Orkan schiebt norwegisches Kreuzfahrtschiff an die Kaimauer

Troll57

Stammnaffe
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Hallo Skipper,

Das hatte sich die Crew der MS Nordnorge anders vorgestellt. Als sie versuchten, in den Hafen von Bodø in Norwegen einzufahren, wurden sie plötzlich von orkanartigen Windböen im Hafen erwischt. Der Kapitän musste schon sein ganzes Können aufbieten, um das Schlimmste zu verhindern.

(Quelle: www.wetter.de)

VG
Jürgen
 
Hammer, was da für Kräfte wirken.
Respekt an den Kapitän. :a020:
 
Leckfett - der kann was! :a020:
 
Wirklich Respekt. Hammerkräfte, die da arbeiten.

...und ein bisschen wirkt es durch die Ankergeschichte so, als würde man mit Auto auf Schnee mit der Handbremse sliden :a0155: :a055:
 
Dem Kapitän sollte unsere vollste Hochachtung gehören!!! :genau:
Eine solches Schiff bei dem Seitenwind mit vielen tausend Quadratmetern "Segelfläche" sauber an das Kai anzulegen ist schon eine Aufgabe, die nicht unbedingt für den Anfänger geeignet ist! Respekt!!!
 
Die Arbeit des Kapitaens møchte ich nicht schmaelern. Er weiss was er tut. Allerdings ist das ein ganz normales Anlegemanøver. Nur ist es diesmal gefilmt worden und schon wird ne Storry daraus.
 
Genauso würde ich das auch sehen schwieriger wäre es gewesen wenn der Wind Ablandig geblasen hätte dann wäre das wohl mit den Strahlrudern interessant geworden.

Bei ablandigem Wind kann man das Schiff geradewegs auf die Kaimauer zubewegen und bietet dem Wind so die geringste Angriffsfläche. Wenn die Übergabe der Festmacherleinen funktioniert, wird der Bug vertäut und man kann dann das Heck mit Motorkraft an den Anleger drücken. Die Wurfleine, die benötigt wird, um die Trossen
vom Schiff an die Kaimauer zu ziehen, müsste dann ( wahrscheinlich) vom Land aus mit Unterstützung des Windes zum Schiff geworfen werden.

Das Anlegemanöver unter zuhilfenahme des Ankers hat das Schiff mit Sicherheit vor einem größeren Schaden bewahrt. Dem Kapitän gebührt größter Respekt.

PS: Auch ein gutes Beispiel dafür, wie schnell das Wetter dort oben umschlagen kann, ich hätte zu dem Zeitpunkt nicht mit einem 17 Fuß Boot mit 25 PS auf dem Wasser sein wollen, deswegen sollte man Wetterwarnungen immer Beachtung schenken.

VG
Jürgen
 
Bei ablandigem Wind kann man das Schiff geradewegs auf die Kaimauer zubewegen und bietet dem Wind so die geringste Angriffsfläche. Wenn die Übergabe der Festmacherleinen funktioniert, wird der Bug vertäut und man kann dann das Heck mit Motorkraft an den Anleger drücken. Die Wurfleine, die benötigt wird, um die Trossen
vom Schiff an die Kaimauer zu ziehen, müsste dann ( wahrscheinlich) vom Land aus mit Unterstützung des Windes zum Schiff geworfen werden.

Das Anlegemanöver unter zuhilfenahme des Ankers hat das Schiff mit Sicherheit vor einem größeren Schaden bewahrt. Dem Kapitän gebührt größter Respekt.

PS: Auch ein gutes Beispiel dafür, wie schnell das Wetter dort oben umschlagen kann, ich hätte zu dem Zeitpunkt nicht mit einem 17 Fuß Boot mit 25 PS auf dem Wasser sein wollen, deswegen sollte man Wetterwarnungen immer Beachtung schenken.

VG
Jürgen

Das hatte ich auch zuerst gedacht das er mit dem Anker die Fahrt bremsen wollte. Ist aber nicht andem. Der Anker wurde geworfen um gegen den Wind besser ablegen zu kønnen. Wenn du mal schaust die Kette hengt ordentlich durch. Da kann nichts gebremst werden. Die muesste weitaus mehr auf Spannun stehen. Das Schiff wird mit dem Anker vom Kai weggezogen bei Ablegen.

LG Mark
 
Nun Du hast recht, in diesem Fall weiss er was er tut. Das kann man aber nicht von jedem Kapitän behaupten.

Bei Kapitaenen der Hurtigrute kannst du aber davon ausgehen, das sie wissen was die tun. :wink:
 
Bis vor einigen jahren wären die Passagiere der Costa Concordia sicher auch der Meinung gewesen. :)
Der Kapitain der Costa Concordia wollte aber nicht anlegen, obwohl er dann ja doch Landberuerung hatte, sondern den grossen Macker spielen.
 
Der Kapitain der Costa Concordia wollte aber nicht anlegen, obwohl er dann ja doch Landberuerung hatte, sondern den grossen Macker spielen.

Du hattest vorher geschrieben, die Kapitäne der Hurtigrute wissen was sie tun. Das schliesst für mich auch das normale fahren mit ein. Das grosse Macker spielen, ist aber sicher keine Sache die nur die Italiener für sich in Anspruch nehmen können.
 
Du hattest vorher geschrieben, die Kapitäne der Hurtigrute wissen was sie tun. Das schliesst für mich auch das normale fahren mit ein. Das grosse Macker spielen, ist aber sicher keine Sache die nur die Italiener für sich in Anspruch nehmen können.
OK rudy. Ich sehe du møchtest es so. Ja natuerlich musst du auf jeden Boot damit rechnen das der Kapitain selbiges und dadurch møglicherweise zwangslaeufig auch dich mit auf Grund setzt. Bist du nun zufrieden?
 
Du hattest vorher geschrieben, die Kapitäne der Hurtigrute wissen was sie tun. Das schliesst für mich auch das normale fahren mit ein. Das grosse Macker spielen, ist aber sicher keine Sache die nur die Italiener für sich in Anspruch nehmen können.

so NICHT.!!! DA BESTEHE ICH DRAUF !!!!!:aetsch::aetsch::angeln:
 
Das hatte ich auch zuerst gedacht das er mit dem Anker die Fahrt bremsen wollte. Ist aber nicht andem. Der Anker wurde geworfen um gegen den Wind besser ablegen zu kønnen. Wenn du mal schaust die Kette hengt ordentlich durch. Da kann nichts gebremst werden. Die muesste weitaus mehr auf Spannun stehen. Das Schiff wird mit dem Anker vom Kai weggezogen bei Ablegen.

LG Mark

Hallo lieber Jaerenfischer,

entweder hast du dich verschrieben oder den beistehenden Bericht auf der Internetseite nicht genau gelesen. Das Schiff ist in den Hafen eingelaufen um festzumachen und nicht um abzulegen. Du schreibst: "Der Anker wurde geworfen um gegen den Wind besser ablegen zu kønnen."

So steht es im Bericht:
Zitat Anfang:
Als Kapitän Tormod Karlsen am 21. Januar in den Hafen einfuhr, war die Lage noch ruhig. Doch dann kam der Sturm und machte das Wenden des Schiffes oder das Warten auf Windstille zu gefährlich. So entschloss sich der Skipper, mit dem landeinwärts wehenden Sturm im Hafen anzudocken. Zitat Ende.

(Quelle: wetter.de)

Bei ablandigem Wind ablegen ist nicht so schwierig wie anlegen,- das geht fast von selbst.

VG
Jürgen
 
Es gab einen Bericht auf NRK wo nicht so viel Unfug geschrieben wird. Um sich mit den Anker von der Kaimauer zu ziehen muss der Anker im Hafenbecken liegen und nicht unter dem Schiff vielleicht solltest du den Bericht lesen und verstehen
 
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