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Rollefrage

Roba

Stammnaffe
Registriert
8 März 2015
Beiträge
427
Hallo liebe Angelfreunde, ein Nachbar von mir will diese Rolle für seinen klein Sohn wieder fit machen. Ich hab mir das Ding mal angesehen und musste feststellen, dass ich zu blöd dafür bin. Ich habe keinen Plan wie dort die Schnur aufgespult wird, bzw wie das funktionieren könnte. Hat jemand von euch schon mal mit sowas zu tun gehabt :a0155: angeblich ist das ne Rolle welche man zum Speerfischen irgendwie verwenden kann oder soll.

:k050::wave:
 

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Das sind Kapselrollen. Wurden mal in den sechziger groß nachgefragt aber haben sich nicht wirklich durchgesetzt.
 
solche Rollen werden auf Baitcasterruten geschraubt statt Multirollen.Gab es früher von ABU.Eigentlich auch eine Stationärrolle d.h. die Spule steht fest(bei dir schwarz am Rollenkörper)Der Rotor ist das silberne Teil,das sich beim Kurbeln dreht,da steht ein Stift raus,der die Schnur"einfängt",und mithilfe der "Kapsel"(lila)auf die Spule legt-wenn man die Kurbel dreht.Wie man sieht hat sich das Prinzip nicht durchgesetzt.Die Rolle sieht eher aus wie ein "Billigteil"-also nicht soviel Herzblut investieren.
 
solche Rollen werden auf Baitcasterruten geschraubt statt Multirollen.Gab es früher von ABU.Eigentlich auch eine Stationärrolle d.h. die Spule steht fest(bei dir schwarz am Rollenkörper)Der Rotor ist das silberne Teil,das sich beim Kurbeln dreht,da steht ein Stift raus,der die Schnur"einfängt",und mithilfe der "Kapsel"(lila)auf die Spule legt-wenn man die Kurbel dreht.Wie man sieht hat sich das Prinzip nicht durchgesetzt.Die Rolle sieht eher aus wie ein "Billigteil"-also nicht soviel Herzblut investieren.
Danke Dir , das mit dem Stift war der entscheidende Hinweis :a020: , es scheint zu funktionieren.
Allerdings schon ganz schöner Schrott so ne Rolle, naja der Nachbar freut sich bestimmt.
:wave:
 
Abu Kapsel-Rollen z.B. 503 oder 504 wurden oft zum Matchfischen genutzt. Mein Vater hat sie zum Barsch/-Hechtblinker genutzt; drehte man die Kurbel eine Viertel-Umdrehung zurück, wurde die Bremskraft ca. halbiert.
Mit einer Schlaufe die Schnur auf die Spule festknoten, dann die Glocke, die einen Mitnehmerzapfen hat, der die Schnur gegen die Kapsel drückt, aufschrauben. Zum Schluß die Kabsel aufsetzen. Natürlich musste als erstes die Schnur durch die Öffnung der Kapsel geführt werden.

Gruß
Uwe
 
Habe mir vor 2-3 Jahren auch eine gekauft. Tolle Rollen die beim Bolo Angeln z.B. durchaus Vorteile gegenüber den normalen Stationärrollen haben. Werden an ganz normalen Ruten gefischt, auf Baitcaster- oder Salzwasserruten habe ich die noch nicht gesehen.
 
Hi, ich habe auch noch 2 Kapselrollen daheim liegen, eine für Stationärruten und eine wie oben abgebildet für Castingruten. Ich verwende allerdings nur noch die an der Stationärrute zum Köfis stippen. Vorteil, man kann die rollen zum grüßten teil wie eine BC einhändig bedienen. Grashalme werden auch nicht vom Rotor eingefangen wenn man in einer hoch gewachsenen Wiese sitzt:zwinker:

Was so eine Rolle nicht bieten kann ist eine leistungsstarke Bremse!, was vermutlich der Gründe ist warum sich diese Rollen nie richtig etabliert haben. Auch die Tatsache das es keine Schnurverlegung gibt spielt sicher eine Rolle, die Gefahr das die Schnur sich verklemmt ist einfach höher.

Aber um schnell mal ein par Köfi zu stippen ist das jedenfalls eine klasse Angelegenheit. Die Rolle an einer kleinen Telerute einfach mit dem ganzen anderen Tackle in dern Angelrucksack stopfen und gut ist, kann ja nicht wirklich was kaputt gehen.:dance:
 
Auch von den Kapselrollen gibt es gute und weniger gute.Ich habe noch 2 "Legenden",die ABU 506,die eine habe ich seit 1974,gebrauche sie nur noch selten zum Matchfischen.Das geniale ist tatsächlich die Einhandbedienung-du mußt nicht mehr,zum Bügelumlegen die linke Hand nehmen,sondern kannst mit der rechten auf die"Glocke" drücken und die Schnur ist frei.Auch die Bremse ist einigenmaßen-allerdings leidet die Schnur durch den Stift-nach ein paar Tagen schneidet man besser 10 Meter ab,die sind kringelig geworden.
 
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