wir werden zusammen mit der MOG-Truppe und unseren drei Arronets versuchen, mal einen Trip zu machen.
Für die Sommertouren kann ich nur raten, auch zwei/drei solide flach laufende Wobbler oder Popper einzupacken. Animiert durch das NSA Video von Seelachschwärmen an der Oberfläche und entsprechende Beobachtungen in den Jahren zuvor, hatte ich letztes Jahr ein paar Sebile's mit. Am Breigrunnen der Himmel voller kreischender Möwen und Seelachsschwärme wie jagende Haie an der Oberfläche. Nach einer Stunde haben wir dann einen Vernunftabbruch gemacht, das Boot war voll. Sicherlich eines meiner absoluten anglerischen Highlights, wenn ein 10kg Seelachs sich an der Oberfläche den Wobbler packt, einem die Rute zur Seite reißt und dann mit kreischender Bremse in die Tiefe verschwindet.
Beste Grüße,
Sören