Nachtangeln auf dem Meer

aalonso

Aalonso
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23 September 2006
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1.357
Ort
Dortmund
Hallo Naffen,
wir fahren im April nach Kvalheim und wir
möchten bei guten Wetterbedingungen auch
mal das Nachtangeln vom verankerten Boot
aus testen.Wer hat das schon mal gemacht
und hat Erfahrung damit??

Aalonso:baby:
 
Na da wird euer Vermieter aber hocherfreut sein.

Warst Du schon mal in der Nacht auf einem unbekannten Gewässer und musstest dort navigieren?
Wenn Du diese Frage mit nein beantwortest, hast Du Deine Frage auch schon beantwortet.
 
...würde davon ebenso aus Sicherheitsgründen dringend abraten!

Ein "Sehen und Gesehen werden" ist auf dem Wasser wohl noch wichtiger als auf Asphalt. Allein die Gefahr, beim Fahren über irgendwelches Treibgut zu brettern, würde mir die Gedanken sofort austreiben, dazu brauche ich als Bootsinsasse nicht mal an meinen besorgten Vermieter denken...

Gruß Sjöuhyre
 
weiter als Wurfweite vom Bootssteg würde ich privat nicht rausfahren (aber auch nur wenns n stilles Büchtchen ist). dazu ORDENTLICHE Lampen.
Ich würds nicht machen wobei mich schon brennend interessiert was man in Norwegen so Kalmar mässig erwischen könnte---dazu müsste es dann aber schon wahrscheinlich außerhalb der geschützen Bootsanleger-Bucht sein.
Weiß zu dem Thema übrigens jemand wie es gestzlich geregelt ist mit Lichtquelle im Wasser/über Wasseroberfläche zu fischen? Ich habe da immer nur Gestzestexte gefunden, die sich auf kommerziellen Fischfang beziehen.
 
mit einem ordentlichen positionslicht /-lichtern (je nach bootsgröße) KANN man in der nacht fischen, wenn man sich im revier sehr gut auskennt. trotzdem ist die gefahr mit treibgut zusammenzustoßen nie von der hand zu weisen und die geschwindigkeit anzupassen!

sich nur nach den lichtzeichen der diversen seezeichen / leuchttürme zu orientieren und im dunkeln herumzudümpeln hat durchaus seinen reiz! aber ich würde das nie woanderst machen! nur hier, wo ich mich wirklich gut zurechtfinde! ausserdem gibt es hier wenig schiffsverkehr und zur not habe ich notrakten und ein notblitzlicht dabei um auf mich aufmerksam zu machen.

btw: wenn du nachtangeln willst, komm doch im sommer nach nord-norwegen. da kannst du rund um die uhr angeln ohne an dunkelheit denken zu müssen! ;)
 
wenn du nachtangeln willst, komm doch im sommer nach nord-norwegen. da kannst du rund um die uhr angeln ohne an dunkelheit denken zu müssen! ;)[/quote]


genau das wollt ich ihm grad vorschlagen..:}
 
das bild im banner mit der insel und der sonne ist übrigens genau um mitternacht vom boot aus gemacht! damit man eine vorstellung davon hat wie hell es hier im sommer in der nacht ist ...
 
Weiß zu dem Thema übrigens jemand wie es gestzlich geregelt ist mit Lichtquelle im Wasser/über Wasseroberfläche zu fischen?

Ich habe mir mal einen Unterwasserscheinwerfer eingebaut, allerdings eher zum Beobachten, als zum Fischen. Es ist erstaunlich, was sich so alles anlocken läßt: Sandaale, Holzmakrelen, Heringe, Seenadeln, Tintenfische, Seeringelwürmer, Shrimps, Schwimmkrabben, und vieles mehr, vor allem Plankton. Bei ruhigem Wetter kann man so Stunden damit verbringen, das nächtliche Verhalten der Meerestiere zu studieren, es wird nie langweilig.........
Habe damals auch versucht, was über eventuelle Verbote rauszukriegen, bin aber nicht fündig geworden........
 
@Mantafahrer,da hast du als Helgoländer sicher deine eigene Erfahrung.
Schon erstaunlich was da drausen bei euch so alles rumschwimmt.8o
 
Wer hat das schon mal gemacht und hat Erfahrung damit??

Wir haben das Nachtangeln schon mehrfach betrieben - mit teilweise recht gutem Erfolg in den Flachwasserbereichen. Bei absoluter Dunkelheit aber nur in Sichtweite des Anlegers.

Ab Ende Mai, wenn es in Mittel-Norwegen schon nicht mehr absolut dunkel wird - allerdings auch in größerer Entfernung. Die Ergebnisse waren in dieser Zeit dann aber auch deutlich besser, als bei absoluter Dunkelheit.

Wie auch immer, bei Dunkelheit raus zu fahren ist, insbesondere in unbekanntem Gelände, mehr als bedenklich. Viele haben ja schon Schwierigkeiten bei vollem Tageslicht ihren Fjord- oder Sundeingang wieder zu finden - oder laufen selbst bei günstigsten Bedingungen auf Klippen auf. Kannst Du Dir vorstellen, wie das dann bei praktisch Null Sicht läuft?

Mein Tipp: Kein Risiko eingehen - das ist kein Fisch der Welt wert!

Orti
 
also klar, so richtig offshore ist das eher gewagt und nicht zu empfehlen, das duerfte sich von selbst verstehen.

aber auf dem fjord beispielsweise, warum denn nicht? machen wir hier des øfteren im sommer. besonders kapitale wittlinge lassen sich dann gut mit leichtem geræt nahe der wasseroberflæche fangen.
 
Hier sind auch jede Menge Reusen und Krabbenkörbe im Wasser .Wenn du über so einen Ball fährst und sich das Seil um den Propeller wickelt hast du ein Problem.
 
Ja ,hab mir schon gedacht das viele Beiträge in der Rubrik*Vorsicht* eintreffen
und habt auch Dank dafür.
Versteht sich von selbst das wir nicht in irgendeiner Fahrrinne angeln wollen.Habe versucht im Vorfeld mit dem verankerten Boot zu erklären das wir nicht beabsichtigen weit auf das Meer zu fahren.
Aber so am Rand über 30-40m tiefen Wasser
und mit einem Kartenplotter....
Also ich bin mal gespannt was so alles an die Haken geht.
Aalonso
 
Vergesse aber nicht ein Weißes Rundumlicht das ist das mindeste was du in der Nacht an Beleuchtung brauchst. Sonst könnte dich doch jemand übersehen und ist noch nicht einmal schuld daran:rolleyes:
 
Ich hatte vor einiger Zeit die gleiche Frage gestellt. Wir sind dann aber nachts nicht raus. Hauptgrund: Zu "spooky" und dunkel. Und man hat ja den ganzen Tag zum Angeln, warum dann auch noch nachts rausfahren.

Martin
 
Wir haben das Nachtangeln schon mehrfach betrieben - mit teilweise recht gutem Erfolg in den Flachwasserbereichen. Bei absoluter Dunkelheit aber nur in Sichtweite des Anlegers.

Ab Ende Mai, wenn es in Mittel-Norwegen schon nicht mehr absolut dunkel wird - allerdings auch in größerer Entfernung. Die Ergebnisse waren in dieser Zeit dann aber auch deutlich besser, als bei absoluter Dunkelheit.

Wie auch immer, bei Dunkelheit raus zu fahren ist, insbesondere in unbekanntem Gelände, mehr als bedenklich. Viele haben ja schon Schwierigkeiten bei vollem Tageslicht ihren Fjord- oder Sundeingang wieder zu finden - oder laufen selbst bei günstigsten Bedingungen auf Klippen auf. Kannst Du Dir vorstellen, wie das dann bei praktisch Null Sicht läuft?

Mein Tipp: Kein Risiko eingehen - das ist kein Fisch der Welt wert!

Orti

Heist so was KAMIKAZE :}

MfG
Wim aus NL :<-
 
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