Rollo
Verstorben
Moin Leute,
heute möchte ich den Wurst- und Schinkenmachern unter euch meinen neuen Fleischwolf vorstellen.
Nachdem bei meiner letzten Verwurstung winzige Aluminiumspäne aus der Antriebseinheit gerieselt sind
und ich bei der Ursachenforschung auf ein abgerissenes Druckgussteil gestoßen bin, war es an der Zeit,
sich nunmehr nach einem neuen Fleischwolf umzuschauen.
Dieses Thema ist für sich allein schon abendfüllend, die Fachleute unter euch wissen das.
Nach 2wöchiger, intensiver Recherche, habe ich mich für einen Wolf aus deutscher Produktion entschieden.
Der Hersteller ist in seiner Produktion so konsequent, dort werden sogar noch die Ankerwicklungen der Läufer
und die Spulen von Hand gewickelt. Ausnahmsweise also mal nichts aus Fernost oder sonst wo.
Danach hat es noch ca. 4 Wochen gedauert, bis ich mir das Teil gekauft habe. Ist mir nicht ganz leicht gefallen,
aber letztendlich hat mich schon der erstmalige Gebrauch vorgestern überzeugt.
(21 kg Grillwurst und Käsebratwurst) :}
Wenn alles normal läuft, werde ich mir in diesem Leben keinen Fleischwolf mehr anschaffen müssen.
Doch nun seht selbst....
Die neue Macht in Rollos Küche sieht so aus...
Ein EMS 70 mit dreiteiligem Schneidsatz von Edertal.
Das Gerät wiegt 30kg und verrichtet seine Arbeit mit stoischer Ruhe.
Bei diesem Fleischwolf muss man nicht stopfen, der nimmt, der will das Fleisch. Unglaublich, was der weghaut.
Ich habe meinen 30 Jahre alten Jupiter 885 mal zum Vergleich daneben gestellt.
Hier seht ihr die beiden Wolfeinheiten nebeneinander.
Der Schneidsatz vom Jupiter besteht aus einem Kreuzmesser sowie der Lochscheibe.
Im Gegensatz dazu besteht der Schneidsatz des Edertals aus einem Vorschneider, aus dem zweischneidigen Kreuzmesser
und der Scheibe.
Der Vorschneider erspart mir in Zukunft einen ganzen Arbeitsgang beim Wursten,
weil ich nicht mehr durch die grobe Scheibe faschieren muss.
Das Brät ist in einem Arbeitsgang fertig.
Hier noch eine Großaufnahme des Messers von Lumbeck & Wolter, ebenfalls aus Deutschland.
Zum Schluss noch mal die Referenz meiner Küchengeräte in seiner ganzen Pracht :)
Und weil ich gerade so schön am Wursten war, habe ich mir gedacht, ich fange mal eine neue Sache zum Thema Räuchern an.
Ich habe vorhin zwei Schweinenacken mit unterschiedlichen Pökelmischungen in Vakuumtüten verpackt
und sie für die nächsten 12 Tage in den Pökelschlaf geschickt.
Sie werden täglich einer sanften Massage unterzogen, die sonst nur meine Frau genießen darf. ;)
Daraus werde ich Buckboard Bacon machen, ein warm geräucherter Schweineschinken, den man sowohl warm,
als auch kalt als Aufschnitt essen kann. Mal sehen, wie mein Erstversuch wird.
Ich halte euch dann in 12 Tagen mit Bildern aus meinem Räucherschrank auf dem Laufenden.
Hier sind die beiden Probanden, bereit in ihr kühles Ruhebettchen zu kommen.
Der erste klassisch mit Pökelsalz, Rohrzucker, gemörsertem Pfeffer, zerstoßenen Wachholderbeeren, sowie Knoblauch- und Zwiebelpulver.
Der zweite etwas abgewandelt wieder mit Pökelsalz, Rohrzucker, gemörsertem Pfeffer und Zwiebelpulver,
dafür ohne Wachholderbeeren und Knoblauchpulver, zusätzlich aber noch etwas Paprika edelsüß.
Die werden dann in 12 Tagen bei 100 - 110°C unter Zugabe von Buchenrauch
auf eine Kerntemperatur von 63°C hochgezogen.
Danach für 2 Tage zum Ruhen in den Kühlschrank, anschließend Anschnitt.
Bin echt gespannt...
So, nun werde ich mir das restliche Brät der Käsebratwürste in die Pfanne hauen
und ein schönes Weizenbier dazu genießen. Tellerbilder erspare ich mir. ;)
Allen noch einen schönen 1. Mai
Euer Rollo
heute möchte ich den Wurst- und Schinkenmachern unter euch meinen neuen Fleischwolf vorstellen.
Nachdem bei meiner letzten Verwurstung winzige Aluminiumspäne aus der Antriebseinheit gerieselt sind
und ich bei der Ursachenforschung auf ein abgerissenes Druckgussteil gestoßen bin, war es an der Zeit,
sich nunmehr nach einem neuen Fleischwolf umzuschauen.
Dieses Thema ist für sich allein schon abendfüllend, die Fachleute unter euch wissen das.
Nach 2wöchiger, intensiver Recherche, habe ich mich für einen Wolf aus deutscher Produktion entschieden.
Der Hersteller ist in seiner Produktion so konsequent, dort werden sogar noch die Ankerwicklungen der Läufer
und die Spulen von Hand gewickelt. Ausnahmsweise also mal nichts aus Fernost oder sonst wo.
Danach hat es noch ca. 4 Wochen gedauert, bis ich mir das Teil gekauft habe. Ist mir nicht ganz leicht gefallen,
aber letztendlich hat mich schon der erstmalige Gebrauch vorgestern überzeugt.
(21 kg Grillwurst und Käsebratwurst) :}
Wenn alles normal läuft, werde ich mir in diesem Leben keinen Fleischwolf mehr anschaffen müssen.
Doch nun seht selbst....
Die neue Macht in Rollos Küche sieht so aus...
Ein EMS 70 mit dreiteiligem Schneidsatz von Edertal.
Das Gerät wiegt 30kg und verrichtet seine Arbeit mit stoischer Ruhe.
Bei diesem Fleischwolf muss man nicht stopfen, der nimmt, der will das Fleisch. Unglaublich, was der weghaut.
Ich habe meinen 30 Jahre alten Jupiter 885 mal zum Vergleich daneben gestellt.
Hier seht ihr die beiden Wolfeinheiten nebeneinander.
Der Schneidsatz vom Jupiter besteht aus einem Kreuzmesser sowie der Lochscheibe.
Im Gegensatz dazu besteht der Schneidsatz des Edertals aus einem Vorschneider, aus dem zweischneidigen Kreuzmesser
und der Scheibe.
Der Vorschneider erspart mir in Zukunft einen ganzen Arbeitsgang beim Wursten,
weil ich nicht mehr durch die grobe Scheibe faschieren muss.
Das Brät ist in einem Arbeitsgang fertig.
Hier noch eine Großaufnahme des Messers von Lumbeck & Wolter, ebenfalls aus Deutschland.
Zum Schluss noch mal die Referenz meiner Küchengeräte in seiner ganzen Pracht :)
Und weil ich gerade so schön am Wursten war, habe ich mir gedacht, ich fange mal eine neue Sache zum Thema Räuchern an.
Ich habe vorhin zwei Schweinenacken mit unterschiedlichen Pökelmischungen in Vakuumtüten verpackt
und sie für die nächsten 12 Tage in den Pökelschlaf geschickt.
Sie werden täglich einer sanften Massage unterzogen, die sonst nur meine Frau genießen darf. ;)
Daraus werde ich Buckboard Bacon machen, ein warm geräucherter Schweineschinken, den man sowohl warm,
als auch kalt als Aufschnitt essen kann. Mal sehen, wie mein Erstversuch wird.
Ich halte euch dann in 12 Tagen mit Bildern aus meinem Räucherschrank auf dem Laufenden.
Hier sind die beiden Probanden, bereit in ihr kühles Ruhebettchen zu kommen.
Der erste klassisch mit Pökelsalz, Rohrzucker, gemörsertem Pfeffer, zerstoßenen Wachholderbeeren, sowie Knoblauch- und Zwiebelpulver.
Der zweite etwas abgewandelt wieder mit Pökelsalz, Rohrzucker, gemörsertem Pfeffer und Zwiebelpulver,
dafür ohne Wachholderbeeren und Knoblauchpulver, zusätzlich aber noch etwas Paprika edelsüß.
Die werden dann in 12 Tagen bei 100 - 110°C unter Zugabe von Buchenrauch
auf eine Kerntemperatur von 63°C hochgezogen.
Danach für 2 Tage zum Ruhen in den Kühlschrank, anschließend Anschnitt.
Bin echt gespannt...
So, nun werde ich mir das restliche Brät der Käsebratwürste in die Pfanne hauen
und ein schönes Weizenbier dazu genießen. Tellerbilder erspare ich mir. ;)
Allen noch einen schönen 1. Mai
Euer Rollo