Was ich mir gerade so überlege: sind denn nicht elektrische Gefrierboxen eher kontraproduktiv?
Wenn ich eine Styrobox in den Froster stelle, so hat diese und der Inhalt die Temperatur des Frosters. Meist so um die -17/20 Grad.
Wenn ich nun eine E Box nehme- so kann diese (mal von extrem teuren Profigeräten abgesehen) doch allerhöchstens -10 Grad schaffen.
Das heißt im Umkehrschluß: ich "erwärme" ohne Not das Gefriergut von -17 auf -10 Grad.
Ist es da nicht besser, wenn man eine Styrobox anständig mit Panzertape verklebt? Oder habe ich einen Denkfehler?
Also ich hatte von Hasvag (200 km ü Trondheim) keine Probleme mit meiner Styrobox nach 24 Stunden. Selbst die eingewickelten Filets in der Wathose waren noch gefroren.
... mal meine Erfahrungen und mein Senf dazu. Bei Flugreisen nehme ich meist ca. 15 kg Filet mit nach Hause. Die stopfe ich
in eine Plastiktüte der Form wegen, tape das dann zu einem Block, dick Zeitung außen rum, dann in einem Plastiksack in den Koffer.
Dieses Jahr kam der Koffer mal wieder nicht an, sondern 1 Tag später. 36 Std. nach Entnahme aus der Gefrierbox war alles gefroren.
Bei Fahrten im Auto / Kombi / Bus nutze ich eine kleine Gefriertruhe. Kostet keine 200€ neu, ist zu Hause auch verwendbar, deutlich
billiger als Kompressorboxen und hält selbst ohne Strom extrem lange die Kälte. Ich habe einen Bus, da ist das kein Problem,
es gibt aber auch kleine Boxen, die in einen Kombi passen. ich nutze einen Spannungswandler für ca. 150€ (1500w Reiner Sinus)
und kann während der Fahrt betreiben. Ein Freund macht das ohne Wandler und schließt die Box z. B. Bei Übernachtung oder
auf der Fähre ( die Plätze bekommt man, wenn man vorher Bescheid sagt) an. Die Truhen halten die Temperatur extrem lange.
Wie gesagt, fast für jedes Auto machbar und fast schon deutlich billiger, als die Highend Thermoboxen oder Kompressorkühlboxen.
...ach ja, und man hat dann nicht das Problem des wieder neu verpacken mit viel Luft dazwischen. Vom Auto in die Hütte und
am Ende von der Hütte ins Auto wuchten, optimal gefüllt...