Ostfriesen am Björnafjord 3

Das versprochene Update!

Unser Vermieter Dag war noch mit seiner Frau da und wir quatschten eine ganze Weile, während die letzten Biere getrunken wurden. Danach wurde die Abrechnung gemacht und die Buchung für nächstes Jahr bestätigt.

Im Anshcluss, als wir wieder unter uns waren, fand die Pokalverleihung statt. Wie zu erwarten erhielt unser Präsi den Dicksten, der kleine Vize den längsten und Karlo machte mit 8 verschiedenen Arten (Makrele, Holzmakrele, Leng, Knurrhahn, Pollack, Lumb, Köhler und Kallmar) die meisten Arten. Der Lump hat wohl durch den Lumb gewonnen ;-)

Zuletzt endete der Abend mit einer kleinen Fotoshow am Fernseher und es geht nun ins Bett.

Der nächste Beitrag erfolgt dann in Deutschland mit dem Resümee der Wohnung und ich beende bis dahin unseren kleinen Bericht mit den glorreichen Worten: Nach Norwegen ist vor Norwegen!

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Danke für eure sehr ausführliche und tägliche Liveschalte und Glückwunsch zu den tollen Fängen.
Vielen Dank!
 
Es freut mich, dass euch der Bericht gefallen hat. Das motiviert mich für nächstes Jahr, denn am letzten Augustwochenende des kommenden Jahres, also in nur 10 Monaten etwa, startet der nächste Trip.

Um die Reise nun zu einem Abschluss zu bringen: Morgens um 6 Uhr begannen wir alle wie große Ameisen durch das Haus zu wuseln und den Rest einzupacken, die Fische in die Kisten zu verlegen und die Autos zu beladen. Wehmütig starrten wir alle aus den Autofenstern, während wir am Björnafjord entlangfuhren und die letzten Blicke für dieses Jahr auf unsere Spots warfen.

In Bergen fuhren wir dann durch die Innenstadt zum Anlegeplatz der Fjordline, um die schöne Altstadt und insbesondere den alten Hafen zu bewundern. Irgendwann werden wir sicherlich auch noch mal einen Tagesausflug dorthin machen, um durch die Gassen zu schlendern.

Pünktlich fuhren wir auf die Fähre, tranken die letzten Radler am Nachmittag und spielten ein paar Runden mit den Karten. Etwas später wurde natürlich auch noch der Duty Free aufgesucht, in dem der Vize (also mein Vater) und ich einen kleinen Kicheranfall bekamen. Wir entdeckten nämlich ein Regal mit Furzkissen. Verstohlen sahen wir uns um und ich hielt Wache, während der Vize das Kissen kaufte und auf seine Kabine schmuggelte. Den restlichen Abend bereiteten wir seine Kabinengenossen auf das "Rumoren" in seinem Magen vor. Letztlich verzogen wir uns alle in die Kojen und ich wurde mit dem Wissen, dass es in der Nachbarskabine ganz schön "knallte", sanft in den Schlaf gewogen.

Am nächsten Morgen wurde ich auf dem Hauptdeck von unserem Präsi mit den Worten "Hast du gewusst, was dein Vater getan hat!" begrüßt. Scheinbar hat er das Kissen eine gute halbe Stunde während des Einschlafens, ein zwei Mal in der Nacht, als beide für einen Toilettengang wach wurden und am Morgen dann gut sichtbar betätigt. Daraufhin sollen wohl Worte wie "Rübenschwien" gefallen sein, aber das könnt ihr euch vielleicht auch denken ;-)

Etwa 3/4 unserer Crew war am kichern, als wir die Autos bestiegen, um in Hirtshals zu tanken und uns ein Frühstück zuzuführen. Die restliche Fahrt lief dann absolut perfekt. Kein Stau stoppte uns auf der Strecke und so pünktlich kamen wir wohl noch nie zu Hause an.



Die Bewertung des Hauses, die ich nun eigentlich noch machen wollte, muss leider etwas warten. Die Kamera, mit der ich die Fotos dafür schoss, war leider ohne Kabel mitgekommen. Sobald mich die Fotos erreichten, werde ich das nachreichen.

Bis dahin ein dickes Petri euch allen!
 
Nun ein letzter Beitrag von mir: Der versprochene Kommentar zum Ferienhaus!

Zuerst sollte erwähnt werden, dass das Haus von Dag selbst renoviert wurde. Allerdings ist er noch nicht ganz fertig.

Im Untergeschoss sollen noch ein 5. und 6. Schlafzimmer entstehen sowie ein zweites Badezimmer. Diese konnten wohl wegen mangelnden Handwerkern nicht fertig gestellt werden. Es fehlten dort auch klassische Lampen sowie eine Stromverlegung zum Filetierhaus, um dort für Licht zu sorgen. Beides wurde mit Kabeltrommeln und Halogenstrahlern ausgeglichen. Die bislang noch nicht fertig gestellten Zimmer hatten wir als Lagerraum für Angelmaterial genutzt, das nicht mit auf die Boote kam. Diese Mängel werden aber über den Winter beseitigt.

Ebenfalls schwierig war teils der Weg von der Hütte zum Anleger. Da ist eine Stelle etwas steil, doch auch daran wird noch gearbeitet.

Toll war die gut eingerichtete und auch große Küche. Diese bot nicht nur Platz für alles mögliche an Nahrungsmitteln, sondern es mangelte auch an keinem Kochutensil. Das Wohnzimmer war ebenfalls schön eingerichtet sowie sehr gemütlich und im Esszimmer war der große Tisch perfekt für uns 8 Leutchen. Außerdem stand dort noch ein Schrank, in dem wir unser Knabberkram einlagerten und in dem auch Gläser für den abendlichen Umtrunk zu finden waren.

Sowohl im Erdgeschoss als auch im Obergeschoss sind je 2 Schlafzimmer mit je zwei Betten und Schrank. Elektroheizungen sind dort auch zu finden, wpdurch einem auch in kalter Nacht nicht kalt wird. Allerdings ist das Haus gut isoliert und wir mussten eher die Fenster öffnen, um nicht zu zerfließen. Das gilt übrigens für die ganze Wohnung, die sehr schnell warm wurde, wenn wir die Heizungen anschmissen.

Neben den SChlafzimmern war oben noch ein kleiner Aufenthaltsbereich mit gemütlichen Sofas sowie einem Schrank mit Büchern (norwegisch) sowie ein oder zwei Kartenspielen.

Um die Wohnung herum ist ansonsten eine schöne Terasse, die von Küche und Esszimmer zugänglich ist und einen tollen Ausblick bietet, wenn man von der Fabrik absieht (die aber auch interessant sein kann, wenn man sich dafür interessiert). Auf der Terasse ist auch ein Gasgrill und ein Holzkohlegrill und für "Viel-Griller" stellt Dag auch eine zweite Gasflasche dahin. Sitzgelegenheiten sind natürlich auch vorhanden

Eine überdachte Terasse soll noch beim Ausgang vom Untergeschoss gebaut werden. Diese ist dann unter der anderen Terasse und dort soll es im Sommer richtig warm werden, weil das ein ziemlich windgeschützter Flecken ist. Perfekt, um sich ein wenig bräunen zu lassen (Tisch und Stühle sind schon da).

Das Filetierhaus/Bootshaus ist sehr groß und bietet genug Platz, um das Angelmaterial zu verstauen. Dadurch muss es nicht täglich zur Wohnung geschleppt werden. Außerdem sind wirklich viele Filetierplätze vorhanden. Zwei sind direkt bei dem großen Tor und diese beiden Plätze lassen sich im Sommer auch wunderbar nach draußen verlagern, wenn noch etwas Sonne gentankt werden soll oder man lässt das Tor einfach offen und schaut raus, um die Natur zu genießen. Bei wilderem Wetter kann man die Schotten dann schließen und friert sich nicht den Hintern ab. Dahinter sind an einer Wand noch zwei weitere Tische, die sogar einen direkten Wasseranschluss haben und nicht über einen Schlauch bewässert werden. Die haben wir immer genutzt, um die fertigen Filets noch einmal abzuspülen und dann trocken zu tupfen.

Die Boote sind bei Dag immer perfekt. Wir hatten 70PS Motoren und die waren auch top in Schuss. Benzin war auch mehr als genug da, denn Dag hat immer einige Kanister bereit stehen. Am Ende wird dann nach Verbrauch abgerechnet (wie auch der Strom).



Insgesamt waren wir sehr zufrieden mit unserer Unterkunft. Das wir nur ein Bad für acht Leute hatten, war manchmal etwas schwierig, aber nächstes Jahr wird sich dieses Problem behoben haben. Daher würde ich es auf jeden Fall weiter empfehlen.

Das wäre es dann auch schon. Der nächste Bericht folgt dann Ende August / Anfang September. Gebucht ist die Reise und Vorfreude ist schon jetzt im Übermaß vorhanden.



PS: Dieses Jahr hatte ich mir im Supermarkt "Fiskekaker" als kleines Experiment geholt. Die waren gar nicht schlecht. Von der Konsistenz erinnerten die mich ein wenig an Kartoffelpuffer, doch mit einer leichten Fischnote. Wenn ich in Norwegen leben würde, würde ich sie mir wohl zwischendurch mal holen. Mal schauen, was nächstes Jahr in meiner Tüte landet. Falls ihr da einen Tipp habt, immer raus ;-)IMG_1702.JPGIMG_1704.JPGP1000329.JPGP1000330.JPGP1000331.JPGP1000339.JPGP1000341.JPGP1000342.JPGP1000343.JPGP1000344.JPGP1000345.JPGP1000346.JPG
 

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