Nautnes im September

d2rlabre

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18 Juli 2019
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Hannover
Guten Morgen aus dem windigen Nautnes,
gestern sind wir angereist. Super entspannt mit Fjordline Hirthals-Bergen, so muss Urlaub beginnen. Direkt nach der Ankunft wurde uns die Wohnung übergeben, zu unserer Überraschung wirkte die Wohnung relativ neu und sauber( 1 Zimmer C2 mit Balkon).
Das Boot soll uns heute übergeben werden, da der Wind noch ziemlich stark bläst. Der Rest der Anlage wirkt leider stark in die Jahre gekommen. Der Betreuer vor Ort wirkt bemüht aber hilflos.
Gestern haben wir vom Steg schon mal Köderfische gefangen und heute ab 14 Uhr wollen wir mal sehen was hier noch möglich ist.
Ich halte euch auf dem laufenden.
MfG Thomas
 
S lässt sich ja immer noch in den Hjeltefjord ausweichen - gleich links raus auf die 75er Kuppe.... N paar Leng und Seehecht lassen sich eigentlich immer locken...
 
Guten Morgen Thomas,
schön das Du als "Neuling" gleich mal eine Berichterstattung machst.
Wie lange seid Ihr noch vor Ort?
Wir kommen am Freitag in Eure Nähe !Bis dahin viel Erfolg und gutes Wetter.

Viele Grüße
Matthias
 
So nun die Fortsetzung, heute morgen in den Schären einige Makrelen und einen Köhler gefangen. Als der Wind zunahm sind wir in den Fjors ausgewichen, aber es war wie verhext einen Biss auf 120 Meter bekommen und versemmelt. Bei uns lief dann gar nichts mehr.
Im Camp wurde ein Leng von ca. 160 cm (21 Kilo) gefangen und sonst nur Makrelen.
 
Wenn ich auf meine Wetter-App schaue dann wechseln sich Sturm, Wind und Regen ab oder sind Zeitgleich zu Gange.
und das soll so weiter gehen.
ich hoffe ich habe die falsche App angeschaut.
Auf alle Fälle:daumendrueck: das Ihr noch raus kommt. versucht es mal mit leichtem Geschirr an Unterwasserbergen und an den Felswänden.
werdet aber nicht leichtsinnig wenn Dünung oder die Drift zu groß wird.
Also viel Erfolg weiterhin.

VG
Matthias
 
So nun das Fazit vom 2. Richtigen Angeltag
Makrele lief sehr gut im Fjord ( Im Durchschnitt 1 Kilo schwer) Und wir konnten einen Leng auf 200 Meter verhaften, ich hätte es nicht gedacht, aber es artet in Arbeit aus. Auf der Rückfahrt nach Nautnes, hat Norwegen sich von seiner schönsten Seite gezeigt.
Ich halte euch auf dem laufenden.
MfG Thomas
 
Makrele direkt an der Untiefenstange im Fjord, wenn du raus kommst fährst du direkt darauf zu
 
Schön zu lesen, dass es mit den Makros läuft - dann kann man zügig zum Leng angeln übergehen!

Bin ab dem 28.vor Ort und schon heiß wie sonstwas!
 
So nun der letzte "Live-Bericht", gestern haben wir ein paar Köhler gefangen und einige Makrelen (das Wetter ist fürchterlich) und heute wollten wir den Hjeltefjord unsicher machen haben aber aufgrund der starken Dünung schnell gedreht. Auf dem Rückfahrt hatten wir ein besonders schönes Erlebnis, welches ich niemanden wünsche. Uns ist der Zug der Lenkung gerissen. Also konnten wir heute Vormittag nicht angeln, am Nachmittag haben wir auf dem offenen Meer noch einige Makrelen gefangen.
Unser Fazit vom Urlaub, Norwegen auf jedenfall wieder. Vielleicht zu einer anderen Jahreszeit (weniger Ausfalltage?)
MfG Thomas
Ich wünsche euch stramme Schnüre und besseres Wetter
 

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Is natürlich schade...

Vielleicht wäre es für euch ne Überlegung wert, fürs nächste mal die große Dieselsnekke zu mieten - kost im Tausch gegen das Inklusivboot n Hunni mehr- du sparst aber Sprit, kannst bequemer und zuverlässiger die Spots ansteuern....

Und wenn die Außenborder- Yoghurtbecher nur noch auf dem Wasser rumeiern oder kreuzen müssen, läuft deine Fuhre dank geklinkertem Rumpf Spurstabil.

Danke fürs teilhaben lassen ;)
 
Sind ab Samstag dort. Heiß wie Bolle. Haben uns aber das Dieselboot genommen für en Hunni mehr. Ansonsten lass ich dann auch mal etwas von mir hören, wenn wir da sind.
 
Aber bitte noch ein paar Fische für mich drinlassen..... :lacher:

Schönen Urlaub!
 
Gibt es schon was neues zu berichten?

So, wieder zu Hause. Gefangen wurde außer Makrele kaum nennenswerte Sachen. Der ein oder andere kam mal mit einem Seehecht wieder (vom bekannten Seehechtberg (wo auch immer dieser is)) oder mit kleineren Lengs, aber große Sachen waren allen verwehrt. Das Wetter war aber auch ein Grauen. 1 Woche Regen in Verbindung mit teils heftigen Winden meist aus N und W. Wir haben von diversen Stellen erfolgreich vom Ufer aus gefangen, was auch Spaß machte mit der 30g Spinrute auf Seelachs und Makrele zu gehen.

Zu der Anlage:

Wir waren in der Wohnung A7. Durch diverse Rezessionen haben wir uns die Wohnung genauer angeschaut. Bei einem Fenster kam Wasser durch, was dafür sorgte das der Holzrahmen mit Schwarzschimmel überzogen war und das innere Fensterbrett komplett mit Wasser voll gesogen war. Die "Hühnerleiter" in die obere Etage ist mit Vorsicht zu genießen, vor allem wenn man nachts aufs Klo muss. Reichlich Schimmel im Bad, eine Steintreppe, wo man bei Nässe stark aufpassen muss sich nicht hinzulegen, da die Stufen 15cm tief sind und man dann sehr leicht über die Kante rutscht. Vom 4 Plattenherd konnte man nur 2 Platten gleichzeitig benutzen (und ja keinen Geschirrspüler mit anmachen) da sonst der FI raussprang. Die Dunstabzugshaube ging nur mit dem Lichtschalter vom Badlicht an. Naja, auf Kleinigkeiten will ich jetzt nicht noch eingehen. Auf der Anlage liegt auch in jeder Ecke Müll rum, angefangen von alten Reifen bis zu alten Matratzen war alles vertreten.

Die Boote:

Wir hatten "zum Glück" das Dieselboot genommen. Die Benzinboote fielen regelmäßig aus, so das der "Hausmeister" immer wutschnaubend die Boote reinschleppen musste. Die Motoren waren zum Teil mit Klebeband umwickelt. Man muss aber auch sagen (da wir ein Panoramablick auf den Bootssteg hatten) das manche Leute da lieber die Finger von den Booten lassen sollten. Die gehen damit um, da bekommt man das Kotzen. Da wird wegen Unfähigkeit beim Vorwärtseinparken erstmal in die Nachbarboote gerammelt auf Teufel komm raus. Befestigt wurden die Boote selten, so das diese beim Wellengang sich lösten und gegeneinander knallten. Daher fehlten auch bei mehreren Booten die Abdeckungen der Motoren da diese bei solchen Sachen gebrochen sind. Desweiteren haben alle Aussenborder mehr als 40.000 Starts hinter sich. Also passt ja auf, wenn ihr mit so einem Ding ablegt.

Der "russische" Hausmeister:

Ist ansich ein netter Kerl, aber völlig überfordert. Wir haben uns mal länger mit ihm unterhalten. Ihm sind einfach die Hände gebunden. Nächstes Jahr bekommt er 2 zusätzliche Leute mit dazu, was etwas Entlastung bringen soll. Bei manchen Sachen sollte man lieber die Augen verschließen oder wegsehen. Da wird das ausgelaufene Öl im Innenborder eben mal mit Eimer und Spülmittel gereinigt und die Suppe per Lenzenpumpe direkt ins Wasser befördert. Hoch lebe die Umwelt.

Naja, Fazit für uns:

Erfahrung gesammelt und das nächste Mal woanders hin ;)
 
Vor einigen Jahren bin ich auch dort gewesen und hatte die A6. Es war damals schon schlimm. Das war die mit Abstand schlechteste Unterkunft die ich je in Norwegen hatte. Allerdings muss ich sagen das die Boote in einem sehr gutem Zustand waren. Da gab es keine technischen Probleme oder Pannen. Dafür haben die beiden Guides Tom und Kevin gesorgt.
Die waren echt gut die beiden.
 
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