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Seefux

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14 Januar 2013
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Hallo Jungs,

Frage: Könnt ihr mir weiterhelfen bzgl. meiner Multirolle mit Zählwerk

Ich habe 2 davon, eine Deep Water 12 LH High Speed von WFT
und eine Offshore 2, Metric LW LC Line Counter 20 LH auch von WFT als günstigere Variante

Beide Rollen habe ich heuer in Norwegen im Einsatz gehabt und mit Gefl. 0,22 WFT KG Strong ( ca. 300 Meter, bzw.400 Meter ) bespult.

Bei beiden Rollen habe ich das Problem das die Tiefenanzeige nicht mit dem Echolocht, bzw. mit der Rolle von meinen Angelkollegen übereinstimmt!?

Bei 100 Meter zeigt die Deep Water 160 Meter Tiefe an, und bei 200 Meter schon 320 Meter!,...usw.

Bei der Offshore ist es ähnlich, bei 100 Meter zeigt die Rolle 140 Meter, bei 200 schon 280 Meter usw.

Kann ja nicht sein das die Metrischen Anzeigen bei beiden Rollen im A.....sind!??,......

Hat jemand von euch einen Tipp oder Idee???

Besten Dank Leute!!20210113_144754.jpg
 

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Diese Schnurzählwerke zählen ja nicht real die abgelaufenen Meter Schnur, sondern lediglich die Anzahl der Schnurspulendrehungen. Der Hersteller mittelt den Längenwert für eine Umdrehung der Schnurspule, wobei bei voller Spule mehr Schnur abgewickelt wird als bei fast leeren Spule, deshalb mitteln.
Nun passt aber auch noch unterschiedlich viel Schnur auf die Spule je nach Schnurdurchmesser, dünne Schnur = viel Schnur, dicke Schur= weniger Schnur.
Eine dünnere Schnur leert die Spule nicht so schnell, das heißt wenn du 100m ablässt, ist die Spule noch voller, als bei einer dicken Schnur. Die Schnurspule hat sich weniger oft gedreht, als bei einer dicken Schnur, demzufolge zeigt der Schnurzähler eine geringere Tiefe an als bei einer dicken Schnur.
 
Das Echolot misst senkrecht und wenn du Schnur abläßt geht sie nicht senkrecht nach unten durch die Drift.
 
Des weiteren kommt hinzu, daß durch die Abdrift zusätzlich Schnur von der Rolle abgespultsind, um auf die angezeigte Tiefe zu kommen.
Die Schnur wird unter einem bestimmten Winkel Richtung Grund verlaufen. Das sind in der Regel halt keine 90 °(senkrecht nach unten).
 
.....ahhhh!,.Danke Jungs ..also amerika 1110" du hast das super erklärt, also sollte mein Problem mit der auf der Rollenpackung angegebenen Bespulung / am Deckel der Deep Water ist ja eine 39 KG angegeben, und ich habe eine 32 KG drauf!*dann hoffentlich beendet sein!?,......aber in Norge lernt man eben nie aus!!*......
 
betrachte das Zählwerk nur als Orientierung, habe bisher auch bei in etwa senkrechtem Schnurverlauf nie die Echolottiefe bekommen.
 
@Seefux du willst da jetzt net wirklich ne 39 kg Schur draufspulen oder?
 
....ja wenns draufsteht !,....schon!,.....die rolle haltet das aus.....
 
Was hälst du davon, deine Rollen mit Multicolor-Schnüren, die alle 10 Meter die Farbe wechseln zu bespulen? Dann brauchst du die 39kg Trosse nicht aufzuspulen, mit der du wahrscheinlich nicht bis zum Grund kommen wirst und du weisst immer wieviel Meter Schnur du in Neptuns Reich herablässt.
VG
Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Häng doch einfach mal in einer Windstillen Ecke bei Hoch- oder Niedrigwasser 2x300 Gramm oder auch mehr an die Angel. Die gehen dann senkrecht runter, und dein Echolot findet die auch sicher! Dann hast nen Vergleich.
 
Wenn er denn Stöpsel aus dem Nordatlantik ziehen will muss es wohl die 39 kg Schnur sein ...... :ergibmich: :sorry::ergibmich: zum Fische fangen ist die 32 kg schon ne Hausnummer , aber jeder wie er mag . Vielleicht hilft es ja auf dem Boot beide angeln mit 300 Gramm Birnenblei einer mit ner dünneren Schnur und der TE mit seiner 32 kg Schnur , erwies schnell merken wer mehr einkurbeln muss und Später am Grund ist ...... fürs physikalische Verständnis Rollenbremse Max. auf 3 - 4 kg eingestellt , 1 kg Bremskraft über die Rute ( Hebelgesetz ) macht selbst bei sehr gutem Tackle höchstens 5 - 6 kg Max für die Kombo , das ganze um Schnurbruch zu vermeiden x 2 bist Du bei ca. 30lbs ( ca. 12 -13 kg ) Tragkraft , da du von der Tragfähigkeit Deiner WFT Schnur die Hälfte abziehen darfst liegst Du bei 16 kg Tragfähigkeit ( für 2 m Heilbutt genau richtig ) . Alles andere Drift , Unterströmung ect. wurde schon erklärt ....... Schnurzähler sind wichtig wenn auf Schwärme im Mittelwasser gefischt wird , hast Du dort den Biss, merke Dir die Zahl auf dem Zähler , beim weiteren ablassen hast du so den Orientierungspunkt . Macht aber auch jede Multicolorschnur . Für mich machen die Zähler einfach keinen Sinn mehr an den Rollen ( sind doch oft schnell defekt ) und mit der MC Schnur weiß man doch schon ungefähr wo man sich im Wasser befindet . Es gab mal nen Anbau Schnurzähler für Ruten von Ryobi der war sehr gut , alle Nachbauten die dann kamen waren entweder schnell defekt oder nach 2 Urlauben so verrostet das die Klemm Feder brach oder die Mitnehmerwelle im Zählwerk defekt . Lass Deine 32 ziger drauf die reicht dicke für Norge , mal als Beispiel für 15 kg Seelachs Fischen wir Max . 9 - 10 kg Schnüre und da geht richtig die Post ab im Drill . Überdenke bitte Dein Vorhaben und merk Dir lieber den Zählerstand , sollte auch schon hilfreich sein .
 
Utopisch nicht , schlichtweg falsch und dann guck Dir mal den Durchmesser der angeblichen 39 Kilo Schnur an , auf dieselbe Rolle die mit 360 m / 39 Kilo angegeben ist , bekomme ich 600 m Jerry Brown / 580 m Stork x 4 / 600 m Daiwa Jig Braid x 8 in 30 lbs rauf .......
 
Die WFT 39KG habe die ich vor langer Zeit mal gemessen. Die war Optisch 0.4mm Dick und hielt 25kg.
Also auch nicht so viel stärker als eine 30lbs Jerry Brown. die optisch gemessen auch irgendwo bei 0,37-038 mm lag und über 20kg getragen hat.
Theoretisch als Schlußvolgerung daraus müsste die WFT 32kg sogar leicht schwächer als eine 30LB Jerry Brown sein.
Aber wer weis, kann sein das die WFT die Schnur auch in der Zwischenzeit geändert hat.

Ob mit dem Schnurzähler der Rolle was nicht in Ordnung ist kannst auch selber überprüfen, in dem irgendwo im freien eine Strecke messen tust und dann diese Strecke Schnur abziehst und schaust was die anzeigt.
Die Schnurpackung sollte aber bis knapp an den Rand der Spule reichen und stramm aufgespult sein.
Wenn da 3mm zum Rand fehlen scheint es wenig, aber im Durchmesser sind es 6mm. Pro Umdrehung der Spule schon ca. 2cm und auf die 5.8 Übersetzung sind es bei einer Kurbelumdrehung schon rund 12cm die fehlen. Schätze mal das sind dan rund 15% die schon nach dem Start beim Ablassen mehr anzeigen würde.
Da aber auch das Schnurfassungsvollumen der Spule mit dem Durchmesser immer schneller abnimmt, wird der Fehler immer größer je mehr Schnur von der Rolle runter ist. Je dicker die Schnur desto mehr. Und wie schon erwähnt wurde, Echolotwerte kann man nur erreichen wenn keine Drifft da ist, weil ansonsten durch die Schräge Schnurabtrieb und möglicherweise Schnurbogen ist es noch zusätzlich verfälscht das mehr anzeigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem abrollen an der Straße ist sehr einfach, die Leuchtpfähle stehen in der Regel 50 m auseinander, ist bei uns zumindest so! Ansonsten würde ich mir ein Zählwerk zum auf die Rute klemmen besorgen und dann die Werte vergleichen. Ich habe so ein Zählwerk von Spro und das ding passt von den Angaben, habe es mit einem 50 m Maßband nach gemessen, dass hilft mir sehr, erstens weiß ich was ich auf der Rolle habe und zweitens weiß ich wieviel Schnur ich noch auf der Spule habe, wo ich mir dann eine Notiz drauf mache m = ...m
 
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