Ich hab mir das Gerät auch bestellt. Mal sehen wie ich damit zurecht komme. Bisher war ich ja nur mit NoKnot unterwegs. Bin gespannt.
 
Kannst du nicht mit der Mono ne Nummer runter gehen ? Bei passendem Verhältnis Braid/Mono sollte ja bei einem Hänger eigentlich der Knoten am Snap reißen,und nicht die Hauptschnur
Hi,
Das Thema müsste wohl verschoben werden da es hier eigentlich nicht rein passt, aber icj will trotzdem auf deinen Beitrag antworten. Ich habe wohl vergessen zu erwähnen das ich zu 100 % mit Stahlvorfach angle an der Donau. Deshalb verwende ich auch andere Knoten. Das war mein Fehler und kann gerne wieder gelöscht werden.... Sorry

Gruß
Roland B
 
Hi,
Das Thema müsste wohl verschoben werden da es hier eigentlich nicht rein passt, aber icj will trotzdem auf deinen Beitrag antworten. Ich habe wohl vergessen zu erwähnen das ich zu 100 % mit Stahlvorfach angle an der Donau. Deshalb verwende ich auch andere Knoten. Das war mein Fehler und kann gerne wieder gelöscht werden.... Sorry

Gruß
Roland B
Kein Problem. Es kann durchaus auch hier darüber philosophiert werden. 😊

Bei grosser Hängergefahr und ständig latenter Abrissgefahr eignet sich der rein händisch gebundene FG wohl besser.
ich habe mir auch schon überlegt, ob man eine Sollbruchstelle beim Einhänger, oder beim anbinden des Stahvorfachs 'einbauen' könnte. Der PR & FG hält linear fast 100% - heisst ein Sollbruchstelle nach der angebundenen Schlagschnur (beim Einhänger, oder beim angebundenen Stahlvorfach) ist nicht ganz unrealistisch.

Bei einem Abriss hätte man so den Vorteil, nicht jedes Mal eine neue Schlagschnur anbinden zu müssen, verlieren würde man nur den Köder samt Stahvorfach, oder Einhänger. Nicht aber die Schlagschnur. Via dünnere Schlagschnur würde ich dies aber nicht versuchen, wenn man diese Stärke für die Abriebsicherheit braucht, braucht man sie halt. Dann eher mit einem Monoknoten, oder einem Einhänger, der früher als bei der Verbindung des PR oder FG Knoten nachgibt.

Denke an eine Sollbruchstelle beim Einhänger von ca. 5 Kg, also einer Kraft die man nur notfalls beim Losreissen eines Hängers mit einem Release-Stick braucht. Ich selber brauche in Norwegen (in unserem Gebiet) zwar keine Sollbruchstelle - aber es reizt mich trotzdem, betreffend dieser Idee mal ein paar Versuche zu starten. Das könnte, unabhängig ob mit einem PR oder FG gebunden, schon funktionieren.
 
Na dann will ich mal mit den Sollbruchstellen...

Die Beispiel-Verbindung / PE 1.5 x 0,45 Mono:

IMG_5842.jpeg

1. Versuch mit einfachem Clinchknoten, direkt angebunden am Metal-Jig
Resultat: Der Clinch reisst immer bei der Metallöse, also vor der Braid und ebenfalls nie beim PR-Knoten.
Kraftaufwand: Mehr als ein Drill normalerweise benötigt.

IMG_5843.jpeg

IMG_5844.jpeg


2. Versuch mit Grinner, direkt angebunden am Metal-Jig
Resultat: Der Grinner ist nicht gerissen, sondern zuerst die PE 1.5 - ca. 70 cm über dem PR Knoten.
Der Grinner hält wohl das Doppelte wie ein Clinch: Kraftaufwand brutal!

IMG_5845.jpeg

IMG_5846.jpeg


Meine erste Erkenntnis:
Eine Sollbruchstelle ist durchaus möglich, weitere sinnvolle Kombinationen wären denkbar.

Grüss Euch, Euer unverbesserlicher Knotentüftler... ☺️
 
Zuletzt bearbeitet:
@unverbesserlicher Knotentüftler... ☺️ - toll wie du dich hier engagierst .

Moin Fredi,
Aber mal eine Frage zum Thema "Schutzbacken":
Wäre es nicht von Vorteil, das rechts eingeklemmte Monofil vor dem direkten Kontakt mit dem Buchenholz zu schützen?
Es könnte ja sonst (aber das ist nur eine Theorie!) durch zu festes Klemmen verformt werden.
Hast du den Fall schon mal gehabt oder drauf rumgedacht?
 
@unverbesserlicher Knotentüftler... ☺️ - toll wie du dich hier engagierst .

Moin Fredi,
Aber mal eine Frage zum Thema "Schutzbacken":
Wäre es nicht von Vorteil, das rechts eingeklemmte Monofil vor dem direkten Kontakt mit dem Buchenholz zu schützen?
Es könnte ja sonst (aber das ist nur eine Theorie!) durch zu festes Klemmen verformt werden.
Hast du den Fall schon mal gehabt oder drauf rumgedacht?
Danke für die Blumen, aber nicht der Rede wert…

Eine Monofile lässt sich mit Buche nicht verformen, vorher würde sich das Buchenholz einkerben, wenn man denn die nötige Gewalt dafür anwenden würde. Dies ist aber nicht nötig, die Mono hält nun auch ohne grosse Kraftanwendung, auch weil die Halte-Backen breiter geworden sind. Buche scheint dazu die ideale Härte und Grip für diesen Zweck zu bieten. Dazu ist der Schnitt nun sehr sauber und präzise geworden, das hilft ebenfalls gegen Durchrutschen.

Also, ich habe schon darüber nachgedacht, weil die zuerst verwendeten Siebdruckplatten mit ihren schmaleren Backen Einkerbungen von den Monos kriegten, und dünne Monos dann immer öfter durchgerutscht sind. Das ist nach den erwähnten Verbesserungen aber kein Thema mehr. Ich finde es optimal so. Ist dazu auch noch eine Frage von Nutzen und Kosten. Das Einpassen von geeigneten Klemmen würde den Aufwand kaum rechtfertigen.

Grüss Dich und danke für Deine Anregung (ist immer willkommen)
Fredi
 
Fredi einfach klasse wie Du uns das erklärst, bin ja auch nicht mehr der Jüngste klasse einfach Danke:dankeschoen:
 
Wäre es kontraproduktiv, den gesamten Knoten mit wasserfesten Klebstoff zu bestreichen? Natürlich kein Sekundenkleber, weil der ist zu steif.
Meine Knoten sind nach 1 Tag Angeln immer etwas "fusselig", d.h. Abrieb an Rutenringen ist vorhanden und löst dann früher oder später den Knoten auf.
Hat das mal jemand ausprobiert?
 
Moin, Klebstoff hat immer Lösungsmittel. Besser ist wohl die Enden mit einem Feuerzeug vorsichtig anzuschmelzen. Dann rubbeln die nicht mehr auf.
 
Morgen Freunde

Bitte macht dies mit dem PR-Knoten (auf meine Art gebunden) nicht, weder Klebstoff noch 'Knubel schmelzen'. Wenn sauber mit meinem Bindegerät laut meiner Bindeanleitung gebunden, hat dies nur Nachteile.

Betreffend Klebstoffe hat Karsten dies bereits richtig geschildert. Klebstoffe: Bitte NEIN

Auch einen Knubbel zu schmelzen ist unnötig. Schade um den schlanken Knoten. 0.5 mm Überstand reicht, dass die Abschlusssicherung (Trickknoten) nicht darüber rutschen kann. Dazu rattert ein Knubbel eben genau wieder unangenehm durch die Ringe - genau dass was wir ja nicht wollen.

Der Knoten ist, wenn sauber gebunden, ein einziger Guss, der dank der innerer Vorpspannung durch die Monofile eine extrem gute Standfestigkeit zeigt. Dies ist keine Theorie, sondern hat sich mittlwerweile seit Jahren in der Praxis seit Jahren bewiesen.

Ein Schmelzknubbel birgt auch das Risiko, dass die Geflochtene unnötig kurz zu heiss kriegt und dann spröder oder gar beschädigt wird. Macht dies bitte nicht, dieser Knoten braucht dies nicht.


Die Verdickung des Knubbels tangiert dazu die tragende Geflochtene sobald diese unter Spannung ist. Genau an dieser Stelle franst sie logischerweise gerne aus und verliert dann an Tragkraft. (Auch keine Theorie von mir, sondern in der Praxis viele Male selber ausgetestet)

Also auch Knubbel schmelzen: Bitte NEIN

Ich habe Euch zwei Vergeleichsbilder eingestellt, damit ihr besser versteht, was ich damit meine.

Gruss Fredi

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Wäre es kontraproduktiv, den gesamten Knoten mit wasserfesten Klebstoff zu bestreichen? Natürlich kein Sekundenkleber, weil der ist zu steif.
Meine Knoten sind nach 1 Tag Angeln immer etwas "fusselig", d.h. Abrieb an Rutenringen ist vorhanden und löst dann früher oder später den Knoten auf.
Hat das mal jemand ausprobiert?
Wenn dies mit meiner Art zu binden wirklich trotzdem passiert, was man nach hunderten von Würfen nicht ganz ausschliessen kann, kann es nur an folgenden Punkten liegen:

1. Der Knoten ist nicht straff genug, oder nicht sauber genug (genau nach meiner Anleitung) gebunden.

2. Du hast einen Knubel geschmolzen, der genau diese entscheidende Stelle gerne ausfransen lässt.

3. Du hast ein Geflecht mit mangelhafter Abriebfestigkeit, oder Geflecht mit brüchigen Fasern auf Deine Rolle.

Z.B.die neue J-Braid 8 Grand zeigt diesbezüglich deutlich die schlechteren Eigenschaften wie die höherwertige Tournament 8 Evo+. Auch dies eine Praxiserfahrung, die ich hier (nur als Vergleichsbeispiel) mit Sicherheit mit einbringen kann.

Grüss Dich, Fredi
 
wenn der trickknoten vernünftig(richtig) gebunden und richtig straff gezogen ist geht da nix mehr auf. ich mache diesen konten schon seit jahren und hatte noch nie probleme.
beim wickeln der vorherigen windungen ziehe ich unteranderm alle 5-10 wicklungen das geflecht richtig stramm an.
also alles unter spannung wickeln!
 
Moin, nein habt mich falsch verstanden.Die Mono sauber abschneiden. eventuell nur die Geflochtene etwas absegnen. Aber ich mache auch weder das Eine noch das Andere
 
wenn der trickknoten vernünftig(richtig) gebunden und richtig straff gezogen ist geht da nix mehr auf. ich mache diesen konten schon seit jahren und hatte noch nie probleme.
beim wickeln der vorherigen windungen ziehe ich unteranderm alle 5-10 wicklungen das geflecht richtig stramm an.
also alles unter spannung wickeln!
Ich wage mich mal richtig aus dem Fenster zu lehnen, auch wenn dies nicht mein Stil ist.

Dieser Knoten ist mit Sicheheit kaum zu toppen, ein echter Mehrwert für viele Montagen, wenn alles richtig gemacht wird.

Was mir noch fehlt ist mein Bindegerät bootstauglicher zu gestalten. Für Angler die in hängerträchtigen Gebieten angeln, oder durch Sharks oder Riffe mit mehr Verlusten rechnen müssen.

Dazu leistet aber auch der FG laut IGFA (oder anderen Binde-Techniken) gute Update-Dienste, auch wenn er defintiv nicht so lange standfest bleibt wie der PR mit meinem Gerät gebunden.
 
Alternativen gegenüber dem PR via diesem Bindegerät gibt es nur im BG-Angeln, diesen mit einer Bobbine gebunden.

Aber mit scho etwas dünneren Verbindungen Verbindungen muss man via Bobbine schnell mal das Handtuch werfen. Mit meinem Bindegerät gelingt der PR-Knoten mit allen erdenklichen Kalibern von Geflochtenen x Monos perfekt und ist mit beiden Händen sehr einfach und sicher zu binden. Dies auch für Kotenlegastheniker.😊

Hier ein Beispiel wo der ein Big Game PR mit einer Bobbine gebunden wird, für diesen Zweck ebenfalls zweifelsfrei top!

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wage mich mal richtig aus dem Fenster zu lehnen, auch wenn dies nicht mein Stil ist.

Dieser Knoten ist mit Sicheheit kaum zu toppen, ein echter Mehrwert für viele Montagen, wenn alles richtig gemacht wird.

Was mir noch fehlt ist mein Bindegerät bootstauglicher zu gestalten. Für Angler die in hängerträchtigen Gebieten angeln, oder durch Sharks oder Riffe mit mehr Verlusten rechnen müssen.

Dazu leistet aber auch der FG laut IGFA (oder anderen Binde-Techniken) gute Update-Dienste, auch wenn er defintiv nicht so lange standfest bleibt wie der PR mit meinem Gerät gebunden.
das bindegerärt z.b. an einen saugnapf montieren. gibt ja aud fast jedem boot eine glatte fläche.
hier mal ein bild meiner delitantischen konstruktion von vor vielen jahren.102745-919fffa613f5b0b9b4f368016ae27ea9.jpg
 
das bindegerärt z.b. an einen saugnapf montieren. gibt ja aud fast jedem boot eine glatte fläche.
hier mal ein bild meiner delitantischen konstruktion von vor vielen jahren.Anhang anzeigen 220662
Nö, so dilentantisch finde ich Deine Idee mit Saugnäpfen gar nicht. In der Art kann das funktionieren, das Ganze müsste für mich einfach noch deutlich schlanker werden.
 
Was mir noch fehlt ist mein Bindegerät bootstauglicher zu gestalten.
Ich verwende so einen Saughaltegriff schon seit vielen Jahren zur Befestigung meiner Geberstange am Heckspiegel der norwegischen Leihboote (also 1...2 Wochen im Salzwasser). Probleme mit Korrosion gibt es überhaupt keine, weder an den Federn oder anderen internen Metallteile. Hält selbst an Alubooten bei 45km/h.
Man muss beim Kauf nur darauf achten, dass er für Altenpflege, Bad, Dusche, Wanne geeignet ist.
Die Befestigung des Tools an dem Sauger wäre die nächste Aufgabe:
Dazu würde ich einfach nach einer passenden Relingklemme suchen (auf diese Weise könntest du dein Tool auch direkt an der Reling eines Bootes befestigen :zwinker:) (verschiedene Durchmesser beachten - in Norwegen m.W. so 25...35mm)
Der Grundkörper des Tools müsste dann natürlich so modifiziert werden, dass es sich sowohl wie bisher auf dem Tisch als auch (rostfrei) an der Relingklemme befestigen lässt.
Erweiterungsset 1 wäre dann die Relingklemme mit Toolbefestigung
Erweiterungsset 2 wäre dann dazu noch der Saugnapfhalter.
just my two cents :a010:
 
Nö, so dilentantisch finde ich Deine Idee mit Saugnäpfen gar nicht. In der Art kann das funktionieren, das Ganze müsste für mich einfach noch deutlich schlanker werden.
starke magnete gingen auch. geht dann aber nur wenn man eine grundpatte aus blech mit panzertape irgendwo hin klebt.
die lässt sich dann wieder problemlos entfernen und kostet auf dem schrottplatz nix.
 
Für solche Fälle im Boot habe ich den Originalen Bobin aus Japan. Das geht auch, aber viel Üben muss man schon.
Zum Tool von Fredi ich habe dreimal geübt und jetzt möchte ich es nicht mehr missen es klappt perfekt und rutscht auch gut durch die Ringe ohne es an zu schmelzen.
Danke nochmals dafür in 10 Tagen werden wir ja sehen ob er hält für die großen Island Dorsche.
 
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