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Live von Rolvsøya/71°Nord

super Sache ;) Petrie

sooo...erstmal ein Kaffee, dann geht es los...Einkaufen, Auto startklar machen, alle Sticks leeren, alle Akkus laden, Auto schon mal teilweise die Getränke und Klamotten rein usw.
Morgen früh Richtung Rostock zur Fähre .......
 
Wie Akinos schon sagte: Bald geht's los. Er und seine Frau sind bereits mit dem Auto quasi auf halber Strecke, morgen holen Jürgen (der hier sträflicherweise keinen Account hat) und ich die beiden mit dem Flieger ein, und übermorgen geht's früh morgens mit der Fähre gen Rolvsøya. Ick freu mir wie ne frisch jeteerte Autobahn! :a010:
 
Na, dann viel Spaß bei Dani und Kai.
 
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Nachdem bereits in den letzten Tagen regelmäßig Dorsche der 20kg Klasse gefangen wurden kam heute dieser feinste Sommerdorsch von 32kg...

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Wir sind gut Zuhause angekommen. Es war wieder eine grandiose Woche auf der Insel. Einfach Wahnsinn.... Der Dorsch konnte einem ganzem Seelachs trotz halbverdautem Steinbeißer intus,nicht wiederstehen. Auch die Rotbarschdriften waren super. Und zur Krönung bekam jeder seinen Heilbutt an den Köder und das auch noch mit seiner favorisierten (der einzig richtigen :chat: :lacher:) Methode. Auf Naturköder , Pilker und Gummi. Hier auch nochmals danke an Daniela und Kay, man fühlt sich einfach gut betreut ,total wohl mit euch als Gastgebern. Selbst wenn mal eine Zwiebel fehlt ....:biglaugh::k020::dankeschoen:Gruß , Tilo.
 
So, unsere ersten zwei Tage auf Rolvsøya sind rum – und wir konnten bereits ein paar echt kapitale Fische verhaften.

Am Freitag hieß es für uns natürlich erstmal Werkzeug vorbereiten… und bis wir damit fertig waren, war der Tag schon halb rum. Ich musste mir erstmal eine Rolle von Akinos ausborgen, denn die SAS hat es geschafft, mein komplettes Gepäck in Kopenhagen liegen zu lassen, während Jürgens Gepäck es problemlos nach Oslo geschafft hatte… nunja. Mein Zeug kam dann am Freitag abend auf Rolvsøya an.

– Einschub: An dieser Stelle nochmal ein Riesen-Dankeschön an unsere Gastgeberin Daniela (mitsamt Sohnemann Felix), die mein Gepäck vom Fähranleger in Gunnarnes abgeholt und bis an die Haustür geliefert hat – so ein Service ist alles andere als selbstverständlich. Top! –

Dann ging es endlich aufs Wasser. Als wir an der Großdorsch-Stelle ankamen, die Kay uns empfohlen hatte, war dort das große Fressen leider schon vorbei, sodass es erstmal keine Dorsche zu überlisten gab. Stattdessen haben wir dann mal ein wenig nach Steinbeißern geklopft – und gleich drei ordentliche Exemplare an Land ziehen können. Zwei Lumbs gesellten sich auch noch dazu. Das Abendessen (und das Frühstück und die Stullen am nächsten Tag…) war gesichert! :chat:

Am Samstag wollten wir dann eigentlich unter fachkundiger Anleitung von Kay auf Rotbarsch gehen. Leider ließ der Wind das nicht zu, sodass wir Kay wieder am Steg ablieferten und beschlossen, mal nach Heilbutts zu suchen. Die Gäste aus Potsdam waren uns aber wohl zuvor gekommen – die hatten insgesamt sieben Butts hochgeholt und davon zwei mitgenommen (Petri zu dieser Leistung!). Bei uns ging nur ein einziger Mini-Butt an den Haken und durfte wieder schwimmen – nachdem wir ihn eindringlich beauftragt hatten, seinen Ur-Opa bei uns vorbeizuschicken. Hat er nicht getan. Auf nix ist mehr Verlass. :a045:

Nach fünf Stunden Heilbuttjagd begann dann die Flut einzusetzen. Was tun, sprach Zeus, und erinnerte sich an die Großdorsch-Stelle von gestern. Bei auflaufendem Wasser sollte da was gehen! Dreipacken minus Zweipacken ergibt Einpacken – also packten wir ein und machten uns auf den Weg zu den Dorschen. Dort angekommen, dachten wir erst, das Echolot wäre kaputt, so groß war der Schwarm, den es im Mittelwasser anzeigte. War es aber nicht – das waren die Köhler auf der Flucht vor hungrigen Dorschen. Also Pilker ran und rein ins Wasser, schnellstens durch den Köhlerschwarm durch und runter zu den Dorschen. Einmal, zweimal, dreimal den Köder hochreißen und wieder sinken lassen… FISCH! Oder Hänger? Nein, Fisch! Und was für ein Urvieh Akinos dann als seinen ersten Fisch des Tages zur Oberfläche beförderte! 1,30 m, ca. 30 kg… und das war nicht der letzte in dieser Preisklasse. Insgesamt konnten wir sechs Dorsche überlisten, die Dorschquote für die Kühlkisten dürfte damit erfüllt sein. So soll Norwegen sein. :flaggen14:

Heute ist es bisher zu windig zum Angeln. Bei Spitzenwerten von 13 m/s ist Zeit, etwas Schlafdefizit aufzuholen. Der Wind soll gegen Abend deutlich nachlassen, sodass wir momentan mit einer Angelsession bei Mitternachtssonne planen. Mal schauen, was geht!

 
Jungs euer Tag kommt noch. Wünsche euch jedem seinen Butt. Und eine schöne Zeit im Angelparadies.
Gruß Mario
 
Den riesigen Seelachs, den @bayer100 postete, konnten wir auch noch in natura bewundern – die Potsdamer holten den an ihrem letzten Tag raus, nebst etwa 20 Großdorschen. Wir waren an der Großdorsch-Stelle auch nochmal erfolgreich:


Das Wetter in Norwegen ist ja immer unberechenbar, wir hatten auch einige Ausfalltage. Eine Feststellung dazu: An einem kalten, regnerischen, stürmischen Nicht-Angeltag ist ein Kaminofen in der guten Stube echt was tolles.


Zwischendurch versuchten es Akinos und Jürgen auch immer wieder auf Heilbutts. Sie fanden tatsächlich noch einen – leider nur den etwas größeren Bruder unseres letzten Mini-Heilbutts. Auch dieser Kleine durfte wieder schwimmen, auf dass er in ein paar Jahren einen Großbuttjäger glücklich macht.


Nachdem das Wetter für's Erste fertig war mit seinen Kapriolen, konnten wir Kay an Bord begrüßen: Er hat uns zielsicher zum Rotbarsch geführt – die Buchung dieses Guidings war meiner Meinung nach echt gut angelegtes Geld. Wir konnten insgesamt 38 Rotbarsche verhaften, Kay förderte noch 21 weitere ans Tageslicht. Mit ziemlich dicken Armen (die Viecher stehen ja immer ganz schön tief) gingen wir dann an's Filetieren. Kay half uns außerdem noch, die Hälfte der Fische für's Räuchern vorzubereiten.


An einem weiteren Regentag gab es dann noch ein echtes kulinarisches Highlight: Das erste mal in meinem Leben Königskrabbenbeine. Ganz schön schwer, an das Fleisch ranzukommen, aber echt lecker. Kay hatte uns ein paar Tage vorher gefragt, ob wir welche bestellen wollten. Im Endeffekt waren dann 4 kg für vier Leute doch etwas viel, 3 kg hätten es auch getan.


Morgen ist unser letzter Angeltag – wir schauen mal, ob wir noch ein paar Rotbarsche verhaften können.
 
Na das ist ein Auftakt nach Maß! Petri :a020:
 
Ich habe mir gestern mit Chris6177 die Klinke in die Hand gegeben. Mit den neuesten Infos gefüttert begrüßte mich die Insel leider typisch nordnorwegisch. Heute pfiff der Wind mit 12-13m/s von Ingøya rein. An Rausfahren war nicht zu denken. Ich lasse es mal ruhig angehen,versuche aber diesen Thread mit den neuesten Infos zu bereichern.

Gruß Mario
 
Zuletzt bearbeitet:
Mario wünsche Dir eine super Zeit. Bei mir klappt es dieses Jahr leider nicht mehr. Bin aber schwer am suchen für nächstes Jahr.
 
Heute war genau richtiges Wetter für eine Rotbarschtour. 2 1/2 Angler machten sich auf den Weg zu den roten Gesellen. Am Spot angekommen kurbelt wir erstmal paar Jigs durch die Wassersäule. Die Seelachse scheinen noch nicht angekommen, jedenfalls kein Einsteiger. Also schnell die Haken mit Herring bestückt u ab in die Tiefe. Die Montage kam noch nicht mal in Grundnähe, da rappelte es schon. Zwei Driften brachten etwa 15 Fische. Dann frische der Wind auf. Vorm Finish nochmal schnell 30m ablassen ,holla die waren wohl besser. Die FC40 kam da schon an ihre Grenzen geschätzte 15Pf Rotbarsch aus 230m hoch zu kurbeln. Von 4Haken waren dann auch drei besetzt mit feisten 4-5pfündern. Schöner Abschluss unserer Tour. Die anderen Gruppen brachten 2Küchenbutts und paar Stonis mit rein.
Morgen wird hier toll was los sein auf dem Wasser. Startschuss für das alljährlich stattfindende Heilbuttfestival in Havøysund.
Hab nen heißen Draht dahin und werde die Ergebnisse hier auch posten.

Gruß Mario
 
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