•   
  •   
 
 
 

Multicolor Schnur Empfehlung

Hi,
ich muss @Matze9mib beipflichten, ich habe habe auch gerade meine Schnüre erneuert, zeitgleich noch andere Spulen mit Spiderwire Invisi Braid bespult, die YGK ist viel runder und weicher. Meine Kollegen haben sie auch befingert und werden auch auf die YGK umrüsten. Test steht aber noch aus ...
 
Für mich mit Abstand die beste Schnur, in PE 2,0 bis 3,0, seidenweich und haltbar. Tragkraftangaben stimmen.
Anhang anzeigen 137294

Die Schnur ist gut, das steht ausser Frage. Weich, Haltbar und makellos da lückenlose manuelle Kontrolle auf Flechtfehler.
Allerdings muss ich dir widersprechen bei der Aussage dass die Tragkraftangabe stimmt - in keinen unserer Tests konnten wir linear und knotenlos die Angabe erreichen, meist ca 30% darunter. Was ansich kein Problem ist, einfach eine Nummer stärker wählen. Nur wissen muss mans.
 
Bei den japanischen Schnüren heißt es ja auch Max lbs.
Also da reißt sie spatestens.
Insofern kann man den Angaben auch nicht trauen, da man nicht weiß was sie mindestens hält.
Ich halte es so: Eine PE2 hält im Normalfall auch knapp 20lbs oder drüber bei vernünftigem Knoten (Z.B. FG).
PE3 Entsprechend 30lbs.
Damit ist man auf der sicheren Seite...
 
Içh hab mittlerweile fast überall die J- Braid x8 drauf und bin damit sehr zufrieden....
 
Hi Kollegen, ich häng mich mal kurz mit einer Frage an, wie lange verwendet ihr normalerweise eine Schnur, für jeden Urlaub neu? Oder auch mal länger drauflassen, einfach mal umdrehen?
Oder anders gefragt, ich habe mir letztes Jahr eine neue 30lps Jbraidx8 aufgespult und eine Woche am Saltstraumen gefischt, in zwei Wochen geht's nach Senja, drauflassen oder neu?
Tl
Johannes
 
Kontrolliere einfach mal die ersten 10 m ob die evtl. Beschädigt sind.
 
Kommt auf die Rolle drauf an, Multirolle und Baitcaster schneide ich immer nachdem Urlaub um die 15m ab, ziehe sie am letzen Tag durch die Finger, wenn sie rauh ist wird sie abgeschnitten bis die Schnur wieder besser wird. Stationnärrollen bespule ich immer mit mehr Schnur (300m~ und Unterlegschnur), die drehe ich nach 2 Jahren (also 4 bis 6 Wochen Norwegen) um, dann lege ich neue Schnur unter damit die Spule wieder passt wegen der Abwurfkante und weiter gehts, also wechsel alle 4 - 5 Jahre.

Aber pass beim putzen auf, ich hab mal irgendein Öl auf die Schnur bekommen, die konnte ich 1 Jahr später direkt "zer"zupfen :)
 
Die Schnur wechsele ich nur bei Beschädigung, oder wenn zuviel abgeschnitten wurde. Irgendwo habe ich noch meine erste geflochtene auf einer Rolle. Die ist vermutlich über 15 Jahre alt, aber selten genutzt. Nach einem Test hätte ich keine Bedenken die zu fischen.
 
Ich hab auch seit Jahren multicolor auf allen Rollen.
Wenn ich aber so zurückspule und mal drüber nachdenke, wann ich die Multicolor Ihres eigentlichen Sinnes wegen wirklich brauche, merke ich, daß es in den meisten Fällen auch ohne nicht schlechter gehen würde.

Auf Butt oder Dorsch geht der Köder bis runter, kurzer Bodenkontakt und dann wieder nach oben. Nachts auf große Seelachs im Flachen ebenso.

Bei Seehecht u. RB sehe ich den Sinn ein, aber selbst beim ÜB-Angeln, wo ich den Pilker eh ganz vorsichtig in den Zapplerschwarm gleiten lasse, bräuchte ich die Multicolor nicht unbedingt.

Am meisten nutze ich sie, um auf Fragen meiner Bootskollegen 'wieviel Meter haste noch?' zu antworten :zwinker:

Wie seht ihr das?
 
Oft braucht man die Tiefenbestimmung nicht.
Außer Seehecht und Rotbarsch.
Z.B einen Wittling Schwarm ca. 20m über dem Boden in ca. 100m Tiefe haben wir mal gut abgeerntet.
Die mit Schurzähler waren da sehr deutlich im Vorteil.
Ansonsten hauptsächlich bei Köhlern nach Echolot über tiefen Wasser nützlich gewesen, um nicht viel darunten oder darüber herumzukurbeln.
 
Ich habe mein Gewissen und mein Budget ganz schön belastet und mir 300 m Multicolor Saltiga EX 12 Braid in 0,18 mm auf mein Weihnachtsgeschenk eine Shimano Tranx HG spulen lassen. Meine Erfahrung werde ich aber erst im Juni machen können.
 
Naja - fangen tut man sicher ohne Multicolor Schnur auch.

Aber wenn ich über 100 m tiefem Wasser die Seelachse bei 50m anfischen will ist die Markierung schon hilfreich
 
Für mich persönlich gibt es zwei Anwendungsfälle. Einmal um beim Brandungsangeln an der gewollten Stelle zu fischen und beim Angeln vom Boot im Mittelwasser.
 
Für grundnahes fischen bedarf es nicht unbedingt einer Multicolour, aber für das gezilete fischen in bestimmten Mittelwasserschichten schon.
Wenn ich über 100m Wasseretiefe stehe, aber die Fische im Mittelwasser gestapelt stehen, Seelachsschwärme, kann ich anhand des Echos erkennen, in welcher Tiefe sich der Fisch befindet. Mit der Multicolour dann gezielt in die entsprechende Tiefe ablassen und auf den Einschlag warten. Funktioniert auch beim Skrei angeln. Selektiv über dem Schwarm angeln.
 
Multicolor kostet genau soviel wie einfarbige, da wäre es in den meisten Fällen blöde die nicht zu kaufen. Wann braucht man schon zwingend gut sichtbare Schnur? Wenn sie also keine Nachteile hat, dann hat multicolor für mich Sinn. In den Fällen wo mich die Tiefe interessiert, kann ich sie einigermaßen bestimmen. Auf die Fragen der restlichen Besatzung "welche Tiefe?" kann man auch antworten, was sehr wichtig ist. :-) Denn wenn es schlecht beißt, dann interessiert mich natürlich die Tiefe in der ich gefangen habe, und als Mitangler interessiert mich auch wo denn der Fisch war, denn oft sind da noch mehr.
 
Sehr interessante Meinungen, nur aufgrund der preislichen Attraktivität wegen (: werde ich

Angel Domäne Hellmaster Roundbraid​


49,90€ für 1000m. Leider konnte ich dazu nicht viel finden hier.
Wie steht’s bei dieser Schnurr um Abnutzung etc. hat jemand von euch diese schonmal im Gebrauch gehabt?
 
Sehr interessante Meinungen, nur aufgrund der preislichen Attraktivität wegen (: werde ich

Angel Domäne Hellmaster Roundbraid​


49,90€ für 1000m. Leider konnte ich dazu nicht viel finden hier.
Wie steht’s bei dieser Schnurr um Abnutzung etc. hat jemand von euch diese schonmal im Gebrauch gehabt?
Hier würden mich Erfahrungen zu der Schnur auch interessieren.
 
Oben