Agni
Stammnaffe
Guten Morgen aus der Nordlandsbahn, wir sitzen seit kurz vor 08.00 im Zug und fahren die letzte Etappe nach Bodø. Noch ist draußen alles dunkel, Sonnenaufgang ist erst gegen 10.00 also nutze ich die Zeit den gestrigen Tag ein wenig zusammenzufassen und unsere Eindrücke in Worte zu fassen.
Aber vorher fehlt noch die Geschichte vom possierlichen Nøkkelsnøgg. Dieses kleine Tier begleitet uns seit dem ersten Tag unserer Reise und es ist kein Eichhörnchen, auch wenn die Kinder davon überzeugt waren. Wie es dazu kam, ich weiß es nicht mehr ganz genau. Auf jeden Fall wird auf den online Tickets jeden Tag ein blinkendes Bild eingeblendet. Am ersten Tag das Eichhörnchen. Darüber kamen wir auf den für uns schwer aussprechbaren Oachkatzelschwoaf und irgendwie auf die Frage wie denn das norwegische Wort für Eichhörnchen sein könnte. Und mir fiel sofort das Nøkkelsnøgg ein. Alle begeistert, dass mir das Wort geläufig war, verfüge ich doch sonst über so gut wie keine Norwegischkenntnisse…
Aber es war reine Phantasie, geschmunzelt haben wir alle und seitdem begleitet und das Nøkkelsnøgg überall und wir nøkkeln und snøggen so vor uns hin.
Ach ja, Jason hatte die Geschichte verschlafen und als er wach war und uns so über das Nøkkelsnøgg reden hörte bemerkte er irgendwann nur, ob es nicht peinlich sei, die ganze Zeit über Eichhörnchen zu reden und die Norweger um uns herum im Zug bekämen alles mit… das hat ihm den ein oder anderen Lacher eingebracht.
Aber der gestrige Tag war mal wieder toll. Die Zugfahrt von Oppdal nach Trondheim dauerte mit 1,5 Stunden nicht lange und wir mussten erst um 13.00 am Bahnhof sein. Da hieß es ausschlafen und den Tag gemütlich angehen lassen. Abends hatten wir alles für ein leckeres Frühstück eingekauft und nachdem wir unser AirBnB wieder hergerichtet hatten ging es mit Sack und Pack zum Bahnhof. Nur nochmal zur Erinnerung, in der Beschreibung des Weges zum AirBnB hieß es „bergauf“, was natürlich bedeutete jetzt ging es bergab. Nicht alles hatten rutschfestes Schuhwerk an und so war es ein Rutschen, Glitschen, Lachen und dass wir alle heile unten angekommen sind ist ein Wunder…
In Oppdal besuchten wir noch eine kleine Galerie und holten ein paar letzte Snacks für die Fahrt, dann ging es los, nachdem uns der Wind einmal kräftig durchgepustet hat…
Wirklich etwas irritierend ist die Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangszeit. Das bringt den Biorhythmus ein wenig aus dem Takt und wir müssen immer daran denken, es ist noch ganz früh, wir können noch etwas unternehmen und müssen nicht schlafen gehen…:-))
In Trondheim angekommen konnten wir direkt in unserem Hotel einchecken, das lag nur 200 Meter vom Bahnhof entfernt und war vollkommen in Ordnung. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten ging es in die Stadt. Erstmal den altbekannten Angelladen ansteuern, nur weil wir diesmal nicht zum Angeln da sind müssen wir trotzdem Inspirationen für das Frühjahr sammeln, wer weiß, vielleicht brauchen wir noch was?!
Schön ist es in Trondheim, in der Dunkelheit und noch mit weihnachtlichen Beleuchtung…
Dann für eine Pause und ein kleines Nickerchen zurück ins Hotel, bevor wir abends zum Essen nochmal in die Stadt aufbrechen.
Die Kinder haben nur Quatsch im Kopf…
Zum Abendessen soll es Ramen geben im Koie Ramen Restaurant, das hatten wir im Sommer in Oslo besucht und dort so lecker gegessen, dass wir das gerne in Trondheim wiederholen wollten. Und was soll ich sagen, es war wieder super!
Am Ende dann noch auf ein Glas (oder auch zwei) Wein in der Hotellobby mit dem Kniffelbecher den Abend beschlossen. Die Kinder nahmen nach und nach Reißaus, wir Erwachsenen wollten noch zu Ende kniffeln, als plötzlich ein Typ neben unseren Tisch auftaucht und was von „leiser“ oder so erzählt. Wir ganz pflichtschuldig, ja, wir hören auf mit Kniffel, das ist zu laut… aber nein, er ging nicht, redete dann etwas von „Leiter“ und machte eine Handbewegung. Wir waren vollkommen überfordert. Schließlich stellte sich raus, er wollte das Feuerzeug ausleihen. Na klar, wir sind ja nicht so, soll er nehmen. Er würde es in 1,5 Stunden zurückgeben. Da waren wir dann doch etwas überrascht, so lange dauert eine Zigarette doch gar nicht. Aber er wollte es auch nicht für eine Zigarette, nein, er wollte mit seinen Kumpels auf dem Hotelzimmer offenbar kiffen, wie er uns mit verschwörerischer Stimme zuraunte. Wir waren baff, rückten das Feuerzeug raus und kassierten noch eine Einladung zu der illustren Runde mit der Nennung der Zimmernummer…:-)) sowas haben wir auch noch nicht erlebt.
Aber wer denkt das war es, kaum war der angeschickerte junge Kerl weg, fragte der nächste, ob er sich zu uns setzen könne. Na klar, immer ran an den Tisch, wir waren mittlerweile bei der zweiten Flasche Wein und sehr gesellig. Der erzählte uns von seinem Trip nach Tromsö, er wolle mal die Nordlichter sehen. War auf unserer Route unterwegs und hatte offensichtlich Anschluss gefunden bei uns.
Aber irgendwann hörten wir unser Bett laut rufen und machten uns auf den Weg in die Federn. Wir müssen ausgeruht sein für die nächste Etappe, morgen geht es hoch hinauf in den Norden…
Aber vorher fehlt noch die Geschichte vom possierlichen Nøkkelsnøgg. Dieses kleine Tier begleitet uns seit dem ersten Tag unserer Reise und es ist kein Eichhörnchen, auch wenn die Kinder davon überzeugt waren. Wie es dazu kam, ich weiß es nicht mehr ganz genau. Auf jeden Fall wird auf den online Tickets jeden Tag ein blinkendes Bild eingeblendet. Am ersten Tag das Eichhörnchen. Darüber kamen wir auf den für uns schwer aussprechbaren Oachkatzelschwoaf und irgendwie auf die Frage wie denn das norwegische Wort für Eichhörnchen sein könnte. Und mir fiel sofort das Nøkkelsnøgg ein. Alle begeistert, dass mir das Wort geläufig war, verfüge ich doch sonst über so gut wie keine Norwegischkenntnisse…
Aber es war reine Phantasie, geschmunzelt haben wir alle und seitdem begleitet und das Nøkkelsnøgg überall und wir nøkkeln und snøggen so vor uns hin.
Ach ja, Jason hatte die Geschichte verschlafen und als er wach war und uns so über das Nøkkelsnøgg reden hörte bemerkte er irgendwann nur, ob es nicht peinlich sei, die ganze Zeit über Eichhörnchen zu reden und die Norweger um uns herum im Zug bekämen alles mit… das hat ihm den ein oder anderen Lacher eingebracht.
Aber der gestrige Tag war mal wieder toll. Die Zugfahrt von Oppdal nach Trondheim dauerte mit 1,5 Stunden nicht lange und wir mussten erst um 13.00 am Bahnhof sein. Da hieß es ausschlafen und den Tag gemütlich angehen lassen. Abends hatten wir alles für ein leckeres Frühstück eingekauft und nachdem wir unser AirBnB wieder hergerichtet hatten ging es mit Sack und Pack zum Bahnhof. Nur nochmal zur Erinnerung, in der Beschreibung des Weges zum AirBnB hieß es „bergauf“, was natürlich bedeutete jetzt ging es bergab. Nicht alles hatten rutschfestes Schuhwerk an und so war es ein Rutschen, Glitschen, Lachen und dass wir alle heile unten angekommen sind ist ein Wunder…
In Oppdal besuchten wir noch eine kleine Galerie und holten ein paar letzte Snacks für die Fahrt, dann ging es los, nachdem uns der Wind einmal kräftig durchgepustet hat…
Wirklich etwas irritierend ist die Sonnenaufgangs- und Sonnenuntergangszeit. Das bringt den Biorhythmus ein wenig aus dem Takt und wir müssen immer daran denken, es ist noch ganz früh, wir können noch etwas unternehmen und müssen nicht schlafen gehen…:-))
In Trondheim angekommen konnten wir direkt in unserem Hotel einchecken, das lag nur 200 Meter vom Bahnhof entfernt und war vollkommen in Ordnung. Nachdem wir uns kurz frisch gemacht hatten ging es in die Stadt. Erstmal den altbekannten Angelladen ansteuern, nur weil wir diesmal nicht zum Angeln da sind müssen wir trotzdem Inspirationen für das Frühjahr sammeln, wer weiß, vielleicht brauchen wir noch was?!
Schön ist es in Trondheim, in der Dunkelheit und noch mit weihnachtlichen Beleuchtung…
Dann für eine Pause und ein kleines Nickerchen zurück ins Hotel, bevor wir abends zum Essen nochmal in die Stadt aufbrechen.
Die Kinder haben nur Quatsch im Kopf…
Zum Abendessen soll es Ramen geben im Koie Ramen Restaurant, das hatten wir im Sommer in Oslo besucht und dort so lecker gegessen, dass wir das gerne in Trondheim wiederholen wollten. Und was soll ich sagen, es war wieder super!
Am Ende dann noch auf ein Glas (oder auch zwei) Wein in der Hotellobby mit dem Kniffelbecher den Abend beschlossen. Die Kinder nahmen nach und nach Reißaus, wir Erwachsenen wollten noch zu Ende kniffeln, als plötzlich ein Typ neben unseren Tisch auftaucht und was von „leiser“ oder so erzählt. Wir ganz pflichtschuldig, ja, wir hören auf mit Kniffel, das ist zu laut… aber nein, er ging nicht, redete dann etwas von „Leiter“ und machte eine Handbewegung. Wir waren vollkommen überfordert. Schließlich stellte sich raus, er wollte das Feuerzeug ausleihen. Na klar, wir sind ja nicht so, soll er nehmen. Er würde es in 1,5 Stunden zurückgeben. Da waren wir dann doch etwas überrascht, so lange dauert eine Zigarette doch gar nicht. Aber er wollte es auch nicht für eine Zigarette, nein, er wollte mit seinen Kumpels auf dem Hotelzimmer offenbar kiffen, wie er uns mit verschwörerischer Stimme zuraunte. Wir waren baff, rückten das Feuerzeug raus und kassierten noch eine Einladung zu der illustren Runde mit der Nennung der Zimmernummer…:-)) sowas haben wir auch noch nicht erlebt.
Aber wer denkt das war es, kaum war der angeschickerte junge Kerl weg, fragte der nächste, ob er sich zu uns setzen könne. Na klar, immer ran an den Tisch, wir waren mittlerweile bei der zweiten Flasche Wein und sehr gesellig. Der erzählte uns von seinem Trip nach Tromsö, er wolle mal die Nordlichter sehen. War auf unserer Route unterwegs und hatte offensichtlich Anschluss gefunden bei uns.
Aber irgendwann hörten wir unser Bett laut rufen und machten uns auf den Weg in die Federn. Wir müssen ausgeruht sein für die nächste Etappe, morgen geht es hoch hinauf in den Norden…