Mondphase zum Angeln

Rene1312

Stammnaffe
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Cottbus
Hallo !
Da ich hier, um die Zeit bis zur nächsten Norwegenreise zu überbrücken, schon des öfteren gelesen habe das die Fische "zickig" sind, kam mir die Idee das es ja vllt einen Grund hat.!?

Kennt jemand die Seite "Gezeitenfisch" Link ?
Man kann da seinen Urlaubort eingeben und nachsehen wie die Gezeiten, Mondphasen und die Aktivität der Fische vor Ort ist.

Was haltet ihr davon.? Ist da was dran.?
 
Na hoffentlich haben die Fische auch Zugriff auf die Seite ! :wink:

Ich halte von sowas gar nix !
Einfach rausfahren und angeln !
Dann fängt man, oder eben nicht !
Und wer mit dem Nicht-Fangen nicht klarkommt, sollte sich ein anderes Hobby suchen !!!
 
Die Mondphase hat ja Auswirkungen auf den Höhenunterschied zwischen Ebbe und Flut.
Könnte was dran sein das es auch Auswirkung auch aufs Beißverhalten hat,
heißt ja, auflaufendes Wasser bringt Futter. Mehr auflaufendes Futter bringt wohl mehr Futter.
Soll aber nur in Fjorden und Sunden Auswirkungen haben. Auf dem Meer eher unwichtig.
Wir konnten uns bis jetzt den Luxus nicht erlauben den Urlaub nach den Mondphasen festzulegen.
Sind überhaupt froh wenn einen Termin finden der allen passt.
Deswegen das nicht beobachtet und keine Ahnung ob da was dran ist.
Ansonsten beachten wir izwischen schon die Tidenzeiten soweit, das wir nicht gerade das auflaufende Wasser in der Hütte vertrotteln.
 
Nabend,

Ich halte von der Seite auch eher nicht so viel. Da liegt der Fokus ja stark auf dem Luftdruck... Dazu kann ich nicht so viel sagen ob nun stark steigend oder fallend besonders gut sind.

Ich denke schon das es einen Einfluss haben kann, aber wer kann in unserer Situation schon Einfluss darauf nehmen. In den 7 bis 10 Tagen die wir vor Ort sind muss man ja nehmen was kommt.

Allgemein denke ich das Mondphasen und damit Tidenhub im direkten Zusammenhang eher Einfluss auf den Standort der Fische haben und es mehr Sinn macht seine Ausfahrten danach zu planen... Wenn man die Möglichkeit hat.

LG David
 
Natürlich muss man den Urlaubszeitpunkt nach anderen Gesichtspunkten planen, aber die Zeit bis dahin muss man ja auch irgendwie überstehen. Und wenn dann noch positive Signale zwecks Beißverhalten zu finden sind, um so besser.
Denke auch das der Tidenhub was ausmacht. Futter usw.
Am Ende kann man nur verschiedene Köder oder Techniken probieren und die Stellen durchprobieren um den Fisch zu fangen, wenn nix geht.
Da hilft keine Internetseite.
 
Ich buche meinen Urlaub 🧳 wirklich nach den Mondphasen.
Entweder Vollmond oder Neumond in der Mitte des Urlaubs.
Ich buche auch 1,5- 2 Jahre im Voraus.
Habe die letzten 2 Urlaube damit gute Erfahrungen gemacht.
Kann natürlich auch Einbildung sein…
Ich versuche, alles was geht, um das Optimale herauszuholen.
Gruß
Heiko
 
das wär jetzt auch das erste Mal das ich höre der Vollmond macht nix aus beim fischen. :lacher:

Hab zu Hause schon wahre Sternstunden erlebt am Vollmondtag oder 1 Tag davor!

Auch wenn ich meine Urlaube nicht nach dem Mondkalender plane freu ich mich doch immer drüber wenn der Tag im Urlaub liegt :biglaugh:
 
Hi.
Einfluß hat das auf jeden Fall. Wie einige andere Sachen aber auch. Schaden kann es wohl sicher auch nicht. Wenn’s dann zufällig mit dem Urlaub und Drumherum auch noch paßt, gut. Wenn’s nicht paßt haben wir in 32 Jahren Norwegen trotzdem immer gefangen.
Mann kann auch von zwei Stunden vor bis zwei Stunden nach Höchststand angeln, sicherlich oft die beste Angelzeit. Oder man macht es wie wir, Sonnenaufgang raus, Sonnenuntergang rein. Da sind viele Stunden Leerfahrt dabei, zugegeben, aber in Norwegen ist halt das Ganze drumherum fast so schön wie das Fische fangen selber.
Wir genießen einfach das Boot fahren, das Rumdümpeln, das Naturbewundern und nicht zuletzt das Anglerlatein.
Die Fische kommen dann irgendwann (fast) von Alleine.
Jede Stunde auf dem Wasser ist für uns pure Lebensqualität.
Grüße und Petri 🇳🇴
 
Ich kannte die Webseite noch nicht und finde sie ganz gut, weil dort alle Infos drauf sind, die ich mir sonst
aus mehreren Webseiten und Unterseiten zusammen und suche und noch ein paar mehr, nett aufgemacht…
Das mit dem Beißindex finde ich persönlich einen Schmarrn... Die Tiden haben aus meiner Sicht an einem
Sund und einem Straumen größere Auswirkungen als auf dem offenen Meer, weil dort natürlich viel größere Wassermengen
Nahrung heran führen. Generell schaue ich, die ganze Flutphase und die Stunde danach zu fischen. Davor und danach
fängt man natürlich auch Fisch, aber auf bestimmte Arten finde ich es besser…
 
Gezeitenfisch ist eine gute Infoseite rund um die Gezeiten und meiner Meinung nach auch recht sinnvoll.
Nehmen wir mal Wetterumschwung:
Hier wird oft die Beißlaune als schlechter bewertet, ...kann ich so nicht sagen. Was sich meist ändert, sind die Fanggebiete und Wassertiefe, heißt, jeden Tag muss man suchen. Bei stabilem Wetter kann man gefundene Stellen immer wieder anfahren und der Fisch wird da sein.
Oder nehmen wir die Gezeiten:
Viel Strömung, viel Fisch. Frage ist dann nur, ob man den Köder noch gescheit präsentieren kann. Offshore haben die Gezeiten weniger Auswirkung und da kann man, je nach Tiefe, auch drauf verzichten, ...Inshore würde ich die Gezeiten und Angelzeit ansich als wichtiger erachten.
Zur Zeit der Gezeitenwechsel ist keine Bewegung im Wasser und man könnte getrost ne Stunde die Sonne bei einem Nickerchen genießen, macht aber auch keiner. :a055:
Fazit: Beim Wetter nehme ich jede Hilfe an, ...die App nutze ich schon seit zig Jahren. Danach den Urlaub planen finde ich überzogen, da entscheiden die tatsächlichen Wetterbedingungen vor Ort mehr.
 
Es gibt einige ganz einleuchtende Erklärungen, warum es heißt, dass z.B. Zander bei Vollmond das Maul zugetackert haben. Sie sollen dann einfach deutlich höher stehen, weil sie die Fische an der Oberfläche jagen. Wenn man aber wie üblich am Grund jigged, fängt man dann eher nix.

Angeblich soll man ja bei Neumond am besten fangen. Da hab ich auch schon echte Sternstunden erlebt, aber auch einige Reinfälle - oder es waren halt keine Fische da! :wink:

Grundsätzlich hat der Mond und somit vor allem Ebbe und Flut gravierende Auswirkungen auf das Fressverhalten. Da traue ich den Einheimischen in Norwegen zu, das zu bewerten, aber uns als Gelegenheitsangler eher nicht.
Ich hab mich in Norwegen immer nur dann nach Ebbe und Flut gerichtet, wenn ich tiefer fischen wollte, also 100m und mehr. Damit wollte ich aber nur der stärkeren Strömung entgehen, mehr nicht. Gefangen hab ich eigentlich immer genug und deshalb auch nie darauf geachtet, wie es um Mond und Gezeiten steht. Ich will das damit aber weder bewerten noch von der Hand weisen. Vielleicht hab ich einfach nur Glück gehabt. :wink:

Meines Erachtens haben die Fische einfach Fressphasen, wie eine Sinuskurve. Wir hatten vor Jahren in einer Bucht über mehrere Tage einen Heringsschwarm und die fetten Köhler standen im großen Schwarm weiter draußen vor der Bucht. Wir konnten sie auf dem Echolot sehen, aber im Schwarm gab es so gut wie keine Bisse. In zeitlichen Abständen haben die sich dann an den Heringen in der Bucht den Bauch vollgeschlagen und sind danach wieder raus zum Verdauen. Aber vielleicht verdauen sie bei Vollmond schneller. :wink:
 
Es gibt einige ganz einleuchtende Erklärungen, warum es heißt, dass z.B. Zander bei Vollmond das Maul zugetackert haben. Sie sollen dann einfach deutlich höher stehen, weil sie die Fische an der Oberfläche jagen. Wenn man aber wie üblich am Grund jigged, fängt man dann eher nix.

Dasselbe sagte John Sidley über Aale. Bei Vollmond fischte er da auch oben, da sie ebenfalls die Köfis gegen den hellen Himmel Angriffen.

Wenn ich wählen kann, dann bevorzuge ich auch Vollmond während des Urlaubs. Auch wenn es Offshore weniger ausmacht, meistens habe ich doch nen Fjord oder so im Bereich der Hütte, und da hat es Wirkung auf die Wassermenge die sich bewegt.
 
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