Neue Regeln für die Verwertungspflicht bei Fischen

bigfish09

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Verwertungspflicht von Fischen, auch fuer Freizeitfischer/Angler.

Vor dem Tingrett Østre Finnmark ( entspricht dem deutschen Amtsgericht) kommt es am Mittwoch zu einer Berufungsverhandlung.
Ein Fischer ist dabei beobachtet worden wie er, oder einer seiner Angestellten bei einer Fangtour 9 unliebsame Fische wieder über Bord geworfen hat. Dieses ist nach norwegischen recht grundsätzlich und streng verboten. Der Fischer war von der norwegischen Küstenwache dabei mittels Drohnen beobachtet und der Vorgang an die zuständige Polizei weiter gegeben worden.
Der Fischer war im Herbst letzten Jahres zu einer Geldstarfe von 50.000 nok verurteilt worden.
Der Anwalt des Fischers ist der Meinung das diese Strafe nicht durch geltende Gesetze abgedeckt ist und hat die neue Verhandlung beantragt.
Der zustaendige Staatsanwalt der Finnmark gibt dem allerdings keine Chance auf Einstellung und erklärt in diesem Zuge das es keine Ausnahme von dieser Regelung gibt.
Nicht lebensfaehige Fische dürfen unter keinen umständen wieder releast werden, auch nicht von privaten Fängern. Sie müssen zwingend verwertet werden.
Es wird zwar nicht beschrieben was lebensfähig bedeutet, gleicht man das aber mit anderen Urteilen sowie mit geltenden Vorschriften ab so beinhaltet dieses das Fische die so stark verletzt sind das sie nicht überleben sowie Fische die aufgrund ihrer lebensweise ein zurücksetzen nicht überleben würden. Hier natuerlich vor allem die Fangtiefe.
Eine fällige Strafe wird dann anhand der menge Fisch berechnet die zum Zeitpunkt des geschehens an bord war. Wie in Norwegen üblich werden solche Strafen eine Mindesthöhe aber nicht unterschreiten. In der regel wird sowas sehr schnell 4 stellig.

Für Angler hat das eine, wenn auch nicht gleich offensichtliche, hohe bedeutung. Wenn man auch sagen muss das eine nutzung als Köderfisch durchaus eine verwertung darstellt die Gesetzeskonform ist.
Lediglich bei Fischen wie dem blauen Thun, bei dem sofort die Schnüre gekappt werden müssen, wie dem Heilbutt mit mehr als 2m Länge, für den es eine Rücksetzungspflicht unabhängig vom lebenszustand gibt, wird von dieser Regelung abgesehen.

Da der Bericht kostenpflichtig ist leider nur ein Bild.
 

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Verwertungspflicht von Fischen, auch fuer Freizeitfischer/Angler.

Vor dem Tingrett Østre Finnmark ( entspricht dem deutschen Amtsgericht) kommt es am Mittwoch zu einer Berufungsverhandlung.
Ein Fischer ist dabei beobachtet worden wie er, oder einer seiner Angestellten bei einer Fangtour 9 unliebsame Fische wieder über Bord geworfen hat. Dieses ist nach norwegischen recht grundsätzlich und streng verboten. Der Fischer war von der norwegischen Küstenwache dabei mittels Drohnen beobachtet und der Vorgang an die zuständige Polizei weiter gegeben worden.
Der Fischer war im Herbst letzten Jahres zu einer Geldstarfe von 50.000 nok verurteilt worden.
Der Anwalt des Fischers ist der Meinung das diese Strafe nicht durch geltende Gesetze abgedeckt ist und hat die neue Verhandlung beantragt.
Der zustaendige Staatsanwalt der Finnmark gibt dem allerdings keine Chance auf Einstellung und erklärt in diesem Zuge das es keine Ausnahme von dieser Regelung gibt.
Nicht lebensfaehige Fische dürfen unter keinen umständen wieder releast werden, auch nicht von privaten Fängern. Sie müssen zwingend verwertet werden.
Es wird zwar nicht beschrieben was lebensfähig bedeutet, gleicht man das aber mit anderen Urteilen sowie mit geltenden Vorschriften ab so beinhaltet dieses das Fische die so stark verletzt sind das sie nicht überleben sowie Fische die aufgrund ihrer lebensweise ein zurücksetzen nicht überleben würden. Hier natuerlich vor allem die Fangtiefe.
Eine fällige Strafe wird dann anhand der menge Fisch berechnet die zum Zeitpunkt des geschehens an bord war. Wie in Norwegen üblich werden solche Strafen eine Mindesthöhe aber nicht unterschreiten. In der regel wird sowas sehr schnell 4 stellig.

Für Angler hat das eine, wenn auch nicht gleich offensichtliche, hohe bedeutung. Wenn man auch sagen muss das eine nutzung als Köderfisch durchaus eine verwertung darstellt die Gesetzeskonform ist.
Lediglich bei Fischen wie dem blauen Thun, bei dem sofort die Schnüre gekappt werden müssen, wie dem Heilbutt mit mehr als 2m Länge, für den es eine Rücksetzungspflicht unabhängig vom lebenszustand gibt, wird von dieser Regelung abgesehen.

Da der Bericht kostenpflichtig ist leider nur ein Bild.
hi. das verwerten der gefangenen fische sollte eigentlich selbstverständlich sein. auch wenn das zugegebenermaßen nicht immer funktioniert.
beim tiefseeangeln, oder angeln im großschwarm halten wir unsere fänge immer im auge und beenden das angeln auch einfach mal. freue mich über den meterköhler oder den meterfünfzigleng riesig, das wird aber beim 5ten fisch dieser arten nicht mehr schöner. daher muß jeder wohl ein wenig umsicht zeigen und vernünftig handeln.
ich finde die drakonischen strafen der norweger gut. vielleicht werden die schwarzen schafe dadurch endlich mal gestoppt. ist ja auch dem ruf aller angler geschuldet und zuträglich.
auch wir sind keine heiligen, auch uns sind schon nicht astreine sachen bei der angelei passiert, aber wir versuchen es möglichst gut und vernünftig hin zu bekommen.
das steht uns allen wohl gut zu gesicht und sollte als gast in einem land das "normale" werden.
grüße und petri
 
Schwieriges Thema. Nicht ganz unwichtig ist hier der Begriff "nicht lebensfähig". Somit ist verantwortungsvolles C&R außen vor, auch wenn ich selbst grundsätzlich und bis auf ein-zwei Ausnahmen kein Freund davon bin.
Gleichzeitig wird täglich toter Fisch in der Berufs- und Freizeitfischer wieder ins Meer geschmissen. Ich habe das in großen Mengen bei der Heringsfischerei gesehen (alles außer Hering), bei Freizeitfischern (alles was kein Geld bringt) und sogar in (einigen) Fischfabriken wir eingelieferter Fisch entsorgt wenn es an dem Tag und für die Art nicht genug Menge ist. Ich habe gesehen wie große Pollack und Seehechte, sowie Scholle in den "Ausguss" gingen.
Anders herum scheint es vielerorts gängig zu sein das Heilbutt als "nicht lebensfähig" grundsätzlich mitgenommen wird. Fische von 40-50cm sind normal, manchmal gleich zu Dutzenden und vom gleichen Fahrzeug. Er wird dann übrigens auch im Ganzen vermarketet, d.h. es muss in Oslo die eine oder andere Ladentheke geben in der massiv untermaßiger Heilbutt angeboten wird.
Das Gesetz wird also aktuell von Berufs- und Freizeitfischern, sowie auch Anglern in gewissem, nennenswertem Umfang missachtet. Es ist gut wenn sich das ändert. Seitens der Gesetzgebung kann man den Norwegern da auch keinen Vorwurf machen.
Es ist auch richtig das jeder seinen eigenen Umgang mit dem Fisch und der Verwertung überdenkt und versucht es möglichst vernünftig zu machen. Gleichzeitig meine ich aber das es bei Angeltouristen in den meisten Regionen diesbezgl ganz gut läuft - mir bekannte Ausnahme vielleicht die Rekordjagd beim Skreifischen mit völlig verantwortungslosem C&R von Fischen aus 30-60m Tiefe oder sogar mehr und zu hunderten.
Aktuell sehe ich den größeren Bedarf "aufzuräumen" nicht beim klassischen Angeltouristen, gleichzeitig ist es richtig und wichtig das Strafen für alle gelten. Und es ist angemessen wenn auch Angeltouristen die unerwünschten und toten Beifang zurückwerfen mit den gleichen Strafen wie Berufsfischer/norw. Freizeitfischer rechnen müssen. Der Einsatz von Drohnen wird in den kommenden Jahren seitens der Behörden massiv ausgeweitet. Sie werden selbst bei Sturm eingesetzt werden können und es gibt jetzt schon Prototypen die vom Festland bis nach Spitzbergen operieren.
 
Ich wäre froh, wenn ich mal einen Fisch fangen würde. 😉
 
Schwieriges Thema. Nicht ganz unwichtig ist hier der Begriff "nicht lebensfähig". Somit ist verantwortungsvolles C&R außen vor, auch wenn ich selbst grundsätzlich und bis auf ein-zwei Ausnahmen kein Freund davon bin.
Gleichzeitig wird täglich toter Fisch in der Berufs- und Freizeitfischer wieder ins Meer geschmissen. Ich habe das in großen Mengen bei der Heringsfischerei gesehen (alles außer Hering), bei Freizeitfischern (alles was kein Geld bringt) und sogar in (einigen) Fischfabriken wir eingelieferter Fisch entsorgt wenn es an dem Tag und für die Art nicht genug Menge ist. Ich habe gesehen wie große Pollack und Seehechte, sowie Scholle in den "Ausguss" gingen.
Anders herum scheint es vielerorts gängig zu sein das Heilbutt als "nicht lebensfähig" grundsätzlich mitgenommen wird. Fische von 40-50cm sind normal, manchmal gleich zu Dutzenden und vom gleichen Fahrzeug. Er wird dann übrigens auch im Ganzen vermarketet, d.h. es muss in Oslo die eine oder andere Ladentheke geben in der massiv untermaßiger Heilbutt angeboten wird.
Das Gesetz wird also aktuell von Berufs- und Freizeitfischern, sowie auch Anglern in gewissem, nennenswertem Umfang missachtet. Es ist gut wenn sich das ändert. Seitens der Gesetzgebung kann man den Norwegern da auch keinen Vorwurf machen.
Es ist auch richtig das jeder seinen eigenen Umgang mit dem Fisch und der Verwertung überdenkt und versucht es möglichst vernünftig zu machen. Gleichzeitig meine ich aber das es bei Angeltouristen in den meisten Regionen diesbezgl ganz gut läuft - mir bekannte Ausnahme vielleicht die Rekordjagd beim Skreifischen mit völlig verantwortungslosem C&R von Fischen aus 30-60m Tiefe oder sogar mehr und zu hunderten.
Aktuell sehe ich den größeren Bedarf "aufzuräumen" nicht beim klassischen Angeltouristen, gleichzeitig ist es richtig und wichtig das Strafen für alle gelten. Und es ist angemessen wenn auch Angeltouristen die unerwünschten und toten Beifang zurückwerfen mit den gleichen Strafen wie Berufsfischer/norw. Freizeitfischer rechnen müssen. Der Einsatz von Drohnen wird in den kommenden Jahren seitens der Behörden massiv ausgeweitet. Sie werden selbst bei Sturm eingesetzt werden können und es gibt jetzt schon Prototypen die vom Festland bis nach Spitzbergen operieren.
Moin moin

Das ist ein heikles Thema und das Norwegen die Observation mit Drohnen aufnimmt, kann gar nicht so falsch sein.

Zu den Berufsfischern und Fischern kann ich gar nicht soviel sagen, was Sven an Erfahrungswerten dazu schreibt, ist aber gut nachzuvollziehen. 3-8 ungewollte Fische gehen aus Gründen der Wirtschaftlichkeit nun mal dabei drauf. Ist so, wenn auch als Außenstehender nicht immer nachvollziehbar.

Bei der Touristikangelei bin ich eigen, und ich hab mich dazu auch schon mal mit Dir Sven, ausgetauscht.

Zum einen fördert der enorme Fischreichtum in einigen Regionen in der Tat dazu, dass Fische wirklich katastrophal filetiert werden. Was da am Ende in die Küttkiste wandert, ist eine Schande. Und das sind keine Ausnahmen! Da wird nur das allerbeste vom Fisch rausgeschnitten und der Rest geht über Bord!

Wie man dagegen aktiv etwas ändern kann, als Gastangler?

Schneidet neben den 1a Filets doch auch mal die Nebenstücke ab und bereitet daraus eine leckere Fischsuppe! Das funktioniert 1a, selber ausprobiert und die Suppe als Vorspeise kommt immer sehr gut an!

1- 2 Tage Offshore sind ok. In der Regel hat man da aber mehr als genug Fisch zusammen, für seine Freimenge von 18kg.
Versucht es dann doch mal im Anschluss auf Zielfische, welche a) sportlich sehr viel Spaß bereiten und b) sehr gut rückzusetzen sind. Beispiel wäre das Pollackangeln an den Felshängen von Statland bis Utvorda! Der Pollack überlebt das Rücksetzen sehr gut (Fangtiefe 5-20m) und stellt für mich eine sinnvolle Alternative zum OffShore Tiefseefischen da. Da kann man sich sehr gut bei Entspannen und die Zeit gut überbrücken, sind die Exportmengen erreicht.

Das als nur ein Beispiel. Angeln muss nicht nur Masse sein, Angeln soll entspannen und nachhaltig von uns Anglern ausgeübt werden. Wir haben da auch Vorbildfunktion.

Insofern unterstütze ich die Initative der Norwegischen Regierung und der Drohnen Einsatz wird seine Wirkung zeigen.

VG
Godöy
 
Also mal praktisch, man ist beim Pilken und dann hängt so ein Miniwittling dran. Und wie meist im Auge oder Bauch gehakt.
Diese flogen, wenn welche am Boot waren sofort zu den Möwen. Dies wird wohl nicht als Verwertung gemeint sein?
Also schmeiße ich diese mit in die Fischkiste und beim nächsten Ausweiden des Fanges gehen sie aus versehen mit über Bord.
 
Also schmeiße ich diese mit in die Fischkiste und beim nächsten Ausweiden des Fanges gehen sie aus versehen mit über Bord.
Du solltest wirklich mal dein Leben überdenken, so grundsätzlich. 😉
 
Also mal praktisch, man ist beim Pilken und dann hängt so ein Miniwittling dran. Und wie meist im Auge oder Bauch gehakt.
Diese flogen, wenn welche am Boot waren sofort zu den Möwen. Dies wird wohl nicht als Verwertung gemeint sein?
Also schmeiße ich diese mit in die Fischkiste und beim nächsten Ausweiden des Fanges gehen sie aus versehen mit über Bord.
Ich denke es sind eher die Angler gemeint um deren Boot zum Beispiel "zurückgesetzte" Lumb treiben für die sich nicht mal mehr die Möwen interessieren
und die trotzdem weiterhin versuchen tief den einen Leng den es da vielleicht gibt zu fangen.

Einfach mal sein eigenes Verhalten überdenken und notfalls anpassen bevor es andere für einen machen.

VG
 
100% ige verwertung wird niemand hin bekommen, das ist halt so. aber versuchen das beste zu tun, dass können wir alle. wie godöy schon sagt, suppe davon machen, aufläufe, kibbeling.....möglichkeiten gibt es genug.
es gibt halt wirklich brutale fischzerhäksler (filetieren kann man lernen), oder die unlust überkommt sie beim 40ten kleinfisch und die fische gehen ganz zurück, oder es wird nur das feinste filet raus geschnitten oder oder oder....
hat jeder von uns schon erlebt und gesehen.
ich bin kein engel und kein richter, auch bei mir funktioniert es nicht immer, aber versuchen und unser bestes tun können wir es alle.
grüße und petri
 
Pollack im Sommer/flach und Heilbutt wären die Arten wo ich C&R bei Meeresangeln für vertretbar halte. Ich wollte in meinem ersten Beitrag auch etwas zum Thema filetieren und wieviel manchmal an der Gräte wieder ins Meer geht schreiben, hatte es dann aber gelassen. Aber tatsächlich ist das leider nicht ungewöhnlich. Es spielt für den aktuellen Fall keine Rolle, aber tatsächlich ist die Sorgfalt bei der Verwertung ein heißes Eisen - haben wir ja kürzlich erlebt bei dem Vorschlag Ausfuhr von Filet zu untersagen. Wirklich schwer da eine Lösung zu finden die für alle und alle Regionen anwendbar ist, außer eben das jeder sein bestes gibt und man sich mit dem Thema befasst. Es muss eben auch nicht immer Filet sein, auch wenn mancher meint der Angelurlaub "habe sich nicht gelohnt" wenn man mal einen Rotbarsch mit Haut und Gräte oder einen Heilbutt in Steaks mitnimmt. Wie schon in ähnlichen Diskussionen gesagt wurde: wir werden in der Zukunft jedenfalls nicht weniger Kontrolle und Reglementierung um die Ressource Fisch erleben als dies aktuell der Fall ist. Ein persönlicher vernünftiger Umgang schon jetzt erspart Stress und Frust in der Zukunft.
 
...... und was als Beifang in den schleppnetzen landet wird nicht angetastet weil es die mächtige fischindustrie ist. Robben möven tümmler usw. Grausam
 
bei uns hat es auch etwas gedauert "um zu stellen". letztes jahr hatten wir mit 14 mann auch etwas zu viel filet, dass wir aber an angler verteilen konnten die nicht so viel hatten (ist zwar auch nicht im sinne des erfinders, schien uns aber noch das sinnigste). wir wiegen schon jedes paket und halten das gesamtgewicht immer im auge, aber auch damit konnten wir es nicht ganz verhindern etwas zu viel fisch zu fangen.
was wir mittlerweile machen ist entspanntes "zielfischangeln", desweiteren essen wir noch mehr fisch im urlaub und releasen scheinbar "noch fitte" fische schon mal schnell. das "schwarmfischen" betreiben wir gar nicht mehr. wenn wir beim tiefseeangeln unseren leng gefangen haben beenden wir das angeln und versuchen was anderes. das sind auch alles nur versuche und möglichkeiten das vernünftig um zu setzen, aber was anderes fällt mir auch nicht ein?! außer natürlich gar nicht mehr zu angeln, was aber die wohl schwierigste "alternative" ist.
grüße und petri
 
...... und was als Beifang in den schleppnetzen landet wird nicht angetastet weil es die mächtige fischindustrie ist. Robben möven tümmler usw. Grausam
keine frage. da geht wohl noch einiges mehr schief, da hast du recht. aber ich kann halt nur bei mir selber anfangen und es wenigstens versuchen. wenn mich die polizei in norwegen anhält, lassen die es wohl nicht gelten wenn ich denen sage das die fischindustrie noch viel schlimmer ist als ich.
aber recht hast du natürlich.
grüße und petri
 
...... und was als Beifang in den schleppnetzen landet wird nicht angetastet weil es die mächtige fischindustrie ist. Robben möven tümmler usw. Grausam
Das war aber auch nicht der Diskussionspunkt hier.

Am Ende wird eine verbesserte Auswertung / Observation der Fischverwertung (mittels Drohnentechnik) zu einer Reaktion in der Politik führen. Wie schon hier mehrfach beschrieben: noch liegt es in unserer Hand, was wir daraus machen. Aber ersichtlich ist, dass sich die Regierungen rund um die Ozeanischen Resourcen immer mehr Gedanken machen, was die Nachhaltigkeit und den Umgang mit diesen angeht (was ja aus Sicht
"unser aller blauer Planet" auch richtig ist).
 
...... natürlich sollte hier jeder der angelt sorgfältig mit dem Fisch umgehen.
Einfach nur fangen und wieder rein damit ist nicht so das gelbe vom Ei.
Beifang beim pilken wird man immer haben. Leider
 
Ganz Unrecht hat er aber nicht.
Natürlich nicht, wenn man immer ein Schlupfloch oder einen anderen Weg sucht bzw. eigene Werte über andere stellt.
Ich frage mich halt immer nur, wie glücklich solche Menschen werden können und ob manche sich nicht selbst im Wege stehen.

Da ich aber @Nauke nicht persönlich kenne und ich ihm auch nicht zu Nahe treten wollte, hätte ich das lieber mal nicht geschrieben.
Falls es nicht gut ankommt (war nicht böse gemeint), entschuldige ich mich jetzt schon.
 
Natürlich nicht, wenn man immer ein Schlupfloch oder einen anderen Weg sucht bzw. eigene Werte über andere stellt.
Ich frage mich halt immer nur, wie glücklich solche Menschen werden können und ob manche sich nicht selbst im Wege stehen.

Da ich aber @Nauke nicht persönlich kenne und ich ihm auch nicht zu Nahe treten wollte, hätte ich das lieber mal nicht geschrieben.
Falls es nicht gut ankommt (war nicht böse gemeint), entschuldige ich mich jetzt schon.
Ich frage mich nur wie man aus meinem Getipse was böses raus liest.
Es kommt doch nun mal nicht nur bei mir vor das beim Pilken ungewollt solch kleiner Wittling, von außen gehakt dran hängt und die Eingeweide schon
raus schauen.
Wie soll ich den verwerten? Also bekamen diesen die Möwen. Das darf ich nun nicht mehr weil man es mir als zurücksetzen nicht überlebensfähiger
Fische anrechnet kann.
Was machst Du denn nun mit diesem Fischlein wenn du nicht die Absicht hast mit Naturköder zu angeln bzw. du zu diesen Zweck schon ausreichend
Makrelen hast?
Grüße aus Berlin
 
Ich möchte noch mal betonen, dass in diesem Forum 1% der rational richtig denkenden Forumsteilmer die Beiträge verfolgen. 99% erreichen wir aber nicht und 5% davon betreiben definitiv Raubbau und schädigen unser Immage, wie der Kollege letztes Jahr, welcher nur die eine Seite vom Fisch filetiert hat und mir erklärte, dass dies nachhaltiges und gutes Filetieren sei (die eingedrückte und verfärbe untere Seite wurde nicht angefasst).

Mit der neuen Observationstechnik würde genau 1 solches Video reichen, uns Angler vor der norwegischen Politik in den Schatten zu stellen. Ihr versteht? Es geht nicht im euch Gutdenker hier, sondern um die schwarzen Schafe... Ausbaden müssen wir es am Ende allesamt.
 
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