tauchprojekt.de
Nordlicht
Aus der Reportage "Unbekannte Ostsee", die ich für ein Tauchmagazin erstellt habe.
Pfeilschnelle Jäger
Der Nordseekalmar (Allotheutis subulata) ist ein Jäger, der bevorzugt Heringen auflauert, um sie dann blitzschnell zu attackieren und sein Opfer mit den Fangarmen zum umschlingen.
Wie die Wölfe den Huftierherden, so folgen häufig die Kalmare den Heringen und Sprotten auf ihren Wanderungen, auch bis in die westliche Ostsee. Der Nordseekalmar ist nicht selten, jedoch werden Taucher ihn leider kaum zu Gesicht bekommen. Chancen hat man am ehesten bei Nachttauchgängen im Winterhalbjahr. Sind Beutefische in der Region in großer Stückzahl anzutreffen, so kann es sich lohnen, nachts nicht nur am Boden nach interessanten Meeresbewohnern zu suchen, sondern die Lampe auch hin und wieder gen Oberfläche zu schwenken.
Einmal entdeckt, flüchten die Kalmare mit kurzen und plötzlichen Sprints, es ist aber oft möglich, sie eine Weile zu verfolgen. Die Pigmentzellen in der Haut des Tintenfisches dehnen sich aus oder ziehen sich zusammen und lassen den Kalmar so die Farbe wechseln. Erst ist er noch fast transparent, im nächsten Moment schon mit kräftigen roten Sprenkeln bedeckt – ein echtes Feuerwerk der Farben in der Ostsee!
Der Nordseekalmar wird etwa 20 Zentimeter lang und ist meistens tiefer als zehn Meter zu finden. Wie weit sich das Verbreitungsgebiet aktuell in die Ostsee hineinzieht ist wenig bekannt, sicher ist aber, dass der Nordseekalmar gelegentlich bis in die Kieler Bucht zu finden ist. Weiter nördlich im Kattegat ist er bereits recht gewöhnlich und ich konnte schon Schwärme mit dutzenden Tieren vor der dänischen Kattegatküste bei Nachttauchgängen in kaum fünfzehn Metern Tiefe beobachten.
Pfeilschnelle Jäger
Der Nordseekalmar (Allotheutis subulata) ist ein Jäger, der bevorzugt Heringen auflauert, um sie dann blitzschnell zu attackieren und sein Opfer mit den Fangarmen zum umschlingen.
Wie die Wölfe den Huftierherden, so folgen häufig die Kalmare den Heringen und Sprotten auf ihren Wanderungen, auch bis in die westliche Ostsee. Der Nordseekalmar ist nicht selten, jedoch werden Taucher ihn leider kaum zu Gesicht bekommen. Chancen hat man am ehesten bei Nachttauchgängen im Winterhalbjahr. Sind Beutefische in der Region in großer Stückzahl anzutreffen, so kann es sich lohnen, nachts nicht nur am Boden nach interessanten Meeresbewohnern zu suchen, sondern die Lampe auch hin und wieder gen Oberfläche zu schwenken.
Einmal entdeckt, flüchten die Kalmare mit kurzen und plötzlichen Sprints, es ist aber oft möglich, sie eine Weile zu verfolgen. Die Pigmentzellen in der Haut des Tintenfisches dehnen sich aus oder ziehen sich zusammen und lassen den Kalmar so die Farbe wechseln. Erst ist er noch fast transparent, im nächsten Moment schon mit kräftigen roten Sprenkeln bedeckt – ein echtes Feuerwerk der Farben in der Ostsee!
Der Nordseekalmar wird etwa 20 Zentimeter lang und ist meistens tiefer als zehn Meter zu finden. Wie weit sich das Verbreitungsgebiet aktuell in die Ostsee hineinzieht ist wenig bekannt, sicher ist aber, dass der Nordseekalmar gelegentlich bis in die Kieler Bucht zu finden ist. Weiter nördlich im Kattegat ist er bereits recht gewöhnlich und ich konnte schon Schwärme mit dutzenden Tieren vor der dänischen Kattegatküste bei Nachttauchgängen in kaum fünfzehn Metern Tiefe beobachten.