Hallo zusammen !
Auch ich möchte hier von meinem "Ersten Mal" in Norwegen berichten.
3, in Norwegen unerfahrene Angler, von der Ostsee entäuscht, wollten es in Norwegen versuchen. Erstaunt war ich, was man in einem 3/4 Jahr alles vorbereiten kann - aber das kennt wohl jeder. Ende März ging es dann von Hamburg los. Nach 6 Stunden erreichten wir Hirtshals. Dann gings auf die Fähre. Als erstes dachten wir, wir sind in ein Manöver geraten. Es waren sehr viele Gleichgesinnte in Tarnanzüge gehüllt (aber gut, jedem so, wie er es braucht. Jedenfalls wollte auf der Fähre keiner pilken).
Wir erreichten Tregde gegen 09:00 nach einer anstrengenden Fährüberfahrt (eine Kabine wäre doch besser gewesen). Sofort konnten
wir die Hütte beziehen. Sie war für 3 Personen doch etwas klein. Aber wir wollten ja angeln und nicht in der Hütte die eine
Woche verbringen. Kurz darauf wurden wir mit dem Boot vertraut gemacht. Dieses wiederum ist ideal für 3 Personen. Es ist auch
mit 10 PS ausreichend motorisiert. Der Treibstofftank mit 25l Inhalt erlaubte uns alle 2 Tage zu tanken.
Die erste Ausfahrt am Ankunftstag erwies sich als sehr schwierig. Wohin fahren wir? Wie kommen wir da hin? Wir entschieden
uns für die Brücke nach Skjernöy, da diese Stelle von dem Veranstalter vorgeschlagen wurde. Übermütig wie wir waren, fuhren
wir unter der Brücke durch, auf die Westseite des Schärengebietes. Dort machten wir unsere erste Erfahrung mit Wind und Wellen.
Es dauerte nicht lange und wir kehrten um und angelten vor der Brücke. Es biss absolut gar nichts. Es wurden andere unbekannte
Stellen angefahren. Am Ende des Tages konnten wir 7 Dorsche erbeuten, deren Größe nicht von Bedeutung ist. Zu erwähnen ist
hier noch ein mächtiger Biss am großem Leuchtfeuer an der Ostseite von Skjernöy. Leider war dieser Fisch nicht zu überzeugen
sich ins Boot drillen zu lassen.
Die restlichen Tage verbrachten wir im Nebel mit Sichtweiten von 20 – 50m. Machte richtig viel Spaß, wenn man die Gegend nicht
kennt. Zum Glück hatten wir einen Kompass dabei und konnten den, nach anfänglichen Schwierigkeiten, auch lesen (Norden ist immer an der selben Stelle).
Mitte der Woche fing ich einen Leng von 2,5kg und 77cm. Der größte Fisch bis dahin. Diesen Leng fing ich in der Fahrrinne zwischen Skjernöy und Haasö, nahe der grünen Fahrwassertonne auf ca 50m. Die Fahrrinne hier erwies sich als äußert fängig.
Dort konnten noch 2 kleine Lengs und einige gute Dorsche erbeutet werden.
Zum Thema Köder kann ich nur sagen: Beliebt waren die Ostseetannenbäume, verziert mit Fischfetzen. Reines Naturköderangeln war äußerst erfolglos.
Wir angelten mit Fischfetzen von Wittlingen, die wir zahlreich fingen.
Am 1. Tag verabschiedete sich unsere Heizung. Am 2. Tag unserer Abfluss in der Küche. Dieses haben wir dann gleich am 3.
Tag gemeldet. Uns wurde sofort eine andere Hütte angeboten. Und zwar die größte Hütte, die es dort gab, mit allen erdenklichen
Annehmlichkeiten, wie Geschirrspüler, Fußbodenheizung, usw. Das hatten wir nicht erwartet. Auch sonst können wir uns über
den Besitzer, des-sen Namen ich leider nicht weis, nicht beschweren. Auch gute Angelplätze zeichnete er uns in die Seekarte.
Am erfolgreichsten war unser letzte Angeltag. Da wollten wir es wissen. Es war diesmal nicht nebelig und es war sehr warm.
Wir fingen sehr gute Dorsche, einer von 3kg, und einen guten Pollack.
Der Dorsch wurde an der Westseite der Insel Saesö gefangen. Diese Stelle hatte uns der Besitzer auch eingezeichnet. Zum Schluß noch einige Hinweise zur Ausrüstung:Boot: 15 Fuß, 10 PS, 2-Taktmotor, Echolot.
Als Ruten kamen ganz normale Bootsruten mit einem Wurfgewicht von 200-300g zum Einsatz. 2 Ruten waren einfache Bootsruten ohne Rollenringe, eine Rute hatte durchgehend Rollenringe (mit der wurde aber auch nicht besser gefangen...)
2 Ruten waren mit großen Stationärrollen und eine mit einer Mulitrolle bestückt.
Wir angelten ausschließlich mit geflochten Schnur (0,25).
Wir hatten keine originalen Seekarten dabei, konnten uns aber mittels Scanner und Farbdrucker ordentliche Auschnitte zusammenstellen.
Alles in allem war es eine gute Angelwoche. Wir waren bestimmt nicht zum letzen
Mal in Norge.
Auch ich möchte hier von meinem "Ersten Mal" in Norwegen berichten.
3, in Norwegen unerfahrene Angler, von der Ostsee entäuscht, wollten es in Norwegen versuchen. Erstaunt war ich, was man in einem 3/4 Jahr alles vorbereiten kann - aber das kennt wohl jeder. Ende März ging es dann von Hamburg los. Nach 6 Stunden erreichten wir Hirtshals. Dann gings auf die Fähre. Als erstes dachten wir, wir sind in ein Manöver geraten. Es waren sehr viele Gleichgesinnte in Tarnanzüge gehüllt (aber gut, jedem so, wie er es braucht. Jedenfalls wollte auf der Fähre keiner pilken).
Wir erreichten Tregde gegen 09:00 nach einer anstrengenden Fährüberfahrt (eine Kabine wäre doch besser gewesen). Sofort konnten
wir die Hütte beziehen. Sie war für 3 Personen doch etwas klein. Aber wir wollten ja angeln und nicht in der Hütte die eine
Woche verbringen. Kurz darauf wurden wir mit dem Boot vertraut gemacht. Dieses wiederum ist ideal für 3 Personen. Es ist auch
mit 10 PS ausreichend motorisiert. Der Treibstofftank mit 25l Inhalt erlaubte uns alle 2 Tage zu tanken.
Die erste Ausfahrt am Ankunftstag erwies sich als sehr schwierig. Wohin fahren wir? Wie kommen wir da hin? Wir entschieden
uns für die Brücke nach Skjernöy, da diese Stelle von dem Veranstalter vorgeschlagen wurde. Übermütig wie wir waren, fuhren
wir unter der Brücke durch, auf die Westseite des Schärengebietes. Dort machten wir unsere erste Erfahrung mit Wind und Wellen.
Es dauerte nicht lange und wir kehrten um und angelten vor der Brücke. Es biss absolut gar nichts. Es wurden andere unbekannte
Stellen angefahren. Am Ende des Tages konnten wir 7 Dorsche erbeuten, deren Größe nicht von Bedeutung ist. Zu erwähnen ist
hier noch ein mächtiger Biss am großem Leuchtfeuer an der Ostseite von Skjernöy. Leider war dieser Fisch nicht zu überzeugen
sich ins Boot drillen zu lassen.
Die restlichen Tage verbrachten wir im Nebel mit Sichtweiten von 20 – 50m. Machte richtig viel Spaß, wenn man die Gegend nicht
kennt. Zum Glück hatten wir einen Kompass dabei und konnten den, nach anfänglichen Schwierigkeiten, auch lesen (Norden ist immer an der selben Stelle).
Mitte der Woche fing ich einen Leng von 2,5kg und 77cm. Der größte Fisch bis dahin. Diesen Leng fing ich in der Fahrrinne zwischen Skjernöy und Haasö, nahe der grünen Fahrwassertonne auf ca 50m. Die Fahrrinne hier erwies sich als äußert fängig.
Dort konnten noch 2 kleine Lengs und einige gute Dorsche erbeutet werden.
Zum Thema Köder kann ich nur sagen: Beliebt waren die Ostseetannenbäume, verziert mit Fischfetzen. Reines Naturköderangeln war äußerst erfolglos.
Wir angelten mit Fischfetzen von Wittlingen, die wir zahlreich fingen.
Am 1. Tag verabschiedete sich unsere Heizung. Am 2. Tag unserer Abfluss in der Küche. Dieses haben wir dann gleich am 3.
Tag gemeldet. Uns wurde sofort eine andere Hütte angeboten. Und zwar die größte Hütte, die es dort gab, mit allen erdenklichen
Annehmlichkeiten, wie Geschirrspüler, Fußbodenheizung, usw. Das hatten wir nicht erwartet. Auch sonst können wir uns über
den Besitzer, des-sen Namen ich leider nicht weis, nicht beschweren. Auch gute Angelplätze zeichnete er uns in die Seekarte.
Am erfolgreichsten war unser letzte Angeltag. Da wollten wir es wissen. Es war diesmal nicht nebelig und es war sehr warm.
Wir fingen sehr gute Dorsche, einer von 3kg, und einen guten Pollack.
Der Dorsch wurde an der Westseite der Insel Saesö gefangen. Diese Stelle hatte uns der Besitzer auch eingezeichnet. Zum Schluß noch einige Hinweise zur Ausrüstung:Boot: 15 Fuß, 10 PS, 2-Taktmotor, Echolot.
Als Ruten kamen ganz normale Bootsruten mit einem Wurfgewicht von 200-300g zum Einsatz. 2 Ruten waren einfache Bootsruten ohne Rollenringe, eine Rute hatte durchgehend Rollenringe (mit der wurde aber auch nicht besser gefangen...)
2 Ruten waren mit großen Stationärrollen und eine mit einer Mulitrolle bestückt.
Wir angelten ausschließlich mit geflochten Schnur (0,25).
Wir hatten keine originalen Seekarten dabei, konnten uns aber mittels Scanner und Farbdrucker ordentliche Auschnitte zusammenstellen.
Alles in allem war es eine gute Angelwoche. Wir waren bestimmt nicht zum letzen
Mal in Norge.