Ruhigstellen

Breiflabb

Stammnaffe
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14 April 2004
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77
Ort
Berlin
Hallo ihr Fachmänner,
unlängst hörte ich von einem Segler der selber kein Angler ist, daß er bei einem Turn in Latainamerika folgendes beobachtet hat.
Die Crew fischte einen Bonito um etwas essbares auf dem Abendtisch zu haben.
Nachdem der Fisch an Bord war, wurde ein mit Alkohol getränktes Tuch über seinen Kopf gedrückt. Das ganze soll den Sinn haben, daß der Fisch seinen Wiederstand gegen das Schlachten schnell aufgibt und eine Art Betäubung oder Ohnmacht einsetzt. Ist das dann der Fall, kann man ihn schlachten ohne das boot mit großen Mengen Blut zu verschmutzen.

Bei einigen angelandeten Lumbs wünschte ich mir. daß die Biester beim Hakenlösen ruhiger sind. Bei tiefsitzenden Haken ist eine Verletzungs und die damit verbundene Infektionsgefahr recht groß.

Darum meine Frage.
Hat schon mal jemand mit dieser Technik gearbeitet oder Erfahrung darüber gesammelt.

Ein Glas mit Schraubverschluß, ein Lappen mit Spiritus getränkt darin, und man wäre gegen Verletzungen und Fischblut gewappnet.

Was haltet ihr davon.

Grüße aus Berlin von Breiflabb
 
Ne teure Angelegenheit in Norge bei den Schnapspreisen.Vieleicht auch ein bisschen Hinterlistig aus Sicht des Fisches , erst besoffen machen und dann totschlagen. :<-
Nun mal im ernst, ich glaube nicht das es sinn macht. Ehe man den Fisch im Behälter oder anderswo hat ,habe ich ihm schon eins über die Mütze gehauen und komm zur Sache. :]
Das war vielleicht kein Segler sondern ein Lateiner.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hehe Sachen gibt's. :D
Ok Lappen über die Augen stellt jedes Tier zwangsläufiger nicht unbedingt ruhig aber doch ruhiger, wegen der Dunkelheit.
Aber mit Allohol, nee glaub ich nicht. 8)
Der müsste ja erstmal in den Blutkreislauf kommen. ;)
 
Möglicherweise nimmt der Fisch über Sinnesorgane deren Empfindlichkeit wir nicht beurteilen können eine für ihn schachmatt machende Dosis auf.

Ich hasse es jedenfalls den armen Kreaturen das ein ums andere mal mit dem Norwegischen Gaff auf die Birne zu schlagen meistens zappeln die trotzdem weiter.
Ich möchte wetten, daß jeder Mensch einen recht tiefen Schlaf von der stärke der Schläge bekommen würde.

Und beim Naturköderangeln fängt man nicht so viele Fische, daß man Angst um die Alkoholischen Reserven haben muß.
Ich dachte dabei auch mehr an vergällten 96 prozentigen Brennspiritus.

Breiflabb.
 
Breiflabb, hab ich noch nicht gehört.
Könnte vielleicht bei bestimmten Fischen funktionieren, die den Alkohol über die Schleimhäute schnell in den Blutkreislauf bekommen.
Wobei, meine Meinung, bei einem Lumb das völlig unnötig ist. Wenn der aus der Tiefe kommt, ist der eh im Nebel, Blase kaputt, Leber im Maul. Der zappelt da eigentlich nicht mehr viel. Dann ein kräftiger Schlag mit nem Knüppel, und dann zappeln die noch groß bei Dir ?
In der Fischkiste stört mich auch das Fischblut nicht sonderlich, sieht zwar nicht hübsch aus, kann man abends aber einfach wieder abspülen.
 
Der Reitz an der Sache ist doch sicher ein Anderer Nebeneffekt, oder? :? :D
 
Also die Fische ab einer Größe oder Gefährlichkeit, bekommen bei mir erst immer den "ganz bestimmt beruhigenden Schlag" :baby: und dann wird der Haken gelöst.
 
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