Raubfische & Vorfächer

Für mich kommt fast nur Stahl in Frage. Grade auf Aal und Zander verzichte ich nicht darauf, denn Aal Zähne sind nicht ohne, und Hechtgefahr besteht überall. Auf Hecht nehme ich auch nur Stahlvorfach, einzig beim Dropshot nutze ich mal Fluocarbon, aber das mache ich fast nie. Ohne Stahl ist bei Hechtgefahr einfach nur fahrlässig, und Zander und Aal stören sich auch nicht daran.
 
Servus, ich habe nach vielen Jahren das von Roy Spim empfohlene Profi-Blinker Fibresteel Stahlvorfach nochmal gekauft und wollte mir heute in der Chefreien Zeit ein paar Vorfächer basteln. Leider habe ich immer noch dieses Problem: Das Fibresteel dröselt sich auf und es ist kaum möglich das Vorfach 2x durch die Quetschhülse zu führen. Ich werde mal übers WE das Vorfach in 50 cm Stücke abmessen und die Stelle wo geschnitten wird mit flüssigen Sekundenkleber behandeln, trocknen lassen und dann erst schneiden...
Mit dem Fibresteel hab ich vor ü10 Jahren auch mal rumexperementiert.
Furchtbares Zeug!:aerger:

Klemmhüsen hatte ich ganz schnell aufgegeben.
Ganz normal knoten geht aber recht problemlos, wenn das die eigenen ästhetischen Ansprüche erlauben.
Ich hab das Zeug aber sehr schnell wieder aus meiner Kiste verbannt:
DIe Vorfächer waren ständig verknittert.
Und, auch wenn man sie wieder glattbügeln kann:
Ich hatte keine Lust das ständig zu machen...

Aber bist Du Dir sicher, das Roy wirklich DIESES Material gemeint hat?
Dann solltest Du dem Carbon X Protector auch eine Chance geben, da kannst Du die Knicke einfach mit dem Feuerzeug ausglühen...
Carbon X Protektor ist was doch was anderes, als Fibresteel, oder? :a0155:
 
Ich Fische das Drennan 7Strand und bin zufrieden seit bestimmt 10 Jahren kein Verlust zu verzeichnen. Kringel nur nach 1-2 Fischen.
 
Ich bin auch kein Fan mehr von Hardmono und FC, für mich nur noch Stahl. 2 Kollegen von mir fischen ohne alles, einfach Einhänger an die Geflochtene und fangen sehr gut ihre Hechte 100 + und Zander 80-90er, das wäre mir zu riskant, aber sie fangen und verlieren fast keinen Fisch durch abriss.
Fast keinen Fisch durch Abriss... aber sie verlieren welche und riskieren, daß der Fisch mit Köder im Maul weiter seine Kreise zieht. Für mich persönlich nicht nachvollziehbar...

Ich habe in über 30 Jahren Hechtfischen mit Stahlvorfach noch keinen einzigen Fisch durch Vorfachbruch verloren!
Experimentiert habe ich immer mal - sei es Kevlar, Hardmono oder Fluo & Titan. Sicher hatte ich ein paar Bisse mehr beim Zanderfischen - aber eben einige Verluste, sowie ein Hecht eingestiegen ist. Und das gilt es für mich zu vermeiden.
Beim Spinnfischen kommt ausschließlich Material mit 15-20kg Tragkraft zum Einsatz.
Beim Naturköderfischen nutze ich dieses grün ummantelte Vorfach mit 4-6kg Tragkraft. Es ist sehr geschmeidig und fein genug, daß selbst vorsichtigste Zander ,wie in meinem Hausgewässer dem Edersee, ohne zu zögern mit dem Köfi abmarschieren.

Habe die Diskussion immer wieder mit anderen Anglern - im Endeffekt kommen -(bis auf beim schleppen mit Big Baits 30cm+) irgendwann alle wieder beim Stahl an. Auch das vielumschwärmte Titan bricht gerade bei den Querverbindungen sehr schnell.
 
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Also das Fibresteel mit flüssigen Sekundenkleber behandeln ist die Lösung für das Problem mit dem ausfasern: einfach jeweils die gewünschte Länge an den zukünftigen Schnittstellen bestreichen , trocknen lassen und dann mit einer Schere schneiden
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Leider hat sich Fibresteel bei mir nicht bewährt: beim auswerfen ist es in der Mitte durchgerissen und ich habe einen Gummifisch in den Orbit katapultiert. Das Vorfach wurde vorher nicht beschädigt und einen Materialfehler konnte ich auch nicht erkennen. Bei herkömmlichen Stahlgeflecht ist mir das noch nie passiert.
Kleine Nebengeschichte : Roland Lorkowski , der Besitzer von ProfiBlinker polarisiert gerade auf Youtube sehr und sorgt für Kopfschütteln...
 
…das hatte ich bei Fibresteel noch nie!
Der RL war schon immer so, man lese die Kataloge… aber jetzt auf einer modernen Plattform, nimmt das andere Ausmaße an.
 
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