@ Mefoschreck

Ja. gibt es. Der §1 der aktuell gültigen Regel wird nicht geändert!

@hermi

Im Gesetz §1b steht "har inntekt fra næring basert på turistfiske i sjø på minst 50.000 kroner per kalenderår,"
Inntekt würde ich aber mit Erlös/Gewinn übersetzen. "skattepliktig inntekt" = zu versteuerndes Einkommen, also nach Abzug von Kosten. Umsatz ist aber vor Abzug von Kosten. Auch wären 50.000 NOK Umsatz pro Jahr etwas sehr wenig! :wink:

@jens
Eine deutsche Firma ist doch kein norwegischer Betrieb! :zwinker:

Gruß Torsten

Erlös und Gewinn sind schon mal zwei unterschiedliche Schuhe.

Wenn Hütte und Boot oder von mir auch beides einzeln 15000 Kronen die Woche kosten, ist er praktisch verpflichtet sich zu registrieren, wenn er mehr als 3 Wochen im Jahr vermietet. Weil er dann Einnahmen von mehr als 50000 Kronen aus diesem Marktsegment hat. Hat er weniger, kann er sich sicherlich auch freiwillig registrieren.
 
Darauf will ich doch hinaus.

Eine deutsche Firma kann mir keinen 20kg Zettel schreiben (für mein Verständnis zumindest) und mit einem Norweger
habe ich keinen Vertrag wenn ich mit GFT (oder einen anderen deutchen Veranstalter) unterwegs bin.


mlG Jens


Jens, ob und mit wem Du einen Vertrag hast, ist völlig uninteressant! Der Vermieter der Hütten muss die Statistik abliefern.
 
@ Jens
Sieh' das doch mal praktisch!
Entscheidend für dich ist doch der Zettel, den du beim Zoll vorlegst. Und den bekommst du vom Norweger, weil dieser an Angelturisten vermietet. Ich glaube nicht, dass den norwegischen Zoll interessiert, wer jetzt hier mit wem welchen Vertrag abgeschlossen hat.

Gruß Torsten
 
Ist doch alles richtig das der Vermieter die Statistik abliefern muß.

Wenn man nicht nachprüfen kann (anhand vom Mietvertrag) ob ich wirklich bei diesem Vermieter gewohnt habe,
dann ist doch Mißbrauch möglich.
Ich könnte mir von jedem norweg. Vermieter einen 20kg Zettel schreiben lassen - gegen ein gewisses Entgeld.
Somit könnte smolt auch 20kg mitnehmen.
Kann mir nicht vorstellen, daß das geht.

Mal abwarten wie die Regelung im Detail umgesetzt wird.

mlG Jens
 
Mal abwarten wie die Regelung im Detail umgesetzt wird.
Genau das ist es!
Hier wird jetzt viel spekuliert ohne dass man eine echte Grundlage hat.
Ich glaube nicht, dass die norwegische Regierung da ein "administratives Monster" schafft.
Ich persönlich halte den Schritt für eine Registrierung der Fänge für einen guten Ansatz!:a020: Auch wenn es für uns evtl. ein bisschen Aufwand kostet.
Er bringt letztendlich aber nichts wenn die Kontrolle dieser Regel beim Zoll nicht konsequent durchgezogen wird und potentielle "Sünder" somit nicht ausgesiebt werden...damit Verstösse auch konsequent, abschreckend und nachhaltig geahndet werden!
 
Genau das ist es!
Hier wird jetzt viel spekuliert ohne dass man eine echte Grundlage hat.
Ich glaube nicht, dass die norwegische Regierung da ein "administratives Monster" schafft.
Ich persönlich halte den Schritt für eine Registrierung der Fänge für einen guten Ansatz!:a020: Auch wenn es für uns evtl. ein bisschen Aufwand kostet.
Er bringt letztendlich aber nichts wenn die Kontrolle dieser Regel beim Zoll nicht konsequent durchgezogen wird und potentielle "Sünder" somit nicht ausgesiebt werden...damit Verstösse auch konsequent, abschreckend und nachhaltig geahndet werden!


Nun mit den Kontrollen werden Stichproben für den Zoll eigentlich einfacher insgesamt transparenter. Eventuell wird so auch mehr kontrolliert. Vor allem sind dann automatisch die Vermieter mit im Boot. Problematisch ist es ohne Frage für die, egal ob Norweger, Russe oder Deutscher, die am Staat vorbei vermieten.

Mit dem Schein kann man immer eine Gegenprobe zu den Angaben des Vermieters machen. Wenn dann was nicht stimmt, hat man dann gleich alle Beteiligten zusammen im Boot.
 
Wie ich heute aus Norwegen hörte, will man mit der neuen Regelung eher die Vermieter in den Griff bekommen, es gibt da wohl Berührungspunkte mit Hüttenvermieter und Nebenerwerbsfischern. Weil die einen müssen Steuern zahlen und die anderen die kleinen die Privat vermieten kassieren unter der Hand ab. Für uns wird es einen Zettel geben auf dem eine Registriernummer steht, die dann beim Zoll, will er dann überhaupt mal prüfen, vorgezeigt wird.
 
Hier: https://www.regjeringen.no/contenta...765d/forskrift-om-turistfiskevirksomheter.pdf steht eindeutig wie man "Angeltourismusbetriebe" definiert.
Also praktisch jeder der Hütten, Wohnungen und Boote an Angeltouristen vermietet, wird als "turistfiskevirksomhet" gelten, und ist aufgefordert sich im Register des Fiskeridirektorates zu registrieren.

Fängt man nun seinen Fisch in Zusammenhang (Anmietung von Hütte, oder Boot) mit einem dieser "turistfiskevirksomhet", kann man als Touri in Zukunft 20 kg Fisch mit aus dem Land nehmen.

Blöd ist es nur für uns "Pseudo-Norweger", Wohnmobiltouristen oder Uferanglern die bei Freunden oder Bekannten unterkommen und ihre Fänge nicht über irgendeinen eingetragnenen Angeltourismubetrieb registrieren können. Für uns wird die Ausfuhr-Menge auf 10 kg pro Person gesenkt.

Schade für meine Familie in Deutschland, in Zukunft wirds für sie dann von mir etwas weniger Fisch geben. - Müssen sie zum Fischessen halt etwas häufiger nach Norwegen kommen. :wink::wave:

Viele Grüsse
smolt

Und wenn sie alle kommen und die Familie groß ist, können sie wieder viel mitnehmen.
Also was ändert sich......??? Nicht du fährst nach D, sondern deine Familie besucht dich in Norge. Was dir da besser gefällt:p075:.
Zumindest zahlst nicht du die Reisekosten sondern sie:biglaugh::1poke:.

Zum Thema

Wir werden erst in der Praxis sehen, was jeder einzelne Vermieter macht. Eventuell nimmt er irgendwelche Bögen, füllt irgend etwas aus und schickt es zurück, ohne das wir was merken. Unser Vermieter hat garantiert keine Lust sich viel mit dem Papierkram zu beschäftigen und viele andere haben genau so viel Lust.
Wenn wir was beantworten sollen, vermute ich mal, dass weniger als 50% aller (auch Naffen) die Fragebögen richtig ausfüllt.
Wir Deutschen nehmen sowas immer viel zu ernst. Warten wir mal ab oder wie der Fußballer sacht, schaun mer ma.
 
Da war ich ja schon der Zeit voraus.
Ich hatte bis dato schon keine Probleme auch mal 20kg auszuführen.
Dieser ganze bürokratische und lobbyistische Schwachsinn interessiert mich eh nicht.
 
Zur Zeit sind 6 Anlagen in Nordnorge mit der Technik bestückt zu Testzwecken. Geplant ist das jede Anlage ein Tablet im Schlachtraum hat und die Angler ihre Fischmenge dort registrieren nach Arten aufgeteilt außerdem sollen die Leute einen Sicherheitscheck anklicken wo sie bestätigen das die Sicherheitsausrüstung an Bord ist, der Tank und Reservekanne voll und verschiedene andere Sachen. Das ganze soll ein halbes Jahr getestet werden und danach entschieden ob es Praxistauglich ist
 
Inwieweit die ganze Sache praktikabel ist, wird die Praxis zeigen.
Gebe "utzel" aber Recht: mir persönlich ist kein Fall bekannt, bei dem schon bisher einer mit 20kg Filet beim Zoll stand und für die 5 Mehr-kg Strafe zahlen musste.
 
Zur Zeit sind 6 Anlagen in Nordnorge mit der Technik bestückt zu Testzwecken. Geplant ist das jede Anlage ein Tablet im Schlachtraum hat und die Angler ihre Fischmenge dort registrieren nach Arten aufgeteilt außerdem sollen die Leute einen Sicherheitscheck anklicken wo sie bestätigen das die Sicherheitsausrüstung an Bord ist, der Tank und Reservekanne voll und verschiedene andere Sachen. Das ganze soll ein halbes Jahr getestet werden und danach entschieden ob es Praxistauglich ist
Welche Anlagen sollen das sein????
 
Bei Ersfjordbotnbrygge weiß ich es sicher es waren auch Sommerøy und Vannøa im Gespräch
Ich muss mal die Visitenkarte raussuchen da kann ich in Tromsø mal nachfragen
 
Also wie ich das ganze verstehe geht es darum das wir wie auch in Deutschland an Süßwasser üblich eine fangliste führen. Dafür dürfen wir 20kg Filet mitnehmen. Der Vermieter leitet die fangliste am Ende des Monats an die Behörde und gut. Kann halt sein das der Vermieter sich rechtfertigen muss wenn z.b. Mehr gefangen als mitgenommen wurde. Das ist meine Interpretation der Angelegenheit. Und meine Meinung dazu ist wenn ich ne fangliste mit Größe und Gewicht führen muss damit ich 5kg mehr mitnehmen darf hab ich da kein Problem mit.

Das ist nur mal aus meiner Sicht in einfachen Worten geschrieben also bitte nicht an Worten wie fangliste oder so aufhängen :wink:
 
Also ich sehe das mit den Fanglisten, auch ziemlich unproblematisch. Sowas wird in Norwegen in vielen Gewässern und woanders auf der Welt doch schon ganz problemlos auf Vertrauensbasis praktiziert, und so in etwa wird das auch bei der Meeresangelei ablaufen.

Ich könnte mir vorstellen, das man als Hyttenbesitzer ein Fangbuch in der Hytte auslegt in dem der Urlauber vor der Abreise einträgt was er so gefangen hat. Am Ende des Monats schreibt man als Vermieter die Anzahl an Fischen und das Gewicht in ein Formular und mit einem Tastenklick geht dies per Internet in die Datenbank des Fiskeridirektorats. - Arbeitsaufwand max. 30 min.
:p075:

Wird der Tourist dann vom Zoll an der Grenze gestoppt und evtl. befragt woher er kommt und wo er seinen Fisch gefangen hat, sagt er den Namen des Vermieters oder dessen Registrierungsnummer an, und schon kann der Zoll (wenn er denn will) nachverfolgen inwieweit alles stimmt.

- alles easy.

Von übertriebener Bürokratie, wird in diesem Zusammenhang kaum die Rede sein.

Ich hatte es neulich schonmal geschrieben, es geht in erster Linie darum sich einen Überblick über Fangmengen und die Anzahl Angeltourismusbetrieb zu verschaffen, und nicht darum den einen oder anderen Angler mit 20 kg anstelle von 10 erlaubten kg Fisch zu "kriminalisieren".

Die Erfassung der Fangmengen sollte eigentlich im Interessen eines jeden einzelnen sein.
Ich persönlich finde es zumindest immer ziemlich spannend wenn ich mir die Fangstatistiken in den einzelnen Flüssen ansehe und mir persönlich schon ein Bild machen kann wie hoch meine Chancen vor Ort stehen.

Zudem macht es auch Sinn, wenn man dann basierend auf den gewonnen Fang-Daten bei Bedarf regulierend in die Fischerei eingreift, in welche Richtung auch immer. Sowas ist in der Süsswasserangelei und in der kommerziellen Fischerei doch schon Gang und Gebe.

Gruss
smolt
 
Naja, damit wird wohl jetzt der komplette Inhalt meiner Coleman Box, die ich schon seit Jahren verwende, legalisiert.
Da gehen so ca 20 Kilo Filets rein und die mach ich schon immer voll, ohne nachzuwiegen.

Grüßla
Norbert
 
Für mich bleibt die Frage, ob es Aktionismus ist, den wir aus der deutschen und europäischen Politik zur Genüge kennen, ob der Norgezoll zukünftig wirklich mehr Zeit für den Fisch "opfert " oder ob man evtl wirklich ganz andere Ziele hat, wie Steuern oder so.
Ich halte rs für richtig, den von Anglern gefangenen Fisch mit in die Quoten einzubeziehen, aber da die Berufsfischerei in Norge eine Lobby hat, wird ir das nicht gefallen wenn durch uns ihre Quoten geringer werden.
 
Also ich sehe das mit den Fanglisten, auch ziemlich unproblematisch........
Von übertriebener Bürokratie, wird in diesem Zusammenhang kaum die Rede sein.
Ich hatte es neulich schonmal geschrieben, es geht in erster Linie darum sich einen Überblick über Fangmengen und die Anzahl Angeltourismusbetrieb zu verschaffen, und nicht darum den einen oder anderen Angler mit 20 kg anstelle von 10 erlaubten kg Fisch zu "kriminalisieren"........

Gruss
smolt

Ich denke auch dass es dem Norwegischen Staat zu allererst um die Erfassung der Vermieter und deren Kapa geht. Dafür spricht auch die Differenz der Fangmenge, die natürlich erheblichen Druck auf die Vermieter ausübt sich registrieren zu lassen.

Grüßla
Norbert
 
Ich denke auch dass es dem Norwegischen Staat zu allererst um die Erfassung der Vermieter und deren Kapa geht. Dafür spricht auch die Differenz der Fangmenge, die natürlich erheblichen Druck auf die Vermieter ausübt sich registrieren zu lassen.

Grüßla
Norbert
Meinst du wirklich die Vermiter lassen sich dadurch beeinflussen?
 
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