Und die Fische die diese Wasservögel sonst essen haben die nicht?
Von daher sehe ich da weniger Probleme als die im Apfall vergammeln zu lassen. Und wenn die nur an den Grund sinken, dort von Krabben/Krebsen gefressen werden, und so dafür sorgen, dass die nächste Generation Fisch mehr Futter haben, weil mehr von den Krebstieren überleben.
Und auch wenn ich sie nicht haben will, auch die Nemetoden gehören zum Kreislauf des Lebens.
Fische haben verschiedene Parasiten, Nematoden sind wohl mehr ein Problem für Säugetiere, Cerkarien vermehren sich über den Zwischenwirt Vogel.
Und logisch sind die Parasiten auch so im Kreislauf, wenn man aber die Chance hat für ein paar Parasiten den Kreislauf zu unterbrechen kann das ja nicht schaden.
Ob jetzt in Gebieten mit vielen Anglern durch den vermehrten Eintrag von Fischabfällen mit Parasiten deren Vermehrung begünstigt wird, kann ich nicht sagen.
Gerüchte gab es mal, wurde aber nach meiner Kenntnis nie erforscht.
Der Abfall ist übrigens nicht vergammelt sondern wurde alle paar Tage zur Verwertung abgeholt.
Wo steht denn, dass die Nematoden überhaupt ein Problem für die Vögel sind?
Die Infos die ich bis jetzt bekommen habe sind, dass sie nicht schön aber absolut ungefährlich sind.
Für Vögel vermutlich wirklich kein Problem, für Säugetiere / Mensch schon, Mensch kann Filet erhitzen, Robbe eher nicht.
de.wikipedia.org
Gehört aber alles nicht zum Thema.
Die Idee Fischabfälle einer sinnvollen Verwertung zuzuführen finde ich trotzdem gut, gerade wenn an einem Ort zentriert besonders viel davon anfällt.
Nicht jeder ist so vorbildlich und fährt noch mal raus um die Abfälle zu entsorgen, manchmal werden sie auch einfach vom Steg gekippt.
Nach meiner Meinung ist das aber eher einer der Punkte mit denen die meisten Angler leben können.
Keiner wird seinen Norwegenurlaub daran festmachen ob er die Fischabfälle nun im Meer entsorgt oder in der Speckitonne.
VG