Was ist falsch? Wenn die Regelung kommt, nur noch ganze Fische ohne Kopf mitnehmen zu dürfen, wars das für mich.
YtreSula, was ist denn Deine Meinung?

Ich oute mich mal, in meinem ersten Norwegen-Urlaub habe ich alle Fische als Rundfisch mit genommen.
An filetieren hatte ich überhaupt nicht gedacht, kannte es so, dass der Fisch bis auf Kopf komplett verwertet wird.

War in der Anlage in Tysnes, habe mir dort eine große Styroporbox besorgt, Fische mit einer Ursprungslänge von 60 - 70 cm passten da ohne Kopf super rein.
Man muss mal dazu sagen, dass der Handel seine Fische zum Teil auch so durch ganz Europa verschickt.
Zum Beispiel große Wolfsbarsche für gehobene Restaurants werden hier so geliefert.

Man bekommt halt nicht so viel Fisch mit nach Hause und ab einer bestimmten Länge ist Schluss.
Die Fische sind übrigens nicht unterwegs aufgetaut.

Filets sind zwar optimaler weil man das besser portionieren kann, aber ein Drama wäre das mit dem Rundfisch auch nicht.
Jedenfalls kein Grund nicht mehr nach Norwegen zu fahren.

Glaube aber, dass es bei der Filetregelung bleibt, kannst also deinen Heilbutt fangen.
Petri Heil.:a020:

VG
 
Und wo ist der Sinn?
Heilbutt fangen, wieder schonend ablassen und dann zum Kaufmann gehen, der vorher den Fisch gekauft hat, der vorher frisch diverse Stunden im Netz mitfahren durfte?

mach halt einfach mal was unsinniges! :biglaugh:
 
Fische mit einer Ursprungslänge von 60 - 70 cm passten da ohne Kopf super rein.
die Länge hatten meine Köderfische ... Habe glaube einen Dorsch der Größe im letzten Urlaub gefangen. Die anderen waren größer. Nen Heilbutt musst Du bis 80 cm wieder wieder zurücksetzen. Und sowieso sind solche großen Boxen ganz toll wenn man nach Norwegen fliegt.... kann man sich jedes mal über das Gurtmass streiten. Oder das Gewicht, oder beides. Absolut nicht praktisch.
Stückeln würde gehen. Wünsche mir dennoch ne sinnvolle Verwertung vor Ort, so dass ich nicht nur C&R praktizieren muss.
 
Also ich glaube nicht, dass das mit dem Rundfisch kommen wird! Die Norweger sind doch keine Deppen und wissen auch, dass es nicht praktikabel ist.
Die Leute, die darüber diskutieren, bestehen ja nicht nur aus Berufsfischern und deren Interessensvertretern, sondern auch aus Menschen, die unsere Seite auch gut verstehen.
keep cool and think positive:a020:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

ich habe immer noch nicht genau verstanden wie das jetzt abläuft. So wie ich das raus lese endet im Februar die Zeit in der man seine Anträge oder Vorschläge einbringen kann. Wir trifft dann die Entscheidung? Das Gremium, das die Vorschläge bearbeitet oder machen die der Regierung einen Vorschlag zwecks Gesetzesänderungen?
Was denken denn die Member die in Norwegen leben. Wie schnell wird es denn zu einer Entscheidung kommen? Ist das in Norwegen eigentlich ein großes Thema? Oder wird das nur in den nördlichen Regionen Norwegens diskutiert?
Ich hoffe die Angelsaison beginnt bald. Dann gibt es auch mal wieder was anderes aus Norwegen zu berichten.

Zum Zeitplan kann ich mom nichts sagen (sollte ja aber innerhalb der nächsten Wochen zur Abstimmung vorgelegt werde, Entschieden und in entsprechende Gesetzesänderung formuliert werden, um dann zum Datum XX in Kraft treten) und wie hier schon in etwas anderem Zusammenhang angemerkt wurde ist Norwegen groß und es wird sicherlich regional sehr unterschiedlich die Gemüter erregen. Hauptschlachtfeld sind sicherlich Troms und Finnmark. In Trøndelag (und ich vermute mal auch südlich von uns) ist es zu dem Thema relativ ruhig. Aber stell dir vor diese Art Gesetzesänderung stünde in Deutschland an - würde auch 95% der Bevölkerung nicht tangieren.
Meiner Meinung nach verstehen eben viele Norweger nicht die Dramatik ob Filet oder nicht und denken das Neuregelung und engmaschigeres Regelwerk nötig sind - auch um seriöse Akteure zu schützen. Wir haben schon gemerkt das sich die Grundstimmung in den letzten Jahren geändert hat, allerdings scheint es eben auch das es mehr auf Berichten aus dem Norden basiert als das sich z.B. Anwohner an dem stören was sie in Mittel- und Südnorwegen sehen. Bei uns ist alles gut, wir sprechen mit den Nachbarn über gute Fangplätze, verschenken ab und an Fisch/Jakobsmuscheln und ich tauche auch mal um Netze und Tampen aus den Propellern von Fischern zu schneiden. Wir haben in unserem Hafen 40 Bootsplätze, von denen 10 für unsere Boote sind. Der Angeltourismus finanziert letztlich den ganzen Hafen mit, also auch die Bootsplätze der Nachbarn - das wissen auch alle. Ich denke ein so gute Co-Existenz finden man vielerorts in Norwegen.
Um so tragischer das der Trend zum Skrei Fischen und der Rückgang des Küstendorsches letztlich zu der Diskussion geführt haben. Denn, was noch keiner hier bisher ausgesprochen hat, es geht (wenigstens Seitens der Fischer) praktisch nur um den Dorsch - und schaut man mal in Nordeuropa/US/Canada historisch ist es auch schon in den letzten 500 Jahren so gewesen das der Dorsch der einzige Fisch war der regelmäßig größere Konflikte ausgelöst hat. Erklärt also auch ein wenig warum Mittel- und Südnorwegen mit der größeren Bandbreite an Zielfischen (wie Seehecht, Pollack, Leng, usw), die fischereitechnisch keine allzu große Bedeutung haben, eigentlich nicht so sehr involviert sind. Ich arbeite jährlich so etwa zwei Monate in Nord Troms und Finnmark (allerdings nichts zum Meeresfischen), da kommt mir die Stimmung schon anders vor und es ist sicherlich "tägliches" Gesprächsthema in mancher Küstenkommune.
 
PS .......man sollte dann seine Angemethode auf das C&R der zu großen Fische einstellen. Das geht auch in Norge.

Genau, vielleicht sollten wir einfach mal wieder ne saftige c&r Diskussion anzetteln, bis es ne Entscheidung gibt. 👍 Bin gespannt was „die Norweger„ dazu sagen, wenn das die Regel wird.
By the way, diese ganze Pauschaliererei bringt eben keinen weiter und hat noch nie einen Sachverhalt vernünftig beschrieben. Hilft aber immer Ressentiments zu schüren, scheint auch hier zu funktionieren. Wenn es um Industriepolitik geht, ist den Hauptakteuren eben jedes Mittel recht, dafür braucht man auch nicht bis nach Norwegen schauen.
 
"Das Schöne an der Demokratie ist ja, dass jeder seine Meinung haben darf, auch wenn dadurch die eine oder andere Diskussion ganz schön in die Länge gezogen wird. Egal. Hauptsache, am Ende setzt sich die Vernunft durch."

Ist nicht von mir, aber einerseits seit langem mal wieder das vernünftigste, was ich seit Langem im Spiegel gelesen habe.
Andererseits passt es hier wie die Faust aufs Auge.

Viele Grüße,
Axel
 
mach halt einfach mal was unsinniges! :biglaugh:
Die Norweger schneiden den Heilbutt ja in Scheiben und verwerten alles, habe ich auch nichts gegen.
Nur noch ganze Fische ohne Kopf mitnehmen?
Heilbutt zusammenrollen und mit Gummibändern fixieren, ist dann der Norweger damit einverstanden?
 
Wenn dem wirklich so wäre gäbe es in diesem Thema keine gut 2300 Posts, ganz im Gegenteil, es gäbe dieses Thema nicht, da es den Menschen furzegal wäre ob sie Fisch ausführen dürfen oder nicht.

Die Frage, was bei mir falsch läuft, lass ich mal unkommentiert !!!



Gruß Thomas

Es geht ja nicht nur um Fisch ausführen oder nicht.
Wenn es zu einer Verschärfung der Ausfuhrreglung kommt, wird es die Branche durcheinander würfeln.
Kann sein, dass die ein oder andere Anzahlung für 2021 die man jetzt schon leistet dann für die Tonne ist.

Gibt genug Veranstalter die haben Domizile am Salmoniden Gewässer und am Meer.
Man kann also auch betroffen sein, obwohl man gar kein Fisch ausführen möchte.


VG
 
Es geht ja nicht nur um Fisch ausführen oder nicht.
Wenn es zu einer Verschärfung der Ausfuhrreglung kommt, wird es die Branche durcheinander würfeln.
Kann sein, dass die ein oder andere Anzahlung für 2021 die man jetzt schon leistet dann für die Tonne ist.

Gibt genug Veranstalter die haben Domizile am Salmoniden Gewässer und am Meer.
Man kann also auch betroffen sein, obwohl man gar kein Fisch ausführen möchte.


VG

Ob eine Anzahlung für die Tonne ist, entscheidet nicht der Veranstalter o. Norwegen 😉

Gruß Thomas
 
Ich denke es bleibt alles fast so wie es jetzt ist.Eventuell senkt man die Quote etwas und Fisch darf nur noch ausgeführt werden wer in einem reg.Betrieb gebucht hat.
Aber da lassen wir uns dann überraschen,mir ist es mitlerweile fast egal....auch wenn ich mich schon morgen auf Schellfisch zum Mittag freue.

Ich würde jeden der angelt ne Gebühr abzwacken,wer Fisch ausführt muss selbst melden wieviel von jeder Art er mitnimmt.
Wer erwischt wird muss zahlen...egal ob zuviel dabei oder halt keine Meldung abgegeben.
Eventuell könnte man die Quote auch wie bisher staffeln,je nachdem ob ich in einem reg. Betrieb oder individuell Urlaub mache.
Stelle mir das so ähnlich wie die Zollapp vor.Man hätte eine genaue Anzahl von Anglern und weiß was an Fisch(Menge und Art) ausser Landes geschleppt wird.
 
Im Moment ist doch das ganze Thema reine Spekulation und ich sehe keinen Sinn darin hier schon jetzt ein Untergangsscenario fürs Meeresangeln in Norwegen herbeizureden.Wir sind gerade dabei für 2021 zu planen und das Einzige was uns davon abhalten könnte ist ein generelles Angel-/Entnahmeverbot.
Wenn die Norweger nach einer Möglichkeit suchen die Entnahme- und Ausfuhrmengen genauer zu Bestimmen dann ist das deren gutes Recht und bestimmt nicht so Unsinnig wie es von Einigen hier geschrieben wird.Mir persöhnlich ist es lieber es werden Daten gesammelt und man handelt entsprechend als das man in die Glaskugel schaut,irgendwelche Zahlen schätzt und dann hirnlose Verbote und Beschränkungen festlegt die an der Realität weit vorbeigehen. Genau das hat die EU bei der Dorschquote in der Ostsee gemacht,da wurden nicht zu belegende Entnahmemengen durch uns Angler in die Weit gesetzt und dann sind wir massiv beschränkt wurden.
 
Also ich habe schon bis 2022 vorgebucht, weil ich sonst die Hütte, die ich immer habe, nicht bekommen würde. Ich mache mir nicht die geringste Sorge darum, dass sich allzu viel ändern wird. Wir werden angeln wie immer und auch unseren Fisch im erlaubten Kontingent mitnehmen und köstliche Filets vor Ort genießen.
Was ich den Norwegern allerdings empfehlen würde ist, dass sie das, was sie vorschreiben, doch auch mal lückenlos kontrollieren und Übeltäter rigoros bestrafen. Alleine dadurch wird die "Exportquote" drastisch sinken. :a020: :biglaugh:
 
Also ich habe schon bis 2022 vorgebucht, weil ich sonst die Hütte, die ich immer habe, nicht bekommen würde. Ich mache mir nicht die geringste Sorge darum, dass sich allzu viel ändern wird. Wir werden angeln wie immer und auch unseren Fisch im erlaubten Kontingent mitnehmen und köstliche Filets vor Ort genießen.
Was ich den Norwegern allerdings empfehlen würde ist, dass sie das, was sie vorschreiben, doch auch mal lückenlos kontrollieren und Übeltäter rigoros bestrafen. Alleine dadurch wird die "Exportquote" drastisch sinken. :a020: :biglaugh:

Nicht so einfach wenn man alles aus einem Kontingent von nur 5,5 Millionen Bevölkerung stämmen muss.
 
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