Hallo Volker,
Da habt ihr ja eine ordentliche Doku produziert, sehr gute Qualität und realistischer Inhalt. Das ich dieses Format nicht so doll finde, hatte ich an anderer Stelle schonmal erwähnt, wenn man die Produktwerberei mal ausblendet, ist es aber ein schönes Ergebnis.
Was mich wundert und was ich wirklich schade finde, dass die eigentliche Lodge zwar immer wieder namentlich erwähnt wird, aber man sieht, bis auf die sehr kurze Roomtour am Anfang und ein paar Bilder aus dem Restaurant nichts. Ja, kurzer Einblick ins Spa und den Shop gab es auch noch. In den Videos wird immer von "den Locals" gesprochen, ab und zu hat Hape ein Statement abgegeben. Gerade das Team der Lodge ist etwas, was das "familiäre" Flair ausmacht und euch von anderen Lodges unterscheidet.
Da hätte ich mir ne kleine Vorstellung deiner Crew im Video gewünscht, die hätten es auf jeden Fall verdient.
Erstaunt war ich, dass ein Profi-Angler, so unvorbereitet auf nen Tagestrip geht. Keine Zange, kein Vorfach, keine Handschuhe, mimimi. Aber Hauptsache man erwähnt mehrfach den Köderhersteller.
Ich hoffe, dass du mit dem Format die richtigen Leute erreichst und erreicht hast, für meine Begriffe war es etwas zu Gen-Z Style und diejenigen können sich wahrscheinlich die Reise (ohne Einladung) nicht leisten.
Ein paar kleine Anmerkungen noch, die zukünftige Gäste vielleicht wissen sollten und die für meine Begriffe in den Videos so nicht rübergekommen sind.
Ihr habt Unmengen an Leihausrüstung, es muss also kein "Ersttäter" gleich mit ner vollen Ausrüstung anreisen, er bekommt die Richtigen Ruten vor Ort (noch kostenlos?) geliehen.
Beim Angeln Malediven-Style müssen die Gäste die Köderfische nicht selber fangen, das machen "die Locals".
Es gibt auf einer einheimischen Insel keinen Alkohol, für manche recht wichtig, wenn man sich die "Zollmengen-importthreads Norwegen" so anschaut.
Die Boote können auch geteilt werden, es muss keiner die Bootscharter alleine stemmen, mit 2-3 Leuten auf einem Boot macht das angeln sowieso mehr Spaß.
Wer mit dem Warmwasserangeln noch keine Kontakte hatte, bekommt durch die Crew alles gezeigt, bissel Englisch und Hände und Füße und man hat ruck zuck die besten Lehrer, was die Angelei im Warmen angeht. Für Leute, die nicht die komplette Zeit Angeln wollen oder für Partner ohne das Angel-Gen, man kann auf der Insel seinen Tauchschein machen oder einfach nur Tauchen.
Das Fischen in den Flats hat bei mir wieder schöne Erinnerungen hervorgerufen. Genau dort hab ich meine ersten Trevallys auf Fliege gefangen.
Vielleicht habe ich ja auch irgendwann mal wieder die Chance dort zu Angeln.