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preiswerte Geräteempfehlung 1. Mal Norwegen (Boknafjord)

silentsalmon

Stammnaffe
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9 Februar 2017
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Hallo Norwegenfreunde,

ich werde kommenden Sommer das erste mal zum Angeln nach Norwegen (nähe Nedstrand, Boknafjord) pilgern :) Die Vorfreude steigt und mein Plan wäre in den 10 Tage vor Ort möglichst viel 'auszuprobieren'. Angefangen vom ultraleichten Forellenangeln im Hinterland, über das Uferangeln auf Plattfische bis zum Bootsangeln (eher kleines 10 PS-Boot) mit leichter Spinnrute, Pilkrute und Naturköderangeln. Leichtes Equipment aus dem Süsswasserbereich ist natürlich bereits vorhanden; zB würde ich zum leichten Spinnfischen meine Berkley Skeletor Pro 2,7m 15-40g mit Shimano Exage 2500er mit Power Pro 0,15er mitnehmen.
Jetzt habe ich schon einige Zeit recherchiert und wäre vorerst auf folgende Combos gestossen:

mittleres Pilken:
Savage Gear MPP Trigger (210cm? 244cm?)
https://www.angelplatz.de/savage-gear-mpp-7-210cm-big-lure-jerk-150g-trigger-2sec--av0459
ABU (C3? C4?)
https://www.angelplatz.de/abu-garcia-4601c3--rua293
oder Shimano Cardiff (201?, 301? 401?)
https://www.angelplatz.de/shimano-cardiff-201-a-linkshand--ro0158

mittleres Naturköderangeln:
https://www.angelplatz.de/penn-warfare-combo-20lwlh--cu0001
oder statt Warefare Multi eine Squall; sollte die besser sein:
https://www.angelplatz.de/penn-squall-30-levelwind-lh-reel-box--rup170

Wie ihr seht wäre das ein Versuch zumindest beim Naturköderangeln möglichst günstig wegzukommen :)
Bin mir noch nicht sicher, ob mir das mittlere/schwere NK-Angeln überhaupt gefällt, möchte es aber unbedingt auch 'ausprobieren'. Ich denke bis ca 150m; maximal auch mal 200m antesten, wenn es sein muss (Lumb, Leng, Rotbarsch).

Ich wäre somit ohne Schnur auf ca. 300 Euro für 2x Rute, 2x Rolle; ich hoffe, dass ist dann nicht zuviel Equipment für zu wenig Euros. Aber speziell das NK-Equipment wird nach dem Urlaub ohnehin wieder in den Keller verfrachtet, da ich es hier in der Donau kaum einsetzen kann. Vielleicht geht's dann in den Folgejahren auch mal weiter hoch nach Bergen (Seehecht) und Trondheim.
Mein Hintergedanke bei der Pilkrute wäre vor allem, dass ich diese auch als Hechtschlepprute/Jerkrute im Süsswasser verweden kann ;)

Ich möchte natürlich nicht kompletten Müll kaufen, der den Belastungen einfach nicht standhält bzw mir dann wegrostet :P Daher überlege ich, obs vll nicht besser ist die 300 Euro in eine eierlegendeWollmilchsau-Combo (evtl mit einer hochgelobten Avet) zu investieren. Wie seht ihr das?

Sorry für die vielen Fragen, aber vll hat der eine oder andere ein paar wertvolle Infos für mich :)

BG
Daniel
 
hei Daniel!
wenn sonst keiner mag, dann lehne ich mich mal ein wenig aus dem Fenster, auf die Gefahr hin, hier kräftig Prügel zu kassieren...
Für die erste Norwegen-Tour würde ich nicht gleich so viel Geld in die Hand nehmen, sondern auf bewährte, aber günstige Technik zurückgreifen.
Zum Pilken reicht auch ne 460er Slammer, fürs NK-Angeln eine 330er Penn GTI, alles gerne auch gut gebraucht übers Internet-Auktionshaus.
Brauchbare Ruten für kleines Geld sind dort auch zu finden, brauchst ja nichts überstürzen, du hast ja noch genügend Zeit.
Den Fischen ist es egal, welches Gerät du in der Hand hast und Rekordfische, die deine Gerätschaften bis aufs äußerste fordern, sind am
Urlaubsort eher nicht zu erwarten (weil: die fange ich ja vorher weg ;-)...!)
 
Eine günstige taugliche NK Kombi für Leng & Lumb, Seehecht, ist die Penn Special Senator 113 mit Penn Nevercrack Fjordspin 30-50lbs. Diese Kombi fischen zwei Freunde von mir. Da steht zwar 50lbs drauf, es ist aber nur 30lbs, nicht abschrecken lassen.

Für mich persönlich ist NK-Angeln eine Plumps-Angelei die kein edles, sondern nur robustes Gerät erfordert (damit sage ich nicht, dass es mir keinen Spaß macht, im Gegenteil).
Beim Spinnfischen und Pilken sieht das schon anders aus.

Bei meiner ersten Norwegenreise habe ich nur zwei Angelmethoden ausgeübt, Spinnfischen mit kleinen Pollack Gummis (dies hauptsächlich vom Ufer) und (mittlelschweres) Pilken auf Köhler.
Das ist einerseits nicht verkehrt, sich erstmal auf wenige Angemethoden zu beschränken.
Ich habe es andererseits auch erlebt, dass bestimmte Methoden vor Ort dann gar nicht liefen und man auf etwas anderes umschwenken musste. Wenn man dann das passende Gerät nicht hat, auch blöd.
 
Ich denke, mit 3 combos bist du auf alles vorbereitet.

Eine 50g Rute für pollak, makrele, .... Aber ich würde ne 4000er Rolle nehmen
Statt der exage lieber ne olle slammer.

Mittlere Combo: die cardiff ist grundsolide, aber lahm und das Handle ist sehr kurz.
Alternativ ne 240/270cm pilke bis 200g, damit Gangster auch auf Platte auf Grund fischen. Dazu ne 6000er Rolle.
Bc ist schick, aber weniger universell - und das werfen will gelernt sein.

Nk:: eine 30lb Rute mit ode4 ohne ringe, dazu ne tld20 oder ne squall.

Schnur: 15/20/30 lb.
 
Ich denke, mit 3 combos bist du auf alles vorbereitet.

Eine 50g Rute für pollak, makrele, .... Aber ich würde ne 4000er Rolle nehmen
Statt der exage lieber ne olle slammer.

Mittlere Combo: die cardiff ist grundsolide, aber lahm und das Handle ist sehr kurz.
Alternativ ne 240/270cm pilke bis 200g, damit Gangster auch auf Platte auf Grund fischen. Dazu ne 6000er Rolle.
Bc ist schick, aber weniger universell - und das werfen will gelernt sein.

Nk:: eine 30lb Rute mit ode4 ohne ringe, dazu ne tld20 oder ne squall.

Schnur: 15/20/30 lb.
 
...ok, danke für die antworten. Über den verlinkten Thread bin ich sogar schon mal drübergestolpert :)
ich sehe schon, es gibt hier sicherlich mehrere Möglichkeiten. Am Anfang habe ich mich auch bei robusten Stationärrollen umgesehen; irgendwie bin ich dann aber auf diverse Baitcasting/Multirollen Threads gestossen. Und da ich ohnehin auch noch keine Süsswasser-Bootsrute habe, ich aber schon des Öfteren eine gebrauchen hätte können, bin ich jetzt irgendwie auf diesen Zug aufgesprungen. Wollte das schon immer mal 'testen' und besonders fürs Bootsfischen sollen die ja sehr gut geeigent sein. Da ich diese Rute dann auch öfters 'im Süßen' verwenden kann, bin ich hier auch bereit etwas mehr auszugeben.

Danke auch für die Tipps fürs ganze grobe NK-Fischen. Kann es aber sein, dass manche der oft empfohlenen und bewährten Multirollen schon gar nicht mehr produziert werden? Ist halt die Frage, ob neuere, günstige PENN's da wirklich qualitiativ nicht mitkommen, oder ob einfach hier noch wenig/keine Erfahrungswerte vorlegen...

aja, @norgemichel: hab schon öfters gelesen, dass im Sommer im Boknafjord soviele Makrelen herumschwimmen sollen, da muss man ohnehin mal zu den Rekordfischen durchkommen :)
 
Hallo,

das NK-Fischen solltest Du in diesem Fjord unbedingt ausprobieren. Nedstrandfjord und Boknafjord sind perfekt dafür, gerade fürs schwere.
Aber schau dir vorher die Gewässerkarten um Nedstrand an, ist ordentlich tief da.
 
ja das NK-Angeln stünde auf der Agenda; ist halt die Frage, ob generell gilt je tiefer, desto besser? ansonsten würde ich schon lieber, so seicht wie möglich fischen. Dachte eine eine 30lbs rute würde reichen, aber vll sollte ich doch sicherheitshalber gleich zu einer 50lbs rute greifen :a0155:
 
Ich bin seit 10 Jahren in der Gegend...Nedstrandfjord/Boknafjord/Krossfjord. Aus Erfahrung kann ich sagen, dort gilt...je tiefer desto größer sind Leng und Lumb.
Ich habe beide Rurenstärken dort im Einsatz. Zu 70% nutze ich eine 30lbs. Aber je nach Strömumgsverhältnissen und Tiefen nehme ich auch eine 50iger. Bleie von 1000g braucht man da schon ab und an mal. Eine 30iger verträgt die nicht.

Bist Du direkt bei Nedstrand?
 
wow - 10 Jahre fährst du da schon hin.
Ich bin nicht direkt in Nedstrand, aber ganz in der Nähce, zwei Buchten weiter in Muslandsvag. Ok, verstehe, 2 NK-Ruten wären natürlich perfekt; budgetechnisch muss ich mich leider für eine entscheiden. Aufgrund der oft erwähnten Artenvielfalt möchte ich dort auch andere Angelarten ausüben :)
 
Blei hab ich da zwischen 350 und 1000g schon gehabt.
Tiefen bis 350m gefischt, je nach Strömung, die durch den rießigen Boknjaford auch sehr stark sein kann.
Meinen gößten Lumb von 98cm hatte ich dort.
Dort gibt es rießige Fische, aber die zu finden ist in dem Gebiet nicht so einfach.
Ich war auch schon 5 mal dort. Die Fänge sind immer mehr zurück gegangen.
 
Dann leg dir eine 30lbs zu, damit kommst Du oft auch in akzeptable Tiefen.
Diese Ruten vertragen Bleie bis um die 500g.
Hab mir gerade mal die Gewässerkarte um Muslandsvag angeschaut, wird gleich ordentlich tief da.
Es gibt aber ein interessanten Unterwasserberg (58m), den sollest Du unbedingt mal beangeln.
 
Ja die Strömung ist teilweise sehr stark, manchmal reichen da 1000g.
Und bei Westwind ist der Bokna offen wie ein Scheunentor.
 
Blei hab ich da zwischen 350 und 1000g schon gehabt.
Tiefen bis 350m gefischt, je nach Strömung, die durch den rießigen Boknjaford auch sehr stark sein kann.
Meinen gößten Lumb von 98cm hatte ich dort.
Dort gibt es rießige Fische, aber die zu finden ist in dem Gebiet nicht so einfach.
Ich war auch schon 5 mal dort. Die Fänge sind immer mehr zurück gegangen.
Ja die Lumbs sind fantastisch in dem Fjord, vor allem so gut wie Wurmfrei.
 
danke für die tipps.
wenn es zu windig wird, dann werde ich ein bisschen in der Bucht rumtümpeln.
noch so lange hin ... :P
 
Wir hatten da immer Dieselschnecken.
Langsam aber sicher.
Aufpassen mit den Querströmungen am Kreuz...
Da haben wir schon mal fast..gewässert.
Immer Wetter beobachten..
Das kann sich dort schnell...sehr schnell ändern und komplett umschlagen.
Auch dort gibt es schnell hohe Wellen.
Immer schön uffpasse.
 
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