Hallo! Ich bin schon viele Jahre eifriger Leser (aber kein Schreiber), und habe mir schon viele gute und dann auch erfolgreiche Tipps
geholt. Zum Thema Ausfuhr möchte ich aber doch ein paar Zeilen schreiben. Koll. Golem schreibt am 18.12.: „Mir ist es schnurzegal, ob
ich 100 kg oder nichts ausführen darf, ich mache Urlaub.....usw.“ Ich mache seit ca. 25 Jahren einmal im Jahr mit einer netten Ösi-Gruppe
eine Angelfahrt ins gelobte Land. Neben wunderbarer Landschaft und netten Menschen da oben bin ich aber immer wieder begeistert,
wenn ich ein paar Kilo Dorsch- oder Lumbfilets mit nach Hause bringe. Für meine Frau und mich eine wahre Köstlichkeit. Würde ich nichts mehr
ausführen dürfen, würde ich mir kein Boot mehr ausleihen, weil mir in der Seele wehtut dass ich jeden Fisch (mehr oder weniger verletzt)
wieder zurücksetzen müsste, da sehe ich keinen Sinn drin.
Ein gutes und erfolgreiches Petri Heil aus Oberösterreich wünscht euch Günter


Hallo Günter

Da ich kein Wesen aus der jüdischen Mystik bin, bin ich nicht der Golem sondern Gollom oder auch Thomas genannt. Auch habe ich nicht "schnurzegal" sondern furzegal geschrieben.
Niemand soll meine Meinung adaptieren, warum auch!?
Wenn du Fisch mit nach Hause nehmen möchtest ist das doch völlig in Ordnung.
Um nicht sinnlos Fische zu " verangeln " kann man doch das Angeln einstellen oder auf ungewöhnliche Methoden umsteigen.
Ich persönlich habe kein Problem damit, nichts zu fangen wenn ich zB den ganzen Tag versuche einen Pollack mit der Fliegenrute zu fangen aber fange ich dann einen ist die Freude um so größer.
Wie du siehst bemesse ich den Angeltag nicht daran wieviel ich gefangen habe , eher daran wie ich einen Fisch gefangen habe. Ihr freut euch vielleicht darüber überhaupt einen Fisch gefangen zu haben. Ich behaupte mal, dass ihr Freude am grundnahen Angeln habt ( Dorsch und Lumb ) , mir macht das wiederum überhaupt keinen Spaß.
In Österreich gibt es herrliche Gewässer an denen die Tageskarte mal locker 100€ kostet. Darf man dort so viel Fisch entnehmen wie man möchte? Nein! Vielleicht einen und dann musst du das Angeln einstellen. Fahren die Leute deshalb nicht mehr hin? Doch sie fahren hin, um einen schönen Tag am Wasser zu verbringen.
So hat jeder seine Einstellung zu unserem Hobby und das ist auch gut so.

Ich wünsche dir viel Spaß am Wasser und dicke Fische.

Gruß Thomas
 
Das Angeln um des Angels Willen ohne den Zweck der Ernährung ist ja gerade ein Argument was unsere Tierschutzfreunde hier in Deutschland als Angriffspunkt nutzen um unser Hobby anzugreifen. In Norge ist das alles kein Thema. Aber Angeln als reine EntspannungsTherapie darzustellen ist Wasser auf die Mühlen der Deutschen Angelgegner.
 
Das Angeln um des Angels Willen ohne den Zweck der Ernährung ist ja gerade ein Argument was unsere Tierschutzfreunde hier in Deutschland als Angriffspunkt nutzen um unser Hobby anzugreifen. In Norge ist das alles kein Thema. Aber Angeln als reine EntspannungsTherapie darzustellen ist Wasser auf die Mühlen der Deutschen Angelgegner.

Hier hat ja keiner behauptet, dass Angeln nicht der Ernährung dienen darf.
Es geht darum, dass nicht Massenfänge im Vordergrund stehen, sondern das Angeln an sich,
mit einer vielleicht ungewöhnlichen Angelmethode, wo vorher alle nur den Kopf geschüttelt haben als man damit ans Wasser loszog.
Aber den einen Fisch den man damit fängt, bleibt vielleicht länger in Erinnerung, als die Kiste voll mit Köhler oder Dorsch.
Das der Fisch dann auch in der Pfanne landet, dagegen ist ja nichts einzuwenden, damit ist dann auch dem Tierschutzgesetz in Deutschland genüge getan :wink:.

VG
 
Moin, wir Deutsche sind immer nur am meckern oder negativ. Alles wird bis ins kleinste zerflückt und zerredet. Ob nun Motorradfahren, Fahrräder in der Innenstad gegen Autos und was weiss ich nicht alles. Catch and release war schon immer ein Thema. Und nun die Regelung der Registration der Fangquote in einem Nicht EU Land. Einige sind nur am meckern. Nochmals. Entweder man nimmt diese Regelung hin oder man fährt nicht hin. Und keiner weiss zu diesem Zeitpunkt wie das genau laufen soll. Also abwarten, nicht soviel meckern und abwarten. Was war das für ein Theater als die 15 kg Regelung eingeführt wurde. Da hiess es dann:" So ein scheiss. Da fahr ich nicht mehr hin!". Und was ist. die Buden in Norge sind voller denn je. Aber erst mal meckern. Wie schon oft geschrieben. Ich fahre zu angeln und der tollen Zeit dort hin. Ich würde dort auch hinfahren wenn die Regelung auf 5 kg reduziert würde. Ich habe Spass an der Sache und Natur. Fangquote egal.
 
In Österreich gibt es herrliche Gewässer an denen die Tageskarte mal locker 100€ kostet. Darf man dort so viel Fisch entnehmen wie man möchte? Nein! Vielleicht einen und dann musst du das Angeln einstellen. Fahren die Leute deshalb nicht mehr hin? Doch sie fahren hin, um einen schönen Tag am Wasser zu verbringen.
:lacher:Wie ich mich kenne ,habe ich meinen Fisch nach 5 min. und dann heißt es für 100 Eur ne schöne Liegewiese gepachtet zu haben.Dann stelle ich meinen Grill auf
und zahle noch nochmal nen Hunderter Strafe wegen Verstoß gegen das Brandschutzgesetz.Diese "herrlichen Gewässer"überlaß mal lieber Anderen ,schnappe mir meine 3 Ordner mit Genehmigungen und sitze weiter an der Elbe an.
:ergibmich::ergibmich::ergibmich:Gruss Christian
 
Alles schön und gut, Spass am Angeln ham wa alle, das "Dilemma" beim Meeresangeln in (Nord-)norwegen ist aber nunmal, das es passieren kann das man auch mal was fängt, und im Unterschied zur Süsswasserangelei nicht nur 1-2 Fische.

Die Ausfuhrquote begrenzt indirekt wieviel Fisch man entnehmen, oder vernünftig verwerten kann. Eine Fangbegrenzung gibt`s zum Glück nicht, angeln kann man so viel man will.
Liegt man dicht an der Quote oder darüber gibt`s meiner Meinung nach heute nur drei Möglichkeiten:

1. Man schmeisst die gefagenen Fische wieder zurück.
2. Man angelt so das man möglichst nichts mehr fängt, oder
3. man stellt das Angeln ein.

Alle drei Möglichkeiten, halte ich für einen Angelurlaub für ziemlich suboptimal.

Gut finde ich den Lösungsansatz, den einige Anlagebetreiber Mittlerweile anbieten, den gefangenen Fisch der Gäste einer sinnvollen Verwertung zukommen zu lassen.

Viele Grüsse
smolt
 
Alles schön und gut, Spass am Angeln ham wa alle, das "Dilemma" beim Meeresangeln in (Nord-)norwegen ist aber nunmal, das es passieren kann das man auch mal was fängt, und im Unterschied zur Süsswasserangelei nicht nur 1-2 Fische.

Die Ausfuhrquote begrenzt indirekt wieviel Fisch man entnehmen, oder vernünftig verwerten kann. Eine Fangbegrenzung gibt`s zum Glück nicht, angeln kann man so viel man will.
Liegt man dicht an der Quote oder darüber gibt`s meiner Meinung nach heute nur drei Möglichkeiten:

1. Man schmeisst die gefagenen Fische wieder zurück.
2. Man angelt so das man möglichst nichts mehr fängt, oder
3. man stellt das Angeln ein.

Alle drei Möglichkeiten, halte ich für einen Angelurlaub für ziemlich suboptimal.

Gut finde ich den Lösungsansatz, den einige Anlagebetreiber Mittlerweile anbieten, den gefangenen Fisch der Gäste einer sinnvollen Verwertung zukommen zu lassen.

Viele Grüsse
smolt
Wir hatten in diesem Jahr gut 20 kg zu viel. Auf dem Rückweg wurden es in Brumunddal bei alten Bekannten abgegeben. Sehr zur Freude derer, dafür gabs dann Elchkalb als Mittagessen.
 
Gut finde ich den Lösungsansatz, den einige Anlagebetreiber Mittlerweile anbieten, den gefangenen Fisch der Gäste einer sinnvollen Verwertung zukommen zu lassen.
genau das macht absolut Sinn, :bindafuer:
denn zurücksetzen ist halt oft nicht mehr möglich wenn die Fische mit herausgequollenen Augen oder Magen hochkommen.
Naja, und das Angeln einzustellen bzw sich absichtlich blöd anzustellen....dafür hat man sich nicht ein Jahr wie Bolle drauf gefreut....

Grüßla
Norbert
 
Alles schön und gut, Spass am Angeln ham wa alle, das "Dilemma" beim Meeresangeln in (Nord-)norwegen ist aber nunmal, das es passieren kann das man auch mal was fängt, und im Unterschied zur Süsswasserangelei nicht nur 1-2 Fische.

Die Ausfuhrquote begrenzt indirekt wieviel Fisch man entnehmen, oder vernünftig verwerten kann. Eine Fangbegrenzung gibt`s zum Glück nicht, angeln kann man so viel man will.
Liegt man dicht an der Quote oder darüber gibt`s meiner Meinung nach heute nur drei Möglichkeiten:

1. Man schmeisst die gefagenen Fische wieder zurück.
2. Man angelt so das man möglichst nichts mehr fängt, oder
3. man stellt das Angeln ein.

Alle drei Möglichkeiten, halte ich für einen Angelurlaub für ziemlich suboptimal.

Gut finde ich den Lösungsansatz, den einige Anlagebetreiber Mittlerweile anbieten, den gefangenen Fisch der Gäste einer sinnvollen Verwertung zukommen zu lassen.

Viele Grüsse
smolt

Das mit Nord Norwegen ist klar, wenn man Pech (Glück) ist am ersten Tag die Truhe voll.
Was mir aber dazu gerade einfällt (ohne jede Wertung).
Wieso immer mehr Geld in die Gerätschaften investieren, wieso weite Anfahrtswege und nicht gerade preisgünstige Unterkünfte / Boote,
wenn man sowieso mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr fängt, als man vernünftig verwerten kann.
Dann such ich mir doch lieber ein Ziel, wo ich mit vertretbaren Aufwand hin komme und trotzdem meinen Fisch fange
oder wenn Nordnorwegen einen besonderen Reiz ausübt, modernisiere ich zum Beispiel mein Angelequipment nicht weiter um das Problem mit der Quote nicht noch zu verschärfen.

VG
 
modernisiere ich zum Beispiel mein Angelequipment nicht weiter um das Problem mit der Quote nicht noch zu verschärfen.
Besenstiele und Kaffeemühlen entstauben, raus aus dem Keller und"Back to the Roots"old school rules...
Sorry musste einfach sein:ergibmich:
 
den gefangenen Fisch der Gäste einer sinnvollen Verwertung zukommen zu lassen.
Wie meinst das z.B.? Ich fände ja toll, wenn man nen Fischer oder ne Fabrik oder so hätt, die einem den Fisch abnehmen würden.

modernisiere ich zum Beispiel mein Angelequipment nicht weiter um das Problem mit der Quote nicht noch zu verschärfen.
Wo ist denn der causale Zusammenhang zwischen Beidem? Ich meine ne Moderne Rolle erhöht vielleicht den Spass aber nicht unbedingt die Fangmenge!?
 
Wie meinst das z.B.? Ich fände ja toll, wenn man nen Fischer oder ne Fabrik oder so hätt, die einem den Fisch abnehmen würden.


Wo ist denn der causale Zusammenhang zwischen Beidem? Ich meine ne Moderne Rolle erhöht vielleicht den Spass aber nicht unbedingt die Fangmenge!?

dünnere Schnur um schneller am Fisch zu sein, besseres Echolot damit einem auch nichts entgeht, bessere Köder, schärfere Haken, schnellere Boote um auch den entferntesten Zipfel schnell erreichen zu können usw.
Da wird ja viel gebastelt und optimiert, macht ja auch Spaß.
Am Ende hat man viel Zeit (Anreise wenn man nicht fliegt) und Kosten (siehe oben) investiert und fängt zu viel Fisch,
den man dann nicht verwerten kann (darf), im Gegenteil, man muss sich noch Gedanken machen wohin damit und filetieren tut sich ja der Fisch auch nicht alleine.
Da schraube ich doch den Aufwand etwas herunter.

Wie gesagt, meine persönliche Meinung, gehört hier aber auch nicht zum Thema.

VG
 
Hallo erst mal und ein gesundes neues Jahr !!

Also wenn ich so speziell diese und die letzte Seite mir durchlese überkommt mich doch das Gefühl, dass die Fangmenge nicht um 5 kg erhöht sondern verringert wurde. Mann sieht mal wieder alles nur negativ. Richtig ist aber, dass man pro Person 5 kg mehr mit nach Hause nehmen darf. Und wenn man mit seiner Frau zum angeln kommt sind das schon 40 kg !!! Filet. Die meisten wollen ihren Fisch eh nicht solange in der Gefriertruhe lagern und so hat man doch eine ganze Menge zum Essen. Das der Fisch weltweit immer weniger wird ist aber bestimmt auch dem letzten Bekannt. Also Kopf hoch und nochmals : Die Quote ging hoch und nicht runter.

Gruß Gert
 
Wie meinst das z.B.? Ich fände ja toll, wenn man nen Fischer oder ne Fabrik oder so hätt, die einem den Fisch abnehmen würden.
.......

Ja, eine Abnahme durch einen Fischer, wäre ne Möglichkeit.
Altersheime und Kindergärten, die selber kochen freuen sich sicher über Fisch. Ausserdem habe ich erlebt das die meisten Norweger einem gerne Fisch (zumindest als Filet) abnehmen.

In Norwegen kann sich jeder mit seinem Boot als Freizeitfischer registrieren lassen, und somit Im Jahr Fisch im Wert von maks. 50 000 kr verkaufen. Wenn man diese Regelung z.B. auf Campbetreiber/Vermieter ausweiten würde, könnte man den überschüssigen Fisch der Gäste auch verkaufen.

Es gibt meiner Meinung nach genug Möglichkeiten den geangelten Fisch einer vernünftigen Verwertung zuzuführen, dabei könnte die Angeltourismusbranche durchaus etwas Initiative zeigen und sich des "Problems" mit dem sich der zahlenden Angeltourist konfrontriert sieht, annehmen.

Gruss
Smolt
 
Vielleicht hilft auch mal der Blick nach Island. Dort find ich es ganz gut geregelt (auch wenn dieses System mt Sicherheit schwächen hat).
Gruß
 
Wir waren 2009 und 2010 dort. Da wurde alles an Fisch an der örtlichen Fabrik abgeliefert und verwertet. Am Ende der Reise bekam man dann eine Kühltasche mit 20kg Filet. Wir hatten immer Dorsch, Steinbeißer und Schellfisch gut gemischt. Klar ist im August oder September wird in der Box nicht soviel Stoni sein, weil dann keiner da ist. Fische fürs Essen vor Ort haben wir filitiert.
Und ja die Filetbox war im Reisepreis eingerechnet. Mittlerweile kannst du glaub ich auch selbst filitieren. Ob Gefrierboxen dafür da sind weiß ich nicht.
Gruß Holger
 
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