Reisebericht Ansnes.

Polak81

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Unna
Dieses Jahr stand endlich wieder Norwegen auf dem Urlaubsplan. Die Planung gestaltete sich etwas schwieriger, zur letzten Tour 2010, wir waren dieses mal 9 Personen, und wollten uns einen Bulli mieten wo wir alle Platz haben, darum hat sich ein Arbeitskollege gekümmert der keinen Führerschein hat, statt uns zu informieren was er da gemietet hat, war die ganze Nummer schon im Kasten, und wir durften mit einem Sprinter, der 85Ps hat mit 9 Leuten und Anhänger nach Hitra Crousen, Marco und ich haben den Wagen zum ersten mal, den Abend vor der Abfahrt gesehen, ich sag es mal so, ich konnte nachts nicht schlafen, weil mir die schlimmsten Sachen durch den Kopf gegangen sind, da kommen wir niemals an, die Karre verreckt noch bevor wir ankommen, ich sollte mich täuschen, wir sind angekommen, die Berge Norwegens mit 40km im 2 Gang hoch, und die Krönung kam erst noch, Hitra Tunnel, knapp 6km lang, und 10% Neigung und Steigung, sind den Tunnel im ersten Gang mit 20km hochgetuckert, ich sage euch, habe noch nie so geschwitzt.
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Aber egal, wir haben es geschafft, Klamotten auspacken und die Wohnungen beziehen, ach so nen Scheiß, erstmal die Angel montieren und die fischen, erster Wurf Aussteiger, Zweiter Wurf sitzt, ein Polack von knapp 50cm war mein erster Fisch dieses Jahr in Norwegen, Marco legte mit ein Paar Makrelen nach, er konnte die Füße auch nicht still halten als ich den ersten Fisch fing.

Da wir noch ein wenig Zeit hatten, sind wir zur ersten Bootstour gestartet, Rolf, Marco, und Ich. Marco sein erster Wurf mit seinem selbstgebauten Snap, brachte Ihm einen Knallharten Biss, der Fisch wollte in die andere Richtung, und nahm schön Schnur von der Rolle, zum Vorschein kam ein richtig geiler Polack, 85cm, der wurde schon am ersten Tag versaut. Doch wer Marco kennt, weiß das er immer für eine Überraschung gut ist, kurze Zeit später zog er seinen Snap an der Wasseroberfläche zum Boot, als aus dem nichts eine Möwe sich den Snap schnappte, Wie geil, Biss auf Sicht, Luftdrill, mit mehreren Fluchten, zum Schluss konnten wir die Möwe sauber landen, und ohne Verletzungen dufte sie wieder fliegen. Für den ersten Tag schon mal nicht schlecht.
Aber egal, wir haben es geschafft, Klamotten auspacken und die Wohnungen beziehen, ach so nen Scheiß, erstmal die Angel montieren und die fischen, erster Wurf Aussteiger, Zweiter Wurf sitzt, ein Polack von knapp 50cm war mein erster Fisch dieses Jahr in Norwegen, Marco legte mit ein Paar Makrelen nach, er konnte die Füße auch nicht still halten als ich den ersten Fisch fing.

Da wir noch ein wenig Zeit hatten, sind wir zur ersten Bootstour gestartet, Rolf, Marco, und Ich. Marco sein erster Wurf mit seinem selbstgebauten Snap, brachte Ihm einen Knallharten Biss, der Fisch wollte in die andere Richtung, und nahm schön Schnur von der Rolle, zum Vorschein kam ein richtig geiler Polack, 85cm, der wurde schon am ersten Tag versaut. Doch wer Marco kennt, weiß das er immer für eine Überraschung gut ist, kurze Zeit später zog er seinen Snap an der Wasseroberfläche zum Boot, als aus dem nichts eine Möwe sich den Snap schnappte, Wie geil, Biss auf Sicht, Luftdrill, mit mehreren Fluchten, zum Schluss konnten wir die Möwe sauber landen, und ohne Verletzungen dufte sie wieder fliegen. Für den ersten Tag schon mal nicht schlecht.
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Hier der Komülette Bericht.
Dieses Jahr stand endlich wieder Norwegen auf dem Urlaubsplan. Die Planung gestaltete sich etwas schwieriger, zur letzten Tour 2010, wir waren dieses mal 9 Personen, und wollten uns einen Bulli mieten wo wir alle Platz haben, darum hat sich ein Arbeitskollege gekümmert der keinen Führerschein hat, statt uns zu informieren was er da gemietet hat, war die ganze Nummer schon im Kasten, und wir durften mit einem Sprinter, der 85Ps hat mit 9 Leuten und Anhänger nach Hitra Crousen, Marco und ich haben den Wagen zum ersten mal, den Abend vor der Abfahrt gesehen, ich sag es mal so, ich konnte nachts nicht schlafen, weil mir die schlimmsten Sachen durch den Kopf gegangen sind, da kommen wir niemals an, die Karre verreckt noch bevor wir ankommen, ich sollte mich täuschen, wir sind angekommen, die Berge Norwegens mit 40km im 2 Gang hoch, und die Krönung kam erst noch, Hitra Tunnel, knapp 6km lang, und 10% Neigung und Steigung, sind den Tunnel im ersten Gang mit 20km hochgetuckert, ich sage euch, habe noch nie so geschwitzt.

Aber egal, wir haben es geschafft, Klamotten auspacken und die Wohnungen beziehen, ach so nen Scheiß, erstmal die Angel montieren und die fischen, erster Wurf Aussteiger, Zweiter Wurf sitzt, ein Polack von knapp 50cm war mein erster Fisch dieses Jahr in Norwegen, Marco legte mit ein Paar Makrelen nach, er konnte die Füße auch nicht still halten als ich den ersten Fisch fing.
Da wir noch ein wenig Zeit hatten, sind wir zur ersten Bootstour gestartet, Rolf, Marco, und Ich. Marco sein erster Wurf mit seinem selbstgebauten Snap, brachte Ihm einen Knallharten Biss, der Fisch wollte in die andere Richtung, und nahm schön Schnur von der Rolle, zum Vorschein kam ein richtig geiler Polack, 85cm, der wurde schon am ersten Tag versaut. Doch wer Marco kennt, weiß das er immer für eine Überraschung gut ist, kurze Zeit später zog er seinen Snap an der Wasseroberfläche zum Boot, als aus dem nichts eine Möwe sich den Snap schnappte, Wie geil, Biss auf Sicht, Luftdrill, mit mehreren Fluchten, zum Schluss konnten wir die Möwe sauber landen, und ohne Verletzungen dufte sie wieder fliegen. Für den ersten Tag schon mal nicht schlecht.


Am zweiten Tag war das Wetter leider noch nicht gut um weit raus zu fahren, also wieder zur Stelle wo Marco seinen Polack her hatte, es tat sich nicht viel, kleine Köhler, jede Menge Makrelen. Kurz vor der Dämmerung, hatte ich einen Hänger, dachte ich zumindest, als sich das Ungetüm in fahrt setzte, wurde mir doch ganz anders, die Schnur flog nur so von der Rolle, Motor starten und hinterher, das spiel haben wir gleich 2 mal wiederholt, bin 3 mal um das Boot rum gelaufen, zum Schluss gewann der Fisch, Vorfach gerissen, nach den Fluchten, und dem Drill, bin ich mir sicher, das es ein Heilbutt war, schade, der Fisch hätte uns den Tag gerettet.
Tag 3: Endlich spielte das Wetter mit, und es ging Offshore. Lange hat es nicht gedauert, bis wir die Köhler gefunden haben, es ging Schlag auf Schlag, Pilker oder Gummi 100m absinken lassen, und so schnell man kann, nach oben kurbeln, Marco dachte ich bin bescheuert, doch die Köhler lieben speed, Marco versuchte es auch und prompt fing er auch Köhler, seinen besten Drill hatte er auf seine 80gr und 220cm lange Spinnrute, ein 93er Köhler bescherte ihm einen heißen Tanz, am Light Tackle, er grinste den ganzen Tag im Kreis.




Tag 4: Fing da an wo wir am 3 Tag aufgehört haben, Köhler ohne Ende, doch mir fehlte immer noch der ganz große. Ich montierte einen 15cm Gummi mit 120gr Kopf, bei circa 100m fing ich an den Gummi voll speed, einzukurbeln, ich kam vielleicht 10m bis ich einen brachialen Biss bekam, der Fisch Zog ohne Probleme 50m Schnur von der Rolle, es hat locker 15-20 Minuten gedauert, bis der Fisch an die Oberfläche kam, mir wurde ganz anders, da war er endlich, 115cm und 13Kg schwer, mein größter und schwerster Fisch überhaupt. Da man pro Person nur 15Kg Fiele mitnehmen darf, haben wir den Tag gegen Mittag abgebrochen, da wir schon einiges an Fisch gefangen hatten.
Die restlichen Angeltage, haben wir im Fjord verbracht, haben uns Kanten gesucht und mit Naturködern gefischt. Super Wetter, Radio an, und Fische am Band. Wollten Leng und Lumb fangen, was uns auch gelang, als Beifang gab es schöne Köhler und Polacks, beim hochholen Marcos Montage, bekam er im Mittelwasser einen Biss, klar, wieder ein Köhler, denkste, zum vorschein kam sein erster Heilbutt, kein großer, aber Heilbutt.














Die Uferangelei funktionierte auch recht gut, Polack, Dorsch, Köhler, kleine Haie, und Makrelen ohne Ende. Marco kam auf die Idee mit ner 80gr Pose zu fischen, tiefe auf 6 Meter eingestellt, stück Makrele an den Haken, und los ging es, Polack und Köhler zeigten großes Interesse, und zogen die Pose teilweise komplett unter Wasser, der Junge spinnt doch total, mit Pose in Norwegen, aber es Funzte,, und das zählt.
Nach 9 Tagen angeln, mussten wir leider schon abreisen. Da kam schon wieder dieses Mulmige Gefühl, mit der alten Mühle wieder zurück, ob das gut geht? Mein Gefühl sollte mich nicht täuschen, kurz vor Oslo kam aus dem Motorraum ein lautes Geräusch, sind sofort rechts auf eine haltebucht rangefahren, Motor aus gemacht, das wars, der Wagen sprang nicht mehr an, nach einem Telefonat mit dem Vermieter, des PKW, stand fest das er uns überhaupt keine Hilfe war, als ob das noch nicht genug Ärger war, kam ein Deutscher Bauarbeiter zu uns, und sagte, wir müssen hier weck, in 5 Minuten wird gesprenkt, 600m vom PKW entfernen, wir sahen 2 Explosionen, zurück zum Fahrzeug, beschlossen wir den Wagen anzuschieben, und mit einem defekten Anlasser weiter zu fahren, beim Tanken durften wir den Wagen auch nicht ausmachen, das gelang uns zum Glück auch alles, bis wir kurz vor der Deutschen Grenze mitten auf der Autobahn, am Seitenstreifen, zum stehen kamen, die Tankanzeige war kaputt, und wir hatten kein Diesel mehr im Tank, 3 Leute durften nen angenehmen Fußmarsch in Kauf nehmen, um Diesel zu besorgen, was ihnen auch gelang, das Problem war jetzt, den Wagen wieder zum laufen bringen, da der Tank Luft gezogen hat, muss man den Tank mit dem Anlasser entlüften, da der Anlasser aber im Arsch war, ging das schon mal nicht, haben mit Mühe und Not den Wagen mit 8 Leuten angeschoben, und bestimmt erst beim 8 versuch, ist er erst angesprungen. Nach diesem Vorfall, sind wir alle heile und Gesund, doch mit einem tief sitzendem Schrecken, zu Hause angekommen.




Gruß

Gregor
 
AW: Reisebericht Ansnes.

Super Bericht mit tollen Bildern von klasse Fischen! Danke dafür!:daumen:
Macht Lust auf die nächste Tour...

Bitte an die Moderatoren:
Kann vielleicht jemand den ersten Beitrag zum Thema entfernen,
da ist ja einiges doppelt geraten.

Gruß Michael
 
AW: Reisebericht Ansnes.

Vielen , vielen Dank für Euren toll bebilderten Bericht.
Hat Freude gemacht ihn zu lesen .
Petri heil für dieses jahr
clausi2
 
AW: Reisebericht Ansnes.

Hallo Gregor,

Vielen Dank für den schönen Bericht und die tollen Bilder. Das verkürzt die Wartezeit bis zur zur nächsten Tour.

Das mit dem Auto ist sicher eine lehrreiche Erfahrung.

Grüße

Dorschsearcher
 
AW: Reisebericht Ansnes.

Danke euch:daumen:

Gruß

Gregor
 
AW: Reisebericht Ansnes.

super Bericht !!
aber sag mal was ist das für´n Fisch unter dem Heilbuttbild :a0155::a0155:
ist das ein LIppfisch ??

Gruß
Fabi
 
AW: Reisebericht Ansnes.

Ja ist ein Lippfisch.
 
AW: Reisebericht Ansnes.

Hallo Polak81,
vielen herzlichen Dank für den schönen Bericht und die grandiosen Bilder. Ja, wenn man das Fahrzeug nicht kennt fährt man wie auf glühenden Kohlen, immer das Schlimmste vor Augen. Ihr habt die Situation aber profimäßig gemeistert. Die gefangenen Fische können sich auch sehen lassen. Also eine gute Zeit für Euch !!!:a010::a010::a010:
 
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