Ja, die guten Roten - ein Fisch, der sich für mich immer als Problemfall herausgestellt hat. Ich finde die richtig toll und geschmacklich ein absolutes Highlight. Und jetzt kommt das aber - so richtig vergönnt in den Mengen wie ihr sie gefangen habt sind sie mir noch nicht gewesen.
Das hat denke ich zwei Gründe:
Zum einen das Revier: 2015 in der Region Hitra wäre es natürlich gut möglich gewesen - da waren wir aber noch neu im Geschäft und froh überhaupt was zu fangen.
2016 in der Region Tromsö waren alle geil auf Butt und Sei - da konnte ich keinen Mitangler vom Rausch der Tiefe überzeugen.
2016 und dieses Jahr in der Region Bergen (Tysnes) kommt hauptsächlich die kleinwüchsige Art vor. Und die sind wirklich klein und unter Berücksichtigung des Alters tun die mir Leid.
 
Ach so, zweitens vergessen:a055:, die Wetterbedingungen müssen ja schon wirklich gut sein (wenig Strom und Dünung). So wirklich "Ententeich" war mir noch nie vergönnt...
 
Moin Matu,

danke Dir :a010: :a020: :k020:

Wir haben festgestellt, dass der Spot oft recht klein ist, man muss den schon recht genau treffen (insbesondere für den Leng).
Solche Stellen suchen wir auch. Die Strömung am Grund zu bewerten ist dann das Problem.
Windrichtung und Strömungsrichtung sollten idealerweise gleich sein :a0155:.

Den Leng würde ich auch an deinen Stellen suchen. Insbesondere an der Stelle "kringel über dem Butom Route, Mitte unten", dort wo die Tiefenlinieen etwas weiter auseinander sind, oberhalb der roten Ellipse. Ich kann nicht erkennen, ob das ein runder Berg ist oder ein Loch. Wenn es ein Berg ist :a0155: und dort eine eben Fläche anschließt die weiter isn Tiefe geht, driften wir von dort aus ins Tiefe. Die Lengs (HB) stehen oben drauf, die roten an den Kanten.
Siehst Du das auch so?

@ Nordkind,

ob ich da berichten werde, weiß ich noch nicht.:ergibmich:
In dem Beitrag zum Zielort, stehe ich aber im Wort, etwas beizutragen, wenn ich das dann überhaupt kann (bin dort zum ersten Mal.).
Ich hoffe ich fange etwas, mein Kumpel ist zum zeiten Mal in Norge.
Wenn Du einverstanden bis, stelle ich mal einen Kartenausschnit ein, dann könnten wir darüber diskutieren.
Dann berichte ich natürlich wer recht hatte.. und mich zum HB ähm.. RB geführt hat..:a055:.

Gruss

Kveite
 
Betreffend des Akku habe ich auch eine kleine Geschichte, die uns Mitte Juni 2016 in München am Flughafen passiert ist. Nett wie ich bin, habe ich Lina zum Geburtstag eine daiwa hyper tanacom geschenkt. Als Akku haben wir uns für eine 12aH Gelbatterie entschieden die nach Rücksprache mit dem Reiseveranstalter (die mit dem Eisvogel) zu keinerlei Problemen führen wird.
Beim warten auf unser Boarding am Flughafen München bekamen wir einen Anruf von der "Luftfrachtsicherung der Regierung von Oberbayern". Der nette Herr am Telefon erkundigte sich, was wir schönes mit der Batterie vorhaben. Brav erklärten wir den Sachverhalt und das Gespräch war beendet. Beim ausräumen unserer Gerätschaften und montieren der Ruten vor Ort durften wir feststellen, dass statt der Batterie nur noch ein Schreiben der oben genannten Behörde zu finden war. Die Batterie wurde sichergestellt und wird 60 Tage verwahrt. Da war die Laune natürlich kurzzeitig im Keller. Aber macht nix, unser anderes Paar hatte auch eine (Säure)Batterie dabei die auf wundersame Weise nicht beanstandet wurde.
Um es kurz zu machen: Batterie im Flieger kann, muss aber nicht funktionieren. Evtl auf Nummer Sicher gehen und in der Anlage nachfragen ob eine gestellt oder organisiert werden kann.
Habe vor etwa fünf Jahren mit E-Multi aufgehört weil mir ...

1. das Akkugeschleppe auf den Sack ging
 
ob ich da berichten werde, weiß ich noch nicht.:ergibmich:
In dem Beitrag zum Zielort, stehe ich aber im Wort, etwas beizutragen, wenn ich das dann überhaupt kann (bin dort zum ersten Mal.).
Ich hoffe ich fange etwas, mein Kumpel ist zum zeiten Mal in Norge.
Wenn Du einverstanden bis, stelle ich mal einen Kartenausschnit ein, dann könnten wir darüber diskutieren.
Dann berichte ich natürlich wer recht hatte.. und mich zum HB ähm.. RB geführt hat..:a055:.
:a020: Klar doch!
 
@Norge Extreme
Zu Leng-Spots kann ich wenig sagen, die haben wir nur ab und zu als Beifänge und dann an der RB-Montage durch den kleinen Köder auch relativ klein (bis 80cm).
Für RB nehmen wir uns nur einen Tag, der dann aber vor allem Vorrang hat. An dem Tag muss wenig Wind sein, schönes Wetter (Sonne) und nach Möglichkeit eine Drift von 0,5-1,0kn. In all den Jahren hatten wir aber auch bei 10 Tagen immer nur einen Tag, an dem es so klappte, ...ganz selten mal zwei.
Bei der Tiefe haben wir auch eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht, ...Bodennähe ist relativ. Wenn die Kantensohle bei 200m lag und dann weiter ganz allmählich bis auf 350m sank, war unsere Tiefe 190m (10m über Grund in dem Fall) und die blieb es auch, ...auch bei 350m. Vermutlich eine Springschicht, anders konnten wir uns das nicht erklären. Ohne Tiefenkontrolle (Multicolor-Schnur oder Rolle mit Counter) hatte man keine Chance, ...der fängige Bereich war keine 10m hoch (185-195m).
Nach 3h ist das Urlaubsziel erreicht und man kann zurück, um weitere 2h die Fische zu versorgen.
 
An dem Tag muss wenig Wind sein, schönes Wetter (Sonne) und nach Möglichkeit eine Drift von 0,5-1,0kn. In all den Jahren hatten wir aber auch bei 10 Tagen immer nur einen Tag, an dem es so klappte, ...ganz selten mal zwei.
Dann brauch ich mir ja nichts denken, wenn es selbst beim Spezialisten nicht immer glatt geht:a055:
Aber ich verstehe: Für Rotbarsch muss alles soweit passen.
- Wetter (Wind, Strömung und Drift)
- Stelle (tiefe, eng zusammenlaufende Kanten am besten mit Korallen besiedelt)
- Und natürlich auch das Revier (ab Mittelnorwegen und je weiter Nördlich umso größer werden die Buben)
Ich denke ich liege hier nicht ganz falsch?:a0155:
 
du kannst auch in nord norge kleine rotbarsche fangen , geht mir jedenfalls so :a055: , vieleicht sind das ja spezielle spots oder reviere mit den großen , meine am lyngenfjodr waren nicht größer als die in süd norge
 
Unsere waren um etliches größer
Waren aber auch verdammt tief,300m:angeln:
 
...
Aber ich verstehe: Für Rotbarsch muss alles soweit passen.
...:a0155:
"Müssen" auch nicht unbedingt, aber es erleichtert die Sache ungemein. Man hat weniger "Tüdelei" an Bord, kann aber sehr kontrolliert und genau angeln.
Und noch ein Tipp: Wenn 3 Mann angeln, sollte der in der Mitte ein etwas schwereres Blei nehmen, damit man unten immer gute Abstände zueinander hat.
 
Lina hatte letztes Jahr zwei Rote auf Speedy über 170 Meter. Wobei der linke dem Durchschnitt in Tysnes entspricht. glaub kaum, dass einer von euch gezielt darauf gehen würde!?

RB Lina.jpg
 
Hallo Nordkind, wir sind oft auf Varaldsoy, einer Insel im hinteren Hardanger. Dort konnten wir über viele Jahre beobachten, dass die Roten sehr Standorttreu sind.
Dabei gibt es Stellen, wo eher die kleinere Fraktion steht und Stellen, wo wir fast ausschließlich Rote mit 330 bis 400 gr., was für die Gegend schon recht groß ist, fangen.
Sehr wichtig ist eine gutes Echolot, da Du dann siehst, ob jemand zu Hause ist. Ordentliche Schwärme werden Dir gut dargestellt, kleinere eher schlecht bis gar nicht.
Wir haben die Abstände zwischen den Anbißstellen wegen der zu erwartenden kleineren auch deutlich verringert. So habe ich auf 3m Vorfach 9 Anbißstellen und alle mit Circle Hook, was die Aussteigerquote deutlich senkt. Die Köderstücken stecke ich Surgifix Schläuche und kein Roter kann mir den Köder abfressen.
Gruß
Ralf
 
Lina hatte letztes Jahr zwei Rote auf Speedy über 170 Meter. Wobei der linke dem Durchschnitt in Tysnes entspricht. glaub kaum, dass einer von euch gezielt darauf gehen würde!?

Anhang anzeigen 66413
Der Große ist doch super, ...und wo einer ist, sind auch mehr. :a020:
Die Stelle kann man ruhig mal gezielt beangeln und/oder Stellen in der Nähe suchen, die steile Kanten haben (siehe oben).
 
Sind beide Arten vertreten, wobei ich mich wundere das die kleinen von den großen nicht verputz werden.
 
Neuere Kombos habe ich, mit dem Ziel längerer Haltbarkeit, aus Kevlar gebunden.

Hallo Kveite,

mir ist beim Wallerfischen, ganz kurz und hart, vorm Boot, mal alles entgegen geflogen, da hatte ich auch ein Kevlarvorfach drauf. Das war durchgescheuert.

Deshalb hab ich ein Kevlar- und ein Monovorfach ordentlich auf Spannung gebracht und dann mit einem groben Stück Schmirgelpapier bearbeitet.

Das Mono hat fast doppelt soviel Abriebsfestigkeit gehabt... Kevlar ist mMn auch nicht Hechtsicher...

Jetzt hab ich vom Leng aber so Null ohne Nachkommastelle Ahnung.

Du würdest also ein 2mn Kevlar einem 1,2mn Mono vorziehen?

Gruß,
Roy
 
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