Ostfriesen am Björnafjord

Ostfriesenaal

Stammnaffe
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31 Dezember 2016
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Ostfriesland
Moin liebe Norwegenfreunde!

Ich hatte euch ja versprochen, dass es auch dieses Jahr wieder einen Live-Bericht geben wird.
Am 28.08. geht es los und ich hoffe, ihr verzeiht mir die frühe Threaderstellung. Vielleicht liegt es daran, dass nach Rammstein und Iron Maiden zumindest das größte Jahreshighlight stattfinden darf, aber ich bin schon wieder tierisch aufgeregt und konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten den Thread zu erstellen.
Außerdem habe ich noch ein paar Fragen zur Region, bei denen ich mir Hilfe erhoffe, und ein wenig zu Berichten gibt es natürlich auch.

Erstmal zu uns: Wir sind auch dieses Jahr eine 6-köpfige Gruppe bestehend aus dem Alterspräsidenten, meinem Vater der Vize, der Bärtige (ich), unserem Smootje, dieses Jahr mit nur einem seiner Söhne Schlemmer sowie meinem besten Freund und Angelkumpel Chris (mir fehlt noch ein besserer Spitzname), der auch schon auf Hitra dabei war und nun seine zweite Reise antritt.
Für die meisten anderen von uns geht es nun bereits zum 5. Mal ins heilige Land der Angler.

Gebucht haben wir bei Novasol die Hütte N19327 (leider nicht direkt auf Tysnes, aber dicht genug dran): https://www.novasol.de/ferienhaeuse...27?adults=2&children=0&daysVariation=3&pets=0
Dazu gibt es zwei 21 Füß Boote mit je 60PS, wodurch wir wohl flott zu den richtigen Spots kommen sollten.

Wahrscheinlich werden wir auch dieses Jahr zu einem großen Teil mit Naturköder unterwegs sein und Leng, Lump und hoffentlich auch Seehecht bejagen. Aber auch der Spaß mit den Gummifischen auf Pollack wird nicht zu kurz kommen, nachdem ich letztes Jahr wirklich angefixt worden bin. Andere maßige Flossenträger sind natürlich ebenso gerne gesehen ;-)
Ansonsten wird das nicht anglerische Ziel sein, sich mal wieder durch diese wunderschöne Landschaft treiben zu lassen.

Soweit zur groben Planung.
Kommen wir zum berichtenswerten:
Vor knapp zwei Wochen war unser erstes Planungstreffen seit Corona und auch das letzte vor der Reise. Neben Einkaufsplänen, Aufträgen und wichtigen Fragen wie "Wie viel Bier dürfen wir mitnehmen", "Wer hat einen guten Seitenschneider, falls ein Haken im Finger landet" und "Haben wir genug Brot?" wurde auch gegrillt und gescherzt. Außerdem stellten mein Vater und ich die Überraschung vor, die wir besorgt hatten. Damit bekommen dieses Jahr diejenigen von uns, die den "Den Dicksten" und "Den Längsten" am Ende der Woche haben, einen Preis.
Das Ganze ist in dieser selbstgebastelten Verpackung:

Der Preis ist dabei folgender:
https://www.directupload.net/file/d/5909/42xjuf8z_jpg.htmhttps://www.directupload.net/file/d/5909/awcs6pqb_jpg.htm
Jeder Fisch geht natürlich nur einmal in die Wertung ein (ja, es geht um Fische), damit ein absoluter Traumfisch wie z.B. ein 1,8m Leng nicht gleich doppelt absahnt.
Übrigens sollen diese Blinker laut Bewertung tolle Schwimmeigenschaften im Wasser haben.

Das wäre soweit der bisherige Bericht ;-) Damit geht es dann am 27. weiter, wenn ich am jammern bin, dass der Wecker schon um 6 Uhr klingeln wird.


Aber ich hatte ja noch Fragen, bei denen ich um Hilfe hoffe.
Wie schon erwähnt, würden wir gerne auch dieses Jahr gerne den einen oder anderen Seehecht fangen. Allerdings konnte ich bei meinen Recherchen durch das Forum noch keine guten Spots in unserer Ecke ausfindig machen. Hat da vielleicht jemand einen Tipp? Dies wäre bisher mein Seehecht-Stand:


Kennt ansonsten noch jemand eine gute Stelle für Makrele? Also einen Spot in Hüttennähe (siehe Karte), bei der häufiger mal ein Schwarm anzutreffen ist?

Und dann wäre da noch die obligatorische dumme Frage: Welche Schnurstärke verwendet ihr beim Gummifischen? Letztes Jahr hatten wir die gleiche Schnur vor die Gummis gesetzt, die wir auch bei unseren Naturködermontagen verwenden. Aber das war völlig übertrieben und ich hatte auch das Gefühl, dass die Köderführung nicht ganz so schön war.

Schon einmal vielen Dank für die Antowrten und vielleicht fällt mir noch später eine Frage ein.

Liebe Grüße
Michael
 
Ihr müßt rüber in den Lukksund.
Ich war schon in eurem Haus und auch schon direkt im Lukksund.
Dort gibt es ein Loch um die 200 Meter.
Dort hab ich Lumb um 12 1/2 Kg gefangen und Leng bis 110 cm.
Makrele steht immer wo anders.
Wenn keine Futterfische da sind,wirds schwer mit Seelachs.

lg
Nico
 
Moin Astarod!
Danke für den Tipp! Im Lukksund haben wir auch schon letztes Jahr gefischt (Unser Startpunkt war da aber im Onarheimsfjord). Wird wohl auch unsere Standartregion, denke ich.
Das Loch habe ich auf der Karte gefunden. Mal schauen, ob wir es da probieren. Hängt ja auch von der Drift ab und ohne E-Rolle wird es auch etwas anstrengend in der Tiefe. Aber markiert habe ich es!
 
Moin!

Für die, die dieses Jahr noch einen Bericht erwarten: Ich muss euch leider entäuschen. Leider ist unsere Reise ausgefallen. Daher wird dieser Thread verbuddelt, damit ich ihn in einem Jahr wieder ausgraben kann.
Mitte September im nächsten Jahr haben wir wieder die gleiche Hütte gebucht und dann wird der versprochene Bericht erfolgen (Wohl der frühzeitig eröffneste Live-Bericht).

Über Norwegen möchte ich nicht meckern, denn ich denke, dass diese strengen Regeln absolut sinnig sind. Wenn ich über etwas jammern möchte, dann ist es Novasol.
Diese Mistsäcke behalten 80% der Hüttenkosten ein und weder eine Umbuchung noch etwas Vergleichbares war möglich. 20% oder 30% hätte ich noch verstehen können, aber das ist zuviel. Daher möchte ich es deutlich für alle empfehlen:
Bucht nicht bei Novasol. Die zeigen keinerlei Kulanz, Verständnis und der Service ist mies (2 Stunden Warteschleife sind standart).

Falls jemand eine Idee hat, wie wir noch etwas mehr bei Novasol bekommen können, würde ich mich über eine PN sehr freuen.
Dieser Thread soll ja jetzt erstmal in frieden Ruhen.

Ansonsten wünsche ich allen, die fahren können, einen tollen Urlaub!
 
Wenn ich über etwas jammern möchte, dann ist es Novasol.
Diese Mistsäcke behalten 80% der Hüttenkosten ein und weder eine Umbuchung noch etwas Vergleichbares war möglich. 20% oder 30% hätte ich noch verstehen können, aber das ist zuviel. Daher möchte ich es deutlich für alle empfehlen:
Bucht nicht bei Novasol. Die zeigen keinerlei Kulanz,
Wie schon in vielen anderen Treads geschrieben, würde ich mich nicht so leicht abspeisen lassen. Es sind am Ende nicht zu erwartende Einschränkungen und Gründe, die diese Reise verhindern. Da hat der Gesetzgeber schon ein gutes Wörtchen mitzureden - unabhängig von irgendwelchen AGBs, die immer im Interesse des Veranstalters formuliert sind.
Also kurze Rechtsauskunft holen und dann weiter sehen.
Ich investiere lieber +200 € in einen guten Anwalt, als 2000€ Stornokosten zu schlucken.
 
Moin liebe Angelfreunde!

Es wird Zeit, diesen Thread auszubuddeln, denn in 7 Tagen und 13 Stunden ist die Abfahrt nach Hirtshals.
Ich kann euch garantieren: Die Vorfreude ist riesig und wehe, es wird irgendwas entschieden, dass Geimpfte nicht einreisen dürfen.

Doch bevor ich mich groß zur Reise diess Jahr auslasse, habe ich noch einen Nachtrag zum letzten Jahr. Wir hatten nämlich das riesen Glück, eine Reiserücktritt bei Reiseunfähigkeit abgeschlossen zu haben. Und da es meinem Vater, der auch die Reise bei Novasol gebucht hatte, nicht so gut ging, bekam er auch eine Reiseunfähigkeit attestiert. Damit gab es das Geld zurück und wir hatten den Dusel, den einige wohl nicht hatten.

Nun zu diesem Jahr: Das Reiseziel hat sich nicht geändert, da wir schon vor dem Storno-Chaos bei Novasol die neue Reise in die gleiche Anlage gebucht hatten.
Hier noch einmal der Link: Ferienhaus - Nordtveitgrend , Norwegen - N19327

Unsere Ggruppe hat sich jedoch ein kleines Bischen verändert: Neben dem gleichen Team vom letzen Jahr bestehend aus dem Alterspräsidenten, meinem Vater dem Vize, dem Bärtigen (ich), unserem Smootje, auch dieses Jahr mit nur einem seiner Söhne Schlemmer sowie meinem besten Freund und Angelkumpel Chris ist noch ein Kollege der älteren Hälfte unserer Gruppe dabei. Olmo sein Name und er ist auch ein alter Norwegenhase, dessen eigentliche Reise dieses Jahr ausgefallen war.

Natürlich haben wir zwei Boote in Norwegen, unsere Angelkästen sind auch ausgestattet (faszinierend wie es ist, obwohl die Reise letztes Jahr ausgefallen war, musste wieder Geld für neue Köder ausgegeben werden. Langsam fürchte ich, man kann gar nicht genug haben) und mögliche Angelsspots wurden ebenfalls rausgesucht. Wir sind also bereit, die diesjährige Ration Fisch aus dem Fjord zu ziehen und wenn möglich auch noch die Drills vom letzten Jahr nachzuholen.

Soweit von mir. Eventuell melde ich mich nächsten Donnerstag noch einmal. Ansonsten spätestens wenn wir angekommen sind und norwegische Luft schnuppern dürfen.

Beste Grüße und Petri
Michael

PS: Den Hitra Bericht, den ich euch noch schulde, habe ich mitlerweile fast fertg. Ich benötige nur noch ein paar Erinnerungshilfen, die ich mir auf der Hinfahrt erhoffe. Damit kann ich den dann auch nachreichen, wenn wir wieder zurück sind ;-)
 
Moin Angelfreunde!

Morgen ist die große Abfahrt. Um 5 Uhr in der Nacht ist Treffen, damit der letzte Rest in die Autos kommt und dann geht es los. Dieses Jahr treffen wir uns etwas früher, falls wir Zeit beim Grenzübergang verlieren und für das verlängerte Boarding.
Die Wetterprognosen sehen auf jeden Fall sehr gut aus für die ersten Tage und den Rest glaube ich nicht.
Auf jeden Fall kann ich garantieren, dass die Vorfreude bei allen groß ist (Trotz des frühen Aufstehens).
Die nächsten Worte kommen dann aus Norwegen und nu wird gepennt.

Bis dahin allen ein dickes Petri
Michael
 
Moin,
wir sind letzte Woche aus Norwegen zurück gekommen, war super auch wenn wir nur eine Woche dort waren.
Wir wünschen euch einen schönen erfolgreichen Urlaub.
Grüße aus Ostfriesland von Uwe und Kerstin
 
Moin Petri-Jünger!
Ich darf vermelden: Wir sind in Norwegen angekommen.
Doch immer der Reihe nach. Gestern zur erwähnten unchristlichen Uhrzeit war Abfahrt und wir kamen sauber durch. Ohne Stau kamen wir an die dänische Grenze (nach kurzem Stopp im Angelladen. Ihr kennt das ja) und dann über die Grenze. Einer unserer Wagen wurde kurz rausgewunken, doch nach einer schnellen Passkontrolle durften wir weiter.
Ebenso problemlos reisten wir durch Dänemark und nach einem Snak in Hirtshals an der Tanke war auch schon Boarding. Etwas überrascht war ich, wie die Kontrolle ablief. Die bekamen den Namen unserer Leute im ersten Wagen genannt, und dann konnten wir ohne Ausweis oder Impfpasskontrolle auf das Schiff.
Als verfechter des Maskentragens und strenger Coronaauflagen fand ich das nicht so gut.
Nach einem kleinen nächtlichen Umtrunk und ein paar Partien mit den Karten, ging es auch schon in die Heia.
Am nächsten Morgen waren wir dann taufrisch und mit Sicherheit ohne Kater (wie es halt nach Long Island Ice Teas und 0,75 Bier üblich ist), aber mit Motivation noch am selbigen Tag groß Fisch zu fangen.
So verließen wir auch die Fähre, um dann tatsächlich auch unseren Impfpass kontrolliert zu bekommen. Doch tatsächlich nicht nur den, denn unser Auto mit Anhänger und Alkoholvorräten wurde rausgewunken, damit die Kollegen vom Zoll eine Durchsuchung machen konnten. Natürlich hatten wir uns an die Regeln gehalten, doch da ein Wagen schon durch die Kontrolle war, gab es einiges an Diskussion. Am Ende, und nur weil die unseren anderen Wagen noch gefunden hatten, kamen wir ohne Ärger durch. Letztlich wurden wir dann auch nicht mehr durchsucht, sondern nur ausgiebig ermahnt, das Bier nächstes Mal gleichmäßig zu verteilen.
So kamen wir dann bei dieser wunderschönen Anlage an. Der Vermieter ist sehr nett und gab uns zum Angeln sogar noch einige gute Tipps. Die Boote sind sehr groß und wie die ganze Anlage sehr gepflegt. Genaueres zum Haus und zu den Booten kommt allerdings erst die nächsten Tage, wenn wir bessere Eindrücke sammeln konnten.
Geangel wurde heute übrigens nur sehr spät, als es schon dunkel war, denn wir hatten noch wirklich lange mit dem Vermieter geschnackt. Dann wurde gegrillt und die Ruten fertig gemacht.Gefangen hatten wir allerdings nichts mehr.
Nu ist noch die Planung für morgen, denn früh gehts raus zum Fische fangen. Bilder folgen dann auch morgen. Bis dahin noch ein dickes Petri!
 
Moin Lü!
Nach der ersten Ausfahrt darf ich sagen, dass wir rundum zufrieden sind.
Um 6 Uhr war Frühstück geplant, doch da die Tattergreise zu langsam waren, gab es das Futter eine halbe Stunde später.
Dennoch waren wir um acht Uhr auf See und konnten die ersten Makrelen direkt vor der Haustür verhaften.. An sich waren die als Köder gedacht, aber wenn man erst im Fangmodus ist, dann fällt es wohl Mal schwer, den richtigen Cut zu finden. Doch als dann der Erste von uns einen Gummi an seine Rute machte und einen wirklich klasse Pollack verhaften konnte, war es dann doch recht leicht. Ruchzuck waren die Ruten ummontiert und wir hatten schnell drei weitere Bronzebarrem verhaftet. Leider konnten wir dann die Drift nicht wieder finden, sodass wir den Spot wechselten.
Eventuell ist dies ein guter Zeitpunkt um zu erwähnen, dass die heutige Bootsbesetzung dem Motto "Jung gegen Alt" folgte und die Alten so lustige Sprüche wie "Nachher könnt ihr noch was von uns lernen" brachten. Ein mutiger Spruch, denn bisher hatten die Alten wortwörtlich nur ins Wasser geschaut.
Nach einigen weiteren Driften und dem einen oder anderen Pollack später, wechselten wir in den Lukksund. Leider waren die Alten bis dahin noch immer im Reservemodus und wollten an ein paar bekannten Stellen Leng befischen. Dort angekommen, verhafteten wir drei Lengs (zweii bei den Alten), wovon jedoch ein Leng nihct mitgenommen wurde, da er sehr unschöne Stellen hatte. Damit war der Präsi wiederinmal dem Bad im Fjord entkommen (zur Erinnerung: Wer bei uns metert, muss in den Fjord). Leider war die Strömung doch zu heftig und wir trödelten unserern Weg zu eienr guten Lengstelle in der Nähe unserer Hütte.
Das war eine verdammt gute Entscheidung! Denn dort konnten wir nicht nur einige weitere Lengs verhaften, sondern auch willkommen Beifang: Lumb, Seehecht und einige Rotbärsche. Top!
Immerhin konnten die Alten, von denen wir nun langsam lernten, wie es nicht gemacht wird, drei der Rotbärsche fangen.
Die letzte Stunde im Fjord wurden wir wieder vom Bronzefieber gepackt und verhafteten einige weitere Pollacks. Wieder einmal zeigte sich, dass Pink und Motoroil zuverlässig sind. Um 5 Uhr tuckerten wir wieder zurück. Deutlich zufriedener als unser anderes Boot, die nach den Bärschen Schneider geblieben waren.
Der Rest des Tages war dann wieder Standartprogramm. Nach den obligatorischen Fischbildern wurde filetiert, während sich ein anderer Teil des Teams um das leibliuche Wohl kümmerte. Zu Essen gab es heute übrigens gegrillte Makrelen, die Rotbärsche und einen großen Hering, der sich an dem Makrelenpaternoster verirrt hatte.
Nun sitzen wir beim wohlverdienten Bier und planen den nächsten Tag, damit wir dann alle erfolgreich sind. Immerhiin macht das Angeln doch mehr Spaß, wenn alle fangen (auch wenn ich das "Altenmobbing" gar nicht so schlecht finde).
Die Fotos reiche ich dann nachher noch nach, wenn ich dann alle Bilder zur Verfügung bekommen habe.
 
Moin liebe Mitleser!
Um 06:30 Uhr war Frühstück angesagt. Nach dem Genuss dieser Mahlzeit bei fröhlich und ausgeschlafen dreinschaunenden Gesichtern, war um acht Uhr auch heute Ausfahrt.
Wie gewohnt wurden erst Makrelen zum Verködern gefischt, die, nach leichten Startschwierigkeiten, recht schnell zu finden waren. Im Anschluss wurden mäßig erfolgreich ein paar Bronzebarren bejagt, doch da wir nur recht zäh erfolgreich und mit einigene Driften ohne FAng unterwegs waren, stand ein WEchsel auf Naturköder auf dem Plan. Ganz klassisch wurden die Flattermakrelen bzw die bestückten Pilker versenkt und es dauerte nicht lange, bis wir den ersten Anbiss hatten. Nach einem anstrengenden Drill erblickte ein schöner Köhler das Tageslicht. Und wo einer ist, sind bekantlich auch mehr unterwegs. Und so konnten wir erst einen zweiten und dann einen dritten erbeuten. Auch ein Leng verschluckte sich. Naturlich informierten wir die Kollegen vom anderen Boot, die sich an unserer Drift beteiiligten. Doch da es immer windiger wurde, wechselten wir die Stelle, während das andere Boot den Umständen trotzte. Damit waren sie deutlich schlauer als wir, denn während bei uns nichts los war, fingen die anderen einen schönen Köhler nach dem anderen. Natürlich tuckerten wir zurück und konnten ebenfalls noch schönen Fisch landen. Da ging einem richtig das Herz auf!
Um halb drei tuckerten wir dann Richtung Heimathafen. Natürlich konnten wir einen Stopp an unserem Pollackspot nicht vermeiden. Leider hatte, wie schon erwähnt, der Wind mitsamt der Drift deutlich zugenommen und wir bekamen die Köder nicht mehr vor dem Fisch. Also ging es dann tatsächlich zurück. Zufrieden, wie ich anmerken darf, denn wir hatten wirklich klasse gefangen.
Nachdem das Boot angelegt hatte, wurden die Beute vermessen und noch immer führt Schlemmer mit seinem 6kg Pollack von Gestern. Sollte also nicht noch so ein top Fisch anbeißen, dürfte Schlemmer den Preis für den "Dicksten" abgreifen. Den "Längsten" hatten wir noch nicht gemessen. Dafür fehlt uns noch die passende Länge (wir wollen ja keine halben Sachen machen).
Der Abend, so der Plan, verläuft noch standartmäßig. Nachdem wir gerade das famos leckere Lengcurry verspeist haben, gibt es Bier und Kartenspiele.
Die Bilder kommen wieder später, wenn ich dann die Fotos von den Kollegen erhalten habe.
Bis dahin wünsche ich schon allen einen schönen Abned!
 
Moin Lü!
Auch heute gab es das frühe Frühstück um 6:30 Uhr und noch immer sind unsere Beamten nicht an das fühe Aufstehen nicht gewohnt.
Dennoch sind wir, beflügelt von den Fängen, hochmotiviert um acht auf dem Fjord. Wie immer wurde gezielt zuerst der Köderfisch befischt, auch wenn der ein oder andere Pollack biss. Schnell hatten wir die Köder und probierten es erfloglos mit den Gummis an den Ruten. Da dort nichts ging, tuckerten wir wieder den Spot mit den Köhlern an. Von da an gab es keine Drift ohne Fisch!
Die Köhler waren heißhungrig auf die Makrelenstücke, während sie die Speedpilker nicht beachteten. Neben einem Drillingsdrill hatten wir auf unserem Boot mehrere Zwillingsdrills und viel SPaß mit den Kraftpaketen. Dann ertönte der Ruf vom anderen Boot: Schlemmer darf Baden! Er hatte gemetert. Ein feiner Leng war an die Wasseroberfläche gekommen.
Bis um kurz nach 12 machten wir so weiter, ehe wir den Spot wechselten. Zum einen war der Wind und der Wellengang zu heftig geworden und zum anderen haben wir vorerst genug Köhler und es gibt ja noch den einen oder anderen Zielfisch, der angepeilt werden kann. Somit wechselten wir zur "Multi-Kulti-Ecke" vom ersten Tag, wo wir neben Leng auch Lumb und Seehecht erbeuten konnten. Zwar war auch dort eine üble Drift, doch für eine Runde wollten wir es versuchen. Die Entscheidung führte zu einem meterverdächtigen Leng für unseren Vize, der liebend gerne mit der Schere an der Schwanzflosse geschnippelt hätte.
Damit hatten wir aber auch genug. Immerhin hatten wir einiges an Fisch zu verwerten.
Im Heimathafen angekommen, begann die Auswertung. Mit 117cm hat Schlemmer nun den Anwärter auf "Den Längsten", jedoch büßte er den "Dicksten" ein, denn einer von Vizes Köhlern brachte 7,5kg (natürlich ohne Innereeinen) auf die Wage. Sein Leng dagegen war leider nur 99,5cm lang, was ich mehrfachs nachgemessen hatte, denn gerne hätte ch meinen Vater im Fjord gesehen.
Dafür war Schlemmers Bad amüsant genug (Bilder folgen nachher) und er wagte sogar unter Johlen und Applaus ein paar SChwimmzüge.
Zum Abendbrot gab es heute Bockwurst und Bratkartoffel, die für einige eine willkommende Abwechslung zum bisherigen Fisch war.
Nun lassen wir den Abend ausklingen. Morgen melde ich mich dann wieder. Bis dahin noch einen schönen Abend!

@Moritz: AUsgekippt hatten wir den nicht. Der wurde kettenmäßig rausgereicht und dann auf den Boden gelegt. Da seh ich kein Problem mit. Letztlich ziehen wir auch immer die Haut ab und die Filets werden gründlich ausgewaschen, bis die auch ein einer Fischbude eine gute Figur machen wwürden.
 
Moin Leute!
Heute Morgen, nach dem Frühstück und einem Vergleich der Muskelkater, begutachteten wir die Wetterprognose. Wind war gemeldet, aber bis zum frühen Nachmittag trauten wir uns eine Ausfahrt zu.
Doch konnten wir mit dem WInd und dem einhergehenden Wellengang nicht die übliche Köhlerecke zusteuern. Außerdem haben wir nun mehr als genug von dem Seelachsfilet, weswegen wir heute südlich unserer Anlage ein Ziel anpeilten. Westlich vom Lukksund war eine Bucht, die uns Windschatten bot und mit dem Zielfisch Leng besorgten wir uns dort zuerst ein paar Makrelen. Die waren schnell beisammen und so konnten wir die Fische flatternd und als Stückchen wieder in die Tiefe schicken.
Dabei fuhren wir verschiedene Ecken in dieser Bucht an und fingen den ein oder anderen Leng. Doch nicht nur die Fische machten SPaß, sondern auch die tolle Landschaft. Ich habe es mit Sicherheit schon in vergangenen Berichten erwähnt, aber es ist einfach faszinierend wie die Bäume und Pflanzen an den steilen Felswänden ihren Halt finden und nicht minder faszinierend ist der extreme Vergleich der Tiefe des Wasser unter uns, während wir die Köpfe in die Nacken lehnten, um die Spitze der Feldwände zu erkennen. Wir konnten bei der Betrachtung der Landschaft sogar ein kleines Frettchen beobachten, das neugierig ooder hungrig am Wasser entlang lief.
Um ca. zwei bis halb drei waren wir dann wieder heimgefahren und damit waren wir gerade rechtzeitig, ehe das Wetter den Schritt in die falsche Richtung machte.
Doch das hinderte uns nicht daran, einen der Lengs auszumessen. Mit 98cm durfte Schlemmer heute mal nicht in den Fjord, auch wenn er sich das mit seiner Fangserie hoch verdient hätte.
Nach der Fangversorgung schmissen wir unseren kleinen Tischräucherofen an, um die restlichen Ködermakrelen schmackhaft zu machen. Die werden nachher ein kleiner Snack zum Whisky oder Rum sein. Dagegen gab es zum ABendbrot heute Chop Sui (sowohl vegetarisch mit Ei als auch mit Hühnchen).
Für später steht neben dem obligatorischen Kartenspiel auch die Diskussion über Ausfahralternativen an, denn Morgen soll der Wind noch einmal auffrischen.
DIe Bilder gibt es dann wie gewohnt etwas verspätet. Bis dahin wünsch ich euch einen schönen Abend ;-)
 
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