Neskletten - mit was am besten gefangen ?

Otto

Stammnaffe
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Wilburgstetten (Bayern)
Hallo miteinander
Hab schon einiges gelesen, möchte aber konkret nur wissen mit welchem Gerät und welcher Angeltechnik Ihr am erfolgreichsten gewesen seit.

Bitte keine Warnungen schreiben. Ich bin auch nicht lebensmüde. Ich fahr nur mit dem Kutter raus. Ist sicherer.

Hab halt schon gelesen, cheffe war es glaub ich recht Hängerträchtig und Naturköder wäre besser ?
Hat jemand von euch auch schon mal den GJ da probiert ?

Danke
Otto + :P :--
 
Hallo Otto

auf den Neskletten war ich zwar noch nicht, aber auf den Kletten vor Farsund
und den Lamekletten vor Korshamn wird es von den Bedigungen her ähnlich sein.
Geangelt haben wir ausschließlich mit Pilkern von 300 bis 400 Gramm.
Die hohen Gewichte sind in der Regel wegen der doch starken Strömung notwendig.
Unsere erste Kutterfahrt haben wir mit Harry Buschmann von Farsund aus gemacht,
die zweite Fahrt ging von Korshamn mit Jan Pettersen.
Harry schwört auf Makk-Vorfächer, maximal Größe 5. Jan verwendet Haken der Größe 5
mit einem roten Gummischlauch auf dem Hakenschenkel.
Falls man nicht die richtigen Beifänger dabei hat, kein Problem,
beide haben innerhalb kürzester Zeit genügend Vorfächer für alle gebunden.
Wichtig ist nur das der Abstand zwischen den Beifängern groß genug ist (ca. 70 - 80 cm).
Mit Naturködern haben wir auf beiden Touren nicht gefischt.
Das lag unteranderem daran, daß die Driften nicht allzu lang sind.
Wenn nach 5 Minuten kein Fisch an Bord kommt, gehts weiter.
Ich denke falls man gezielt mit Naturködern angeln will, sollte man das mit dem Kapitän besprechen.
In jedem Fall sollte man eine Kuttertour mal mitgemacht haben, das macht einen höllischen Spass.

Gruß Isokorb
 
war im mai an denn neskletten angeln mit dem kutter aus korshamn . wie isokorb schon schreibt brauch man recht schwere pilker wegen der starken strömung . aus meiner erfahrung kann ich nur sagen wenn fisch da ist kann man ran machen was man will es geht immer was wir haben mit verschiedenen vorfächer und pilkern geangelt und fangtechnich keinen unterschied bemerkt wichtig ist würde ich sagen nicht zu kleine haken an denn vorfächern damit nicht zu viele abgehen:]
 
Mich wundert schon sehr, das keiner was zu schreiben hat. Es waren auch sonst keine auf den Neskletten, ODER ?
Gruß Otto +********
 
Das ist wie beim angeln Otto,
man braucht etwas Geduld.
Auch bei Antworten ;<
Wird schon noch was kommen.
 
Mich wundert schon sehr, das keiner was zu schreiben hat. Es waren auch sonst keine auf den Neskletten, ODER ?
Gruß Otto +********

Hey Otto,wir warten im April auf den Neskletten.
Konnten aber wegen dem Wetter nur kurz
bleiben so ungefähr 2 Std.,haben dort Dorsch und Köhler gefangen in guten Größen!Haben aber nicht wie die Anderen an den
Kanten mit 400-500g Pilker geangelt sondern
direkt oben auf dem Plateu(ist richtig geschrieben??)nur mit max.100g Pilkern und
16geflochtener Schnur.

Aalonso8)
 
Hallo Otto wir waren im April dort angeln, haben nur Seelachse gefangen, 1 Dorsch und einen Leng.
Ich hatte z.B nur einen 250g Pilker dran. Einige hatten einen Pilker dran um gut runter zukommen, die hatten dann aber auch noch 3 kleinere Vorfächer dran. Dort haben die Seelachse sehr gut drauf gebissen, teilweise hingen 3 Stück dran.
Wir sind ab Avik gefahren, aber das habe ich Dir ja bereits schon alles erzählt.

Also viel Spass

Gruß Marco
 
Hallo Otto,
bei Kutterausfahrten Pilker. am besten Solvkrokken oder Bergmann in 300- 500 gr. und dann zwei Makk-Beifänger an 1mm-1,2mm starker Vorfachschnur. 80-1m Abstand. Sonst werden die größeren Fische misstrauisch. Gewicht ist aus zwei Gründen notwendig: 1. Sinkgeschwindigkeit wegen Abdrift 2. wegen Beissreiz! Seelachs und Pollack steigen erst ab bestimmten Geschwindigkeiten ein, weil diese dem Beutefisch entsprechen muss. Das sind Jäger und keine Lumpensammler! Ein Dorsch oder Leng wird den taumelnden Pilker auch attackieren, bzw. der Dorsch den Makk inhalieren, weil er den vor dem vermeintlichen Konkurenten (Pilker) schnappen will. 100-150 gr. Solopilker auf dem Kutter kannst du nur bei Nulldrift oder nach Absprache ( auch mit dem Kapitän!)fischen. In der Regel benutzt du bei leichten Pilkern schwächeres Gerät, weil mit 20-30 lbs Ruten macht es wenig Sinn und Spaß. Hast du aber eine leichtere Combo z.b. 150gr Rute oder 12 lbs Ausrüstung brauchst du zu lange um den oder die Fische bei Drift unter Kontrolle zu bekommen und entsprechenden Druck aufzubauen. Bitte nicht verwechseln mit "ich halte auf alle Fälle mit geschlossener Bremse dagegen". Das ist immer falsch. Lass den Fisch erst mal gegen die gute Bremse arbeiten. Der Kutterfahrer hat dann auch weniger Probleme mit Schnüren in der Schraube, wenn du mit entsprechender Ausrüstung fischst. Lighttackle ist vom Kleinboot bei schwacher Drfit angesagt. Farbe und Größe der Makks muss man probieren 6/0 war immer gut und einer in Rot und schwarz oder grün für Pollacks. Auch Weiß und gelb hat schon manchen Fisch gebracht.
 
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Meiner Meinung nach sind 300-500g Pilker überflüssig wenn man zu den Neskletten rausfährt. Das ist für dort viel zu schwer. Wie ich es schon vorher geschrieben haben, hat man so super gefangen.

Gruß Marco


die see war spiegelglatt und trotsdem mussten wir 400g dran hängen so stark war die strömung
 
Hallo Otto,

Bekannte von mir sind gerade aus Korshamn zurück und ich fahr in 4 Wochen.
Seelachs ist so gut wie weg. Leng/Lumb wurde gut gefangen, ebenso gute Pollacks und paar Dorsche sowie vereinzelt größere Seelachse.
Am besten ist auf den Kletten das Naturköderfischen auf Leng. Pilker 250-400gr. mit Makrelenfetzen. Entweder Einzelhaken oder Drilling. (oder eben naturködersystem)
Pollacks mit leichterer ausrüstung und Gummifischen bzw. kleinen Pilkern. (auch an den Kannten bzw. an der Küste)
Dorsch ebenso nur ne Nummer stärker.
Schellfisch fangen wir mit Ruten in Rutenhaltern die mit 2 Seitenarmen 10 Meter über Grund stehen. Auf beide Einzelhaken Fischfetzen. Dort steigen auch ab und an Pollacks ein.

Vom Kutter aus ist das glaub ich eher schwarmangeln und um diese Jahreszeit erstickst Du in Makrelen. (Sind momentan voll da).
Würd ich vorher mit dem Käptn absprechen das er lange driften macht. Kurze sind für Leng etc. am Grund und Naturköder schwachsinn.
Bei normalem Wetter kannst Du mit den Korshamn booten auch auf die kletten. Da ist das Risiko wirklich kalkulierbar. War da jetzt 9 mal.

Meine Bekannten hatten jetzt gutes wetter und waren fast jeden Tag auf den Plateaus. Falls Du noch Fragen hast, her damit.

P.S. schwere Pilker nicht nur wegen Strömung, sondern auch um überhaupt durch die Makrelenschwärme durchzukommen.

Wann fährst Du eigentlich??

Grüße
LL
 
Ok, dann wirst wirklich in Makrelen ersticken. Meine letzte Info war aber das sehr gute Größen da sind. Das variiert aber von Woche zu woche. Wie die Schwärme eben kommen und gehen. Aber nur auf Makrelen nervt. Deswegen unbedingt mit makrelenfetzen auf Grund, bzw. einfach über Grund schleppen (schellfisch, Pollack)
Im August hast Du von den 14 Tagen min. die hälfte Ententeich. (Wenn es normal läuft). Da brauchst Du Dir dann wirklich keine Gedanken machen ob Du mit den kleinen Booten auf die Nesskletten kannst oder nicht.
Wie wir immer im August waren, war das Meer manchmal schon zu glatt und es war zu wenig Wind (heiss).
Bedenke, dass Du auf den kleinen Booten kein Echolot hast. Du findest zwar die Plateaus auch aufgrund der Karte (da diese sehr groß sind), aber Echolot wäre schon wesentlich besser.

Ich bin vom 27.07-04.08 da. Schade dass wir uns da verpassen, hätten Dich dann auf jeden Fall mal mit rausgenommen.

viele Grüße
LL
 
Neskletten

Hey
Wir waren mehrmal auf Korshamn in Avik und Romsland.Geangelt haben wir jedesmal auch im Bereich Neskletten ,unsere Pilker haben die Gewichte von 45-80 gr.das reicht aus,man muss nur gegen die Strömung auswerfen , absinken lassen und vom Grund langsam einkurbeln.Die Methode ist sehr
erfolgreich.
Gruß Ernesto
 
Bin auf den uralten Thread gestossen und denke wecke den mal auf, da der für Jemand interessant sein könnte.
Offensichtlich können dort auf den Nesskletten sehr verschidene Drifftbedienungen herrschen.
Als ich dort war und man Mühe hatte einen 400g Piker auf 30m Tiefe zu halten, da ging nichts mit leichten Pilkern in die Andrift werfen und langsamm einkurbeln. Den alleine die Drifft verlangte schon schnelleres einkurbeln und dank der sehr ordentlichen Dünnung dazu war es auch kaum kontrollierbar, wo der leichte Pilker war.
Ich habe so viel ich mich erinern kann beim Versuchen bei einer Drifft belassen.
Dann einen Eisele Paternoster mit 3 Dorschfliegen und 400g Piker genommen wie vom Betreuer der Anlage gleich empfohlen.
Größter Fisch war da ein 84cm Pollack auf eine Fliege.
Den grossen Pilker haben im Süden die Fische kaum genommen, der war nur als Gewicht notwendig um die Köder in Fischverdächtiger Tiefe halten zu können.
Hätte eigentlich den Drilling demontieren können um in dem Hängerträchtigen Gebiet sich Hänger und damit Pilkerverlusste zu ersparen.
Gummifische wollten die Fische in Südnorwegen bei mir irgenwie auch gar nicht. Ausser ganz kleine.
Dsmit kann ich nachvollziehen das Kleine Köder dort erfolgreich sind wenn man es schafft die brauchbar den Fischen zu präsentieten.
 
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