Der Vorwurf ist doch absurd, jeder der Player argumentiert im Sinne seine eigenen Interessen. Welche Interessen die Regierung jetzt als vorrangig ansieht wird sich zeigen. Vielleicht liegen wir auch alle falsch und die entscheiden tatsächlich objektiv im Sinne der Allgemeinheit.
 
[

@zander67
man könnte es so sehen wie Du,
man könnte jedoch die Augen einmal etwas weiter öffnen.
Dieser Entwurf einer neuen Regelung wurde vor allem erstellt, da der Druck aus der Berufsfischereibranche enorm hoch ist. Die Berufsfischer sind gut organisiert und vernetzt. Mit einer eigenen Zeitung der Berufsfischer werden auch einzel Fälle des Fischschmuggels und nicht nachzuvollziehende Fischverwertung (teilweise werden Fische entsorgt wo nur ein kleiner Teil des Rückenfilets raus geschnitten wurde) gut und "propagantistisch" weiter verbreitet.
Die Tourismussindustrie hingegen hat bisher eben kein Sprachrohr welches so effektiv arbeitet.
Werden auch in Zukunft immer mehr Häuser privat Vermietet, so wird die "Tourismus Lobby" niemals stark genug sein und sich organisieren können. Um so wichtiger sehe ich es Reiseveranstalter zu stützen, damit dort die Interessen der Touristen gebündelt werden können und eben dann auch bei den Verschiedenen Politischen Diskussionen vertreten werden können. Dabei unterstütt der Reiseveranstalter natürlich auch die Interessen der Vermieter auf Norwegischer Seite, als auch die Interessen der touristen auf Ausländischer Seite. Nur so ist es meines erachtens möglich auch in Zukunft die Interessen aller vernünftig aufzuzeigen!

Neben Ferienhäuser die sich auf Angler spezialisiert haben und damit meistens auch registriert sind,
gibt es auch private Ferienhäuser die von Anglern oft auch mit Familie genutzt werden die das Angeln noch als ein Erlebnis sehen
neben vielen anderen Beschäftigungen.
Eigentlich genau die Gruppe die man im Land haben möchte.
Logistisch und auch von der Lage her oft überhaupt nicht auf große Fangmengen ausgelegt, mit einem Tiefkühlfach im Kühlschrank kommt man nicht weit
und mit dem 5PS Motor erst recht nicht.
Genau denen wird aber durch den Vorschlag jede Möglichkeit der Mitnahme genommen.
Sollten diese Angler wirklich mal Glück haben mehr oder einen größeren Fisch zu fangen wird es problematisch.

Statt dessen bringen sich genau die Veranstalter in Stellung, die durch einer immer bessere Infrastruktur bestimmte Filet/Fisch-mengen erst ermöglicht haben.

Sorry, für mich wird hier der Bock zum Gärtner gemacht.

Aber, es ist eine Entscheidung der Norweger, der Vorschlag der Ausfuhr nur noch von registrierten Betrieb kam ja von denen,
dass der jetzt von einigen Veranstaltern wohlwollend aufgegriffen wird ist legitim.

VG
[/QUOTE]
Aber es steht doch auch den anderen Ferienhäusern/Appartements frei sich zu registrieren , wo ist denn da das Problem ?
Bei registrierten Betrieben wird mir viel zu sehr das Wort "Anlage", "Camp" etc. in den Mund genommen, es gibt aber doch auch unzählige alleinstehende Ferienhäuser die dort registriert sind. Und ja, ich sehe es als sinnvoll an den Schwarztourismus einzudämmen, denn darum geht es mitunter ja auch. Da wird dann vor Ort mal eben cash das Boot extra bezahlt - natürlich am Fiskus vorbei. Von Sicherungsscheinen, Sicherheitsroutinen etc. mal ganz abgesehen .
 
...Neben Ferienhäuser die sich auf Angler spezialisiert haben und damit meistens auch registriert sind,
gibt es auch private Ferienhäuser die von Anglern oft auch mit Familie genutzt werden die das Angeln noch als ein Erlebnis sehen
neben vielen anderen Beschäftigungen.
Eigentlich genau die Gruppe die man im Land haben möchte.
Logistisch und auch von der Lage her oft überhaupt nicht auf große Fangmengen ausgelegt, mit einem Tiefkühlfach im Kühlschrank kommt man nicht weit
und mit dem 5PS Motor erst recht nicht.
Genau denen wird aber durch den Vorschlag jede Möglichkeit der Mitnahme genommen...
Die hier von dir skizzierten Ferienhausvermieter sind (wenn sie nicht registriert sind) in aller Regel Gesetzesbrecher, oder glaubst du im Ernst, dass ein Norweger für weniger als 50.000 NOK (~5000€) p.a. solchen Zirkus veranstaltet (Investition, Unterhaltung, Buchungsverwaltung, Betreuung der Gäste vor Ort, Versteuerung...)

...Aber es steht doch auch den anderen Ferienhäusern/Appartements frei sich zu registrieren...
Klar steht es dem einen oder anderen frei, aber nur, wenn er sich nicht schon von Gesetzes wegen registrieren lassen muss :wink: (siehe #11 dieses Threads)
 
Der Vorwurf ist doch absurd, jeder der Player argumentiert im Sinne seine eigenen Interessen. Welche Interessen die Regierung jetzt als vorrangig ansieht wird sich zeigen. Vielleicht liegen wir auch alle falsch und die entscheiden tatsächlich objektiv im Sinne der Allgemeinheit.

Logisch, deswegen habe ich auch geschrieben das es legitim ist.

Aber es steht doch auch den anderen Ferienhäusern/Appartements frei sich zu registrieren , wo ist denn da das Problem ?
Bei registrierten Betrieben wird mir viel zu sehr das Wort "Anlage", "Camp" etc. in den Mund genommen, es gibt aber doch auch unzählige alleinstehende Ferienhäuser die dort registriert sind. Und ja, ich sehe es als sinnvoll an den Schwarztourismus einzudämmen, denn darum geht es mitunter ja auch. Da wird dann vor Ort mal eben cash das Boot extra bezahlt - natürlich am Fiskus vorbei. Von Sicherungsscheinen, Sicherheitsroutinen etc. mal ganz abgesehen .
[/QUOTE]

Ganz einfach, viele Vermieter sind nicht vor Ort, der Schlüssel liegt unter der berühmten Fußmatte.
Da eine der Forderung auch die Haftung der Vermieter ist, kann der seiner Kontrollpflicht überhaupt nicht nachkommen
bzw. eine Meldung der Fänge ist überhaupt nicht möglich.

Die hier von dir skizzierten Ferienhausvermieter sind (wenn sie nicht registriert sind) in aller Regel Gesetzesbrecher, oder glaubst du im Ernst, dass ein Norweger für weniger als 50.000 NOK (~5000€) p.a. solchen Zirkus veranstaltet (Investition, Unterhaltung, Buchungsverwaltung, Betreuung der Gäste vor Ort, Versteuerung...)

Ich glaube es nicht nur, ich weis es.
 
Solche verallgemeinerungen bringen doch überhaupt nichts, denn hier wird überhaupt keine Aussage darueber getroffen was es mit dem Tourismus zu tun hat. Die Statistik zeigt einzig, wie alle in Norwegen angelandeten und verkauften Fisch und Meeresfrüchte zum BiP beitragen. Für den Tourismus jedoch völlig uninteressant! Hier kann man nicht einnahmen in Fisch umrechnen, will man auch gar nicht! Es geht darrum die ressourcen vernünftig zu verwalten und den gefangenen Fisch vernünftig zu verwerten. Dabei ist es für den Norweger nicht nachvollziehbar, warum Touristen eben nur die Filets verwerten, während der Norweger den Fisch "rund" verwertet.

@zander67
man könnte es so sehen wie Du,
man könnte jedoch die Augen einmal etwas weiter öffnen.
Dieser Entwurf einer neuen Regelung wurde vor allem erstellt, da der Druck aus der Berufsfischereibranche enorm hoch ist. Die Berufsfischer sind gut organisiert und vernetzt. Mit einer eigenen Zeitung der Berufsfischer werden auch einzel Fälle des Fischschmuggels und nicht nachzuvollziehende Fischverwertung (teilweise werden Fische entsorgt wo nur ein kleiner Teil des Rückenfilets raus geschnitten wurde) gut und "propagantistisch" weiter verbreitet.
Die Tourismussindustrie hingegen hat bisher eben kein Sprachrohr welches so effektiv arbeitet.
Werden auch in Zukunft immer mehr Häuser privat Vermietet, so wird die "Tourismus Lobby" niemals stark genug sein und sich organisieren können. Um so wichtiger sehe ich es Reiseveranstalter zu stützen, damit dort die Interessen der Touristen gebündelt werden können und eben dann auch bei den Verschiedenen Politischen Diskussionen vertreten werden können. Dabei unterstütt der Reiseveranstalter natürlich auch die Interessen der Vermieter auf Norwegischer Seite, als auch die Interessen der touristen auf Ausländischer Seite. Nur so ist es meines erachtens möglich auch in Zukunft die Interessen aller vernünftig aufzuzeigen!
Gibts tatsächlich „den Norweger“ der nur Rundfisch mit Bauchlappen verwertet? Der ist mir tatsächlich noch nicht begegnet
 
Hallo,

Gibts tatsächlich „den Norweger“ der nur Rundfisch mit Bauchlappen verwertet? Der ist mir tatsächlich noch nicht begegnet
mir auch nicht.
Es ist mir auch nicht verständlich, das einer der größten Angelreisen- Anbieter solch ein Vorschlag anbieten kann mit einen
2. Vorschlag aber 3x im jahr sollte der Kunde schon anreisen dürfen und 20 Kg Rundfisch mit nehmen.
Oder meinte er vielleicht doch mehr, der Kunde soll/muss in Zukunft 3x anreisen das sich wenigsten für ihn das Geschäft
noch lohnt.
Man kann dann ja ausrechnen was bei 20 kg Fisch auch wenn kein Kopf mehr bei ist mit genommen werden darf und ein
80 cm Fisch ( Dorsch, Leng, Köhler ) liegt bei ca zwischen 4 und 6 kg.
Der Traum vom Heilbutt wird ja von den großen Angelreisen- Anbieter von vorn herein gleich ausgeschlossen.
Was hat ihn auf solche Gedanken gebracht? " Sorry" Nach meiner Meinung, nicht nach zu verziehen.
Das kommt einen Sex ohne reinstecken gleich😉
 
Hallo,


mir auch nicht.
Es ist mir auch nicht verständlich, das einer der größten Angelreisen- Anbieter solch ein Vorschlag anbieten kann mit einen
2. Vorschlag aber 3x im jahr sollte der Kunde schon anreisen dürfen und 20 Kg Rundfisch mit nehmen.
Oder meinte er vielleicht doch mehr, der Kunde soll/muss in Zukunft 3x anreisen das sich wenigsten für ihn das Geschäft
noch lohnt.
Man kann dann ja ausrechnen was bei 20 kg Fisch auch wenn kein Kopf mehr bei ist mit genommen werden darf und ein
80 cm Fisch ( Dorsch, Leng, Köhler ) liegt bei ca zwischen 4 und 6 kg.
Der Traum vom Heilbutt wird ja von den großen Angelreisen- Anbieter von vorn herein gleich ausgeschlossen.
Was hat ihn auf solche Gedanken gebracht? " Sorry" Nach meiner Meinung, nicht nach zu verziehen.
Das kommt einen Sex ohne reinstecken gleich😉

da hat in der Tat der Translator wichtige Wörter "verschluckt" bzw. ich habe es unsauber übersetzt - sorry. Wir unterstützen natürlich NICHT den Vorschlag mit 20kg Rundfisch , sondern plädieren für die jetzige Regelung mit 20kg Filet.
 
Klasse Beitrag seitens der Norweger, unterstütze ich so voll umfänglich!
Lohnt sich wirklich zu lesen, auch wenn man dafür den Überstzer aktivieren muss.
 
Der Dorsch macht alles verrückt. Ja, fangfrisch schlägt alles .Nur den Urlaub als gelungen betrachten wenn die Truhe voll ist? Jeder hat seine Eigene Meinung dazu. Mal sehen was rauskommt.
 
Ich sehe auch kein Problem warum die sich nicht eiinfach registieren. und ich sehe auch hier

Ganz einfach, viele Vermieter sind nicht vor Ort, der Schlüssel liegt unter der berühmten Fußmatte.
Da eine der Forderung auch die Haftung der Vermieter ist, kann der seiner Kontrollpflicht überhaupt nicht nachkommen
bzw. eine Meldung der Fänge ist überhaupt nicht möglich

kein Problem. Wie wollen diese die Endreinigung überwachen? Wie evtl. Schäden zeitnah in Ordnung bringen? Die müssen also auch Ansprechpartner haben, oder bei der Endreinigung gleich Geld nehmen, und nicht selber machen anbieten. Und auch um zu verhindern das der "Urlauber" die halbe Einrichtung mitnimmt/kaputt hinterläßt, muss er mit einer Kaution eine Sicherheit einbauen. Und genau so geht es auch bei der Meldung der Fänge. Der Vermieter hat ja seinen Account. Da kann er von Zuhause genau nachschauen ob die Meldung da ist. Passt das nicht, gibt es die Kaution nicht zurück. So kann man das schon von etwas weiter weg steuern.
 
Ich sehe auch kein Problem warum die sich nicht eiinfach registieren. und ich sehe auch hier
kein Problem. Wie wollen diese die Endreinigung überwachen? Wie evtl. Schäden zeitnah in Ordnung bringen? Die müssen also auch Ansprechpartner haben, oder bei der Endreinigung gleich Geld nehmen, und nicht selber machen anbieten. Und auch um zu verhindern das der "Urlauber" die halbe Einrichtung mitnimmt/kaputt hinterläßt, muss er mit einer Kaution eine Sicherheit einbauen. Und genau so geht es auch bei der Meldung der Fänge. Der Vermieter hat ja seinen Account. Da kann er von Zuhause genau nachschauen ob die Meldung da ist. Passt das nicht, gibt es die Kaution nicht zurück. So kann man das schon von etwas weiter weg steuern.

Es gibt zum Glück noch Hütten die liegen so einsam das es dort weit und breit keinen Ansprechpartner gibt.
Die Vermietung erfolgt auf Vertrauensbasis, Kaution habe ich in Norwegen noch nie bezahlt.
Bei schlechten Erfahrungen stellt der Besitzer die Vermietung ein, handelt sich ja auch oft um Hütten die hauptsächlich von der eigenen Familie genutzt werden.
Das Thema Registrierung ist bei diesen Vermietern bisher überhaupt kein Thema, muss es ja auch nicht.
Es gibt auch Forderungen, dass der Vermieter haftbar gemacht werden soll, wenn sich Angler nicht an die Bestimmungen halten.
Würde ich mich als Vermieter auch nicht darauf einlassen, könnte mir vorstellen das diese Hütten dann vom Markt verschwinden.
Schade eigentlich, diese Hütten sind für mich die ursprüngliche Form des Hütten-Urlaubs in Norwegen.

VG
 
@zander67, ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher was eigentlich Deine Meinung zum Thema ist. Wieso verschwinden diese Objekte vom Markt? Die sind höchstens nicht mehr interessant für Angler die Fisch mit nach Hause nehmen wollen. Genau das also was Dir ein Anliegen ist, Tourismus der nicht auf Fisch sondern Naturerlebnis basiert. Aber wie auch immer, hier mal ein paar Sichtweisen von Leuten die aus einer anderen Ecke kommen als große Reiseveranstalter oder Fischereiverbänden. Dies bleibt auch weiter mein Hauptvorwurf, dass die Begründung des Ministers eben nur einen ganz kleinen Ausschnitt des Gesamtbildes darstellt und damit eben Polarisiert.

Hier sehr interessant, jemand der eine App entwickelt hat wo Fänge direkt dokumentiert werden können. Der durchaus berechtigte Einwand warum man erst regeln will, bevor man überhaupt valide Daten hat.


„Ich heiße andreas niemann
Ich war von klein auf ein Besucher und Freund Norwegens und ich bin enttäuscht, dass ich jetzt das Opfer einer groben Verallgemeinerung geworden bin.
Ich bin auch der Entwickler von FishReg.net, einem der Fangregistrierungssysteme, die touristischen Fischereibetrieben zur Verfügung stehen.

Dies ist meine persönliche und fachliche Meinung zu diesem Thema.

Zu den Mächten, die sein:
Selten habe ich mich von einem Beispiel mehr betroffen gefühlt, bei dem die nicht informierten Massen des Populus ignoriert werden müssen, um einen größeren wirtschaftlichen und ökologischen Nutzen zu erzielen.
Ich beneide Sie nicht um die politischen Herausforderungen, die Sie angenommen haben, und hoffe, dass Sie die Kraft finden, das Richtige zu tun, auch wenn es nicht das beliebteste ist.
Ich hoffe, Sie haben vernünftige Denker, auf die Sie sich verlassen können, um eine Entscheidung zu treffen.


Betreff: Utførselsreguler

Die Gesetzgebung sollte einen legalen Weg bieten, um Fische ungeachtet der Art des Fangs weiterhin aus dem Land zu bringen.

Niemand scheint ein Problem mit dem Verkauf von Fisch an fremde Länder oder Touristen zu haben, daher sollte es Touristen ermöglicht werden, ihren eigenen Fang in der von ihnen gewählten Form zu "kaufen" und mitzubringen.
Die Fischart und der Fischschnitt können Faktoren sein, die den Preis bestimmen.
Dies könnte die Möglichkeit bieten, die Ausfuhr von Fisch in beliebiger Menge zu legalisieren, und auch dazu beitragen, die Kosten für die erforderlichen technischen Umsetzungen und Durchsetzungsmaßnahmen zu decken.

Die Menge an Fisch, die jeder Fischer fangen kann, wird durch eine Vielzahl von Faktoren bestimmt (Fläche, Fangzeit, Jahreszeit, Zielarten usw.).
Jede Gesetzgebung sollte diese Tatsache widerspiegeln. Idealerweise sollte ein solches Kontingent pro Woche und nicht pro Jahr gelten.


Die vorgeschlagene Änderung, nur ausgenommenen und geköpften Fisch mitzubringen, scheint auf eine Position mit fehlenden Informationen zurückzuführen zu sein.
Hoffentlich ist der Pushback zu diesem Thema Grund genug, auf die Umsetzung dieser irreführenden Idee zu verzichten.

Lassen Sie einfach die Leute für das bezahlen, was sie mit nach Hause bringen, und Sie haben viele Probleme, die Sie mit jedem anderen Vorschlag haben, beseitigt.

Als Randnotiz:
Es sollte immer legal gewesen sein, zusätzlich zu Filet Fischfond (Kraft) mitzubringen. Wie ist das ein Fischprodukt, das genauso gezählt wird wie Filet?
Was erwarten Sie vom Zoll, wenn jemand mit 20 kg Filet und 30 Litern Fischfond ankommt? Nach geltender Gesetzgebung würde er mit einer Geldstrafe belegt werden.


Betreff: Berichterstattung av fangst

Ich kann einen einzigartigen Blick auf diese vorgeschlagenen Änderungen werfen.

Zuallererst: Nullfangst-Registrierung erscheint sinnlos. Es war nie öffentlich gerechtfertigt, warum dies zum Gesetz wurde. Würde es Ihnen etwas ausmachen, näher darauf einzugehen?

Außerdem: Fänge pro Fahrt loswerden, in der Praxis ist das eine vergebliche Voraussetzung.
Die Leute notieren / registrieren die Fänge meist zwischen 20:00 und 24:00 Uhr am Tag des Fischfangs oder zwischen 06:00 und 09:00 Uhr am folgenden Tag.
Offensichtlich sind die meisten froh, sich an die genaue Anzahl der Fänge zu erinnern, egal wie viele sie auf welcher Reise gefangen haben.
Die meisten Leute fassen also einfach zusammen, was sie an einem Tag gefangen haben - ich kann es ihnen nicht vorwerfen und Sie sollten es auch nicht.


Wenn dieser Vorschlag umgesetzt und zu niedrig eingestellt wird (1 Tag), werden alle touristischen Fischereibetriebe de facto gezwungen, eine Software für die Fangregistrierung zu verwenden, mit der ihre Gäste ihre Fänge digital melden.
Es gibt viele Unternehmen, die dieser Forderung nicht nachkommen können, da die touristische Fischerei nicht die Hauptaufgabe ihrer Eigentümer ist. Diese Menschen müssen einen vollen Job haben, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen, sodass sie möglicherweise nicht in der Lage sind, das Gesetz einzuhalten.
Außerdem: Seien Sie mit dem Wortlaut des Gesetzes vorsichtig. Wenn Sie eine tägliche Meldung an das Fiskeridirektoratet verlangen, machen Sie die Hochverfügbarkeit des Meldedienstes versehentlich zu einer gesetzlichen Anforderung.


Die Qualität der Daten, die 2018 an das Fiskeridirektoratet gesendet wurden, war im Allgemeinen ziemlich schlecht. Kein Wunder, dass die weitere Veröffentlichung aller statistischen Daten nie wirklich wie beabsichtigt verlief (https://www.fiskeridir.no/Tall-og- analysieren / AApne-Daten / AApne-Daten / Turistfiskedata).
Wenn Sie eine nicht ideale Methode zum Erfassen von Daten angeben, erhalten Sie nicht ideale Daten.
Zu diesem Zweck würde die tägliche Berichterstattung oder sogar die Berichterstattung unmittelbar nach dem Fang eines Fisches der Datenqualität zugute kommen.


Vermeiden Sie die gleichen Fehler wie 2018, als die Fangregistrierung gestartet wurde.
Stellen Sie die richtigen Tools für die kostenlose Fangregistrierung bereit und denken Sie daran, dass nicht jeder Betreiber eines touristischen Fischereibetriebs technisch versiert ist.

Die Meldung von Fängen hängt immer von den Touristen ab, die genaue Informationen liefern. Daher sollte es idealerweise die Verantwortung der Touristen sein, Fänge zu melden, nicht die Eigentümer der touristischen Fischereiunternehmen.


War es nicht der springende Punkt bei der Registrierung von Fängen, wenn Zahlen benötigt wurden, um zukünftige Gesetze zu besprechen? Was ist passiert, sicher weiß niemand mehr, seitdem sie es 2017 getan haben. Warum diskutieren Sie jetzt Gesetzesänderungen, anstatt auf verlässliche Daten zu warten?“

Hier dann noch zwei nach eigenen Aussagen ziemlich Nachhaltig wirtschaftende norwegische Vermieter.


Zum Konsultationsentwurf in f.m. Angeltourismus.
Verweist in einem Schreiben des Fischereiministeriums vom 06.01.2020 auf Vorschläge zur Änderung der Vorschriften für die Tourismusfischerei, unter anderem auf eine Reihe von Artikeln, Diskussionsbeiträgen und Kommentaren in. Fischereimagazin und Social Media. Dies ist offensichtlich eine Angelegenheit, die viele beschäftigt, und wir möchten einige Ansichten dazu einbringen.
Sollte die vorgeschlagene Änderung angenommen werden, hat dies schwerwiegende negative Folgen für unser Geschäft und schwerwiegende negative Auswirkungen auf lokaler und regionaler Ebene. Viele unserer Stammgäste werden Norwegen als Urlaubsziel wählen, was bedeutet, dass wir und viele von uns gezwungen sein werden, zu schließen.
Wir betreiben ein Kleinunternehmen mit Sitz in unternehmerischer Initiative, das auf der Grundlage des ökologischen Landbaus in Westnorwegen eine Lebensgrundlage geschaffen hat, die auf einer Bäckerei, Cafébetrieben und Angeltourismus sowie auf der kleinen Farm selbst basiert. Dies folgt den Forderungen eines ehemaligen Fischereiministers und eines ehemaligen Landwirtschaftsministers, sich auf den Fischereitourismus zu konzentrieren und von einer reinen Landwirtschaft entlang der Küste zu einer differenzierteren Geschäftsgrundlage überzugehen.
Unsere Gäste sind hauptsächlich Deutsche, Erwachsene und etablierte Leute, die viel Geld investieren, um für ein oder zwei Wochen nach Norwegen zu kommen, um zu fischen. Die meisten kommen mit der Fähre aus Dänemark. Wir haben aufgezeichnet, dass die meisten Menschen die Gelegenheit nutzen, während ihres Aufenthalts Orte in der Region zu besuchen, oft Objekte, die mit der Kriegsgeschichte zu tun haben, Restaurants, Sehenswürdigkeiten in Bergen, großartige Landschaften im Bezirk usw. Lebensmittel und Treibstoff werden in der Region gehandelt und die Angelausrüstung wird vor Ort ergänzt. Darüber hinaus warten und erneuern wir auch Boote, Pensionen und andere Einrichtungen. Insgesamt bleiben wichtige Werte vor Ort und in der Region zurück. Es erscheint unter anderem. für eine Studie der Universität Tromsø aus dem Jahr 2015, aus der hervorgeht, dass der einzelne Angeltourist im Durchschnitt 10.000 NOK pro Woche verlässt. In demselben Bericht wird die Wertschöpfung auf rund 850 Mio. NOK pro Jahr geschätzt, und das meiste geschieht in den Distrikten.
Die überwiegende Mehrheit unserer Gäste filetiert den Fang und wir sehen, dass es vielen eine Ehre ist, dies so professionell und genau wie möglich zu gestalten. Wirbelsäule, Kopf und Schwanz werden abgeschnitten und die Filets werden abgesaugt und blockgefroren, um die Qualität zu erhalten. Unser besonderer Eindruck ist, dass der enthaltene Fang für den Eigenverbrauch - oder für Familie und Freunde - bestimmt ist und dass der Weiterverkauf kein Thema ist. In vielen Fällen liegt der eingeschlossene Fang auch unter der zulässigen Quote. Die Gäste kommen eindeutig wegen der Erfahrung, in unseren Gewässern fischen zu können, aber auch wegen des Naturerlebnisses und wegen der Atmosphäre und des sozialen Umfelds, die wir in unserer Einrichtung schaffen wollen. Wir überwachen unsere Gäste genau auf gute Ressourcennutzung und Menge, einschließlich Fisch. Als 2018 neue Gesetze kamen, haben wir uns im Rahmen des Systems registriert und seitdem regelmäßig darüber berichtet.
Wir sind zuversichtlich, dass die Vorschriften verschärft werden, wenn dies bedeutet, dass die Ausfuhr von Fisch nur in FM erlaubt ist. in einer registrierten Einrichtung bleiben. Jede Kürzung der heutigen Quoten oder die Möglichkeit, nur Rundfische mitzubringen, wird als Kollektivstrafe für die ernsthaften Spieler angesehen, die es einem ermöglichen, sie für die Vielen zu vernichten. Dies wird es für ausländische Gäste zweifellos weniger attraktiv machen, in Norwegen zu fischen, und wir haben bereits Feedback von mehreren unserer Stammgäste erhalten, die von dem Vorschlag gehört haben. Die Einstellung ist, dass wenn man nur Rundfisch mitbringen kann, viele Norwegen als Ziel für einen Angelurlaub wählen.
Es hätte sehr unglückliche Konsequenzen für unser Unternehmen und viele andere, wenn der Konsultationsvorschlag in seiner Gesamtheit genutzt würde, und wir protestieren nachdrücklich dagegen. Das Ergebnis ist höchstwahrscheinlich kontraproduktiv, da der Schmuggel nach wie vor fortgesetzt wird, die Geschäftsgrundlage jedoch für uns und viele andere Akteure wegfällt. Dadurch verschwinden auch die Welligkeitseffekte und Synergien der touristischen Fischerei, insbesondere im ländlichen Norwegen, wo man stärker von der Nährstoffindustrie abhängig ist. Stattdessen sollte man sich für bessere Kontrollroutinen sowohl an einzelnen Werken als auch an Grenzübergängen einsetzen und strengere Reaktionen auf Verstöße einführen.
Wir hoffen auf ein positives Ergebnis!
Mit freundlichen Grüßen
Bjørn Thorbjørnsen
Algrøy Kystgard AS (vormals Porsvik Bruk)“



Hallo
Führung eines kleinen Tourismusunternehmens an der Küste von Helgeland Auf Blomsøya in der Gemeinde Alstahaug (ca. 110 Insulaner) In den 60.70.80 und Mitte der 90er Jahre wurden in den von mir genutzten Räumlichkeiten Fische von einheimischen Fischern gekauft. Also eine Fischfarm, die 400-500 Tonnen pro Jahr kaufte.
Die Fischer waren weg und die meisten Fischfarmen wurden geschlossen.
Auf der Insel gibt es heute 4 Unternehmen, die touristische Fischereibetriebe mit ca. 75 Betten betreiben.
Die Fischereibehörden schlagen vor, die Quote auf 20 kg ausgenommenen Fisch festzusetzen.
Einige Fakten: Jeder Tourist in Blomsø Fiskeferie verlässt NOK 6000 pro Woche.
Diese Summe beinhaltet die Miete von Rorbu, Boot, Benzin / Diesel, Fähre Ticket von Søvik-Austbø.
Der Tourist zahlt dann NOK 6000/20 kg Filet - NOK 300, - pro Kilo
Wir rechnen in gewichtetes Gewicht (ca. 60 kg) um - NOK 100, - pro Kilo
Dies ist eine lokale Wertschöpfung, von der die Fischereiindustrie / lokale Fischer nur träumen können. Der Fischbestand in Helgeland ist in den letzten 25 Jahren fast explodiert.
Das Angeln mit Garnelenschleppnetzen, Hexen, Rüschen usw. der Einheimischen ist minimal.
Denken Sie daran, dass das touristische Fischen ab Ende April stattfindet, nachdem die Laichzeit vorbei ist.
Das Fischen während der Laichzeit kümmert sich um die norwegische Fischereiindustrie.
Die norwegische Fischereiindustrie verbraucht große Mengen Kabeljau / Schellfisch / Seelachs / Hering und Makrele, um der norwegischen Wirtschaft große Vorteile zu verschaffen.
Gleichzeitig wissen wir, dass pro Jahr große Mengen deponiert / weggeworfen und nicht ausreichend gemeldet werden (etwa 25 bis 30%).
Die norwegischen Behörden sind dafür verantwortlich, die Grenzen zu kontrollieren, illegale Fallen zu bestrafen und zu stoppen. Mit den neuen Vorschlägen mit 20 kg ausgenommenem Fisch anstelle von 20 kg Filet, das heute zum Haken an der Tür wird. Kein Tourist wird 10/14 Tage buchen, um 5 Kabeljau und 5 Sei zu fischen.
Es muss bedacht werden, dass die vorherige Regierung / mit Unterstützern die Pelztierindustrie aufgegeben hat, die eine legale Industrie war.
Ich bitte um meine Knie, Hände und Füße, um die 20-kg-Quote aufrechtzuerhalten
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wenn das nicht mal ein sehr guter und ausführlicher Bericht ist.
Nach meiner Meinung reicht hier 1 Like gar nicht aus.
Daher ein " Großes Großes Dankeschön".
Hier ist das geschrieben, was ich in 20 Jahren Angel in Norwegen gedacht, gefühlt, erlebt, bestaunt und bewundert habe.
👍👍👍👍👍👍👍👍👍👍
 
@Sebiond -> der erste eben von dir übersetzte Beitrag (fishreg.net) stammt übrigens von unserem hier mitschreibendem Member @andiolsi :wink:

Sieh an, danke für die Info. Mir ging es vor allem darum ein wenig Bandbreite in das Meinungsbild zu implementieren, ohne dass ich da jetzt alles unterschreiben würde.

Was die Registrierung der Fänge angeht, wissen wir doch aber eigentlich alle, dass das ein schlechter Witz ist. Das wurde ja schon bei Einführung kritisiert.
 
Auch Cecilies Dintur Beitrag ist nicht vollständig zuende gedacht. Worin liegt der Sinn eine Ausfuhr in der Anzahl zu begrenzen, wenn es keine zentrale Stelle gibt wo Ausfuhren gemeldet und kontrolliert werden.
Schon die jetztige Regelung ist denkbar leicht zu umgehen, weil die Bescheinigung der Vermieter Mal eben schnell gefälscht ist.

Auch hier wurde eine Grundannahme getroffen ohne, dass diese hinterfragt wurde.

Ich habe jetzt schon wirklich viel gelesen, auch vergangene Transkripte.
Niemand weiß wieviel Fisch die Touristen fangen, niemand weiß wieviel Prozent der Fische verwertet werden, niemand scheint zu wissen wieviele Fische C&R überleben.

Hier wurden Vermutungen und Schätzungen zu faktischen Richtwerten, flächendeckend, durch alle Instanzen.
Das muss einfach in die Hose gehen.

All das wäre irrelevant wenn der Tourist die Möglichkeit hätte seinen eigenen Fang legal zu erwerben. <--- gerne zitieren und weitersagen , vielleicht kommt's ja irgendwie im Stortinget an.
 
@zander67, ich bin mir ehrlich gesagt nicht ganz sicher was eigentlich Deine Meinung zum Thema ist. Wieso verschwinden diese Objekte vom Markt? Die sind höchstens nicht mehr interessant für Angler die Fisch mit nach Hause nehmen wollen. Genau das also was Dir ein Anliegen ist, Tourismus der nicht auf Fisch sondern Naturerlebnis basiert.

Es geht nur um die Haftung der Vermieter für das Verhalten ihrer Angel-Gäste, falls es so kommen sollte.
Wenn man nicht vor Ort ist, kann man schlecht verhindern das seine Gäste angeln und dann vielleicht auch verbotener Weise Fisch mit nach Hause nehmen.
Dann stellt man die Vermietung lieber ganz ein.

VG
 
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