Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

greenman

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Moin,

wir fahren Ende August auf die Insel Randoy im Fisterfjord (nord- östlich von Stavanger).
Dort möchte ich unter anderem das Naturköderangeln probieren.
Könnt ihr mir da ein paar Tipps geben?
Ich habe es mir bis jetzt so erlesen; ich suche mir einen Unterwasserberg, lasse die Montage mit
schwerem Blei herab und lasse mich von der Drift treiben, wobei ich die Montage hinterher schleife.
Ist das so in der Art richtig?
Montagemöglichkeiten habe ich mir in einem anderen Thema schon angesehen.
Über Tipps würde ich mich sehr freuen.

Gruß Heiko
 
AW: Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

Hallo Heiko.

Unterwasserberg suchen ist gut.
Hinterherschleifen eher weniger.

Du mußt darauf achten das Du ziemlich gerade unter dem Boot fischst, also Dein Gewicht so auswählst, das Du immer weist wo Dein Köder gerade ist.
Wenn Dir die Montage auf Grund der Driftgeschwindigkeit zu weit (Schräg) verdriftet, kannst Du Dir nie sicher sein wo sie sich befindet. Am Idealsten ist es etwa 5m-10m über Grund zu fischen.

Achte bitte auch darauf das es bei der Andrift auf den Unterwasserberg, böse Hänger geben kann.
Lieber in der Abdrift (vom Berg weg) angeln.

LG Frank
 
AW: Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

wie Esox schon geschrieben hat, Köder/Blei nicht schleifen lassen, sondern immer knapp über Grund fischen. Am besten direkt unter dem Boot fischen, dann hast du auf dem Echolot eine ungefähre Tiefenangabe und wenn du dann noch die Möglichkeit hast festzustellen, wie tief dein Köder ist (Multicolorschnur, Schnurzähler) kannst du feststellen, ob du Schnur nachlassen oder einziehen musst. So kannst du Hänger vermeiden und sicherstellen, dass dein Köder da ist, wo du den Fisch vermutest. Ich pilke beim Naturköderangeln nicht, sondern mache bestenfalls ab zu nur langsame kleinere Bewegungen mit der Rutenspitze und lasse dabei das Blei kurz aufschlagen, erfolgt dieser nicht, lasse ich entsprechend Schnur nach und gehe dann gleich wieder etwas höher. Hatte so bisher die besten Erfolge beim Lengfischen.
 
AW: Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

@ ossi52: dann fischst du sehr grundnah und nicht 5-10m darüber?
 
AW: Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

Sehr grundnah wirst du Lumb und Hai erbeuten. 2-5 m über Grund sind für Leng recht gut. Wenn du auf Seehecht gehst sind auch 10 m nicht zu viel.
Immer wieder den Kontakt zum Grund herstellen (wenn sich die Tiefe auf dem Echolot geändert hat) und dann wieder ein paar Umdrehungen hoch kurbeln.
 
AW: Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

eine Frage wo es von 100 Anglern, auch viele unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen gibt.....

will mal einige versuchen.... auf einen Unterwasserberg angeln mit Grundmontage, was ist dein Zielfisch???
Auf einen Berg sammeln sich nicht unbedingt die Grundräuber der Meeres.
Natürlich sind da auch einige Lumbs und Lengs.
Doch diese Grundräuber lauern eher da wo der Futterfisch sich aufhält, oder wo diese von der Strömung hingetrieben oder gedrängt werden --
wie Schluchten, Mulden ausgespülte Unterwasserbuchten und so weiter. Wenn wir dabei noch die Untergrundbeschaffenheit beachten und die Strömungsrichtung. Wenn du von einen Berg in die Tiefe treibst--- vom Berg in Sand bis Steinigen Grund Treibend---oder in Schlammgrund.
schon sind wir mit der Grundangelmontage meist sehr viel erfolgreicher.

Auf den Berg oder 5 - 10m darüber sind auch meist Räuber aber von anderen Sorten, als auf Grund.
So habe ich meine größten Köhler gefangen.
Von Lengs waren nur wenige dabei ab einer Bestimmten Größe, eher kann es sein das Mittelstarke Lumbs
auf den Berg rumräubern.
Auch das sind schöne Fische keine Frage nur ist nicht unbedingt ein Berg ein Hotspott für die Arten, die ich mit einer Grundmontage beangeln würde.

Was recht gut geht auf einen Berg, deine Grundmontage langsam 10m hochdrehen und wieder auf Grund runterlassen immer wieder, so diesen Berg abangeln, dabei kannst du viele Arten von Räubern fangen.

Wobei meist andere Angelarten erfolgversprechender für dieses abgrasen des Berges sind.

Über Grundangeln habe ich und andere, hier im Forum so viele tolle Sachen gefunden und geschrieben,
zb. wo ich einiges in Kapiteln beschrieben habe
http://www.norwegen-angelforum.net/...guten-Fang-die-nichts-kosten?highlight=kaschi
must dir da mal die Seiten raussuchen, waren 4 bis 6 Fortsetzungen auf den Folgeseiten glaube ich. :angler:


mfg
kaschi
 
AW: Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

Sehr grundnah wirst du Lumb und Hai erbeuten. 2-5 m über Grund sind für Leng recht gut. Wenn du auf Seehecht gehst sind auch 10 m nicht zu viel.
Immer wieder den Kontakt zum Grund herstellen (wenn sich die Tiefe auf dem Echolot geändert hat) und dann wieder ein paar Umdrehungen hoch kurbeln.

Es kommt wohl auch auf die gegend und die tiefe an. Ich habe mit der beschriebenen Methode in den letzten Jahren gute Lengs gefangen, meist in Tiefen von 250m bis 400 m und meist knapp über Grund. Dabei waren auch einige stattliche. Wobei natürlich auch einige Haie und Lumb dabei waren. Dann aber meist über schlammingen Grund und in nicht ganz so tiefem Wasser. Aber am besten man probiert es einfach aus. Gut ist es, wenn man zu zweit oder dritt im Boot ist. Dann einfach mal mit unterschiedlichen Abstand vom Grund fischen und mal sehen wo der Fisch steht.
 
AW: Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

Sehr grundnah wirst du Lumb und Hai erbeuten. 2-5 m über Grund sind für Leng recht gut. Wenn du auf Seehecht gehst sind auch 10 m nicht zu viel.
Immer wieder den Kontakt zum Grund herstellen (wenn sich die Tiefe auf dem Echolot geändert hat) und dann wieder ein paar Umdrehungen hoch kurbeln.

Das kann man ohne Bedenken unterschreiben. :genau:
 
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Ich fische immer unmittelbar am Grund. (regelmässiger Grundkontakt)
ansonsten ist mir die Gefahr, dass ich bei unregelmässigem Grund (Berg... ) und einiger Drift
irgendwo im Mittelwasser hänge.

Lumb verfolgt den Köder nicht vom Grund weg, Leng hingegen schon.
 
AW: Naturköderangeln Fragen vom Anfänger

Vielen Dank für alle Antworten, das ist ein sehr lehrreicher Threat!!! :daumen::daumen::daumen::daumen::daumen::flaggen14::dankeschoen:
 
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