Norwegen im September

Mahlzeit....
Ich fahre jetzt seit 2004 alle zwei Jahre zum Westkap, meistens Ende September Anfang Oktober.....
Was soll ich sagen....die letzten 3 Besuche (2020,2018,2016) waren schlicht weg absolute Scheisse!!!! Wettertechnisch...:abgelehnt:
Die Jahre davor haben wir teilweise am 30.09. noch im T-Shirt aufem Boot gesessen!
Von der Angelei her ist der Herbst aber deutlich besser als das Frühjahr denke ich.
Ich werde aller Voraussicht nach auch wieder dieses Jahr im September vor Ort sein!:angler::a020:
 
Ich bzw. wir fahren i. d. R. 2 x im Jahr ins gelobte Land.

Ende April mit meinen Kumpels eine Woche Hitra/ Dolmoya/ Froya und Mitte/ Ende September nochmal mit meiner Frau.

Die letzten 3 Reisen mit der Frau im September führten uns 2018 Region Bergen (Fjrod), 2019 Lofoten (Vestfjord) und 2020 Region Bergen (Fjord). bei unseren September Reisen hielten sich die Wind bedingten Ausfalltag jeweils mehr als im Rahmen (durchschnittlich max. 1 1/2 Tage bei der Wochenreise)

Da waren die Ausfalltage bei den Aprilreisen schon häufiger.

Fangtechnisch war der September auch nicht schlechter als bei uns der April.

Gutes Gelingen

gerd
 
Bin letztes Jahr Anfang Oktober in der Nähe der Insel Fedje gewesen (etwas oberhalb von Bergen). Es gab keine Ausfalltage. Wetter war durchwachsen, aber kein Sturm.

Aber, unser Vermieter meinte, gut dass ihr nicht letzten Monat da gewesen seid.
Der September muss eher bescheiden gewesen sein.
 
Danke für euer ehrliches und zahlreiches Feedback! Wir werden jetzt den September ausklammern...

Wenn Ende Juni wider Erwarten doch klappt, super! Wenn nicht, suchen wir uns für diesen Zeitraum eine Alternative und greifen in 2022 in NORGE neu an!
 
Ja das stimmt mein Vater war im September in Hellesøy die konnten von sieben Tagen vor Ort zwei Tage angeln
 
Ich war die letzten Jahre mit meiner Frau immer im September bis Anfang Oktober in Norwegen.
Vorteile: wesentlich günstiger im Preis
keine Ferienzeiten, also kein Stress mit Kollegen
die Fischpalette ist ganz gut vertreten, besonders Makrelen, Pollak und Seehecht
Nachteile:
die Tage werden kürzer, ab 19 bis 20 Uhr kann man dann allmählich das Hütteninnenleben genießen
das Wetter ist recht durchwachsen
wir haben von 30 Grad bei Ententeich bis Schneesturm mit zugewehten Straßen auf der Heimfahrt alles mitgemacht
Wind und Regen ist bei vielen unserer Urlaube der ständige Begleiter gewesen
Fazit:
wir buchen nicht direkt am Meer, sondern weiter im Fjord drin, da ist es ein bisschen geschützter
ich fahre nur mit meiner Frau, da sind die Hüttentage nicht so schlimm
die Herrenrunde lasse ich lieber im späten Frühjahr stattfinden, bei zuviel Hütte vor Ort lernt man sich zu gut kennen
 
Also ich war im letzten Jahr im Mitte Oktober am Roms. Köhler satt, gut Lumb und Leng. Von 10 Tagen hatten wir 1,5 Ausfalltage. Es war sehr ruhig. Wir waren das einzige Boot auf dem Wasser. Man konnte täglich beobachten, wie die Schneefallgrenze gefallen ist. Handschuhe und Pudelmütze waren gefragt. Aber bei Sonnenschein, die Naturköder gen Grund zu schicken und die Seele baumeln zu lassen . . . Die Qualität der Filets ist merklich besser - vermutlich durch die Temperaturen.
Auf der Rückfahrt hatten wir dann Schneefall von Björli bis Oslo. Ich würde es wieder machen und habe es in diesem Jahr als Eventualität auch auf dem Plan, wenn es Ende Juli nicht klappen sollte.
 
Ja das stimmt mein Vater war im September in Hellesøy die konnten von sieben Tagen vor Ort zwei Tage angeln
Was Ausfalltage angeht, so kann man in NO auch im Sommer mal ausgiebig "auf die Schnauze fallen" also ist ein Termin im Sommer nicht unbedingt zwingend der "Heilsbringer" :a010:
Ich war 2010 mal die 2 Wochen rund um Mittsommer in Roan und wir hatten Höchst-Temperaturen von 14 °C (meist nur um die 10-11°C) und auch 7 Tage davon richtiges "Schweinewetter" mit heftigem Wind, das Ausfahrten an diesen Tagen praktisch unmöglich machte. Da muss man in der Planung eben von vornherein auch mal Ausweichreviere (z.B. in nahegelegenen Seen/Flüssen) mit einplanen:a010:
 
Wir fahren seit vielen Jahren im September bis weit in den Oktober nach Norwegen. Meist geht es in Regionen zwischen Bergen und Roan (3 h nördlich von Trondheim). Wir hatten bisher alles dabei:
- 10 Tage mit Sturm und Regen ohne einen einzigen Tag außerhalb des Hauses - nicht einmal Pilzesammeln war möglich.
- Flaute und Sonne mit genialen Angeltagen auf Seehecht und Köhler ohne eine einzige Ausfallminute
- gleichmäßige Winde mit langer Dünung bei Schneefall und Sonne im Wechsel ohne Ausfalltage und guten Fischen; jeden Morgen vom vereisten Steg ins Meer gesprungen, um uns aufzuwärmen :a045:
- Ende September 2021 auf Nautness mit überschaubarem Wind und Unmengen Regen (einige Boote konnten nicht rausfahren, weil die Pumpe das Wasser nicht mehr rausbekommen hat) und trotzdem Makrelen, Leng und Seehecht

Fazit: Wir werden wieder fahren. Aber man muss einfach damit rechnen, dass man nicht zum Fisch kommt. Volle Kisten hatten wir in der Hälfte der Reisen. Leere Kisten in 12 Jahren nur 3 mal.
 
Der September bringt gute Fische was Leng und Pollak angeht. Aber wie schon angemerkt wurde, können schon mal ein paar Ausfalltage dabei sein. Ist man am Meer, spührt man deutlich das der Wind keine Ausfahrt zulässt. Hat man einen Fjord gewählt, ist der Wind nicht ganz so schlimm. Aber man fängt auch nicht den Fisch wie auf Offshore.
Ich würde immer wieder die Nähe zum Meer bevorzugen. Da habe ich immer die besseren Fische gefangen, und wenn man zwei bis drei Tage Zeit hat zum fischen, hatten wir die benötigten Filets zusammen. Ja... das waren dann schon lange anstrengende Tage bis der letzte Fisch versorgt war, aber das wollten wir ja so.
Unser Revier war im September der Sognefjord. Der wird es auch dieses Jahr. Wenn wir einreisen dürfen.
Bleibt gesund, bis denne
 
Was Ausfalltage angeht, so kann man in NO auch im Sommer mal ausgiebig "auf die Schnauze fallen" also ist ein Termin im Sommer nicht unbedingt zwingend der "Heilsbringer" :a010:
Ich war 2010 mal die 2 Wochen rund um Mittsommer in Roan und wir hatten Höchst-Temperaturen von 14 °C (meist nur um die 10-11°C) und auch 7 Tage davon richtiges "Schweinewetter" mit heftigem Wind, das Ausfahrten an diesen Tagen praktisch unmöglich machte. Da muss man in der Planung eben von vornherein auch mal Ausweichreviere (z.B. in nahegelegenen Seen/Flüssen) mit einplanen:a010:
Ich hatte mein erstes Mal vor über 10 Jahren auf Sommaroy in Juni den kältesten Juni überhaupt mit rund 6 Grad und viel Regen.
Hat mich damals nicht abgehalten jeden Tag mindestens 12 Stunden zu angeln.
Möglich ist also vom Wetter her alles
 
Ich hatte mein erstes Mal vor über 10 Jahren auf Sommaroy in Juni den kältesten Juni überhaupt mit rund 6 Grad und viel Regen.
Hat mich damals nicht abgehalten jeden Tag mindestens 12 Stunden zu angeln.
Möglich ist also vom Wetter her alles
Kälte und Regen ist das eine...wenn dann zusätzlich noch Wind aufkommt, dass selbst innerhalb der Bucht, weiße Schaumkronen auf den Wellen sind, hört auch meine Abenteuerlust und Härte gegenüber Kälte und Regen schlagartig auf :a010:
Zitat aus meinem Beitrag bitte komplett lesen:a010:
...von 14 °C (meist nur um die 10-11°C) und auch 7 Tage davon richtiges "Schweinewetter" mit heftigem Wind, das Ausfahrten an diesen Tagen praktisch unmöglich machte...
Wer noch ausfährt wenn weiße Schaumkronen sogar landnah auf dem Wasser stehen, sollte sich echt untersuchen lassen :eek1::eek1:
 
Meine erste Reise ging in der 1.September Woche nach Veilholmen auf die Insel Smöla . Von 9 Tagen waren 4 Tage angeln möglich . An einem Tag war unser Nachbarhaus noch mit dem Kutter auf Seelachs draußen , da war das Wetter schon grenzwertig . Der Seegang nahm immer mehr zu , wir sollten Abends rausfahren was nicht mehr möglich war . Unser damaliger Reisecoach hat sogar bei der Rückfahrt und dem Seegang beim Kotz... sein Gebiss verloren und nur die Stiefelbremse eines Kumpels rette ihm die Zähne ..... da die Ausfahrt ins Wasser fiel , selbst Angeln von der Mole durch den Wind nicht mehr möglich war , beschlossen wir einen Männerabend mit Bier und anderen alkoholischen Nettigkeiten durch zuführen . Nachts um 2 plötzlich Lichter auf dem Meer , 2 Hubschrauber , Marineboote .... was war da los ????? Nächsten Tag kam unser Reiseveranstalter Peter Palm zu uns . Aus der Anlage im Nachbarort sind 3 Mann verunglückt , 2 hat man retten können und nach Trondheim ins Krankenhaus geflogen , der 3 Mann gilt als vermisst . Das Angelzeug und Boot war bis zu den Lenggründen vor Hitra getrieben . Ein Fischerboot hat das Boot geborgen , die Marine hat die 2 Angler gerettet . Ja es ist schon Wahnsinn , was manche sich mit ner Nussschale und 25 PS so zugetraut haben ...... ganz einfach wenn das Wasser über die Felsen knallt und die Schaumkronen sich bilden , dann doch lieber Pilze suchen oder geschützt von Land sein Glück versuchen . Meine erste Reise hat mich geprägt und die Natur zu akzeptieren wie Sie ist !!!!! Die paar Fische sind das Leben verlieren nicht wert ...... vielfach ist es reine Selbstüberschätzung . Wenn dann die Reise doch im Herbst stattfinden soll , Wetterbericht checken und lieber einmal drin bleiben , aber dafür am Leben .
 
Veiholmen ist schon sehr speziell. Dort war ich mit meiner Männer Crew auch vor ein paar Jahren. Ich glaube es war 2004. Gebucht über Elchreisen hatten wir ein wunderschönes Seehaus in erster Reihe . Leider waren die beiden Boote nicht so dolle, 16 Fuss mit 15 PS Zweitaktern. Damit sind wir einmal bis zum Gaped gefahren. Das eine Boot hatte dann Respekt vom Meer bekommen und ist schon zurück gefahren. Ich habe mit einem Kumpel weiter geangelt und dann kam Wind auf. Die Rückfahrt zog sich und die letzten 5 Kilometer war es gar nicht mehr lustig. Zum Glück haben wir es noch geschafft.
Aus heutiger Sicht war es mehr als leichtsinnig. Nochmal brauche ich sowas nicht.
 
Es gibt Gebiete in Norge, die fassen alles an Wetter ab und welche, da ist es im Großen und Ganzen immer recht stabil. Ich war mal über Bergen in Byrknes, ... 2 Wochen Unwetter. Ich wollte nie mehr nach Norge, hatte sowas von die Schnauze voll. Bergen ist die regenreichste Stadt in Norge, ... nun weiß ich es auch. Im Gegensatz ist Oslo eher trocken, aber da fängt Norge erst an und ist fast noch wie Schweden und Dänemark. 🤪
Wir sind nun im Laufe der Jahre unter Bodø geblieben (da war das Wetter bisher recht stabil), aber Sep./Okt. ist auch dort der Regen am meisten vertreten.
Mit dem Wetter kann man also überall ins Klo greifen, nur um Bergen ist es gewiss. :a055:
 
Wir waren die letzten Jahre immer im September in Norwegen. Letztes Jahr waren die windigen Tage schon häufig, aber genug gefangen haben wir trotzdem.
Nun ist es in unseren Fall so, das wir die Kiste mit Pollak auch nahe unseres geschützten Strandes immer voll bekommen, aber wenn wir auf Heilbutt oder Rotbarsch gehen, dann brauchen wir ruhigeres Wetter. Viele überschätzen die Gefahr einer schäumenden See, weil sie unzureichende Erfahrungen damit haben. Ich kann davor nur warnen die See zu unterschätzen. Kein Fang ist das wert. Als alter Matrose hat die See schon immer meinen Respekt gehabt. Man, was hab ich schon in meinen jungen Jahren über die Reling gehangen und die Fische gefüttert. Da haben schon 3-4m hohe Wellen unser Schiff ganz schön durchgeschaukelt, was willst du da mit so einer Nußschale draussen? Also paßt schön auf euch auf! Bei schäumender See geht es nicht mehr raus. Unsere Faustregel!!
VG
 
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