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Penn SS112H Bremse?

Grünschnabel

Stammnaffe
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Allgäu
Bin für meine 20lbs-Rute zum Pilken von 100-300g gerade auf der Suche nach einer passenden Rolle.

Meine Entscheidung wäre jetzt auf die Penn SS112H gefallen.
Laut Herstellerangabe hat die eine maximale Bremskraft von 11 lbs.

Allerdings habe ich jetzt hier schon öfters gelesen, dass die Bremse der SS112H nicht so gut sein soll.

Wer hat Erfahrung mit der SS112H bezüglich Bremskraft und kann mir weiterhelfen?
 
@ Grünschnabel: hatte es gerade gestern in einem anderen Thread geschrieben, das Bremssystem der 112 ist lange nicht so kraftvoll wie das der 113 und 114. Bei Fischen über 10kg musste ich mit dem Daumen mitbremsen, da die Fische trotz komplett bis Anschlag festgezogener Bremse noch Schnur ziehen konnten.

Zudem verfügt die 112 im Gegensatz zu den größeren Modellen über keine Harnessösen.

Aber falls Du trotzdem die 112 in Linkshand haben möchtest: würde meine verkaufen, die ist mit Power-Handle ausgestattet. ;)

Gruß

Karsten
 
Die bremse vom SS112 ist völlig gleich an den Penn 309M, und der reicht auch um großere fische raus zu holen!

@Karstein: Da ist irgendwas nicht in ordnung mit deine bremse. Ich habe ein 309M und bei denen schaffe ich es nicht um durch die bremse zu ziehen.

@LT: Nur 8kg? (Reicht überigens völlig). Es gibt da ein trick, damit man mit ein 113H auch satte 11kg bremsleistung holen kann. Man ersetzt da die schmale bremsplatten gegen dickere.
 
Ja Patrik nur ca 8 kg was soll ich jetzt noch die Rolle Tunen. Ich bin der Meinung wenn ich 8 kg auf den Fisch bringe reicht es schon gut aus. Sollte ichmal hilfe brauchendan wende ich mich natürlich an dich um die Bremsen auszuwechseln.
 
@all

danke für eure schnellen Antworten.

@karstein

danke für das Angebot, allerdings bevorzuge ich Rechtshandmodelle. Falls du die Powerhandle einzeln verkaufen möchtest, daran hätte ich Interesse.

@vmax

kann ich die Bremse der SS112 mit der der Penn 320 GTI vergleichen?

Im Film Heilbut-Fieber werden mit der 320er ja sogar Heilbutt gelandet, auch wenn sie dafür wohl nicht gedacht ist.
 
Nein, die bremse der 320GTi kannst du aber mit den SS113H vergleichen
 
Ich hatte mit meiner SS112H problemlos auch große Dorsche gedrillt.
Wenn die Rolle in Ordnung ist, sollte sie das auch schaffen.
Am 20lbs Gerät würde ich sie der SS113H schon wegen des
leichteren Gewichtes vorziehen.
 
@ Vmax: ich hatte Enni im Vorfeld zu der 112er befragt, weil er die Rollen ständig hart rannehmen kann - er sagte mir schon vor dem Kauf, dass deren Bremse nicht mit den größeren Modellen vergleichbar sei. Nur bin ich von den Special Senators so überzeugt, dass ich die Reihe komplett haben wollte.

Den praktischen Test haben wir vor Vannoya an Dorschen von 28 Pfund bis 40 Pfund per Film dokumentiert - ich zeige euch das gerne mal bei irgendeinem Treffen, wie die Fische trotz angeballerter Bremse noch Schnur abziehen und ich per Daumen mitbremse.

Wogegen ich bis letztes Jahr auch zwei 321 GTI gefischt hatte, deren Bremssystem war wesentlich stärker als das meiner 112er. ;)

@ Grünschnabel: leider nein, ich lasse die Rolle lieber mit Power Handle beisammen. Kein Problem, denn ich setze sie gerne an einer leichten Uptide zum Plattfischangeln vom Boot ein.

Gruß

Karsten
 
@vmax

danke für die Info:baby:

@dorschmax:]

das hört sich gut an für mich, genau für diesen Zweck möchte ich mir die Rolle auch zulegen: Dorschangeln in Torsvag. ;)

@karstein

das hört sich wiederum nicht so gut an. :(


Einmal hüh und einmal hott, wie soll man sich da nur entscheiden? :?:?:?:?
 
@ Grünschnabel: wenn Du sogar noch in Torsvaag fischen wirst, dann nimm wirklich eine 113er mit! Wirst vor Svebbaaen und Breidgrunnen dankbar sein, irgendwann Deinen Harness an die Rolle anschäkeln zu können! Insbesondere, wenn sich zufällig ein "kleiner" Butt für Deinen Köder interessiert.

Damit ich nicht nur immer texte: hier Ausfahrt bei Traumwetter von Torsvaag im August 2006 mit einer schnuckeligen Kombo - 113er an Penn Tuna Stick 12-20lbs, für Großdorsch und kleinere Butts prima. 8)
 
Ja Patrik nur ca 8 kg was soll ich jetzt noch die Rolle Tunen. Ich bin der Meinung wenn ich 8 kg auf den Fisch bringe reicht es schon gut aus. Sollte ichmal hilfe brauchendan wende ich mich natürlich an dich um die Bremsen auszuwechseln.

Nein, du brauchst deine rolle nicht zu tunen. Ich habe dazu auch geschrieben: Reicht völlig aus (siehe oben;<). Es ist schon kauf zu schaffen ein 113H mit mehr als 9kg bremskraft zu haben. Mehr geht zwar, aber dann ist die rolle nicht mehr original.
 
...mal zurück zu den eingangs genannten Einsatzvorstellungen und an den zunächst genannten Themenvorgaben angesetzt...

Bin für meine 20lbs-Rute zum Pilken von 100-300g gerade auf der Suche nach einer passenden Rolle.

...da hier ja alles andere als eine Schwergewichtskombo erstellt werden soll und auch kein "Für-alle-erdenklichen-Fälle-sicherheitshalber-Universal-Kran" angedacht ist, wüßte ich nicht, warum eine SS 112, die ich selber auch hin und wieder für mittelleichte Sachen nutze, trotz der im Vergleich zur SS 113 schwächeren Maximalbremskraft als Bestandteil eines 20-Pfund-Gespanns an ihre Grenzen stoßen bzw. bereits damit überfordert sein sollte...

Dorsch_Max schrieb:
Ich hatte mit meiner SS112H problemlos auch große Dorsche gedrillt.
Wenn die Rolle in Ordnung ist, sollte sie das auch schaffen.
Am 20lbs Gerät würde ich sie der SS113H schon wegen des
leichteren Gewichtes vorziehen

...sehe ich genauso bzw. würde ich noch weiter gehen und meinen, dass manch einer sogar eine SS 112 zu klobig findet, wenn es darum geht, einen 20-Pfund-Stecken zu bestücken...


Eine andere Frage wäre allerdings, ob man vor Torsvaag überhaupt eine ausschließlich für leichtere bis mittlere Pilkangelei zusammengestellte Kombo einsetzt...

Für mich persönlich wurde die Maximalbremskraft einer Rolle im Rahmen der Norwegeneinsätze regelmäßig nur dann interessant, wenn es ans Hängerlösen ging oder eine bestückte Langleine nach oben gewürgt werden will, was ja hin und wieder mal vorkommt... ;(

Von extremer Tiefseeangelei und insoweit zwecks Anhieb vorläufig etwas strammer gewählten Bremsvoreinstellungen abgesehen bin ich beim Drillen von Fischen jedenfalls stets mit Bruchteilen der Maximalbremskräfte zurecht gekommen...

Gruß Sjöuhyre
 
...eine andere Frage wäre allerdings, ob man vor Torsvaag überhaupt eine ausschließlich für leichtere bis mittlere Pilkangelei zusammengestellte Kombo einsetzt...

Gruß Sjöuhyre


@ Sjöuhyre

danke erstmal für deine Antwort. Ich habe noch eine Frage an dich bezüglich Fischerei in Torsvaag.
Warum braucht man dort aus deiner Sicht eventuell gar keine 20lbs-Kombo?
Gehst du gezielt mit einer schweren Kombo auf Heilbutt, oder lassen es deiner Meinung nach die Verhältnisse vor Ort oft nicht zu leichter zu fischen?
 
Sagen wir mal so: Bei halbwegs Ententeich kann man natürlich auch vor Torsvag leicht und erfolgreich fischen, jedenfalls solange es keinen überraschenden Butteinstieg der gehobenen Gewichtsklasse gibt! Dorsch und Seelachs +/- 10 kg kann man unter solchen Bedingungen sogar mit der Stationärrolle (!) fangen - so erfolgreich praktiziert von einer Angelgruppe (darunter war u. a. Member cd_swordfish), die aus Mangel an Gerätealternativen im Reisegepäck durchgehend sehr leicht gefischt haben.

Für mich persönlich wäre das jedoch ein zu eingeschränkter Einsatzbereich, um speziell eine Kombo aus leichterem Geschirr mit nach Torsvag zu nehmen, zumal es auch bei ruhigen Bedingungen ratsam sein kann, größere und schwerer Köder einzusetzen.

Meine Präferenz sieht daher folgendermaßen aus.

Für gezielte Naturköderangelei auf Butt Rute von satten 30 oder eben 50 Pfund und meinetwegen halt SS 113 als Rolle.

Bei der Kunstköderangelei denke ich, dass man mit einer deutlich weniger schweren, ausgewogenen 30-Pfund-Kombo allen Eventualitäten im Ansatz am besten Rechnung trägt, sowohl was die gesamte Palette an Beutefischen als auch die Drift-/Strömungsbedingungen angeht. Der Problemfall/Grenzbereich für darunter rangierende Gerätegewichtsklassen kann halt Heilbutt heißen, weil mit dem kann man vor Torsvag nunmal womöglich auch dann schneller als man es für möglich gehalten hätte anbandeln, wenn man es erklärter Maßen nicht (ausschließlich) darauf abgesehen hatte.

Nachgewiesener Maßen kann man zwar auch einen 2-Meter-Plus-Fisch an vergleichsweise sehr leichtem Gerät irgendwie (mehr schlecht als recht) drillen (etwa 0,10 mm Whiplash Pro), nur braucht man in solch einer Verlegenheitssituation in unvorstellbar vielen Belangen massigst Glück, um das über Stunden auch noch zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen... ...von daher würde ich zur Erhaltung ausreichender Handlungsspielräume immer Wert auf ein kleines grundsolides Sicherheitspolster legen, was dann auf der anderen Seite aber nun nicht gleich in einer 80-Pfund-Ausrüstung gipfeln muss... ...also, eine gut handlebare 30-Pfund ist in meinen Augen der beste Kompromiss für die Kunstköderfischerei vor Torsvag...

Gruß Sjöuhyre
 
@Sjöuhyre

danke für deine Antwort. Ich muss mir mein Tackle jetzt wohl nochmal, unter anderen Gesichtspunkten, zusammenstellen.

Da ich ja eigentlich schon eine 30lbs-Kombo habe, hier aber die Rolle relativ schwer ist, werde ich jetzt wohl die Rute mit einer neuen Rolle versehen. Ich denke ne Avet passt ganz gut an meine 30lbs Prion. Wären dann zusammen so 800 g an Gewicht für Rolle,Rute und Schnur. Das sollte dann OK sein als Universalkombo, hoffe ich.:}
 
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