Nachbetrachtung live-aus-risoyhamn

Winne

passion nordic sea
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Moing allerseits.
Meinerseits und ich denk mal auch von anderen Mitgliedern nochmals herzlichen Dank für die in allen Belangen aufschlussreichen Rückmeldungen zur o.g. Anlagel
Chapeau an die Adresse der Autoren!.
Da nun zum Live-Bericht eigentlich alles gesagt wurde möchte ich auch nicht mehr weiter auf die ein oder anderen "Antwort" eingehen.

Eines würde ich aber gerne aufgreifen und vielleicht auch fixieren:

da vom Betreiber verordnete Schlachten der Fische nach dem Fang auf dem Boot
wie wir ja alle wissen haftet der Skipper bzw. Bootsführer für alles was auf dem Boot passiert.
Was dann auch beinhaltet, dass er für mögliche Verletzungen im Zuge der Fischverarbeitung - also Umgang mit offenem Messer bei Seegang - ebenfalls verantwortlich ist.
Weiter könnte es ja auch sein dass bei entsprechendem Seegang den ein oder anderen Übelkeit überkommt und er nicht mehr weiterfischen kann.
In so einem Fall wäre es dann auch denkbar dass man auf die Idee kommen könnte aufgrund der Ausfallzeit auf Schadensersatz zu klagen
soweit, sogut, ist weit hergeholt - mag sein - aber glauben heißt nix wissen, darum sei mir die Frage erlaubt

Wenn nun vom Betreiber der Anlage wie berichtet verlangt wird, dass Fische auf dem Boot ausgenommen werden MÜSSEN!
Bedeutet das dann auch dass alle Haftungsfragen in Bezug auf diese Anweisung auf den Betreiber übergehen?
Oder anders gefragt: deckt das der geforderte Abschluss dieser "obligatorischen" Bootsversicherung ab?
Was sagen die Verantwortlichen und der Betreiber dazu?

Was sagt der Gesetzgeber dazu? Gilt Norwegisches Recht (vermutlich ja)?
 
da vom Betreiber verordnete Schlachten der Fische nach dem Fang auf dem Boot
wie wir ja alle wissen haftet der Skipper bzw. Bootsführer für alles was auf dem Boot passiert.
Was dann auch beinhaltet, dass er für mögliche Verletzungen im Zuge der Fischverarbeitung - also Umgang mit offenem Messer bei Seegang - ebenfalls verantwortlich ist.
Weiter könnte es ja auch sein dass bei entsprechendem Seegang den ein oder anderen Übelkeit überkommt und er nicht mehr weiterfischen kann.
Ich weiß nicht so recht wo du die Zeilen aufgegabelt hast? Der Skipper haftet nicht für alles schon garnicht für leute die sich in den Fingerschneiden oder sich in Drillinge setzen. Die Haftung oblicht in der Einhaltung der Pflicht zum tragen der Westen oder den Alkoholkonsum auf dem Boot. Bei übergabe an einen Steuermann ist auch die Haftung bei Schäden am Boot beim Bootsführer der in dem Moment im Bordbuch eingetragen ist. Falls es sowas nicht gibt ist der Skipper verantwortlich der beim Anlagenbetreiber gemeldet ist.
OB das Sinn macht mit dem Ausnehmen sei mal dahingestellt sein. Aber wenn es ein Angeln zuläßt dann läßt es auch ein ausnehmen auf See zu. Sollte der Seegang zu heftig dafür sein ist es schon lange Zeit das angeln einzustellen und in den sicheren Hafen zu fahren.
Als Kompromiss des Ausnehmens könnte man ja auch den Fisch in einer ruhigen buch vor dem Hafen ausnehmen es steht ja nicht dabei das es direckt nach dem Fang stattfinden soll.
Eine solche Regelung ist zwar gewöhniungsbedürftig aber eigentlich leicht einzuhalten. Ich filetiere auf meinem Boot immer auf see und komme sogar mit fertigen Filets in den Hafen.
 
Hallo Leuchtturm,
dass du dich da mal nicht täuschst…

Das dürfen Sie nie vergessen. Sie haben immer die volle Verantwortung für Schiff und Besatzung!
Als Skipper tragen Sie genauso wie ein Kapitän in der Berufsschifffahrt, die zivil- und Strafrechtliche Verantwortung für die Sicherheit von Schiff und Besatzung.
Immer!
 
Naja da steht eben das was ich auch geschrieben habe nur etwas ausführlicher. Klar das bei Nebel sturm oder dergleichen keiner rausfährt. Sorry fahren sollte oft genug passiert das sogar in unserem Forum. Aber für persönliches befinden kann kein Skipper haftbar gemacht werden. Allerdings wenn einer Grün Anläuft sollte der Skipper einen Hafen anlaufen aber für die Seekrankheit kann er auch nichts genauso wenig wie für wenig Fisch in dem Gebiet. Das mit den Seekarten solltest du dir dann mal ganuer ansehen denn ich vermute mal ganz stark das du keine Orginale Seekarte auf dem neusten Berichtigten Stand mit an Bord hast. Ich führe die immer mit allerdings auch keine Berichtigten aber ich kenne mein Gebiet auch wie meine Westentasche. Komme gut auch ohne Karte aus aber habe tatsächlich immer eine an Bord.
 
Bleib bitte beim Thema - es geht hier weder um persönliches Befinden noch um Seekarten etc…
 
Also ich schneide aus verschiedenen Gründen die Filets immer von der Karosse des ganzen Fisches runter. Heißt ich öffne eigentlich keinen Fisch. Muss aber auch sagen, dass es mir schon von einigen Anlagenbetreibern bekannt ist, dass die es fordern oder wünschen die Fische draußen aufzunehmen. Ich müsste mich in dem Fall auch umstellen, was ich ungern tun würde. Ganz kann man die Argumente derer auch nicht von der Hand wischen. Der Qualität der Filets tut das auf keinen Fall schaden. Im Gegenteil, wenn man sich anschaut was auf so manchen Filetiertisch so los ist.

Aus dem Umstand eine Sache der Haftung zu machen halte ich für wertfrei. Wenn der Kapitän entscheidet, jetzt nicht, sondern an einer ruhigeren Stelle, dann ist der Verantwortung genüge getan. Wenn das wegen einem Wetterumschwung nicht geht, dann ist das so. Wir reden hier ja nicht über das Filetieren, sondern über das ausnehmen der Fische.

Ich denke, dass viele Naffen das von sich aus, aus hygienischen Gründen schon immer so praktizieren.
 
... Wenn der Kapitän entscheidet, jetzt nicht, sondern an einer ruhigeren Stelle, dann ist der Verantwortung genüge getan. Wenn das wegen einem Wetterumschwung nicht geht, dann ist das so...
Hallo Hermi,
ok, so gesehen wäre das zumindest eine Alternative zum Aufbrechen bei Seegang, also draußen.
Ruhiges Wasser wie ich es definiere finde ich eigentlich nur im Bereich des Anlegers - bin mal auf die Reaktion des Betreibers gespannt wenn dann der Aufbruch in dem "ruhigen Wasser" entsorgt wird. (Spaß)
Aber ok, man kann ja nach dem Ausnehmen (egal wo) die Abfälle auf dem Boot lassen und (Haut - Karkasse & Innereien) nach dem Filetieren rausfahren (so machen wir das immer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Hermi,
ok, so gesehen wäre das zumindest eine Alternative zum Aufbrechen bei Seegang, also draußen.
Ruhiges Wasser wie ich es definiere finde ich eigentlich nur im Bereich des Anlegers - bin mal auf die Reaktion des Betreibers gespannt wenn dann der Aufbruch in dem "ruhigen Wasser" entsorgt wird. (Spaß)
Aber ok, man kann ja nach dem Ausnehmen (egal wo) die Abfälle auf dem Boot lassen und (Haut - Karkasse & Innereien) nach dem Filetieren rausfahren (so machen wir das immer)

Ich würde das Aufbrechen draußen jetzt auch nicht überbewerten. Da gibt's sicher Möglichkeiten das sinnvoll, sauber und sicher zu tun. Dazu muss keiner definieren, was ruhiges Wasser ist und das vielleicht noch schriftlich festhalten. Wenn es nicht geht oder zu gefährlich ist, weil die Bude schaukelt wie blöde, dann entscheidet der Bootsführer. Ich glaube nicht, dass in den Fällen wo es wirklich nicht geht irgendwem der Kopf abgerissen wird.

Wie gesagt, ich selbst müsste mich leider auch umstellen. Es hat aber nicht nur Nachteile, finde ich.
 
Wenn man länger auf See ist , dann ist es für mich eine Selbstverständlichkeit den Fisch auszunehmen , alleine schon wegen der Qualität ! Dazu benutzt man ein Löwenmesser, das ist ein Messer mit einer kurzen scharfen Klinge und auf jedem Fischkutter an Bord , damit haben schon Generationen von Fischern geschlachtet . Gerade wenn die Leber voll Würmer ist schlachte ich die Fische nach dem Ausbluten .
 
Und nun noch mein Senf:
Früher haben wir auch die Fische komplett auf den Filetiertisch geknallt und die Filets runtergeschnitten, ...geht ja auch recht gut.
Seit einem Urlaub vor 10 Jahren in Arnoy Brygge (Steffen Dietze) haben wir das umgestellt, ...erst erzwungen, dann freiwillig. Die Vorteile überwiegen klar den Nachteilen, man hat wesentlich mehr Hygiene im Filetierraum.
Bin ich Käptn, wird immer mal zwischendurch oder auf der Rückfahrt bei langsamer Fahrt ausgeweidet und entsorgt, ...das geht recht schnell und ist Arbeit für einen.
Wenn die Welle es nicht zulässt, wird auch nicht mit dem Messer rumgefuchtelt, ...kann ein "roter Urlaub" werden! Soviel Verstand hat man doch aber, darüber braucht man keine Diskussion führen.

Mir hat damals der "Ton" missfallen, wie man diese Regel an uns herangetragen hat. Nur mit Verboten und möglichen Konsequenzen, ...so redet man nicht mit Gästen. Dieser "Ton" hat sich bei Anlagenbetreibern aber irgendwie eingebürgert, ...ich rassel da regelmäßig mit einigen aneinander.
Aber man muss auch mal etwas Verständnis zeigen und den Sinn dahinter verstehen, ...für uns ist es Urlaub - für die ihre Existenz. Wäre schlimm, wenn man das nicht bei einem Bierchen regeln könnte und darauf kommt es an, ...Kommunikation.
 
Hallo in die Runde!

Wir haben mit unseren Gruppen auch schon oft die Fische auf dem Boot ausgenommen…natürlich immer bei ruhiger See, da man sich ja samt Messer über die Reling beugen muss.

Nach dem Kehlschnitt wird der Fisch mit ca. 2/3 seiner Länge ins Wasser gehalten - wichtiger Effekt: der Fisch wiegt dann nur noch ungefähr die Hälfte! :wink:
Dann schneiden wir von der Kehle bis zum After den Fisch auf….dann sind die Innereien sehr schnell rausnehmbar und werden ins Wasser geworfen…
Danach tunken wir den Fisch noch einige Male unter Wasser - also quasi Spülen/Reinigen in Salzwasser!

Damit ist der Fisch bereits ausgeblutet und sauber! Dann kommt er in die Kiste….

Dieses Vorgehen hat noch weitere Vorteile, die noch nicht benannt wurden.

1.
Alle Fische in der Kiste sind bereits sauber und Parasiten aus den Innereien können nicht mehr ins Filet gelangen.

2.
Es passt mehr Fisch in die Kisten

3.
Der Weg vom Hafen zum Filetierhaus ist manchmal lang - die Kisten sind um einiges leichter

4.
Nach dem Filetieren sind die Filets viel sauberer bzw heller, da sich fast kein Blut eingebracht hat. Das Abwaschen vor dem Verpacken geht viel schneller….

Bei unruhiger See nehmen wir natürlich die Fische im ganzen mit….

Und wie schon richtig hier erwähnt: der Kapitän hat das sagen….die Richtlinien des Camp-Betreibers sind maßgebend….

Ich stimme auch zu, dass man nicht alles immer reglementieren muss!!:a020:
Der gesunde Menschenverstand gepaart mit Verantwortungsbewusstsein sollte hier ausreichend sein….

Allen einen schönen Sonntag gewünscht!!:a020::a020:
 
Holger,
mal ehrlich ein Dorsch von 8-15 kg über Bord ausnehmen möchte ich gerne mal sehen::Entschuldigung::
 
Holger,
mal ehrlich ein Dorsch von 8-15 kg über Bord ausnehmen möchte ich gerne mal sehen::Entschuldigung::

15 kg-Fische habe ich selbst tatsächlich noch nie über der Reling ausgenommen….aber solche fängt man ja auch nicht am Fließband…..

8-10 kg-Fische gehen nach meinem Empfinden gut….und ich bin nicht die deutsche Antwort auf auf den amtierenden Weltmeister im Gewichtheben… :biglaugh: sondern ein alter Sack!!:biglaugh:

Wie bereits erwähnt und am Beispiel eines meinetwegen 10 kg-Fisches nochmal gesagt:

2/3 des Fisches hängen im Wasser - und schon hält man nur noch ca 5 kg…

Und jetzt auch “mal ehrlich”:

Leute (damit bist nicht du im speziellen gemeint @genhel ) die Wirbel mit einer angeblichen Tragkraft von 250 kg in ihren Montagen verbauen und Rollen mit einer Bremskraft von 15 kg fischen und und und……

Da hoffe ich doch, dass diese auch 5 bis 8 kg Fisch für 40 Sekunden über die Reling halten können…:biglaugh::lacher:

Man muss das ja nicht machen - jeder wie er/sie mag….

Nix für Ungut!
In der Regel fangen wir in Norwegen Fische die zwischen 5-8 kg wiegen - wer nicht ausnehmen will, der/die läßt es eben…:wink:

Sooooo - schönen Restsonntag allen gewünscht!:a020::a020:

Ich schnüffle noch ein wenig in den schönen Live-Berichten hier rum - bei einem lecker Pils…

Proooost!!:a020::angler::a015:
 
Holger,
mal ehrlich ein Dorsch von 8-15 kg über Bord ausnehmen möchte ich gerne mal sehen::Entschuldigung::
Ja, ...das sollte man sich gut überlegen.
Wir haben zum Schnitzen von Köderhappen (RB) immer ein Brett und eine Tuppe extra dabei, da geht das alles rein und wird zwischendurch bei Fahrt entsorgt.

Maurertuppe (2).comp.jpg

Dieses Jahr bin ich das erste Mal geflogen und da kann man das nicht mitnehmen, ...rein aus Gewichtsgründen schon.
Hier wäre der Anlagenbetreiber gefragt. Wenn man Regeln aufstellt, sollte man auch dafür sorgen, dass alle Gäste diese gefahrlos umsetzen können. So'n Brett und 2 Dachlatten kann ja nicht das Problem sein. Den Ärger mit verletzten Gästen will auch keiner haben, da bin ich mir sicher.
Vielleicht ließt ja der eine oder andere Betreiber hier mit, sowas kann man einfach lösen. 😉
 
Fein Matu, aber Filetieren käme für mich auf dem Boot nicht in Frage. Aufbrechen kein Thema, aber Filetieren nicht.
 
Das Thema "Schlachten an Bord" hatten wir schonmal. Hier mal ein Beispielpost mit Foto von @smolt aus dem Thread.
Und wenn @Winne oben schreibt, dass sein Vermieter verlangt, dass die Fische immer schon auf dem Wasser ausgenommen werden müssen, dann hat dort sicherlich auch der Ton die Musik gemacht - kann ich mir jedenfalls vorstellen, dass der Vermieter das besser hätte rüberbringen können.
Denn das Verfahren an sich, also an Bord ausnehmen, scheint bei den Norwegern Standard zu sein. Jedenfalls hat es mir mein Lieblingsvermieter mal so gesagt. (Hatte ich hier schon mal etwas ausführlicher geschrieben)
Und dieses Verfahren habe ich mit meinem Bruder im letzten Jahr auch konsequent durchgezogen: 2 Bretter, 2 Latten, Schrauben, Schrauber, Säge mitgenommen (wir hatten genug Platz im Van). Ich war (wie immer) der Käptn und während Stellenwechsel, Suchfahrt oder Heimfahrt hat er immer schon geschlachtet.
1) spart es Zeit am Abend und man hat mehr Zeit für ´n Bierchen
2) spart es ne Menge Dreck am Schlachtplatz der Anlage
3) haben die Fische durch die Lagerung in Wasser keinerlei Flecken wie man sie sonst kennt wenn man abends den Tuppen auskippt.

Und wenn ich bei ca. einstündiger Heimfahrt nicht Käptn sonder "nur" Matrose wäre, wäre ich froh, ´ne sinnvolle Beschäftigung zu haben die allen nutzt.
Für mich ist das Schlachten an Bord bei ordentlichen Bedingungen (Welle...), zumindest bei mindestens 2 Mann Besatzung, aus heutiger Sicht die optimale Lösung.
Extra Eimer zum Spülen (und Pinkeln :zwinker:) mitnehmen und fertig. Filetiert wird aber nach wie vor in Ruhe im Hafen.
 
Fein Matu, aber Filetieren käme für mich auf dem Boot nicht in Frage. Aufbrechen kein Thema, aber Filetieren nicht.
Weil ich es als Filetierbrett bezeichnet habe?
Ok, mein Fehler. Wir filetieren auch nicht auf See, dafür gibt es Filetierräume. 😉
PS: Das Bild ist aus 02/2017

Denn das Verfahren an sich, also an Bord ausnehmen, scheint bei den Norwegern Standard zu sein.
War bei unseren Norwegern auch so, aber die haben uns früher nie reingeredet.
 
Hallo,
ich hätte mal eine generelle Frage zu dieser "Anordnung" durch die Anlagenbetreiber:
Was genau ist denn der Sinn der Übung?
Abfälle habe ich nach dem filetieren doch trotzdem?!

Makrelen nehme ich auch immer sofort aus, aber bei Fischen die ich filetieren möchte gebe ich Hermi recht,
die bearbeite ich (bisher) lieber an Land, und im Ganzen.
Warum? Mach ich schon immer so! Und war bisher mit der Fleischqualität (nach Durchsicht) meist zufrieden!
Aber man lernt ja nie aus, von daher bin ich prinzipiell lernfähig und offen.

Leider bin ich, je älter ich werde, zunehmen weniger zugänglich für irgendwelche "Anordnungen" die für mich sinnfrei sind,
oder wie beschrieben im Kommandoton befohlen werden.
Aber wie gesagt, nennt man mir triftige Gründe, lasss ich meist mit mir reden....

Gruß

Holger
 
Am Besten geht's mit 2 Kisten , dann kann man sich hinsetzen, wenn man wackelige Beine hat und bloß nicht son Riesendolch . Ich war ja auch in der gewerblichen Fischerei tätig , da wird alles mit dem Löwenmesser geschlachtet ( das ist ein kleines scharfes Taschenmesser ) . Sollte man immer in der Tasche haben .
 
Hallo,
ich hätte mal eine generelle Frage zu dieser "Anordnung" durch die Anlagenbetreiber:
Was genau ist denn der Sinn der Übung?
Abfälle habe ich nach dem filetieren doch trotzdem?!

Makrelen nehme ich auch immer sofort aus, aber bei Fischen die ich filetieren möchte gebe ich Hermi recht,
die bearbeite ich (bisher) lieber an Land, und im Ganzen.
Warum? Mach ich schon immer so! Und war bisher mit der Fleischqualität (nach Durchsicht) meist zufrieden!
Aber man lernt ja nie aus, von daher bin ich prinzipiell lernfähig und offen.

Leider bin ich, je älter ich werde, zunehmen weniger zugänglich für irgendwelche "Anordnungen" die für mich sinnfrei sind,
oder wie beschrieben im Kommandoton befohlen werden.
Aber wie gesagt, nennt man mir triftige Gründe, lasss ich meist mit mir reden....

Gruß

Holger

Ein Sack voll ordentliche Dorsche machen schon mal ne Sauerei an Scheiße auf den Tisch bzw im Filetierhaus. Wenn dann einge Truppen Filetieren und nicht alle so sauber im Filetierhaus sind, ist das definitiv ein Punkt über den man reden kann/muss. In so einer Anlage kommen auch mal fix 3 oder 4 Boote rein die 15kg Filet und mehr auf einmal machen. Insofern kann ich das nachvollziehen, von der Qualität der eigenen Filets mal ganz abgesehen. Zudem kommt doppelt soviel Abfall zusammen, wo wir über Möwen reden usw...
 
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