Reisebericht Vikna 2019

early bird

65°42'41" 11°54'53"
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7 Januar 2018
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Kiel
Nachdem der Jahreswechsel inzwischen auch schon wieder rum ist, möchte ich etwas verspätet von unserem Sommertrip 2019 berichten.

Nachdem wir im Vorjahr am Skjerstad Fjord waren und 2019 mal wieder etwas weniger Anfahrt einplanen wollte, war eigentlich die Insel Vega war das primäre Ziel. Leider habe ich mich aber zu spät um die Buchung gekümmert, so dass die Quartiere auf Vega im Wunschzeitraum schon ausgebucht waren. Nach kurzer Überlegung waren wir uns einig, dass wir es stattdessen noch einmal in Lovoengard versuchen wollten, da wir dort bereits 2017 einen sehr schönen Angelurlaub verlebt hatten. Die Anfrage beim Vermieter ergab zwar, dass für die erste Woche unsere Wunschwohnung auch schon ausgebucht war, aber der freundliche Vermieter konnte uns für die erste Woche stattdessen noch zwei der kleinen Apartments anbieten. Daher haben wir dann sofort zugschlagen und konnten am Samstag den 13.07. zum bereits bekannten Ziel starten.

Die Anfahrt mit Boot im Schlepptau ging dieses Mal deutlich entspannter als bei ersten Mal, da Christian inzwischen auch souverän mit Hänger fährt und ich mich immer mal stundenweise während der Fahrt aufs Ohr legen konnte. So sind wir nach der Nachtfahrt von Hirtshals nach Larvik entspannt am Sonntag den 14.07. in Lovoengard angekommen. Leider war das Wetter nur auf der Fahrt sehr angenehm mild, während es vor Ort norwegentypische 11 °C und Regen hatte. Also wurde erst einmal das Boot zu Wasser gelassen, die Wohnungen bezogen, das Angelzeug gerichtet und die Vorfreude auf den nächsten Tag genossen. Die Erwartungen waren groß, denn vor zwei Jahren hatten wir hier sehr gut gefangen und mit der Revierkenntnis hatten wir das Gefühl, dass es eigentlich nur besser werden kann.

Erster Angeltag, 15.07.: Windiges und regnerisches Wetter lud nicht eben zu weiten Angelfahrten ein. Der Nordwestwind brachte insgesamt eine kabbelige Welle um 1,5 m Höhe. Das Ganze war zwar angelbar, aber brauchte eben immer auch eine Hand am Boot. Wir blieben dabei weitgehend nah vor der Ausfahrt aus dem Sund und haben einzelne Plateaus ausprobiert. Das Echolot zeigte dabei nahezu ununterbrochen Kleinfischschwärme in mittlerer Höhe. Die Angelei lief recht zäh und nach vier Stunden hatten wir zwei Dorsche mit 65 und 72 cm, zwei ordentliche Pollacks und einen 60er Köhler. Daneben gab es an den Beifängern und teilweise auch am größeren Pilker nahezu laufend kleine Köhler, um die kaum drumherum zu angeln war. Der Großfisch darunter war aber nicht zu finden und noch schwieriger zu fangen. Da für die weiteren Tage besseres Wetter angesagt war, haben wir nach vier Stunde erst einmal abgebrochen und sind nach dem Versorgen der Fische zum einkaufen und Vorräte auffüllen gefahren.

Zweiter Angeltag: Noch mehr Wind und Welle: Da Christian den Tag für eine organisierte Tauchtour genutzt hat, sind wir nur zu zweit im Windschutz zwischen den Schären unterwegs gewesen. Das Bild war ähnlich wie am Vortag, alles voller Kleinköhler und wenig großer Fisch. Nach ca. 3 Stunden hatten wir zwei Leng mit 75 und 90 cm. Während der erste ein Zufallsfang am Pilker war, konnten wir den zweiten gezielt mit einen Köhlerfilet überlisten. Da es bis auf die nervigen Kleinköhler extrem zäh ging und sowohl die Temperatur um die 10 ° als auch die kräftigen Schauer alles andere als einladend waren, haben wir uns für den weiteren Tag lieber einen gemütlichen Lesetag gegönnt. Schließlich rückten nach Wetterbericht die Tage mit angenehmerem Wetter näher.

Dritter Angeltag: Der Wind wurde schon deutlich ruhiger, die Wellenhöhe außerhalb des Sunds lag nur noch bei ungefähr 0,5 m und die Temperaturen stiegen. Für heute hatten wir uns vorgenommen, die etwas weiter außen liegenden Plateaus und Rinnen abzugrasen. Zielfisch war dabei zu einen der Pollack auf einem Plateau etwas weiter vor der Küste, das aus der Umgebung von über 200 m Tiefe auf bis zu 8 m ansteigt. Weiterhin wollten wir schauen, was an größeren Dorschen über den tieferen Plateaus bis 80 m Tiefe und einer Rinne zwischen 60 und 90 m Tiefe geht. Die entsprechenden Stellen hatten vor zwei Jahren reichlich Pollack und sehr schöne Dorsche gebracht. Doch gleich der erste Stopp an unserem Pollack-Plateau, dass vor zwei Jahren noch zuverlässig Erfolge gebracht hatte, war etwas ernüchternd. Nach 1,5 Stunden absuchen an allen Seiten des Plateaus hatten wir bis auf einzelne kleine Köhler nicht einen Zupfer. Also wurde die Pollackangelei eingestellt und wir haben auf größere Tiefen und Dorsch umgestellt. Allerdings mussten wir auch hier feststellen, dass die Angelei recht zäh verlief und keine einzige Stelle mehr als einzelne Zufallstreffer erbrachte. Das Ergebenis bis zu Nachmittag waren 3 Leng, 3 Lumb, 2 Köhler, ein Dorsch und natürlich wieder Mengen an Kleinköhler, die wie die Tage davor bis auf wenige Köderfische alle wieder schwimmen gingen. Dabei waren die mitgenommenen Fische zwar gute Küchengrößen, aber eben nicht die Fische, für die man eigentlich nach Norwegen fährt.

Am späteren Nachmittag kamen dann noch zwei Boote im Camp an, die den ganzen Tag auch in unserer Umgebung geangelt, dabei allerdings vorwiegend mit E-Multi die tieferen Bereiche zwischen 150 und 250 m abgesucht hatten. Auch dort waren die Erfolge weitgehend überschaubar, die Anzahl der Fische war nichts anderes als bei uns. Allerdings hatte das eine Boot einen Leng von 1,4 m und das andere zwei Leng, welche kaum kleiner waren. Für einen Tag zwar nicht überragend, aber doch sehr schöne Fische. Vielleicht wäre auch das noch eine Option für die nächsten Tage, wenn nur diese elende Kurbelei mit viel Blei aus dieser Tiefe wäre.

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Vierter Angeltag: Heute war endlich einmal ruhiges und sonniges Wetter angesagt und wir waren hochmotiviert, da es auf die guten Offshorestellen von vor zwei Jahren gehen sollte. Wir hatten die Hoffnung, dass zumindest diese Stellen ähnlich wie vor zwei Jahren weder gute Fische bringen würden. Bei dem angesagten Wind sollte die Fahrt zu der ca. 15 Seemeilen von der Küste entfernten Stelle in guter Gleitfahrt in ungefähr 45 Minuten zu schaffen sein. Der Morgen empfing uns dann mit Sonnenschein, schnell war nach dem Frühstück die gesamte Ausrüstung im Boot und der Ritt nach draußen begann. Bei wenig Welle lief alles plangemäß und wir konnten bereits nach kurzem sondieren die ersten Köhlerschwärme auf dem Echolot entdecken. Schnell waren die Montagen im Wasser und die Erwartung groß. Wie erwartet waren umgehend die ersten kleinen Köhler an den Beifängern. Also haben wir mit Gummifisch, Pilker und Köderfisch in Tiefen zwischen 40 und 100 m unter den Köhlerschwärmen nach den größeren Räubern gesucht. Leider ging das, was vor zwei Jahren wunderbar lief und viele klasse Dorsche brachte, heute überhaupt nicht. Nach zwei Stunden hatten wir einen 70er Dorsch, einen Rotbarsch mit 40 cm und einen Lumb im Boot. Das war es nicht, wofür wir hier draußen kämpften. Da in der näheren Umgebung auch keine anderen Boote aktiv waren, haben wir uns überlegt, wohin wir verholen sollten, um noch etwas anderes zu probieren. Also zum Fernglas gegriffen und den Horizont abgesucht, ob in der weiteren Umgebung Bootsansammlungen zu sehen sind. Tatsächlich konnte ich in großer Entfernung noch weiter in Richtung offener Ozean eine größere Ansammlung von ca. 10 Booten entdecken. Die Fahrt dahin würde zwar nicht ganz kurz werden, aber vielleicht sollte es sich ja lohnen. Wo wir sowieso bereits so weit draußen waren, konnten wir die zusätzlichen Meilen auch noch unter den Kiel nehmen. Also Hebel auf den Tisch und nach gut 10 Minuten hatten wir den Spot erreicht. Die Seekarte zeigte hier eine große Zahl von Unterwasserbergen und Plateaus, die sich aus der umgebenden Wassertiefe von mehr als 300 m auf bis zu 30 m erhoben. Damit sollten zumindest die Voraussetzungen bestehen, dass hier die größeren Räuber nach Nahrung suchen.

Also haben wir uns auch hier wieder auf die Suche nach Köhlerschwärmen gemacht, was mal wieder nicht lange dauerte. Schon nach wenigen Minuten hatten wir einen großen Schwarm auf dem Echlot und haben uns so lange über dem Schwarm bewegt, bis wir an der Leeseite des Unterwasserbergs waren. Sofort kamen wieder die Köder ins Wasser und auch hier waren schnell wieder erste kleine Köhler an den Ködern. Sobald Pilker und Gummifische unter den Schwärmen waren, ging die Suche los. Bereits in der ersten Drift war die Rute bei mir krumm. Diesmal war die Gegenwehr am Band etwas größer und kurz danach kann ein erster guter Dorsch mit 85 cm ins Boot. Wenig später hatte Christian einen ähnlichen Fisch aus ca. 70 m nach oben gepumpt. Dann waren wir mitten über der Rinne mit ca. 140 m Tiefe und viel zu schnell ging der Grund wieder nach oben. Sofort hatte Omas Pilker sich am Grund festgesetzt und während ich noch versuchte, ihren Pilker wieder los zu bekommen, saß auch meine Köder fest. Also Abbruch der Drift und umsetzen zurück in Richtung tieferes Wasser. Nach etwas Quälerei mit langsamer Fahrt und heftigem Zerren an den Ruten gelang es uns tatsächlich, beide Köder wieder frei zu bekommen. Bei der nächsten Drift hatte Christian dann den ersten Dorsch, der diesmal knapp 80 cm hatte. Kurz vor dem tiefsten Punkt der Rinne war ich dann wieder dran. Diesmal war die Gegenwehr noch etwas stärker und am relativ leichten Geschirr wollte ich es mit dem Pumpen nicht übertreiben. Nachdem mehrmals ein paar Meter Schnur von der Rolle gegangen war, ging plötzlich gar nichts mehr. Der Zug war stabil und wurde mit der Drift des Bootes langsam immer stärker. Der nächste Hänger und diesmal mit gutem Fisch dran, den ich jetzt wohl los war. Also wieder alle Köder aus dem Wasser und per Motor gegenan. Nach dem üblichen heftigen Zug in die Gegenrichtung kam auch diesmal der Köder wieder frei. Doch nicht nur das. Am anderen Ende war auch noch Leben! Damit mir dasselbe nicht wieder passiert, wurde die Bremse jetzt etwas fester gestellt und ordentlich gepumpt. So langsam bekam ich den Fisch vom Grund weg und nach wenige Minuten war er an der Oberfläche. Ein schöner Dorsch mit 105 cm landete im Boot und ich hatte die Hoffnung, heute mal die Bestleistung nach Haus zu bringen.

Um die Hängerhäufigkeit etwas zu reduzieren, haben wir uns anschließend in einen Bereich verholt, in dem die Rinne zwischen den Unterwasserbergen deutlich flacher und breiter war. Hier ging es nur noch von 50 auf gut 80 m runter und über der Rinne stand auch wieder Seelachs. Hier gingen jetzt auch wieder Köderfische am Baithead ins Wasser, um nach den größeren Fischen zu suchen. Während ich dann nach nur wenigen Minuten schon wieder den nächsten Dorsch an der Rute hatte und auch Omas Rute endlich mal krumm war, tat sich bei Christian noch nichts. So ginge es noch ein paar mal weiter. Nach dem ich bei einer weiteren Drift gerade meinen Fisch im Boot hatte und dabei war, Omas Fisch das letzte Stück nach oben zu holen, war Christians Rute krumm. Und dieses Mal war sie richtig krumm. Christian sagte zwar noch nichts aber die Rollenbremse machte mit heftigen Geräuschen deutlich, dass mein Tagesrekord in Gefahr war. Also schnell Omas Dorsch aus dem Wasser und die letzte tote Rute auch noch raus. Inzwischen kam von Christian die Meldung, dass er wohl was richtig Großes am Band hatte. Er hatte seinen Gegner zwar inzwischen einige Meter zur Oberfläche gepumpt aber schon wenig später war die eben eingeholte Schnur wieder von der Rolle. Der ruckartige Beginn der kraftvollen Flucht machte deutlich, dass da wohl nur ein guter Butt am anderen Ende hängen konnte. Also habe ich schon mal das Landegeschirr fertig gemacht während Christian erstaunlich ruhig den Fisch drillte. Dieses Mal kam er tatsächlich bis an die Oberfläche und es war ein schöner Butt. Sicherlich der größte, der bis jetzt in unser Boot gefunden hatte. Bevor ich aber Gaff oder Harpune einsetzen konnte, kam noch eine Flucht, die wieder einiges Pumpen erforderte. Nach dieser Flucht gelang es mir dann aber die Harpune zu platzieren und mit dem zusätzlich Gaff konnten wir den Fisch ins Boot schaffen. Das Maßband zeigte 110 cm. Damit war mein Tagesbestwert wieder einmal geschreddert und auch unser Bestwert für Butt, der bisher bei genau 100 cm lag und von Oma gehalten wurde, geknackt. Aber noch war der Tag ja nicht zu Ende. Also das gesamte Geschirr wieder ins Wasser.

Bei mir gab es kurz danach einen zuerst zaghaften Biss am Überbeißersystem, der nach ein wenig Gezuppel kurz danach die Rutenspitze auf die Wasseroberfläche beförderte. Mein Anhieb brachte eine erste kurze und heftige Flucht und dann einen Aussteiger. Also das System sofort wieder ein wenig hochgeholt und nur wenige Augenblicke später gab es den nächsten Biss. Diesmal war nur wenig Gegenwehr am anderen Ende und ich konnte einen Fisch, der sich zwar recht schwer machte aber selber wenig tat, langsam nach oben befördern. Als der Fisch nahe der Oberfläche zu erkennen war, wurde uns klar, dass auch das ein Butt war. Zwar nicht ganz der Größte aber sicher auch maßig. Jetzt fiel wohl auch dem Fisch zum ersten mal auf, dass etwas nicht stimmt und sofort startete eine wilde Flucht, die sicher wieder 20 – 30 m Schnur von der Rolle holte. Nach einer weiteren Flucht konnten wir auch diesen Fisch über die Bordwand befördern. Dieser hatte 92 cm.

Bei einem Blick in die Fischkiste wurde uns bewusst, dass wir für diesen Tag mehr als genug Fisch im Boot hatten, wenn wir nicht bereits zur Mitte des Urlaubs unsere Freimenge in der Kühlung haben wollten. Also wurde um 16.00 eingepackt, es ging zurück in den Hafen und zum filetieren. Im Filetierraum gab es dann große Augen, da die meisten Boote nur im Nahbereich unterwegs waren und die Ergebnisse dem entsprachen, was wir in den letzten Tagen hatten. Nach der großen Filetieraktion, hatten dann noch einen Termin mit einer weiteren Anglergruppe aus Schleswig-Holstein, die bisher noch keinen richtig erfolgreichen Tag erwischt hatten. Nach ein wenig Erfahrungsaustausch bekamen sie von uns einige Erläuterungen zu unseren Fangstellen an der Seekarte und wollten gleich am nächsten Tag auch in diese Richtung los.

Für uns war ein super Angeltag zu Ende, auf den wir schon einige Tage gehofft hatten. Jetzt waren wir gespannt, wieviel Butt es diesen Urlaub noch gibt.

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Der Folgetag war dann bei bestem Wetter mal ein Einkaufs- und Wandertag. Wir wollten erst am Folgetag wieder angreifen. Als wir an diesem Tag gegen Abend am Filetierhaus vorbeikamen, stand dann einer der Angler aus der Gruppe, die wir gestern eingewiesen hatten, ebenfalls mit einem Butt von 110 cm dort, den er an der Stelle vom Vortag erwischt hatte. Für uns war damit klar, dass dort noch mehr geht und ein Ziel für die nächsten ruhigen Tage war damit schon bestimmt.

Am Abend waren wir dann noch einmal auf einen Kurzausflug im Nahbereich unterwegs, konnten bis auf einen schönen 85er Dorsch nichts weiter erwischen.

Sechste Tag, wieder bestes ruhiges Wetter für den Offshorebereich. Also gleich die Erfolgsstelle von vor zeit Tagen angesteuert und mit Begeisterung losgelegt. Aber schon nach kurzer Zeit mussten wir feststellen, dass sich die Verhältnisse auch hier draußen schnell ändern können. Obwohl Wind, Wetter und Tiede unserem Erfolgstag entsprachen, konnten wir nach sehr ausdauerndem Angeln und absuchen vieler Stellen im Nahbereich gerade einmal zwei große Lumbs verhaften. Da sich bis in den Nachmittag abgesehen von einzelnen kleinen Dorschen und Köhlern nichts weiter tat, konnten wir nur den Sonnenschein genießen und uns darüber freuen, dass wir den Abend ohne größere Filetieraktion in Ruhe beenden können. Dabei waren wir auch noch um die Erfahrung reicher, dass auch in Norwegen selbst die besten Stellen jeden Tag neue Überraschungen bringen und nirgendwo eine Fanggarantie besteht.

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Siebter Tag, 21.07.: Regentag mit ordentlich Wind. Nachdem die letzten Tage weniger Fisch gebracht haben, kommen etwas Zweifel auf, ob wir an unserem Superoffshoretag nicht doch noch etwas hätten weitermachen und ein wenig mehr hätten angeln sollen. Andererseits sind wir hier, um auszuspannen. Wenn die Gefrierboxen mal nicht die vollen 60 kg Filet enthalten, geht die Welt davon auch nicht unter. Also erst einmal in Ruhe etwas aufräumen, einkaufen gehen, ein gutes Buch lesen.

Am späteren Nachmittag lässt der Wind deutlich nach und aus dem heftigen Regen des Tages wird ein gemütlicher Landregen. Jetzt hält uns doch nichts mehr im Haus und um 19.00 geht es doch noch für einen Kurztrip aufs Wasser. Zielfisch ist mal wieder der Pollack und der Versuch auf diesen Fisch soll nach einer Anfahrt von 10 Minuten an mehreren Plateaus direkt hinter der Ausfahrt aus dem Sund stattfinden. Dazu wollen wir an den Plateaus in Tiefen zwischen 10 und 30 m mit kleinen Pilkern und Gummifischen zwischen 40 und 60 gr. am leichten Spinngeschirr unser Glück versuchen. Gleich am ersten Plateau ist bei mir am 40 gr. Pilker die Rute krumm und die kurzen und heftigen Fluchten zeigen, dass der Zielfisch gefunden ist. Als er nach oben kommt, ist es ein klasse Exemplar mit 80 cm. So kann es weitergehen. Nur tut es das leider nicht. Die nächsten 20 Minuten bringen wir ohne einen Zupfer zu und so wechseln wir ans nächste Plateau. Auf dem Berg geht erst einmal nichts, aber an der Kante können Christian und Oma auf Gummifisch zwei stramme Dorsch verhaften. Als die am leichten Geschirr endlich an der Oberfläche sind, sind wir inzwischen bei 60 m Wassertiefe und ich entschließe abzubrechen um umzusetzen. Auf dem Echolot ist kein Fisch mehr zu sehen und es wird für das leichte Geschirr zu tief. Also kurbel ich meinen 40 gr. Pilker ein und auf halber Höhe erfolgt ein Einschlag. In wenige Augenblicken sind 20 m Schnur wieder runter von der Rolle und der Fisch wird etwas ruhiger. Allerdings bekomme ich ihn erst einmal nicht nach oben, sondern der Fisch beginnt ums Boot zu kreisen. Da Christian und Oma sofort reagiert haben und alle Ruten draußen sind, kann ich gut folgen. Christian bereitet während dessen die Harpune vor, da wir bereits wieder an einen Butt denken. Allerdings stören mich ein wenig die gleichmäßigen Fluchten und das ruhige kreisen, ohne dass ein deutliches Rucken in der Rute zu spüren ist. Nach weiteren 10 Minuten mit einigen schönen Fluchten kommt dann in ca. 20 m Entfernung zum Boot ein heller Bauch an die Oberfläche und wir erkennen, dass es ein toller Köhler ist. Als wir den ausgedrillten Fisch im Boot haben, können wir ihn mit 104 cm vermessen. Als nächstes haben wir gleich wieder an dieselbe Kante verholt und der nächste Wurf brachte direkt den nächsten Biß, diesmal direkt am Grund. Wieder begann ein heftiger Drill und während mein Fisch noch richtig Alarm machte, war auch Christians Rute krumm. Jetzt wurde es richtig spannend, da die Köhler bei dem flachen Wasser lange seitliche Fluchten machten und wir mehrfach aufpassen mussten, dass sich die Schnüre nicht verdrehten. Mit etwas Glück gelang es uns aber schließlich, zwei gute Köhler (110 cm bei mir, 102 cm bei Christian) zu laden. Die nächste Drift brachte dann noch einmal einen 109er Köhler bei mir und einen 80er Dorsch bei Christian. Der Blick ins Boot sagte uns dann wieder, dass man beim Angeln, so schön es auch ist, vernüftigerweise Schluss machen sollte, solange man den Fisch noch angemessen verarbeiten kann. Also haben wird das Angeln an diesem Abend bereist nach 1,5 Stunden, dafür aber mit mehr als 50 kg Fisch im Boot abgebrochen.
Nach den wenig erfolgreichen Versuchen kurz vom Horizont mit fast einer Stunde Anfahrt war es auch eine Erkenntnis, dass es gute Fische auch sehr nah am Camp geben kann. Am Abend beim Filetieren konnten wir gleich wieder Tipps an eine Gruppe von Anglern aus Kiel bringen, deren Urlaub sich dem Ende näherte und die bisher nur Kleinfisch hatten. Gleichzeitig übernahmen sie sehr gerne von uns noch einen Köhler und zwei Dorsche, damit wir unsere Kisten noch nicht zu sehr befüllt hatten. Zwei Tage später an Ihrem Abreisetag kamen sie dann noch einmal bei uns vorbei um sich für die Tipps zu bedenken. Bei Ihnen hatte es am Vortag an der benannten Stelle dann auch noch mehrere Köhler gegeben, wobei der Größte 120 cm hatte. Sie hatten damit alle ihre Bestmarken für Norwegen geknackt. Ist doch schön zu sehen, wenn man sich für das gleich Hobby begeistert und Erfolge teilen kann.

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Achter Tag, 22.07.: Für heute war ab mittags eine windarme Phase mit Sonne angekündigt, während zum Nachmittag der Wind kurzzeitig auffrischen und es abkühlen sollte. Also beschlossen wir, noch einmal unser Offshorerevier testen. Die Planung war, ca. drei Stunden dort zu angeln und dann unter Land zu verholen, da der Wind auf 4-5 Windstärken aus West auffrischen sollte.

Draußen angekommen ließ der erste schöne Dorsch nicht lange auf sich warten, dann kamen nach etwas zäherer Angelei noch zwei weitere hinzu, wobei ich mit 101 cm endlich mal wieder den größten Fisch des Tages hatte. Schon nach zwei Stunden frischte der Wind dann ziemlich auf und auch die Wellen bauten sich schnell auf 1,5 m Höhe auf. An Rückfahrt in Gleitfahrt war damit nicht mehr zu denken und die Rückfahrt in Verdrängfahrt würde uns von hier draußen ca. drei Stunden beschäftigen. Da der Wetterbericht aber nur für wenige Stunden mehr Wind ansagte und es gegen Abend ruhiger werden sollte, entschlossen wir uns, in langsamer Fahrt nur ein kürzeres Stück durch die Welle zu kämpfen und den Wind dort abzuwettern. Wir wollten es dabei noch einmal an der Stelle vom vierten Tag zu versuchen, an der wir zumindest den einen schönen Rotbarsch hatten. Da dieser Fisch eigentlich ein Schwarmfisch ist und sich regelmäßig an den selben Stellen aufhält, war meine Hoffnung, dass bei gezieltem Angeln darauf vielleicht noch etwas geht. Zudem steigt der Meeresgrund dort aus einer großen westlich verlaufenden Rinne von über 300 m auf ein schmales Plateau von bis zu 80 m an, so dass die Kante eigentlich ganz interessant aussah. Die Fahrt auf diese Stelle wurde dabei schon anstrengend genug und wir brauchte für die Strecke, die wir vor wenigen Tagen in schneller Gleitfahrt in gut 10 Minuten geschafft hatten, fast eine Stunde. Dort angekommen war an angeln noch immer nicht so recht zu denken, da die Welle immer noch sehr ruppig war und die Drift trotz Treibanker so stark, dass ein kontrolliertes Angeln kaum ging. So kamen als erstes an meinem Rotbarschsystem ohne Fischfetzen nur eine paar kleine Köhler, sie wir aber gut als Köder brauchen konnten. Nach der ersten Drift zog dann auch noch Seenebel auf und es wurde bei schlechter Sicht und unangenehmer Welle ein Wetter, das nicht mehr zum Angeln einlädt. Da die Verhältnisse aber für mein Boot noch nicht an einer kritischen Marke waren (hier war ich wieder sehr froh, im eigenen Boot zu sitzen und zu wissen, was ich ihm zumuten kann) und der Wetterbericht immer noch ab 20 Uhr wieder fast Windstille ansagte, entschlossen wir uns noch etwas abzuwarten. Tatsächlich wurde es dann zwischen 20 und 21 Uhr deutlich ruhiger und wir waren entschlossen, noch ein wenig zu testen, ob gegen Abend noch was geht. Wir haben uns dann vor die Kante gelegt und uns hinaufdriften lassen. Die erste Drift gab dabei sofort Bisse auf die Fetzenköder und wir waren gespannt, was an die Oberfläche kommt. Leider waren es wieder nur die kleinen Köhler, die dort unten standen. Damit konnten wir die Rotbarschanglei an dieser Stelle vergessen. Also gingen wir noch etwas weiter draußen über die Kante, wo dass Plateau nur noch auf 120 m ansteigt. Das Echolot zeigte hier auch wieder Fisch über Grund, allerdings nicht mehr die dichte Fischwolken, die wir beim Köhler hatte. Inzwischen war es bereits 22 Uhr. Die Systeme gingen wieder hoffnungsvoll ins Wasser. Wir starteten bei ca. 180 m Tiefe und drifteten inzwischen wieder langsam die Kante hinauf. Beim langsamen Hocharbeiten hatte ich bald wieder ersten Fischkontakt, der sich auch ein wenig schwerer anfühlte. Allerdings ist das alles relativ, bei 150 Schnur im Wasser und 500 gr. Blei am anderen Ende. Nach einem anstrengenden Kurbeln kam diesmal tatsächlich etwas Rotes an die Oberfläche. Endlich Zielfisch und gleich ein schönes Exemplar mit 45 cm. Also hieß es weitermachen und wir konnte in der nächsten Stunde noch 8 Rotbarsche zwischen 40 und 45 cm erwischen.

Da wir noch eine ganz ordentliche Rückfahrt bei jetzt ruhiger See von ungefähr 45 Minuten vor uns hatten, entschieden wir uns dafür, Schluss zu machen. So erreichten wir kurz vor dem Tageswechsel etwas abgekämpft aber sehr zufrieden unser Camp. Schließlich hatten wir erstmals gezielt Rotbarsch in guter Größe uns Stückzahl erwischt. Das filetieren war dann wieder der weniger angenehme Teil des Angelns und ins Bett kamen wir an diesem Morgen erst nach zwei. Ohne die Müdigkeit, die sich jetzt doch bemerkbar machte, hätte die heller werden Dämmerung mit bestem Wetter eigentlich dazu verleitet, gleich wieder rauszufahren. Da das Wetter an den nächsten Tagen aber durchweg ruhig und immer wärmer werden sollte, war jetzt erst einmal ausschlafen die bessere Alternative.

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Neunter Tag: Nach ausgiebigem Ausschlafen und einer tollen Tageswanderung war erst für den Abend ein kurzer Angelausflug an unser Köhlerplateau vorgesehen. Da wir erst um 21 Uhr gestartet sind, hatte Oma keine Lust mehr mitzukommen und so machten wir uns zu zweit auf den Weg. Heute war allerdings auch an dieser Stelle wenig los. Am Pilker ging überhaupt nichts uns so wechselte ich nach einer halben Stunde auf einen kleinen weißen RonZ 42 gr, der mir schon öfter den einen oder anderen Fisch gebracht hat, wenn sonst nicht ging. Auch heute sollt der Köder sich beweisen und bereits in der nächsten Drift hatte ich einen heftigen Biß, der an der leichten Rute ganz ordentlich Rabatz machte. Nach wenige Minuten lag dann ein 90er Dorsch im Boot. Jetzt entschloss sich auch Christian, den Köder noch einmal zu wechseln und montierte ebenfalls einen RonZ, diesmal aber in 60 gr. und fluogrün. Die nächsten beiden Driften gaben dann aber keinen Fisch und wir überlegten für heute Feierabend zu machen. Wie aber so oft, haben wir uns dann doch noch einmal an die Kante gestellt und hier war bei Christian nach wenige Minuten die Rute krumm. Dabei war mir schnell klar, dass ich an diesem Tag wieder nur als zweiter Sieger nach Haus kommen würde, den sein Fisch entschied sich mit heftigen Kopfstößen und einigen kurzen Fluchten erst einmal nicht nach oben zu kommen. Nachdem dieses Spiel ein paar Minuten andauerte wurde sein fisch müde und ließ sich langsam an die Oberfläche pumpen. Auch dabei war die Spinnrute immer noch ordentlich krumm. Als wir den Schatten dann im Wasser sahen, war uns klar, dass Christian mal wieder einen unserer Rekordfische am Band hatte. Gut ausgedrillt konnten wir den Dorsch in den Kescher bugsieren und im Boot vermessen. 117 cm war dabei unsere Bestmarke für Dorsch und die Waage im Camp zeigte 27 Pfund. Was für ein Fisch und das so kurz vorm Camp. Wieder mal zeigte sich, dass man nicht immer bis zu Horizont fahren muss, um gute Fische zu finden. Auch heute entschlossen wir uns Schluss zu machen. Zu einen war der Abend schon fortgeschritten, zu anderen würden unsere Fischkisten die erlaubte Freimenge mit den heutigen Fischen fast erreichen und es waren noch zwei Angeltage übrig, in denen wir noch einen Heilbutt- und Rotbarschversuch vorhatten.

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Zehnter Tag: Topwetter (wenn man 25 Grad und wenig Wind im mittleren Norwegen so nennen will, man könnte auch Klimawandel dazu sagen). Also war für heute die letzte Tour auf unserer Heilbuttstelle und zum Rotbarschspott angesagt. An unserem Heilbuttspott angekommen ging in Bezug auf Heilbutt leider wieder nichts. Dafür war heute aber Dorschtag. Und die waren heute in Menge da. Entnommen haben wir nur Dorsche ab 80 cm. Mehrere Exemplare zwischen 60 und 80 cm, die wir in Tiefen zwischen 30 und 40 m erwischt hatten, durften wieder schwimmen gehen. Nachdem sechs Dorsche zwischen 80 und 101 cm im Boot lagen, war klar, dass mehr Fisch nicht mehr zu verarbeiten ist. Daher verabschiedeten wir uns schweren Herzens von dieser Stelle, denn die Angelei macht heute wirklich Spaß. Das galt umso mehr, da wir in diesem Urlaub auch schon ganz andere Tage erlebt hatten und das Wetter hier draußen wirklich traumhaft war. Allerdings wollte wir es uns nicht nehmen lassen, auf dem Rückweg noch mal einen Stopp an unseren Rotbarschspot einzulegen. Wenn da noch der eine oder andere Stachelritter zu erwischen wäre, würden wir eben den einen oder anderen Dorsch im Camp verschenken. Bisher hatte es da immer dankbare Abnehmer gegeben.

Am Spot angekommen wurden schnell ein paar kleine Köhler zu Fetzen verarbeitet, während wir mit dem Echolot die Kante nach Fischsignalen absuchten. Wie schon beim letzten Mal standen über den flacheren Bereichen wieder die dichten Köhlerschwärme und an der tieferen Kante waren die vereinzelten Signale zu finden. Also gingen unsere Systeme wieder in der Hoffnung ins Wasser, dass wir doch noch einige leckere Rotbarschfilets zu unseren Dorschen betten könnten. Auch diese Stelle sollte uns heute nicht enttäuschen. Nach dem ersten Biss kurz über Grund noch etwas abwarten und bei stärkerem Druck erneut anschlagen. Dieses Mal war meine Rute gleich bei der ersten Drift doch schon deutlicher krumm und ich hatte die Hoffnung mal mehr als nur einen Fisch zu landen. Tatsächlich kamen nach der langen Kurbelei gleich drei gute Rotbarsche an die Oberfläche, von denen der größte 51 cm hatte. Was für Fische. Auch bei Christian und Oma gab es Bisse und Fisch, allerdings wurde die Tiefe für Oma dann doch auf Dauer zu anstrengend. So haben Christian und ich noch mehrere Driften geangelt und hatten nach kurzer Zeit 19 Rotbarsche zwischen 40 und 53 cm im Boot. Was für ein Fang, alles tolle Fische und überhaupt kein Kleinzeug dabei, dass uns bisher immer das Rotbarschangeln verleidet hatte. Aber auch hier galt mal wieder, aufhören wenn es am schönsten ist. So ging es mit 6 tollen Dorschen und 19 Rotbarschen bereits am frühen Nachmittag zurück in den Hafen.

Hier gab es wieder große Augen, da größere Mengen Rotbarsch wohl nur selten angelandet werden. Unser heutiger Dorschfang wechselte dann gleich den Besitzer (und machte damit andere Menschen glücklich), da schon klar war, dass wir allein mit dem Rotbarsch unsere Freimengen füllen würden. Nachdem wir alles verpackt und gewogen hatten, waren es noch immer zwei Kilo zu viel für die Ausfuhr, so dass wir noch etwas Köhler auftauten, der dann am nächsten Tag verspeist und zu Fischfrikadellen als Reiseverpflegung verarbeitet wurde.

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Elfter Tag: Topwetter in Norwegen und die Fischkisten sind gefüllt. Schön, dass es auch Alternativen gibt, einen schönen Tag zu genießen. So war für diesen Tag noch einmal wandern in einer traumhaften Landschaft angesagt. Ganz nebenbei konnten wir auch noch einiges an Blaubeeren sammeln und essen, die mal wieder einen tollen Nachtisch abgaben und uns als Marmelade noch immer an den super Urlaub erinnern.

Am Abend haben wir uns dann doch noch eine kleine Schleppangeltour durch die Schären gegönnt. Jetzt noch eine schöne Meerforelle wäre schon ein toller Abschluss. Aber die zwei Stunden Schlepppangeln brachten nicht als kalte Finger, denn an den Ruten gab es nicht einen Zupfer, aber ein plötzlicher Wetterumschwung ließ die Temperaturen von 22 auf 12°C fallen. Mit dem entsprechenden Wind dazu war es auf dem Wasser nur mit T-Shirt und dünner Jacke gar nicht angenehm und wir habe das angeln mit dem Gefühl beendet, nichts versäumt zu haben.

Der Folgetag brachte schon wieder Sonnenschein und 26°C. Wir haben das Wetter genutzt, das Boot zu slippen, aufzuräumen und zu säubern, sowie das Angelzeug zu reinigen und zu trocknen. Das Auto wurde schon einmal soweit möglich gepackt, so dass morgen nur noch die Gefrierkisten verstaut werden müssen. Ansonsten war auf der Terrasse sitzen und entspannen angesagt. Was für ein Urlaub. So könnte es länger bleiben. Aber auch die schönste Zeit geht nun einmal zu Ende.

Letzter Tag in Norwegen: Nach dem Frühstück haben wir nur noch den Rest ins Auto gepackt und uns von unseren netten Vermietern verabschiedet. Leider fand ich das Wetter heute gar nicht mehr so traumhaft. Um 10 Uhr hatten wir bereits 33°C und nach dem Packen war noch einmal Duschen angesagt, um nicht schon verschwitzt zu starten. Zehn Grad weniger hätten wirklich auch gereicht.

So haben wir nach einem tollen Angelurlaub Norwegen ohne weiteres berichtenswertes verlassen und sind uns sicher, dass wir nicht zum letzten Mal an diesem schönen Flecken Erde waren.

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Respekt, das nenn ich mal ausführlich 👌🏻
 
Ein sehr schöner ausführlicher Bericht von einem gelungenem Norgeurlaub, in dieser flauen Winterzeit jetzt die richtige Motivation für die kommende Saison. Vielen Dank fürs Einstellen, so daß wir es miterleben konnten.
 
Super Bericht und sehr ausführlich
.Echt klasse und ich finde es auch toll,das Deine Oma
voll mitgezogen hat.👍
Vielen Dank:dankeschoen:
Gerd
 
… die Begeisterung für unser Hobby hält eben jung und es ist klasse, dass man auch im höheren Alter noch dabei sein kann.
So freuen wir uns schon gemeinsam auf unseren diesjährigen Trip nach Vega.
 
:dankeschoen: für diesen sehr kurzweiligen Bericht. Hat Spaß gemacht, ihn in dieser doch recht flauen Zeit zu lesen.
 
Super Bericht.:a020: Da überkommt einen ja sofort das Fieber und man schaut zum Kalender und stellt fest immer noch 3 Monate!!!
Mal schauen was ich so berichten kann von Vikna!:19:
 
Klasse Bericht - tolle Bilder :a020:

1000 Dank für' s teilhaben. Da bekommt man ja schon richtig Reisefieber.
 
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