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Namsenfjord/Utvorda/Aunet wie weit raus

Baltic25

Meeresangler
Registriert
28 August 2017
Beiträge
67
Alter
52
Ort
Langenfeld Rheinland
Moin moin

ich hab mal ne Frage an die Profis hier. Da ich als Norwegenneuling mich mit den Begebenheiten nicht auskenne wollte ich mal wissen wie weit man gewöhnlich mit 20-22 Fuß Booten , offen mit 70PS max rausfahren sollte.
In der Gegend wo ich hinfahre, wollte ich zu den Mefalltaren, wo ich denke das ist machbar. Weiter Nördlich ist dieses Gebiet (Oksfoten/Sorhunden usw). Dieses Gebiet wird auf der Seite nord-flatanger.no auch beschrieben, doch ich finde das ist selbst bei ruhigem Wetter viel zu weit....oder sehe ich das falsch. Bitte sagt mir mal Euere Meinung dazu, oder kann einer aus Erfahrung was dazu sagen weil er schon dort war? Also ich bin im Sommer dort.... Vielen Dank

Gruß
Baltic25
 
Hi, ich kenn die Gegend zwar nicht, aber ich würde genau das Wetter und den Wellengang beobachten. Wenn alles recht glatt und eben ist, kann man gut und gerne 10km rausfahren, meinetwegen auch mehr. Aber: Das Wetter kann natürlich schnell umschlagen, und dann solltest Du in der Lage sein, mal eben fix wieder reinzufahren. Bei 30 km dauert das ein wenig mit sonem Boot. Mit Welle fàhrt man unter Umständen langsamer, deutlich.
Und dann musst Du noch für Dich entscheiden, inwieweit Du Dich traust rauszufahren, in Bezug auf Hilfeholen falls am Boot was kaputt ist.
 
Hab jetzt nicht geguckt wo Aunet ist. Mefalltaren ist in der Namsmündung und auch Oksfoten sollte bei ruhiger Wetterlage kein Problem sein

Gruß Dieter
 
Hallo Baltic,

ich sehe es genau wie Dieter.
Wir waren vor 7 Wochen in VIK Brygge unterwegs mit 20 Fuß Booten und ebenfalls 70 PS.
An einem ruhigen Tag während der Tour sind wir mit mehreren Booten 10 nautische Meilen Offshore rausgefahren.
Das Ganze jedoch im Konvoi mit mehreren Booten und bei 1m / sec Wind. Das waren Idealbedingungen an diesem Tag.
Den von dir genannten Mefalltaren würde ich auch bei mehr Wind anfahren.
Bei mehr als 6 m / sec wäre für mich allerdings eine Grenze erreicht.
Selbst wenn du auch bei mehr Wind als 6m / sec, je nach Windrichtung, noch sicher mit diesen Booten unterwegs sein kannst bleibt jedoch
das Vergnügen auf der Strecke weil du die meisten Angelarten bei zuviel Drift nicht zielgerichtet ausüben kannst wenn du
a) im Eiltempo an deinen Stellen vorbeirauschst und b) wegen des erhöhten Wellenganges deutlich mehr Halt und Standsicherheit
auf Boot finden musst als sonst.


Gruß
Illex
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Ich glaube für mich wird an den Metallfaren schluß sein , sowie Illex und Heilbuttdieter geschrieben haben
 
Hi Baltic

mit dem von dir angegebenen Booten sollte es unter den folgen Vorausetzungen keine Probleme geben:
1.Wetter
2.Wetter
3.Wetter
4.Nicht unbedingt alleine dorthin
5.Du hast ein funktionierendes Smartphone, denn dort sollte überall Handyempfang sein.

Also persönlich würde ich bei angesagten 2-3 m Sekunde dort auf jedenfall hinfahren. Nach Möglichkeit nicht allein und das Handy zum regelmäßigen Check der Wettervorhersage.
Vor allem braucht es dann auch die Stärke bei aufkommender (angesagter) Wetterverschlechterung die beißenden Fische zu verlassen. Oftmals sieht das Wetter über der Folda nämlich besser aus als im Fjord.

Gruß

Frank
 
Hallo Baltic
Wenn es das Wetter zulässt, würde ich an eurer Stelle auch zu denn Riffen vor dem Namsenfjord fahren, wo die Fangaussichten doch deutlich besser sind. Im Namsenfjord werdet ihr mit einem 20 Fuss Boot und 70 PS auch bei windigem Wetter keine Probleme bekommen, sodass das Risiko doch recht gut zu kalkulieren ist.
Empfehlen würde ich das allerdings nur bei sehr ruhigem Wind. Im Mündungsbereich des Namsenfjords sind sehr starke Gezeitenströmungen, sodass das Angeln bei mittelstarken Winden zwar möglich aber doch sehr schwierig sind. ich war dieses Jahr am Namsenfjord und wir hatten in dem Bereich um Mefalltaren meistens Driftgeschwindigkeiten von über 3m/s.
Gruß Torsten
 
Moin, die Spitze von Utvorda liegt zu den Spots in nördlicher Richtung ziemlich günstig. Sørhunden kein Thema wenn das Wetter passt. Wenn es passt würde ich aber gleich i.R. Nylandskjæret weiter fahren (westlich zum Eingang NS). Da gibt es sehr gute Plateaus wie den Knausen z.B. mit dem 21 Fuß Boot und 70 PS kein Problem. Backup Hand GPS und ein Reserverkanister aus meiner Sicht u verzichtbar. Handy sowieso. Je mehr Boore um so besser. Wichtig ist noch zu wissen, daß es da draußen auch Funklöcher geben kann. Die Netzabdeckung ist nicht 100%!
Unter der Voraussetzung, dass nicht mit mehr als 5 m/s kommen halte ich ich einen Ausritt für Safe. Außer Bei Westwind. Da weniger. Darüber hinaus gibt es rechts und links am Namsenausgang sehr interessante Pollack Spots. Wichtig ist die Jahreszeit und welcher Zielfisch.
Mefalltaren kannst Du übrigens vergessen.
VG
Ingo
 
Hi Infabi
Zielfisch so richtig haben wir nicht. Jedoch ich hoffe Köhler, Pollack und vielleicht Dorsch zu bekommen. Da mein Sohn und ich zum ersten Mal in Norwegen sind hoffe ich hier ein Tips zu bekommen. Wieso kann man die Metallfaren vergessen ? Kannst Du mir das erklären!!

Danke Gruß Holger
 
Hallo Holger,
Die Mefalltaren liegen mittig zum Fjordausgang. Aufgrund der unmittelbaren Nähe herrscht dort ordentlich Druck und aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du ziemlich schnell über das kleine Plateau bist. Die Seehechthangler wissen wovon ich spreche. Man muß auch etwas Glück haben was die Drift angeht. Selbst bei schönsten Wetter kann es Dir passieren, dass 500 Gramm (und mehr) "kein Grund sehen". An der rechten oder linken Seite vom Fjordausgang gibt es erheblich bessere Spots. Das wiederum schwangt auch denn es spielt eine Rolle zu welcher Jahreszeit Du vor Ort bist. Z.B. war dieses Jahr der September ein super Monat. Der Mai hingegen war ziemlich kalt und kaum Kleinere Köhler im Fjord oder vor Rekkøyråsa. Größere Dorsch waren in beiden Fällen weiter draußen zu finden. Fast alles ging auf NK. Wir mussten in der Tat in Richtung NS fahren. Wie weit ist Deine Anlage vom Fjordausgang entfernt Und wann bist Du vor Ort?
VG Ingo
 
Moin Holger,
Ich schicke Dir später ein paar Infos per Unterhaltung rüber.
Gruß Ingo
 
2018 geht schon los ?! Na dann, infabi hat schon Recht. Die Fjordmündung inkl. Mefalltaren ist durch die meist starke Strömung schlecht zu befischen. Ich rate Dir gleich links rum und dann die ganze Strecke bis Rekoyrasa an den Außenriffen absuchen. Wir sind ja immer im Mai dort, mussten dieses Jahr auch viel suchen. Hast Du die Seelachse gefunden geht die Post ab. Die stehen aber oft tief, so 60 - 80 m. Die besten Erfolgsaussichten hat man Nylandskjeret und Klakkan. Aber allein mit Sohn ist das wirklich gut zu überlegen. Wir fahren mit mindestens 2 Booten und den erfahrenen Jungs dort oben raus, die wissen was zu tun ist. Mein Rat: Du wirst bald wissen, wer auch um diese Zeit oben ist und mit denen würde ich in Kontakt bleiben. Bis dahin liest Du ja schon viel von den Mai / Juni Fahrern, die Seehechtfraktion kann Dir auch viel erzählen, im August vielleicht schon interessant. Oder noch besser, Du liest Dir 2016 / 2017 durch. :a010:

Gruß in die Flatanger - Runde, Charlie
 
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