Kutter - Tagestouren Ostsee ... Frühjahr 2018

Man darf bei der ganzen Sache keinen Denkfehler begehen. Die haben zwar das Baglimit pro Angeltag erhöht, aber es gibt ja auch eine erlaubte Gesamtmenge in Tonnen für Berufsfischer und auch für die Angler auf den Kuttern. Die Angelkutter müssen ihre Fänge melden genauso wie die Berufsfischer. Das heisst, wenn die zulässige Menge an Gefangenen Dorsch erreicht ist, können die Kutter keinen Dorsch mehr melden. Demzufolge nicht mehr rausfahren. Oder alternativauf Plattfisch fahren. Das hatte man uns bei der Buchung aber nicht erzählt. Es hiess Dorsch. Die kutter sind allerdings nie dahin gefahren wo Dorsch ist. Es war einfach nur spazierenfahren.Aufdem Echolot war nicht ein Fischschwanz zu sehen. Ist eben keiner Da hiess es. Komisch nur, dass, die kleinen Privatboote ordentlich gefangen haben. Enttäuscht sind wir dann anLand imHafen zu einem Fischhändler und wollten wenigsten Dorsch kaufen. Der hatte aber keinen. Zu unserem Erstaunen erklärte der uns, dass auch die Berufsfischer keinen mehr fangen dürfen,da sie die Quote bereits erreicht haben. Dass es Ärger gab,weil die Angelkutter trotzdem noch auf Dorsch rausfuhren. Und das erklärt das,was dann folgte. Die Betreiber der Angelkutter buchen trotzdem fleissig weiter und fahren spazieren.so erzielen sie Einnahmen und riskieren keinen Ärger mit den Berufsfischern und dem Fischereimjnisterium. schöne Verarschung. Klar ist es existenzbedrohend für die Betreiber der kutter, aber die Angler anlocken mit Lügen,Nur um Einnahmen zu haben, das geht mir zu weit. Eine Hafenrundfahrt kriege ich billiger.Da ist viel Vertrauen zerstört worden.
 
Sollte es wirklich so sein, dann wäre ja jede gebuchte Tour ab September ein Risiko. Kann - und will - ich mir nicht vorstellen.
Ich weiß zumindest, daß "mein" Kapitän im Dezember nicht einen Fisch weniger anfährt, als im Mai oder Juni ;-) Oder, Volker ?????

Auf jeden Fall wäre dann aber eine Tour im März / April ungefährlich, da ja die Jahres-Quoten da ja noch bei Weitem nicht erreicht sind :1poke:

Am Ende muß Jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Der Eine findet den Käpt'n ABC echt klasse und bucht seit Jahren nur bei ihm - der Andere findet ihn echt Scheixxe und will da nie wieder hin … :p075:
 
Also das ist des erste was ich höre das nicht mehr auf Dorsch gefahren werden darf weil ne Quote voll ist meines Wissens nach gibt es keine Quote für uns hobbyangler und da bin ich mir recht sicher für üns Angler gibt es nur ein baglimit mehr Einschränkungen gibt es nicht....
Die Aussage stimmt nicht
 
Das Baglimit für uns Angler egal ob auf dem Kutter,Kleinboot oder Brandung ist 7 Dorsche pro Tag und das 365 Tage.Egal ob die Berufsfischer ihre Quote voll haben. Rohrhof hat dies ja bereits geschrieben.
 
Nochmal, die haben den Fjschern Quoten auferlegt in Tonnen, die sie rausholen dürfen. Unterteilt in östliche und westliche Ostsee. Gleichzeitig haben sie dieses Baglimit für Angler beschlossen und haben in dann in wahnsinniger Rechnerei herausgefunden, dass die Angler ja genausoviel fangen wie die Berufsfischer. Für 2016 durften dieFischernoch 2715 Tonnen Dorsch fangen. 2017 waren es nur noch 1194 Tonnen. Dann haben die ermittelt,wie viel Angler an wie vielen Tagen auf Dorschangeln und waren der Meinung, Dass diese Zahl in etwa durch das Baglimit erreicht wird. Dass die Angler keine Einschränkung haben ist Unsinn. Die geben es ja nicht offen zu, aber was der Fischhändler erklärte,leuchtete uns ein. Muss ja auch komisch sein, die Berufsfischer stehen imHafen und müssen zusehen, wie die Angelkutter losfahren. Im übrigen bin ich DAV Mitglied und dort wurde uns das auch so erklärt. Natürlich wird viel hinter den Kulissen passieren, und kein Angelkutterbetreiber wird offen zugeben, dass ihm "empfohlen" wird, die Dorschfelder nicht anzufahren. Ich weiss nur dass der Fischverkäufer sagte, die dürfen nicht. Und dass es Krach gab.Das war in Burgstaaken.Man findet die Quoten im WWW. Und auch den Zusammenhang mit dem Baglimit.
 
Ich will euch mal mit Zahlen kommen vom BEML. Aus einem Mittelwert aus 2014,2015,2016 haben die Schlaumeier errechnet, dass die Angler in etwa 2654 Tonnen Dorsch im Jahr fangen. Ohne Baglimit. Dann haben sie Errechnet, dass die Angler mit Baglimit 900 Tonnen weniger fangen werden und meinten, dass sie so im Jahr 2017 nur auf 1754 Tonnen kommen dürften. Tatsächlich waren es aber nur 932 Tonnen. Sie erklärten das so,dass weniger Dorsch vorhanden war und aufgrund des Baglimits. Der DAFV meint dagegen,dass die Buchungen und der Kartenverkauf für Küstenangelei rapide zurück gegangen sei. Das stimmt natürlich.
 
Alles richtig was du sagst und auch richtig das des baglimit im Zusammenhang mit der Quotenfestlegung absoluter Schwachsinn ist...

Allerdings stimmt deine Aussage das der Angelkutter nicht auf Dorsch fahren darf bzw in die fanggebiete def nicht...

Stehe mit ein paar Kapitänen mit den ich schon seit 20 Jahren auf die Ostsee fahre in Kontakt es gibt bis auf das baglimit und gewisse Gebiete in denne ganzjährig das angeln verboten (ebenfalls Schwachsinn ist aber ein anderes Thema )keine Einschränkungen....
 
Dennoch haben die Freizeit-Angler den schwarzen Peter. Während die Berufsfischer nach dem erreichen der Quote die Segel streichen müssen, können die Angler bis zum Jahresende stetig Dorsch entnehmen. Diese Zahlen werden offenkundig geschätzt, keiner überprüft das. Somit läßt sich jede negative Schlagzeile zu Ungunsten der Anglerschaft publizieren.

Es ist und bleibt ein Elend!!!
 
Genauso sieht es aus Ytre! Wer soll das denn auch überprüfen? Ich bin eigentlich sehr oft an der Küste, Ich habe bis heute noch nie eine Kontrolle erlebt.Weder auf dem Kutter,irgendwo am Hafen oder am Strand.Das was mit der Quote und mit dem Baglimit passierte ist ein blanker Hohn. Alle Parteien wissen das, nur keiner will es wahr haben. Das Problem liegt Jahre zurück, das Kind ist ist in den Brunnen gefallen.Man hätte viel früher die Problematik zusammen angehen müssen und nicht das jeder sein eingenes Süppchen kocht.Den Fischern meckern jetzt weil Sie zu sehr beobachtet werden und Quoten haben.Das wussten Sie schon anfang der 90er das dass passiert. Was hat der Verband all die Jahre getan ? Nix!!! Und die Kapitäne ehemals Fischer wollten nur volle Schiffe mehr nicht. Und das weniger Karten verkauft werden juckt mich ehrlich gesagt nicht im geringsten. Das Arbeitsplätze verloren gehen in um Fehmarn und Umgebung das ist ein kleiner Übler bei geschmackt. Bei uns sind auch keine Angelkutter mehr und unsere Region lebt trotzdem weiter.Das einzige was weg bricht ist die Tradition an der Küste. Guck mal ins Ruhrgebiet was da passiert ist.
 
rund um Rügen ist's ähnliches passiert.
Jetzt sind die Boddengewässer dran. Ich habe es schon oft gesagt, 2 Jahre nichts fischen und dann passt es wieder.Geld für den Ausgleich ist genug da. . .
 
Um den Thread nicht ganz zu zerstören,wäre es vielleicht von uns sinnvoll gewesen das in Thread Baglimit 2019 zuschreiben.:1poke::a055: Könnte man die Beiträge darüber beamen?
 
da hast du recht. Zurück zum Thema.

würde mich freuen, wenn es mit einem gemeinsamen Ausflug klappt. !!!
 
Vielleicht im Titel die 2018 durch 2019 ersetzen lassen?
 
Ja dann wünsche ich euch maximale Fangerfolge, und drück euch die Daumen, dass ihr nicht 7 Dorsche fangt,die gerade mal Mass haben.
 
Seeteufel

Was nehmen die jetzt pro Tour von Heiligenhafen?

Gruß
Godöy
 
Bis September waren es 40€. Gefangen wurde auf den Kutter die Dorsch-Kinderstube, meist zwischen 35 - 50 cm und nichts dran. Der Größte hat 58 cm und 4kg.
 
Puh....bessere Brandungsdorsche aus meiner Sicht. Schade, dass der Dorschbestand so verkommen ist. Frage bleibt, ob nach dem Massensterben der Seeleoparden im Sommer 18 (Vergleiche Pressenachrichten) in der Kieler und Eckernförderbucht nicht ein temporäres Fangverbot für einige Monate hätte verhängen sollen zum Schutz der Spezies. Es ist auch meine Erfahrung in der Brandung, dass momentan die Kinderstube ranwächst nach dem katastrophalen Fischsterben im letzten Sommer..
 
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