Und was bitteschön ist ein "registrierter Tourismusfischereibetrieb"? Wie kommt der norwegische Vermieter an einen solchen Titel, welche Hürden gibt es? Läuft das am Ende nur darauf hinaus, das sich dieses "Label" zuzulegen nur für Anlagenbetreiber lohnt und damit Vermieter von Einzelhäusern durch die Röhre gucken? Wer mit dem Wohnmobil fährt, hat somit schlechtere Bedingungen als heute. Vermutlich braucht man eine Bescheinigung vom "Tourismusfischereibetrieb", wenn man 20Kg ausführen will.

Hört sich irgendwie nach einem bürokratischen Monster an, das keines der wirklichen Probleme bei der jetzt gültigen Regelung löst.

Gruß Dieter
 
Das Thema wird hier schon behandelt. :wink:
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Und was bitteschön ist ein "registrierter Tourismusfischereibetrieb"? Wie kommt der norwegische Vermieter an einen solchen Titel, welche Hürden gibt es? Läuft das am Ende nur darauf hinaus, das sich dieses "Label" zuzulegen nur für Anlagenbetreiber lohnt und damit Vermieter von Einzelhäusern durch die Röhre gucken? Wer mit dem Wohnmobil fährt, hat somit schlechtere Bedingungen als heute. Vermutlich braucht man eine Bescheinigung vom "Tourismusfischereibetrieb", wenn man 20Kg ausführen will.

Hört sich irgendwie nach einem bürokratischen Monster an, das keines der wirklichen Probleme bei der jetzt gültigen Regelung löst.

Gruß Dieter

Genau so ist es, ein Bürokratisches Monster wo keiner bisher genau Bescheid weiß wie es kommen wird. Ich war im August auf dem Amt und niemand wußte da von was. Im Moment scheint es ja nur so zu sein das ein Boot die Dorsche und Heilbut zählen muß und das wird angegeben. Von Erfassung kann ja da keine Rede sein. Geschweige denn von Statistik.
Es muß mindestens ein Boot gemeldet sein um da mitzumachen können. Bisher weiß auch noch keiner wie Vermieter unter 50.000 Nok behandelt werden erst sollten sie nicht teilnehmen können, jetzt soll es eine Möglichkeit geben sich anmelden zu können. Wie geschrieben bisher weiß man noch nihcts geht ja erst am 01.01.2018 los :biglaugh: :biglaugh: :biglaugh: ist ja noch ordentlich Zeit.
 
Ich hab das Thema mit dem wortgleichen Thema zusammengefasst, also nicht wundern... :wave:
 
Ich seh die Sache entspannt...10...15...20 kg ,Trophähe ja/nein ist mir Schnulle.100kg Butt hätte ich gern am Band und geb dem gern auch wieder nen Klapps,selbst wenns nur 20kg Butt sind darf der auch gern weiterschwimmen!
Hoffe ich kann mal mit meiner kleinen "Kriegerin" in einigen Jahren noch den Norden erkunden und sie kann mir mal zeigen wie nen Butt,oder auch Dorsch,Sei,etc.. gedrillt wird.
Hierzulande wirds schwierig ihr das Angeln zu zeigen,denn dann werden einst geile Angelgewässer "Fischtot" sein.In "Puffs" angel ich nicht,genausowenig in Gewässern für "elitäre" Kreise.Falls also hierzulande nicht auch bald umgedacht wird seh ich schwarz.Find es gut das die Norweger so langsam aufpassen was mit ihren "Resourcen" passiert.Die Beweggründe mögen zwar andere sein wie meine,aber die Quintessenz ist die Selbige!
 
Die norwegischen Vermieter werden sicher ueber "altinn" einem norwegischen behørden system um beispielsweise auch steuern zahlen zu können, teil nehmen. Vermieter die nicht moms pflichtig, also unter 50.000 nok im Jahr liegen werden sicher ueber selbiges system ihre meldung abgeben können. Schlussendlich glaube ich wird der tourist, nach einer gewissen einfuehrungszeit davon nichts mehr merken
 
Ich seh die Sache entspannt...10...15...20 kg ,Trophähe ja/nein ist mir Schnulle.100kg Butt hätte ich gern am Band und geb dem gern auch wieder nen Klapps,selbst wenns nur 20kg Butt sind darf der auch gern weiterschwimmen!
Hoffe ich kann mal mit meiner kleinen "Kriegerin" in einigen Jahren noch den Norden erkunden und sie kann mir mal zeigen wie nen Butt,oder auch Dorsch,Sei,etc.. gedrillt wird.
Hierzulande wirds schwierig ihr das Angeln zu zeigen,denn dann werden einst geile Angelgewässer "Fischtot" sein.In "Puffs" angel ich nicht,genausowenig in Gewässern für "elitäre" Kreise.Falls also hierzulande nicht auch bald umgedacht wird seh ich schwarz.Find es gut das die Norweger so langsam aufpassen was mit ihren "Resourcen" passiert.Die Beweggründe mögen zwar andere sein wie meine,aber die Quintessenz ist die Selbige!

Genau so sehe ich das auch. Angeln in Norwegen is für mich Urlaub Entspannung Erholung einfach mal alles ein bisschen hinter sich lassen die schöne Landschaft genießen und dabei den ein oder anderen Fisch fangen. Selbst wenn ich nur das entnehmen dürfte was ich in meinem Urlaub essen kann würde ich trotzdem wieder kommen und den Rest einfach wieder zurück setzen. Natürlich freu ich mich auch zuhause über ein Stück Fisch aber davon würde ich nichts abhängig machen.
Wenn die Lütte soweit is möchte sie auch nach Norwegen und schöne Fische fangen und essen.
 
Bei der alten wie neuen Regelung ist das Problem weniger die Höhe der Freimenge, die ausgeführt werden darf, sondern vielmehr diese Menge im Verhältnis zu dem, was man in dem üblichen 14-tägigen Urlaub ohne besondere Anstrengung und überlange Ausfahrten in der Regel fangen kann. Nur an einem Beispiel verdeutlicht:

Geht man grob davon aus, dass man ca. 25% Gewicht des lebenden Fisches an Filet erhält, so ergeben 10 Köhler a 6Kg eine Filetgewicht von 15Kg. Steht man über einem Schwarm, ist das in einer Stunde oder weniger erledigt. Und jeder wird zustimmen, das es auch nicht gerade ein Jahrhundertereignis ist, auf einen Köhlerschwarm zu treffen.

Was danach? Aufhören kommt für mich und die meisten nicht in Frage. Und über nicht wenige Tage zu fangen und zurückzusetzen geht mir persönlich gewaltig gegen den Strich, zumal bestimmt die Hälfte der Fische, selbst bei schonendem Einholen, nicht überlebt.

Wie lösen die meisten dieses Dilemma? Sie nehmen einfach mehr mit. Jedenfalls ist das meine Erfahrung von 11 Jahren Angeln in Norwegen. Und dabei rede ich nicht von der absoluten Minderheit der "Fleischmacher", die es auch gibt, sondern über ernsthafte, vernünftige und normale Norwegenangler. 20, 25, 30Kg Filet und manchmal, wenn es sehr gut läuft, auch mehr, sind die Regel. Jeder weiß das eigentlich und die Hoffnung ist immer, dass wenn man mal in eine Kontrolle kommt, dass die Zöllner nicht zu große Übermengen schon tolerieren werden, was - nach allem was man hört - wohl auch stimmt.

Was soll also eine solche Idiotie, eine Regelung an die sich kaum einer hält und dann in der Praxis so aufgeweicht wird, dass man irgendwie damit zurecht kommt, aber auch fürchterlich auf die Fresse fliegen kann, wenn der Zöllner schlecht gefrühstückt hat. Denn würde diese 15Kg-Regel wirklich mal 2 bis 3 Jahre konsequent an den Grenzen kontrolliert - und das weiß auch der norwegische Staat - dann wäre der Angeltourismus in Norwegen wenn nicht erledigt so doch deutlichst dezimiert.

Ich habe nichts gegen eine Freimenge, sofern wirklich nötig bei der rund 1% Entnahme durch den Angeltourismus, aber eine wirklich ernsthaft um den Naturschutz bemühte Regelung müsste eine Freimengenregelung durch andere organisierte Maßnahmen ergänzen, z.B. die Abgabe an soziale Einrichtungen (Altenheime, Schulküchen, etc.) und/oder die Abgabe an die örtliche Fischerei, die diese Fische in ihre Quote übernimmt.

Das passiert aber auch mit der neuen Regelung nicht, die wohl vor allem dazu dienen soll, das schwarze Vermieten zu bekämpfen und, wie mit der alten Regelung auch schon, Alibipolitik zu betreiben (wir machen doch was) gegen die örtliche Fischerei, die mit ihren Quoten gegen die industrielle Fischerei nicht mithalten kann, und deshalb in soziale Nöte gerät.

Gruß Dieter
 
Moin Dieter, wie soll denn die Quote deiner Meinung nach aussehen. Wie du ja behauptest sind alle etwas zu großzügig. Wenn nun die Quote auf egal sagen wir mal 100 Kg ist dann wird auch da die Quote überhöht. Ich bin in der guten Position zu viel gefangen Fisch dem Nachbarn zuzuschustern. Der Freut sich tierisch da hat er den ganzen Winter Fisch wie auch seine Familie und Freunde.
Das System ist schon schlecht aber es nach der Fangmengenmöglichkeit auszurichten wäre schwierig dann bräuchte ich wenns gut Läuft tatsächlich einen Kühllaster auch bei nur 25 % Filetausbeute.
 
Hallo Martin,

ich scheine mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt zu haben. Von mir aus soll der norwegische Staat eine Freimenge festlegen, also z.B. die 20Kg. Er sollte darüber hinaus aber die organisierte Möglichkeit z.B. auf der Ebene der Gemeinde in Zusammenarbeit mit den Vermietern schaffen, dass die über die 20Kg hinaus entnommene Fischmenge einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden kann. Wie man dies im Einzelnen und unbürokratisch regeln kann, weiß ich nicht, da ich die Verhältnisse und die Möglichkeiten/Zuständigkeiten der Gemeinden in Norwegen nicht genau kenne. Wo ein Wille ist, ist aber meistens auch ein Weg.

Ob eine Freimenge überhaupt nötig ist, ergibt sich aus der tatsächlichen Belastung der Fischbestände durch den Angeltourismus. Sollte er wirklich bei den 1% der insgesamt entnommenen Fischmenge liegen, wäre es unnötig, weil die Reduzierung einer solch geringen Menge nicht zum Schutz der Fischbestände beitragen kann. Allenfalls wäre dann eine Begrenzung in einer Höhe zwischen 30 bis 50Kg sinnvoll, um einer kleingewerblichen Fischentnahme den Riegel vorzuschieben. Eine Höhe, die den normalen Angler nicht tangiert, aber das gewerbsmäßige Angeln (Verkauf des gefangenen Fisches in der Heimat) unlukrativ macht.

Gruß Dieter
 
@djac, willkommen zurueck, lange nichts mehr von dir gelesen ;)

Wenn man sich etwas mit dem norwegischen Staat beschæftigt, sieht man schnell, dass es diesem mitnichten um die gefæhrdung des tourismuses geht, sondern vielmehr auf grund von guter lobbyarbeit um die nachhaltigkeit der resourcen! Die von dir beschriebene alibipolitik wird dafuer sorgen, das regionale bestænde besser geschont werden kønnen! Denn aufgrund der meldungen der vermieter, wieviel fische pro boot und zeitraum gefangen werden, wird man zum ersten mal in norwegen sehen, wie hoch ein eventueller befischungsdruck durch touristen wirklichnregional ist! Im schlimsten fall wird es so weit gehen, das unter umstænden eine null ausfuhr, wie bereits gefordert, eingefuehrt wird. Im uebrigen sollen auch, gerade wegen der von dir angefuehrten argumente, relaeste fische mit angegeben werden. Dem norwegischen staat geht es nicht um schwarzvermieter! Die wird man dadurch nicht herraus finden, auch geht es nicht darum eine møglichkeit zu schaffen møglichst viel den touristen fangen zu lassen, sondern dem einheimichen fischer auch morgen noch die møglichkeit zu geben, seine brøtchen zu verdienen!

Im uebrigen sind die zollkontrollen angestiegen und auch nur ein kilo zu viel wird mit gelbussen um die 1000 euro geahndet...
 
Hi Andy,

Es geht um den Angeltourismus, nicht um Tourismus allgemein. Möglicherweise gibt sich der norwegische Staat der Illusion hin, dass "Nullausfuhr" und Angeltourismus zu vereinbaren sind, aber sofern die Angler, die ich kennengelernt habe, repräsentativ sind, würde sich dies als gründliche Fehleinschätzung erweisen, zumindest wenn man nicht gleichzeitig dafür sorgt, dass der Fang des Anglers einer sinnvollen Verwertung zugeführt werden kann, auch wenn er nichts mitnehmen darf. Oder glaubst Du wirklich, dass man mit 14 Tagen Catch+Release, für sagen wir mal immerhin 1500€, was so ein Urlaub rund kostet, irgendeinen Hund hinter dem Ofen hervorlocken kann?

Lokaler Befischungsdruck durch Angeltourismus. Mag es in einigen wenigen Gebieten wie z.B Hitra geben. Da, wo ich gewöhnlich hinfahre, im unteren Teil Nordnorwegens, mit Sicherheit nicht. Dafür ist die Anzahl der Anlagen viel zu dünn gesät und ihre Größe zu klein. Weiter oben ist es vermutlich auch nicht anders, Südnorwegen kenne ich nicht als Angeltourist.

Zudem, lokale Fischbestände und industrielle Befischung weiter draußen sind nicht durch eine chinesische Mauer getrennt. Die Verarmung der Außengebiete wirkt auf die küstennahen Gebiete zurück. Und die industrielle Netzfischerei scheint immer näher an die Küsten heranzurücken, wo möglich. Selbst in Flatanger (Smavaeret) beobachet: ein veritabler Trawler zog an mehreren Tagen seine Kreise noch vor der letzten Schärenkette in einer Rinne keine 5Km vom Festland entfernt. Da musste man sich um den auffälligen Rückgang der lokalen Dorschbestände nicht mehr wundern.

Und natürlich geht es auch um Schwarzvermieter, oder glaubst Du der Vermieter kann die Vermietung in den Büchern und Steuererklärung nicht angeben, aber dem Angler das Dokument über Übernachtung in einer registrierten Anlage mitgeben. Bei einer Kontrolle führt die heutige EDV diese Daten zusammen.

Wenn der norwegische Staat wirklich was für die kleine Fischerei tun will, dann wird er dies nur tun können durch Einschränkung der industriellen Fischerei. Ob er das wirklich will? Zumindest wäre er damit in Europa eine Rarität, wo die Interessen der Konzerne stets vor den Interessen der kleinen Selbständigen gehen.

Gruß Dieter
 
Moin in die Runde,

in der aktuellen K&K wurde versucht für etwas mehr Klarheit zu sorgen. Das ist mal überhaupt nicht gelungen.

Für mich sieht das schon so aus, als ob das mit einer heißen Nadel gestrickt ist.:abgelehnt:
Die Interessengruppen Touristik und Fischerei, geben sich hier offenbar „Mühe“ alle zu tun, damit es eine Regel gibt, die alle Interessen vereinigt. :a0155:

Blöd ist aus meiner Sicht ist, dass man die Buchungen für 2018 bereits getätigt hat, ohne eine klare Regelung zu haben. Einen Start in 2019 hätte sicher mehr Sinn gemacht.

Für uns, die lieber kleinere Camps bevorzugen, bleibt eine gewisse Unsicherheit. Wir werden es nehmen wie es kommt, das ist klar, 10 Kg Filet im Norden, sollten sich die Camp Betreiber nicht registrieren, was ich nicht annehme, dann befürchte ich, dass es im Sinne einer weidgerechten Angelei eher kontraproduktiv ist.

Ich nehme für uns in Anspruch, dass wir uns versuchen korrekt zu verhalte, weigere mich aber verhakte Fische zurückzusetzen, nur um die Quote zu halten. Das Fischen einzustellen nach 3000Km Fahrt, ist dann wohl auch eine sportliche Erwartung.

Damit ich nicht missverstanden werde, ich teile durchaus die Wahrnehmung der kleineren Berufsfischer, dass Sie stark reguliert werden, während wir Freizeitangler weniger Regulierung erfahren. Es muss also eine faire Regelung geben.

Ich gehe davon aus, dass alle Camps sich dem Registrierungsdruck beugen werde, will man nicht rückläufige Buchungen befürchten. Ich hoffe, dass es in 2018 auch klare Regeln gibt, an die man sich gefahrlos halten kann.

Wenn dann 20 Kg Filet vorausgesetzt werden dürfen, ist das für mich mehr als OK, um sinnhaft in Norge zu fischen.

Gruss

Kveite
 
@djac, entschuldige wenn ich mich Nicht klar ausdruecke!
Dem staat ist der angeltourist vøllig egal! Es gibt keine offizielle Anzahl an Angeltouristen in Norwegen. Deswegen gibt es auch keine Angst diese zu verlieren. Ohnehin ist die Meinung weit verbreitet das diese Touristen kein Geld ins Land bringen. Weiterhin geht es Nicht um Trawler - die im uebrigen gut ueberwacht sind, sondern um eine Fischausfuhr!

10 Freizeitboote sind nahezu genug, um lokal ein Gebiet den Fischbestand zu entziehen.

Gehen wir davon aus, das im Boot im Schnitt 20 kilo Fisch pro Tag gefangen werden, So sind das in einer woche 140 kilo, bei 20 Vermietwochen 2,8 Tonnen und bei 10 Booten 28 Tonnen Fisch... Und 20 kilo Fisch im Schnitt sind eher die untere grenze...
 
@Norge Extreme
Nur zur Info, alle Anlagen die ueber deutsche Anbieter vermitteln muessen sich registrieren da da wohl der Umsatz ueber 50.000 Nok pro Jahr liegen duerfte und mehr Als ein Boot vermietet wird. Freiwillig wird es nur unter dieser Grenze sein!
 
Ihr seht das mit dem Fischfang immer extrem optimistisch,die Regel gilt für Gesamtnorwegen,wettertechnische Ausfälle gibts auch relativ häufig .Sicherlich gibt es Gebiete wo es problemlos möglich ist diese "Kilos"einzusammeln...es gibt aber auch genügend Gebiete wo das nicht so ist!Ich für meinen Teil habe nicht jeden Norwegeurlaub(seit 1996 mind 1x jährlich ) 15 oder gar 20 kg Fisch gefangen und muß dies auch heute nicht mehr unbedingt tun.Es gibt weitgefächerte Angelmöglichkeiten auf die unterschiedlichsten Zielfische und das im Meer umsonst.Leider frisst die Gier oft das Hirn auf und so kommt man halt von fast Null Verboten und Regulierungen ebend zu immer mehr werdenden Einschnitten in die vorher gegebene anglerische "Freiheit".Zusammenhängen tut das ganze natürlich auch mit dem extremen Wachstum der Branche(Angeltourismus),den ich nicht gesund finde.
Wir werden mal schauen wie die Regel dann dieses Jahr umgesetzt wird....
 
Moin Dieter, wie soll denn die Quote deiner Meinung nach aussehen.
...
Praxisbezogen auf eine Quote pro Urlaubstag. Es ist doch wohl logisch, dass man in 14 Tagen mehr Fisch fängt als an 5 Tagen, ...der Gesetzgeber macht da aber keinen Unterschied.
 
10 Freizeitboote sind nahezu genug, um lokal ein Gebiet den Fischbestand zu entziehen.
Das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen in einem Seegebiet in Westnorwegen. Dort war ich seit 2003 zwölf mal im Angelurlaub. Angeltourismus nahm sichtbar zu - Bestände an Zielfischen nahmen deutlich ab (Makrelen mal außen vor).
Aus diesem Grund finde ich es auch folgerichtig und sinnvoll, die Fischentnahme durch den Angeltourismus zu erfassen.
Wie das dann gemacht wird, welche Lobby das dann für sich nutzt..., steht auf einem anderen Blatt.
 
...
10 Freizeitboote sind nahezu genug, um lokal ein Gebiet den Fischbestand zu entziehen.

Gehen wir davon aus, das im Boot im Schnitt 20 kilo Fisch pro Tag gefangen werden, So sind das in einer woche 140 kilo, bei 20 Vermietwochen 2,8 Tonnen und bei 10 Booten 28 Tonnen Fisch... Und 20 kilo Fisch im Schnitt sind eher die untere grenze...
Man könnte ja auch die Anzahl der Boote in einer Anlage oder in einem Gebiet regeln, damit sich die Angler mehr an Norwegens Küste verteilen? :wink:
 
@Matu
Die Vorschläge sind ja alle Gut aber wie Kontrollieren? Nach Anzahl der Tage? Was ist mit Wohnmobilfahrer wie soll das Kontrolliert werden? Auch die Privatvermieter wie sollen da die Gäste eine ordentliche Angabe machen können eine Kurtaxe oder Anmeldung gibt es nicht. Was ist mit mir ich wohne Praktisch zu Hause für 100 Tage ausführen? Du siehst es ist alles nicht ordentlich zu händeln.
 
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