Nordlicht94
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- Registriert
- 19 April 2023
- Beiträge
- 2
Hallo zusammen,
ich möchte gerne von unserem Angelurlaub im April berichten und hören welche Erfahrungen ihr im Frühjahr in Nord-Norwegen gesammelt habt.
Wir waren letzte Woche in der Nähe von Tromsø unterwegs - genauer gesagt im Ersfjord. Zielfisch war Skrei, von dem wir erwartet haben, dass er sein Laichgeschäft größtenteils abgeschlossen hat und langsam wieder in Richtung Barentsee zieht. Mit dem Wetter hatten wir ausgesprochen Glück und konnten jeden Tag angeln, zum Teil auch weit außerhalb des Fjords.
Vom Fangerfolg waren wir allerdings eher enttäuscht. Der Skrei war nicht vor Ort und auch die Berufsfischer haben nur von einzelnen Fängen weit draußen berichtet.
Wir haben es dann einige Kilometer weit draußen an Unterwasserbergen versucht (mit Pilkern und teilweise Gummifischen) aber außer ein paar Lumb und kleinen Köhlern nichts erwischt.
Versuche auf Heilbutt und Steinbeißer blieben ebenfalls erfolglos. Auf Heilbutt hatten wir mit Gummifisch und Naturködern die sandigen Bereiche in 10 bis 35 Metern Tiefe intensiv abgedriftet (mit knapp 2 Knoten), auf Steinbeißer haben wir steinige Gebiete in 10 bis 30 Meter Tiefe beangelt, wobei wir in langsamer Drift (unter 1 Knoten) mit Naturködern "abgeklopft" haben.
Mit beiden Methoden konnten wir keinen Biss verzeichnen, (weder Zielfisch noch Beifänge), obwohl wir verschiedenste Gebiete beangelt haben, Fjord, Fjordausgang, verschiedene Inseln weiter draußen...
Am letzten Tag hat das Wetter umgeschlagen, weshalb wir nur bis zum Ende des Ersfjords raus fahren konnten. Zu unserer Überraschung haben wir dann einige mittelgroße Dorsche gefangen und sogar einen Skrei mit 101 cm und 18 kg Lebendgewicht - was unserem Hüttenbesitzer zufolge recht groß für die Region ist - der Skrei war voll mit Laich und hatte nichts im Magen.
Unsere Gesamtbilanz ist, dass wir in Summe eher schlechter gefangen haben als im August 2020, wo wir im selben Gebiet waren. Den Skrei haben wir entweder verpasst oder waren zu früh dran. Auf andere Zielfische, für die ebenfalls eine gute Zeit sein sollte (Steinbeißer + Heilbutt) hatten wir keinen einzigen Biss.
Uns würde interessieren was eure Erfahrungen in Nordnorwegen im Frühjahr sind:
- Ist der Skrei immer so unbeständig vor Ort oder kommt er in anderen Regionen (Lofoten) zuverlässiger vor?
- Sind tagelange Beißflauten auf Heilbutt und Steinbeißer normal oder hatten wir besonderes Pech?
- Wie viele Ausfalltage hattet ihr bei euren Trips aufgrund des Wetters zu welcher Zeit?
Würden uns über Beiträge freuen.
Beste Grüße und Petri Heil
Rolf
ich möchte gerne von unserem Angelurlaub im April berichten und hören welche Erfahrungen ihr im Frühjahr in Nord-Norwegen gesammelt habt.
Wir waren letzte Woche in der Nähe von Tromsø unterwegs - genauer gesagt im Ersfjord. Zielfisch war Skrei, von dem wir erwartet haben, dass er sein Laichgeschäft größtenteils abgeschlossen hat und langsam wieder in Richtung Barentsee zieht. Mit dem Wetter hatten wir ausgesprochen Glück und konnten jeden Tag angeln, zum Teil auch weit außerhalb des Fjords.
Vom Fangerfolg waren wir allerdings eher enttäuscht. Der Skrei war nicht vor Ort und auch die Berufsfischer haben nur von einzelnen Fängen weit draußen berichtet.
Wir haben es dann einige Kilometer weit draußen an Unterwasserbergen versucht (mit Pilkern und teilweise Gummifischen) aber außer ein paar Lumb und kleinen Köhlern nichts erwischt.
Versuche auf Heilbutt und Steinbeißer blieben ebenfalls erfolglos. Auf Heilbutt hatten wir mit Gummifisch und Naturködern die sandigen Bereiche in 10 bis 35 Metern Tiefe intensiv abgedriftet (mit knapp 2 Knoten), auf Steinbeißer haben wir steinige Gebiete in 10 bis 30 Meter Tiefe beangelt, wobei wir in langsamer Drift (unter 1 Knoten) mit Naturködern "abgeklopft" haben.
Mit beiden Methoden konnten wir keinen Biss verzeichnen, (weder Zielfisch noch Beifänge), obwohl wir verschiedenste Gebiete beangelt haben, Fjord, Fjordausgang, verschiedene Inseln weiter draußen...
Am letzten Tag hat das Wetter umgeschlagen, weshalb wir nur bis zum Ende des Ersfjords raus fahren konnten. Zu unserer Überraschung haben wir dann einige mittelgroße Dorsche gefangen und sogar einen Skrei mit 101 cm und 18 kg Lebendgewicht - was unserem Hüttenbesitzer zufolge recht groß für die Region ist - der Skrei war voll mit Laich und hatte nichts im Magen.
Unsere Gesamtbilanz ist, dass wir in Summe eher schlechter gefangen haben als im August 2020, wo wir im selben Gebiet waren. Den Skrei haben wir entweder verpasst oder waren zu früh dran. Auf andere Zielfische, für die ebenfalls eine gute Zeit sein sollte (Steinbeißer + Heilbutt) hatten wir keinen einzigen Biss.
Uns würde interessieren was eure Erfahrungen in Nordnorwegen im Frühjahr sind:
- Ist der Skrei immer so unbeständig vor Ort oder kommt er in anderen Regionen (Lofoten) zuverlässiger vor?
- Sind tagelange Beißflauten auf Heilbutt und Steinbeißer normal oder hatten wir besonderes Pech?
- Wie viele Ausfalltage hattet ihr bei euren Trips aufgrund des Wetters zu welcher Zeit?
Würden uns über Beiträge freuen.
Beste Grüße und Petri Heil
Rolf