Mietest Du dann aber weiterhin ein Boot? Was machst Du mit dem geangelten Fisch? Alles wieder reinwerfen?

Gute Frage, je nachdem wie es wird werde ich dann nur noch einnzelne Tage ein Boot mieten, aber es gibt so schöne Lachsflüsse da oben, da kann ma sich auch gut austoben, habe die letzten Jahre sowieso zu wenig mit der Fliege geangelt :biglaugh:

Und was die ganzen Meinungen die die Norweger gerade zu dem Thema ablassen muss ich sagen, das die meisten davon ohne Sinn und Verstand sind. Ich kann als Land nicht hingehen und und den Angeltourismus mit billigen Krediten förden so das viele neue Anlagen dazu kommen, und denen dann gleich die Existenz wegnehmen, wenn ich solche bescheuerten Vorschläge mache, wie ganze Fische dürfen nur noch mitgenommen werden, völliger Schwachsinn dieser Vorschlag.

2018 wurden von Touristen 1,1 Millionen Dorsche gefangen, davon wurden 450 000 wieder zurück gesetzt, bei einem Durchschnittsgewicht von 10 Kg je Fisch reden wir über 4500 Tonnen ( nur Dorsch) was in etwa 1500 Tonnen Dorschfilet ausmacht. Teilt man das ganze durch die 1000 Registrietren Betriebe sind das 1,5 Tonnen je Anlage.
Mehr Geld kann man mit Dorschfilet wenn ma es genau nimmt nicht verdienen. Das müssten die schlauen Nörgs eigentlich wissen.

Die Fangquote 2019 für arktischen Kabeljau in der Barentssee betrug im übrigen 328 697 Tonnen, 21 000 Tonnen für Küstenkabeljau plus 7000 Tonnen Küstenkabeljau für Forschungszwecke (Lach)

Lassen wir das ganze mal auf uns zukommen
 
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Die Fangquote 2019 für arktischen Kabeljau in der Barentssee betrug im übrigen 328 697 Tonnen, 21 000 Tonnen für Küstenkabeljau plus 7000 Tonnen Küstenkabeljau für Forschungszwecke (Lach)
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....kannst dazu mal bitte die Quelle verlinken? Speziell deine Aussage,dass die Quote für Forschungszwecke 7000 Tonnen betrug, stimmt meiner Meinung nach nicht.

Gruss
Smolt
 
...da hat ein Journalist mal wieder einer ganz schlampig übersetzt.

In dem original norwegischen Vereinbarungspapier, zu dem in dem Artikel verlinkt wird, steht ganz klar das Norwegen in den Jahren 2017 und 2018 jeweils 7000 Tonnen von seiner Gesamtdorschquote für “rekreasjonsfiske” was soviel wie Freizeit- und Angelfischerei ( inkl. Touristen Fischerei) bedeutet, und nicht, wie falsch im deutschen Artikel geschrieben, für ”Forschungszwecke” abgesetzt hat. An Forschungszwecke gingen 793 Tonnen der Gesamtquote.


Norwegen geht also davon aus das von Freizeitfischern und Anglern ca. 7000 Tonnen gefangen werden, und verteilt den Rest der Gesamtquote an die Berufsfischer.
Diese 7000 Tonnen sind mehr oder weniger eine Schätzung. Durch die Registrierungspflicht der Angelfänge, bestünde in Zukunft dei Möglichkeit die Menge die tatsächlich von Anglern gefangen wird, zu ermitteln und in die Quotenverteilung besser mit einzubeziehen.

Gruss
Smolt
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll der norwegische Angeltourist eingeschränkt werden? (nur noch eventuell ganze Fische, einmal pro Jahr, nur offizielle Anlagen).
Es gibt kein Bestandsproblem bei Dorsch!
Geht es vielleicht darum, Betriebe die bisher nicht registriert waren und dementsprechend wahrscheinlich keine Steuern bezahlt haben, zur Abgabe von Steuern zu bewegen?4B044DCB-6291-444B-AC55-FA856C7210CA.png9BBDD88F-8EBA-4C00-969E-2DA2C3A4AA59.pngD2D055FD-E3F0-4CAA-B934-4613840695AD.png
 
wie schon jemand schrub, dann wandern viele kleine fische in die box. ob das klug ist stelle ich mal in frage.
für mich ist das völliger blödsinn. sorry aber das musste ich mal los werden.
Catch and Release geht auch nicht immer, dann schwimmen also demnächst hunderte "Luftblasen" im Atlantik?
Na dann bin ich schon mal gespannt.

Zum Thema Kontrolle könnt ich hier "einige Geschichten los werden" , wie (oho :a010: ) große Camp Anbieter leicht mal auf beiden Augen blind werden, wenn de zahlende Kundschaft antanzt.... "Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken"
Grüße an alle :a020:
 
ja dann ziehe deinen Hut, ich fahre nur alle 2 Jahre und dann sollte es von jedem Einzelnen nicht zuviel verlangt sein, nur einmal im Jahr 20 kg Filet aus dem Meer zu holen
wenn du öfters fahren willst kein Problem, nur der Fisch sollte im Meer bleiben
 
...da hat ein Journalist mal wieder einer ganz schlampig übersetzt.

Danke für die Aufklärung....

Na die 7000 Tonnen oberhalb 62° für Kabeljau ist doch Ok, laut Datenerfassung kommen aus den registrierten Betrieben 4500 Tonnen, warum also schon wieder das Geschrei....., ich verstehe nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum soll der norwegische Angeltourist eingeschränkt werden? (nur noch eventuell ganze Fische, einmal pro Jahr, nur offizielle Anlagen).
Es gibt kein Bestandsproblem bei Dorsch!
Geht es vielleicht darum, Betriebe die bisher nicht registriert waren und dementsprechend wahrscheinlich keine Steuern bezahlt haben, zur Abgabe von Steuern zu bewegen?
Es sind nur die Bestände in der Barendsee denen es wieder gut geht. Diese Fische leben aber im äußersten Norden und kommen nur im Frühjahr unter die norwegische
Küste nicht südlicher Kristiansund. Alle Regionen südlicher haben nichts von diesen Dorschen und sind auf die Bestände an Küstendorsch angewiesen. Diese sind jedoch
so dezimiert das kaum noch welche erbeutet werden und der Fang ganz im Süden Richtung Oslofjord gänzlich verboten ist.

Also, den Artikel kannste in die Tonne hauen weil er etwas beschreib um das es in der gegebenen Diskussion nicht geht.

Gruß Nauke
 
Deshalb ist es ja richtig, Fangverbote oder Einschränkungen in den betreffenden Gebieten zu machen, aber nicht in Nordnorwegen.
Und den Artikel haue ich nicht in die Tonne, es geht um uns Angler in Norwegen.
Und wir sind nicht diejenigen, die die Bestände extrem ruinieren.
Gruß
Heiko
 
Deshalb ist es ja richtig, Fangverbote oder Einschränkungen in den betreffenden Gebieten zu machen, aber nicht in Nordnorwegen.
Und den Artikel haue ich nicht in die Tonne, es geht um uns Angler in Norwegen.
Und wir sind nicht diejenigen, die die Bestände extrem ruinieren.
Gruß
Heiko

Und der Skrei ist nach Ostern auch wieder weg und dann muss man auch in Nordnorwegen meist offshore fahren für Dorsch.
Es fehlen aber auch andere Fischarten immer mehr in den Fjorden und direkt vor der Küste.
 
Wenn man sich die Statistik des Fiskeridirektorates zu den Anglerfängen ansieht,
wird deutlich das im Jahresverlauf registrierte Dorschfänge in bedeutenden Mengen erst ab Woche 12 (Mitte März) zu verzeichnen sind und dann bis ca. Woche 45 (November) Registrierungen vorgenommen werden, also in dem Zeitraum wo der Skrei in der Barentsee ist. Die registrierten Dorschfänge sind also mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit alles Küstendorsche, die gefangen wurden. Dass der Küstendorsch sowohl in Nord- als auch in Südnorwegen gefährdet ist, sollte sich eigentlich schon rumgesprochen haben.


Gruss
Smolt
 
ja dann ziehe deinen Hut, ich fahre nur alle 2 Jahre und dann sollte es von jedem Einzelnen nicht zuviel verlangt sein, nur einmal im Jahr 20 kg Filet aus dem Meer zu holen
wenn du öfters fahren willst kein Problem, nur der Fisch sollte im Meer bleiben
wen meinst du?
 
Catch and Release geht auch nicht immer, dann schwimmen also demnächst hunderte "Luftblasen" im Atlantik?
Na dann bin ich schon mal gespannt.

Zum Thema Kontrolle könnt ich hier "einige Geschichten los werden" , wie (oho :a010: ) große Camp Anbieter leicht mal auf beiden Augen blind werden, wenn de zahlende Kundschaft antanzt.... "Der Fisch fängt immer am Kopf an zu stinken"
Grüße an alle :a020:

Das ist ja das generelle Problem der jetzigen Regelung. Es ist ja nicht verboten 200, 300 und mehr Kilo Fisch zu angeln. Es ist verboten diesen auszufuehren. Was also soll der Anlagenbesitzer da machen. Er kann lediglich darauf hinweisen das die Ausfuhr verboten ist. Nicht einmal der Zoll kønnte da etwas machen. Vielleicht geht der Fisch ja garnicht ausser Land.

Daher soll die Regelung ja unter anderem verschaerft werden. Um eine Strafbarkeit schon weiter Richtung See zu verschieben.
 
Was immer die Beweggründe der Norweger sein mögen, uns Gästen im Land wird nichts anderes übrig bleiben, als deren Entscheidung zu respektieren.
Wenn ich so die ganzen Beiträge in diesem Forum auf mich wirken lasse, befürchte allerdings, dass ich fast 25 Jahre, nachdem ich zuletzt (damals das 8. Mal) in Norwegen war, mich gewaltig umstellen muss. Klar war auch damals Beute machen in Meer und Fluss ein wichtiges Element, aber mit Sinn und Verstand. Auch die Technik ist natürlich nicht stehen geblieben. GPS, Plotter und Echolot sind heute Standard, damals hattest du eine Seekarte, die Tidevannstabellen, Instinkt und eine Flasche Schnaps zum Bestechen der heimischen Angler. Anyway, ich freu' mich ab 4. Juli auf unser Haus in Kvenvaer (205) und das Boot mit Plotter und Echolot - sollte einer aus dem Forum zum selben Zeitpunkt auch in der Region sein, die Terrasse über dem Bootssteg ist für gemütliche Gespräche glaube ich groß genug....😉
 
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