Neodym in Gummi einkleben

Der Mog

Küchenbulle
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Moin Männer,

Mitte Februar geht es endlich wieder nach Soroya, die letzten Vorbereitungen laufen.

Der Herrings Shad in 32 cm mit 230 g. wird dort gern von mir gefischt.
Eigentlich ziehe ich das Gummi auf einen 9/0 er Owner mit 200 bis 300 g. Blei, der Nachteil an dieser Geschichte, rund um den Hakenaustritt wird das Gummi sehr schnell beschädigt, der Skrei macht da nicht viel Federlesen mit, erst werden Stücke aus dem Gummi gebrochen, kurze Zeit später wackelt das Gummi auf dem Haken, gekrönnt wird es dann mit dem Moment, wo das Blei ohne Gummi hoch kommt.

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Jörg ( tuemmler ) hat mir Blei mit Feder in entsprechender Größe gegossen, 200 und 300 g. sollten wohl reichen.
Ich habe die Bleie noch mit UV aktivem Lack behandelt, bin jetzt nicht der Lackierer vor dem Herrn, doch mir reicht es.

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Die Verbindung ist so erstmal vernünftig, auf Zug passiert nicht viel, das Gummi sitzt . :a020:

Ein oder zwei Haken machen aber schon Sinn beim Angeln :biglaugh:, sonst wird es sehr langweilig, darum werde ich mit Magneten fixierten Haken arbeiten, geplant ist den Haken an einem Stinger unter dem Fisch zu befestigen, das Risiko kann ich eingehen, weil der Köder nicht am Grund geangelt wird, eher 10 Meter über dem Schwarm.

Hier ein paar Bilder wie ich einen Standart Neodym , ähnlich wie es bei den Royber Ködern manchmal verwendet wird , mit Gummifischkleber anbringe.

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Ist eigentlich keine schlechte Verbindung, beim Skrei fischen hat man aber doch schon oft Fehlbisse, wenn man dann den Köder ordentlich bewegt fängt irgendwann der Magnet den Haken wieder, um das zu beschleunigen, oder im besten Fall ein Abfallen des Hakens zu verhindern, habe ich mal mit einem noch stärkeren Neodym mal gespielt.
Wie es der Zufall so will, ein oder zwei habe ich hier zu liegen. :32:

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Der Köder ist schon recht dickbauchig, damit konnte ich mit dem großen Magneten arbeiten, ich bin mal in der Praxis gespannt ob es funzt.

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Ich habe mit Absicht den Magneten etwas tiefer gelegt, dieser Neodym ist echt heftig, legt man einen kleinen Neodym knapp daneben zieht er den so stark an das die zu 90 % in mehrer Teile brechen.
Damit ich mir den Magnet nicht aus dem Gummi reiße, beim Wechseln des Stingers, habe ich diesen Puffer eingebaut.
Hier mal ein Bild zum Vergleich der beiden Größen, die Stärke des Magneten ist im selben Verhältnis mit der Größe gewachsen.

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Jetzt habe ich noch von Owner 5/0 Doppelhaken in 3 X Strong bestellt, die sollten dann zum Magnet und Köder passen. :a010:

Gruß Micha


P.S.
Habe mal mit dem "guten Gummikleber " Showas geklebt, hat das schon mal jemand versucht ?

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Hast du nicht auch den UV Kleber gekauft? Versuch mal den für die Magneten und auch für die showas
 
Also ich habe diese Stinger-Klebegeschichte zuerst mit dem Bondic UV Kleber probiert und muss sagen das ich noch enttäuscht war. Habe es von kurzem beleuchten bis ewigen beleuchten mit viel und wenig kleber und bei unterschiedlichen Temperaturen versucht. Bestimmt lag es an mit, aber die Verbindung Neodym + Cutbait hat bei mir nicht gehalten.
Letztendlich habe ich einen "normalen" Sekundenkleber genommen.
Schwarzer Sekundenkleber der halt wie bombe. von tuemmler empfohlen: http://2construct.de/JTL/jtl-shop312/Flexibel-Flex-B-590-MV-schwarz-mittelviskos-20g-Flasche
Den muss ich auch noch mal Nachbestellen :)
 
Hast du nicht auch den UV Kleber gekauft? Versuch mal den für die Magneten und auch für die showas

Die meisten Kleber werden zu hart, der schwarze hier auf den Bildern ist ja auch ein Gummikleber, wird aber Steinhart. Wenn der ausreißt, dann löst sich das verklebte Gummi rund rum.
Der Kleber von Fishingglue scheint mir am längsten flexibel zu bleiben.
Die Kiemendeckel vom Skrei sind ja leider mit " hechtartigen Zähnen " gespickt, da sind die Showas leichte Beute.
Habe mal 3 kaputte Paare geklebt, zur Vorsicht aber neue eingepackt.
 
Ja das ist der von mir empfohlene schwarze Kleber, dazu aber zwingend den Primer nutzen, erst dann wird es mit Gummi und Magnet erst richtig endfest.

Ah okay, sorry - dann kam es vielleicht ursprünglich von dir :)
Welcher/was für ein Primer? Ich habe den Kleber ehrlich gesagt so benutzt und bis jetzt keine Probleme gehabt.


//Edit: Primer hab ich auf der Seite gefunden/gesehen - aber nie genutzt..
 
Durch den Primer hilfst du dem Kleber Dinge miteinander zu verbinden, die eine unterschiedliche Beschaffenheit haben, Gummi und Metal z.B. :biglaugh:.

Der schwarze Kleber ist allerdings nicht zwingend darauf angewiesen, bei anderen Sachen, wie z.B. Kunststoffe PE, PET und PP bist du auf einen Primer angewiesen, sonst hält die Verbindung sehr schlecht.
Im Grunde ist das eine Alkoholmischung, die sowohl reinigt, als auch den Untergrund leicht angreift, dadurch wird die Oberfläche rau und der Kleber kann besser greifen.

Gruß Micha
 
Durch den Primer hilfst du dem Kleber Dinge miteinander zu verbinden, die eine unterschiedliche Beschaffenheit haben, Gummi und Metal z.B. :biglaugh:.

Der schwarze Kleber ist allerdings nicht zwingend darauf angewiesen, bei anderen Sachen, wie z.B. Kunststoffe PE, PET und PP bist du auf einen Primer angewiesen, sonst hält die Verbindung sehr schlecht.
Im Grunde ist das eine Alkoholmischung, die sowohl reinigt, als auch den Untergrund leicht angreift, dadurch wird die Oberfläche rau und der Kleber kann besser greifen.

Gruß Micha
sehr gut erklärt,danke micha
 
Mal ein kleiner Bericht zum fetten Magneten, natürlich hat das ganze einen Hacken, wie ich gerade feststellen durfte. :a045:

Habe den Gummifisch auf meinen Schraubstock mal kurz abgelegt, der ist aus Metall, die beiden zu trennen hat mir fast den Magneten wieder aus dem Fisch gezogen, so innig sind die eine Verbindung eingegangen.
Denke der Magnet ist zu stark gewählt, da muß ich zwingend nachbessern, kann das Gummi ja nicht ohne Aufsicht an Bord liegen lassen, der wird sich überall festbeißen . :eek1:
 
Mal ein kleiner Bericht zum fetten Magneten, natürlich hat das ganze einen Hacken, wie ich gerade feststellen durfte. :a045:

Habe den Gummifisch auf meinen Schraubstock mal kurz abgelegt, der ist aus Metall, die beiden zu trennen hat mir fast den Magneten wieder aus dem Fisch gezogen, so innig sind die eine Verbindung eingegangen.
Denke der Magnet ist zu stark gewählt, da muß ich zwingend nachbessern, kann das Gummi ja nicht ohne Aufsicht an Bord liegen lassen, der wird sich überall festbeißen . :eek1:
ach die boote sind doch aus alu...............
 
Denke der Magnet ist zu stark gewählt, da muß ich zwingend nachbessern, kann das Gummi ja nicht ohne Aufsicht an Bord liegen lassen, der wird sich überall festbeißen . :eek1:
Dann pass´ bloß auf, daß der Supermagnet nicht schon als Gefahrengut im Sinne der Flugbestimmungen gilt :zwinker:. Transport der Gummifischlein im Handgepäck neben den Kreditkarten sorgt in Breivikbotn bestimmt für einige lustige Momente :a055:....und Sitzreihe 1-5 im Flieger würde ich wohl auch eher meiden :flaggen14:
 
In der Tat liegt meine Magnetsammlung an einem sicheren Ort, ich habe hier noch deutlich stärkere Magnete zu liegen, die löschen eine Festplatte in Sekunden....:a0155:
 
Micha, kannst Du bitte mal so nett sein und ein Bild einstellen, bei dem der Doppelhaken vom Magneten mit den Hakenspitzen zum Gummi eingefangen wurde!
Ich fische ja nur Einzelhaken als Stinger und bin da öfter nicht so glücklich, wie sich der Haken am Magneten fängt :a0155:....daher würde mich das interessieren, wie das bei dem Doppelhaken ausschaut.
 
Micha ich bin mal gespannt wie das ganze in der Praxis klappt auch für mich sehr interessant ich habe bisher bei meinen Skreitouren keine Lösung gefunden wo der Haken zufriedenstellend wieder an den Magnet gezogen wurde (ohne weitere im folgendem beschriebene Hilfsmittel)und wie du richtig schreibst gibt es bei dieser Angelei über dem Schwarm recht viele Fehlattacken....

Ich habe des letztes jahr mim großen BigBob so gehandhabt das ich an der Stelle wo der Magnet angebracht war mit einem Kabelbinder gearbeitet habe d.h. ich hab den Kabelbinder durchs Hakenöhr gezogen und dann den kabelbinder so um den Gummifisch das er zwar gehalten hat aber nicht zu fest drum war beim Anbiss hat der Skrei den Kabelbinder vom gummi gezogen und hing frei am Haken samt Assistline und der Gummi wurde geschont.....bei Fehlattacken hat sich der Haken wieder sofort an den Magnet gepinnt da er dank kabelbinder an der richtigen höhe saß.....nach dem Abhaken des Skreis wurde kabelbinder wieder auf den Gummi geschoben und fertig war......dies war meine zufriedenstellenste Lösung der Kabelbinder hat recht lange mitgemacht 1-2mal am Tag musste er erneuert werden.....
 
Mit dem Kabelbinder bin ich durch, was ich wohl beim Heilbutt mache, mit Gummis aus einem Mädelszimmer die Haken zu fixieren, die reißen beim Biss allerdings. Für den Skrei ist mir das zuviel gefummel.
Darum setze ich den Haken auch mittig am Köder, selbst wenn er dann mal frei baumelt, die XXL KLappe vom Skrei müßte den kurzen Stinger dann trotzdem mit einsaugen.

Leider sind die passenden Doppelhaken für den XXL Gummi noch nicht da, auf dem Video ist der Haken für mich noch zu klein, doch die Funktion sollte trotzdem gut zu erkennen sein.
Habe auch lange Überlegt ob ich einen Wirbel einbaue, habe mich aber dagegen entschieden. Entweder werde ich eine 200er Mono fest krimpen, oder es so wie auf dem Video lösen. Wichtig ist, das Material muß relativ steif sein, damit verhindere ich, das sich der Haken drehen kann. So müßte er immer in der richtigen Position den Magneten treffen. :a0155:

Es ist ein normaler, kleiner Magnet. Der große Magnet mußte ich nachkleben, der Schraubstock hat doch einiges an Schaden angerichtet. :a045:


Gruß Micha
 
Wie gesagt Micha ich bin gespannt wie es sich in der Praxis schlägt hoffe gut dann kann ich es nachmachen :32::32:mir wäre es ohne Kabelbinder auch lieber....
Bei mir hat es im Wasser bisher nichtvernünftig geklappt an Land sah es so aus wie in deinem Video.....
 
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